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Kosten: 1.6 vs. 1.9TDI
Moin,
ich fahre 28000km im Jahr, ausschließlich AB.
Meine Frage: Wieviel braucht der TDI auf 100km bei konstant 130km/h (GRA) und wieviel verbraucht der 1.6 unter gleichen Bedingungen. Wenn man annimmt das der Liter Diesel 0,15E weniger kostet und der TDI 5l verbraucht, der 1.6er 6,5l, so komme ich bei meiner Jahresfahrleistung auf eine Ersparnis von rund 800E. Die Steuer kostet für den TDI 190E mehr, wenn ich dann noch die höhere Versicherungsprämie berücksichtige und höhere Inspektionskosten so ,,fahre'' ich mit dem TDI nur minimal billiger als mit dem Benziner. Die Anschaffungskosten sind in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt. Also meine Frage: ist das richtig? Sind die von mir geschätzten Verbrauchswerte realistisch?
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27 Antworten
einen exakten Vergleich bieten nur die Prospektangaben von VW. Dort werden 5l für den TDI und 6.2l für den 1.6 bei 120 km/h angegeben. Bei 130 rechnst Du geringfügig etwas dazu. Wenn Du hier einzelne Fahrer befragst, werden mehrere Liter Abweichung herauskommen und das bringt nichts. Aber Du hast Recht: wenn man alle Kosten, also Steuer, Versicherung und Wartung (Zahnriemen!!!) einrechnet, fährt man mit dem Diesel nicht mehr viel günstiger. Hinzu kommt der höhere Anschaffungspreis. Am wirtschaftlichsten dürfte der Gasumbau für den 1.6 mit 102PS auf LPG sein (beim FSI geht das bisher nicht). Bei rund 15% Mehrverbrauch zahlst Du nur 64 Ct. pro Liter. Da hast Du den Umbau in 1-2 Jahren locker wieder rein, fährst den leiseren und einfach zu wartenden Motor. Allerdings ist der nicht gerade besonders durchzugsstark. Aber um gemütlich mit 130 über die Bahn zu rollen reicht es allemal.
Grüße
BB
Auf der Seite von ADAC sind diese Fahrzeuge gegenübergestellt und auch Kosten wie Anschaffung, Wertminderung, Inspektion erfasst.
Die kommen bei 30000 km beim 1.6 auf 29 cent/km und beim 1.9 tdi auf 26,8 cent. Auch bei 20000 km ist der Diesel noch ca. 2 cent pro km günstiger.
Grüsse
ich kann nicht für den 1.6 benziner sprechen, fahre nämlich den 1,9 tdi ohne pf.
und da brauche ich bei 130 km/h im schnitt so um die 5,5l/100km. muss dazu sagen, dass es auf meiner strecke nicht 100% auf geradener ebene dahin geht. mache am sonntag den ersten ausflug mit dem wagen, wo es brettlgerade dahingeht, dann kann ich dir berichten wenn du willst. ich gehe mal davon aus, dass bei sanfter beschleunigung und gleichmäßigen 130 km/h der verbrauch sogar unter 5l sein wird.
mfg
die ADAC-Seite berücksichtigt nicht den individuellen Schadenfreiheitsrabatt und der völlig überteuerte Zahnriemenwechsel beim TDI geht sicher nicht mit ein, da er erst bei 120Tkm fällig ist.
Wenn der TDI also 2 Ct spart, sind das gerade mal 560 Euro im Jahr. Davon 25% des Zahnriemenwechselmehrpreises abgezogen, macht etwa 400 Euro Ersparnis pro Jahr, so daß man in 4-5 Jahren den Mehrpreis wieder rein hat.
Nun das ist auch viel Geld, aber mit LPG gehts sicher günstiger, vorausgesetzt, daß man das neue Auto gleich umbauen will. Warum bekommen die Hersteller das eigentlich nicht ab Werk hin?
Grüße
BB
Ich will nen Ex-Mietwagen kaufen (6-9 Monate alt, 20-25Tkm).
Unter diesen Bedingungen kostet der TDI in der Anschaffung 2000E mehr als der 1.6.
Da ich das Auto nach 2 Jahren (wenn die Garantie abgelaufen ist) verkaufe, ist die Frage ob man den höheren Kaufpreis wiederbekommt. Der Wagen wäre dann 3 Jahre alt und hätte 80000km runter.
Wenn ich nun bei Mobile.de zum Vergleich einen 3 Jahre alten TDI und einen 1.6 mit 90-100Tkm suche, sind die preislich fast gleich!
War heut bei der Versicherung: Der Diesel wäre 210E teurer.
Zitat:
Original geschrieben von Europe60PS
Ich will nen Ex-Mietwagen kaufen (6-9 Monate alt, 20-25Tkm).
War heut bei der Versicherung: Der Diesel wäre 210E teurer.
Was ist das denn für eine Versicherung ?
Fährst du auf 150 % ? Halte den Preisunterschied für sehr übertrieben.
Rate dir dringend zu einem Versicherungsvergleich der beiden Fahrzeuge bei HUK-Coburg.
Insgesamt ist es eine schwierige Frage - der 1.9TDI ist ein Diesel der alten Schule. Im Vergleich zum Benziner recht unruhig und laut. Allerdings wird er durch das höhrere Drehmoment deutlich mehr Freude bereiten, als der Benziner.
Der Benziner wird sich bei schnellerer Fahrweise auch deutlich über 6,5 Liter gönnen. Würde den Benziner im Durchschnitt mit 7,5-8 Liter rechnen. 6,5 Liter schafft meine Frau ja nicht mal mit nem 75PS Polo Benziner bei 70% Landstraße.
Gruß,
Mark
Nö, hab 55%. Die Differenz sind 210 Euro, das hat ja nix mit der Schadensfreiheitsklasse zu tun. - die Differenz bleibt ja ca. die selbe.
Ich muß jede Woche Montags 280km hin und Freitags 280 km zurück fahren. Immer die selbe Strecke. Das der 1.6er mehr als 6,5 Liter bei hohem Tempo braucht is klar. Ich bin jetzt mit'm 1.4er Golf (60PS) bei konstant 130km/h mit 6,8l dabei.
Ich glaube nicht das man den Mehrpreis von 2000E für einen TDI beim Wiederverkauf wieder erzielt. Daher wird's wohl der Benziner werden. Wenn der ca. 6l braucht ist das in Ordnung.
Rechne mal lieber realistisch mit 5,5L beim Diesel und 7L beim Benziner - 6L sind wohl schon etwas utopisch, da darf nicht mal einer aus der Gegenrichtung husten, geschweige denn mal etwas Wind gehen...
Wenn mal nur etwas mehr Verkehr ist, dann muss man ja auch hin und wieder mal bremsen und wieder beschleunigen - und wenn du jetzt mit nem 1.4L Golf schon >6L brauchst, dann wirst du mit nem 1.5T Passat sicher 7 bis 7,5L Benzin brauchen (und eben 5,5 bis 6L Diesel)
Für gemütliches dahinrollen aber meiner Meinung nach eine gute Wahl (der Benziner)
Zitat:
Original geschrieben von Europe60PS
Nö, hab 55%. Die Differenz sind 210 Euro, das hat ja nix mit der Schadensfreiheitsklasse zu tun. - die Differenz bleibt ja ca. die selbe.
Nein, so ist es eben nicht - das ist ja das schöne am Prozentrechnen *g*
Ein Beispiel:
Angenommen zwischen Benziner und Diesel liegt eine Preisdifferenz von 210 Euro (bei 100%) und nehmen wir an, der Benziner würde demnach auf 400 und der Diesel auf 610 Euro kommen, dann sieht das bei 55% ganz anders aus.
55% von 400 = 220,00 Euro
55% von 610 = 335,50 Euro
Ergibt demnach bei 100% eine Differenz von 210 Euro und bei 55% eine Differenz von nur noch 115,50 Euro.
Deshalb sollte man bei KFZ Versicherungen schon individuell vergleichen und sich von pauschalen Vergleichen des ADAC (die sich meist auf 100% beziehen) Abstand nehmen.
Gruß,
Mark
ich denke, er wird bei 55% schon 210 Euro mehr zahlen, bei 100 % wären es schon fast 400. Dazu noch die Steuer....
Grüße
BB
Ich war bei der DEBEKA. Wie gesagt bei 55%: TDI 860E, 1.6 650E. Incl. Steuer.
Zum Verbrauch: Ich denke mein Golf dreht bei 130 kmh mehr Umdrehungen als der Passat bei gleichem Tempo. Der Passat steht mit Vmax 187kmh drin, der Golf mit 157kmh. Das heißt der Golf wird mehr ,,gefordert'' als der Passat. Rechnet man dagegen die 300kg ,,Mehrgewicht'' des Variant sollte der Verbrauch ähnlich sein.
Gruß
@Europe60PS
860 Euro für nen 1.9er bei 55% ist heftig.
Ich bin auf 50% und zahle bei der Huk für den 2.0tdi 170PS mit VK 300/ TK ohne SB im Jahr 490 Euro.
Zum Verbrauch - du kannst halt nicht mit 130 KMh konstant rechnen, da du auf unseren Autobahnen auch ständig am Abbremsen und Beschleunigen bist. Hol dir doch mal einen 1.6er Passat und teste den Verbrauch auf einer kurzen Autobahnfahrt.
Gruß,
Mark
Bremsen brauch ich nicht viel. Die Strecke geht von Rostock bis hinter Berlin, meist nachts. Manchmal roll ich 260km AB durch ohne einmal eines der beiden linken Pedale zu treten.
Wenn man jede Woche da lang muß weiß man wann die Baustellen kommen...
Bin am Mittwoch den 1.6er gefahren. Naja, die Wurst zieht er nicht vom Teller, aber darum geht's nicht. Werde den wohl nehmen.
Zur Versicherung: Das billigste Angebot für den Benziner sind 470 Euro, und da hatte ich als Jahresfahrleistung nur 15Tkm angegeben. Ich werd mich Montag noch mal drum kümmern...
Is halt nen teures Pflaster hier im Osten.
Zitat:
Original geschrieben von Europe60PS
Unter diesen Bedingungen kostet der TDI in der Anschaffung 2000E mehr als der 1.6.
Da ich das Auto nach 2 Jahren (wenn die Garantie abgelaufen ist) verkaufe, ist die Frage ob man den höheren Kaufpreis wiederbekommt.
Beim Verkauf dürfte der Diesel mehr als nur seinen Mehrpreis reinbringen. Ein gebrauchter Benziner ist auf dem Gebrauchtmarkt nicht gerade der Renner.