Kopfverletzung nach Service klein mit Plus Paket
Vor vier Wochen habe ich bei km-Stand 34000 bei meinem 220 CDI T-Modell, Baujahr September 2007, einen Service klein mit Plus-Paket (was beinhaltet das Plus-Paket ?) durchführen lassen. Heute habe ich mir an der Heckklappe eine blutende Kopfverletzung zugezogen, weil sich die Heckklappe nicht vollständig nach oben geöffnet hat. Gehört das Schmieren der Heckklappe nicht zum Service klein?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von GerhardNaujok
... Heute habe ich mir an der Heckklappe eine blutende Kopfverletzung zugezogen, weil sich die Heckklappe nicht vollständig nach oben geöffnet hat. Gehört das Schmieren der Heckklappe nicht zum Service klein?
Bei allem Mitleid mit deiner Kopfverletzung:
Es gehört zum "Service klein" eines jeden erwachsenen Menschen, für sein eigenes Tun und Handeln die Verantwortung zu übernehmen. Dazu zähle ich zum Beispiel, dass man sich vor dem nach vorne beugen in den Koffer- oder Laderaum Gewissheit darüber verschafft, dass die "Beugeschneise" nicht von harten Gegenständen versperrt wird. So wie man als Fußgänger erst nach links und rechts schaut, bevor man die Straße überquert.
Sorry, aber wenn ich sowas lese...
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37 Antworten
Nein gehört es nicht! Selbst die Motorhaube und Türen werden laut Wartungsplan seit Jahren nicht mehr geschmiert.
Anweisung für Haubenschloß und -Scharniere: auf Gängikeit und Beschädigung prüfen, bei Mängeln erneuern.
Für Türen und Heckdeckel/klappe gibt es nix an Anweisung.
Wie sinnvoll dies ist oder nicht, da streiten auch wir uns in der Werkstatt
Bei deinem Fzg steht der Wartungsumfang eigentlich noch im Serviceheft bzw in der Betriebsanleitung. Ansonsten beim nachfragen was gemacht wurden ist, die Wartungsblätter werden mit dem Auftrag zusammen min 5 Jahre aufbewahrt (zumindest bei uns).
Zitat:
Original geschrieben von GerhardNaujok
... Heute habe ich mir an der Heckklappe eine blutende Kopfverletzung zugezogen, weil sich die Heckklappe nicht vollständig nach oben geöffnet hat. Gehört das Schmieren der Heckklappe nicht zum Service klein?
Bei allem Mitleid mit deiner Kopfverletzung:
Es gehört zum "Service klein" eines jeden erwachsenen Menschen, für sein eigenes Tun und Handeln die Verantwortung zu übernehmen. Dazu zähle ich zum Beispiel, dass man sich vor dem nach vorne beugen in den Koffer- oder Laderaum Gewissheit darüber verschafft, dass die "Beugeschneise" nicht von harten Gegenständen versperrt wird. So wie man als Fußgänger erst nach links und rechts schaut, bevor man die Straße überquert.
Sorry, aber wenn ich sowas lese...
Moin
Eigentlich sollten bei Bj 09/07 schon die stärkeren Dämpfer verbaut sein
Das Problem mit den Dämpfern für die Heckklappe ist auch bei MB bekannt, vielleicht wechseln sie ja noch auf Kulanz.
Gruss TAlFUN
Hab ich da jetzt was falsch verstanden?
Besteht das Problem darin, dass die Heckklappe nicht vollständig öffnet (dann würde sich mein Mitleid in Grenzen halten) oder darin, dass sie sich von selbst wieder nach unten bewegt, nachdem sie zuvor voll geöffnet hatte?
Zitat:
Original geschrieben von E_Driver
Hab ich da jetzt was falsch verstanden?
Besteht das Problem darin, dass die Heckklappe nicht vollständig öffnet (dann würde sich mein Mitleid in Grenzen halten) oder darin, dass sie sich von selbst wieder nach unten bewegt, nachdem sie zuvor voll geöffnet hatte?
Kann beides passieren,
bei mir wurden sie letztes Jahr auf Garantie ausgetauscht.
Gruss TAlFUN
In Amerika hättest du vielleicht eher Chancen auf ein paar Millionen Dollar Schmerzenzensgeld wenn du MB verklagst.
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
In Amerika hättest du vielleicht eher Chancen auf ein paar Millionen Dollar Schmerzenzensgeld wenn du MB verklagst.
Davon bekommt aber 3/4 die Anwaltskanzlei. So´n Glaspalast in Manhattan will ja auch bezahlt sein !
Da drängt sich mir noch die Frage an den Themenstarter auf, wie viele Grundstücksbesitzer er wohl schon verklagt hat, auf dessen Grundstück er im Winter bei Schnee ausgerutscht ist und sich dabei eine Prellung zugezogen hat. Das kann ja nur die Schuld des Grundstückseigentümers sein, denn man selbst ist ja nicht Herr seiner (Gleichgewichts-) Sinne.
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich deutsche Gerichte nicht immer mehr an amerikanischen Gepflogenheiten und der großteils vorhandenen Naivität und Dummheit der dort lebenden Bevölkerung orientieren.
Zitat:
Original geschrieben von E_Driver
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich deutsche Gerichte nicht immer mehr an amerikanischen Gepflogenheiten und der Naivität und Dummheit der dort lebenden Bevölkerung orientieren.
Vorsicht, Vorsicht !! Vielleicht wird nach der C-, auch die nächste E-Klasse dort gebaut.
In Tuscaloosa und drum herum sind noch so viele Baumwollfelder, auf die Fabrikhallen gesetzt werden können, um dort Autos für die Welt zu bauen . Baumwollpflücker gibt´s da auch in Hülle und Fülle.
DAIMLER VALLEY !
Ja, aber es ist davon auszugehen, dass es unter Anleitung deutschstämmiger Ingenieure geschieht oder die zumindest in Deutschland ihr "Praktikum" absolviert haben.
"Made im Ausland" muss nicht schlecht sein, solange wir die Leitung haben. Klar, für heimische Arbeitsplätze ist es nicht so toll.
Aber bitte keine zu geduckte Körperhaltung gegenüber Amerika, das haben wir nicht (mehr) nötig!
Zitat:
Original geschrieben von E_Driver
Ja, aber es ist davon auszugehen, dass es unter Anleitung deutschstämmiger Ingenieure geschieht oder die zumindest in Deutschland ihr "Praktikum" absolviert haben.
"Made im Ausland" muss nicht schlecht sein, solange wir die Leitung haben. Klar, für heimische Arbeitsplätze ist es nicht so toll.
Aber bitte keine zu geduckte Körperhaltung gegenüber Amerika, das haben wir nicht (mehr) nötig!
Es geht weniger um gut, oder nicht so gut, sondern mehr darum, dass Bruttosozialprodukt aus Deutschland abgezogen wird und sich der mittlere deutsche Arbeitnehmer aufgrund von mehr und mehr Billigjobs irgendwann ein Auto wie die E-Klasse nicht mehr leisten kann.
Ja, da hast du wahrscheinlich (leider) recht.
Aber Ausgangspunkt der Diskussion war ja die Kopfverletzung, daraus eventuell entstehende Haftungsrisiken für Mercedes-Benz und die Rechtssprechungen deutscher und amerikanischer Gerichte.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht immer erst nach Amerika schauen muss, um mir erklären zu lassen wie die Welt funktioniert. Amerika ist für mich in den wenigsten Fällen ein positives Vorbild.
Wir sind vielleicht etwas zu sehr vom Ursprungsthema abgedriftet. Aber das kommt ja in diesem Forum öfter vor...
Zitat:
Original geschrieben von E_Driver
Ja, aber es ist davon auszugehen, dass es unter Anleitung deutschstämmiger Ingenieure geschieht oder die zumindest in Deutschland ihr "Praktikum" absolviert haben.
"Made im Ausland" muss nicht schlecht sein, solange wir die Leitung haben. Klar, für heimische Arbeitsplätze ist es nicht so toll.
Aber bitte keine zu geduckte Körperhaltung gegenüber Amerika, das haben wir nicht (mehr) nötig!
Wenn ich die Wahl zwischen der originalen oder einer in den USA gefertigten Beretta habe greife ich automatisch zur europäischen.
Zitat:
Original geschrieben von E_Driver
Ja, da hast du wahrscheinlich (leider) recht.
Aber Ausgangspunkt der Diskussion war ja die Kopfverletzung, daraus eventuell entstehende Haftungsrisiken für Mercedes-Benz und die Rechtssprechungen deutscher und amerikanischer Gerichte.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht immer erst nach Amerika schauen muss, um mir erklären zu lassen wie die Welt funktioniert. Amerika ist für mich in den wenigsten Fällen ein positives Vorbild.
Wir sind vielleicht etwas zu sehr vom Ursprungsthema abgedriftet. Aber das kommt ja in diesem Forum öfter vor...
Leider hast Du völlig recht! Eine deutsche Unart ist es, immer zu versuchen, sich nach außen zu richten. Diese Unterwürfigkeit geht auch mir auf den Keks.
Aber seisdrum, so lange wir die E-Klasse fahren können sollten wir das geniessen.