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Kosten eines DSG-Ölwechsels
Hallo an die Gemeinde,
eine kurze Info an die, die sich fragen. wieviel ein Wechsel des DSG-Öls kostet. Habe das gerade hinter mir und das Ganze kostete 154,-€ an reinen Arbeitskosten plus Material, welches ich angeliefert habe(Originalteile Filter und Öl).
Beste Antwort im Thema
180 bis 250 € je nach Händler, jedenfalls in der Gegend um Wolfsburg.
Dafür funktioniert das 6-Gang-DSG besser und ist noch ein Stück komfortabler, als das 7-Gang-DSG.
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15 Antworten
Ist denn sowas offiziell vorgesehen ??
Ja, aber nur beim 6-Gang-DSG weil das im Gegensatz zur 7-Gang-Variante eine Nasskupplung hat.
Interessant!
Als Golf/DSG-Aspirant (derzeit Vectra mit AT6) habe ich gerade einen AT-Getriebeöl-Wechsel mit mitgebrachtem ATF (3 Liter Fuchs Titan) hinter mir. Arbeitslohn € 34,80.
MfG Walter
@mirco m.:
Zitat:
Ist denn sowas offiziell vorgesehen ??
Öl- und Filterwechsel alle 60000km als feste Zusatzarbeit.
Das verteuert die Wartungskosten von 2L-TDI und GTI also automatisch um mindestens 50€ pro Jahr.
Aber reiner Arbeitslohn 154 Euro bei mitgebrachtem Öl?? Scheint mir doch sehr hoch veranschlagt
Ölwechsel ( Öl,Filter,Arbeit ) kam bei meinem Golf 2.0TDI Highline letzten Monat 280.-€ bei VAG.
Zitat:
Ölwechsel ( Öl,Filter,Arbeit ) kam bei meinem Golf 2.0TDI Highline letzten Monat 280.-€ bei VAG
...also dann schon eher 70€ pro Jahr bei moderater Fahrleistung von 15000km/Jahr...(entspricht ca 0,3L/100km Mehrverbrauch...)
Zitat:
Original geschrieben von dd3333
Ölwechsel ( Öl,Filter,Arbeit ) kam bei meinem Golf 2.0TDI Highline letzten Monat 280.-€ bei VAG.
Das ist happig
Bei 20.000 km / Jahr wären das 93,33€ / Jahr oder immerhin 7,77€ / Monat.
Spricht also kostenmäßig erstmal für das trockene 7-Gang.
Bei der Frage 140 PS TSI (7-Gang trocken) oder 150 PS TDI (6-Gang nass) also ein weiterer Posten, der einkalkuliert werden muss. Ist zwar auf den Monat betrachtet nicht die Welt, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist
180 bis 250 € je nach Händler, jedenfalls in der Gegend um Wolfsburg.
Dafür funktioniert das 6-Gang-DSG besser und ist noch ein Stück komfortabler, als das 7-Gang-DSG.
Zitat:
Original geschrieben von Hummerman
....
...Dafür funktioniert das 6-Gang-DSG besser und ist noch ein Stück komfortabler, als das 7-Gang-DSG.
Interessante Bestätigung dessen, was ich u.a. aus den Hunderten von Beiträgen zum Thema DSG bisher so herauslese!
Wenn Komfort bei einer Automatik eine große Rolle spielt (was sonst?), dann frage ich mich, wo der Vorteil des 7G-DSG gegenüber dem 6-G eigentlich liegt. Im praktischen Betrieb? Bei der Stör- und Funktionssicherheit? Doch wohl eher nicht. Beim 1.Gang (von 7) als Anfahrgang zur Verschleißminderung der Trockenkupplung? Ist das nicht eine Hilfskonstruktion, die ich bei einer naß laufenden Kupplung ohnehin nicht brauche? Daß VW bei der Produktion des 7G-DSG Geld spart, ist unbestritten.
Ich würde gern unvoreingenommene Meinungen/Antworten lesen. Mich jedenfalls als noch-nicht-DSG-Nutzer überzeugt das 6G-DSG mehr als das mit 7 Gängen.
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Blacky11111
Aber reiner Arbeitslohn 154 Euro bei mitgebrachtem Öl?? Scheint mir doch sehr hoch veranschlagt
Die Kosten teilen sich wie folgt auf:
Getriebeöl ersetzt 99,23€
GFS/Geführte Funktion 22,05€
Macht inkl. MwSt. 154,32€
Ich habe auch nicht schlecht gestaunt. Das Öl habe ich relativ günstig in der Bucht erstanden.
@Walter4:
Zitat:
Interessante Bestätigung dessen, was ich u.a. aus den Hunderten von Beiträgen zum Thema DSG bisher so herauslese!
Wenn Komfort bei einer Automatik eine große Rolle spielt (was sonst?), dann frage ich mich, wo der Vorteil des 7G-DSG gegenüber dem 6-G eigentlich liegt. Im praktischen Betrieb? Bei der Stör- und Funktionssicherheit? Doch wohl eher nicht.
Der Vorteil liegt beim Spritverbrauch. Der Komfort kann allein durch die Trockenkupplungen bedingt, nicht so groß sein, wie bei Öllamellen-Kupplungen. Gegen den 8-Gang-ZF-Wandler, den es schon bei relativ geringer Motorsisierung im 1er BMW gibt, ist aber auch das 6-Gang-DSG merklich unkomfortabler. Das ist alles konstrunktionsbedingt und die gehäuften Fehler bei VW sind eine direkte Folge mangelhafter Qualität. Auch ein Trockenkupplungs-DSG kann man stör- und funktionssicher bauen, wenn man will.
Was außergewöhnlich schlechter Komfort bei Trockenkupplungsautomaten bedeuten kann, solltest du als Noch-Opel-Fahrer ja eigentlich wissen (Stichwort: Easytronic).
Von so einem "Komfort" ist auch das 7-Gang-DSG meilenweit entfernt, wie ich dir aus Erfahrung versichern kann.
Zitat:
Beim 1.Gang (von 7) als Anfahrgang zur Verschleißminderung der Trockenkupplung? Ist das nicht eine Hilfskonstruktion, die ich bei einer naß laufenden Kupplung ohnehin nicht brauche? Daß VW bei der Produktion des 7G-DSG Geld spart, ist unbestritten.
Mit dem "Hilfsgang" (also quasi einem an sich unnötigen Gang) spart VW am Getriebe garantiert kein Geld und den Ärger durch die dadurch bedingte Komforteinbuße haben sie obendrein auch noch. VW hat mit dem "Hilfsgang" an der Baugröße des Getriebes gespart (sehr wahrscheinlich sparen müssen), denn sonst müssten die Kupplungen größer und schwerer werden.
Zitat:
Ich würde gern unvoreingenommene Meinungen/Antworten lesen. Mich jedenfalls als noch-nicht-DSG-Nutzer überzeugt das 6G-DSG mehr als das mit 7 Gängen.
Leider kann man sich die Getriebe nicht frei aussuchen und von daher gab es die 6-Gang-DSG beim 6er-Golf nur mit 2L-TDI oder 2L-TSI.
man muss also in jedem Fall ordentlich drauf legen, um das Nasskupplungsgetriebe fahren zu können.
(Bei BMW bekommt man das deutlich bessere und effektivere 8-Gang-ZF beispielsweise schon ab dem 1,6L-Diesel mit 116PS...)
Wenn du ein nochmals besseres DSG bei VW haben willst, dann greif zum 7-Gang-DSG...
Z.B. im Tiguan kannst du das Nasskupplungs-7-Gang-DSG bekommen.
Allerdings auch erst ab 2L-TSI und erst ab rund 31000€.
Danke, navec, angekommen!
Zum Thema Komfort:
Meine inzwischen langjährige Erfahrung bezieht sich auf die Wandlerautomaten von Aisin, als AT5 und AT6 millionenfach u.a. von Opel verbaut. Erstklassiger Komfort! Kein Rucken, kein Zupfen, unmerkliche Gangwechsel, Freilauf, Wandlerüberbrückung, so muß es sein! Dazu ein nur kaum erhöhter -wenn überhaupt- Spritverbrauch .
Störsicherheit: Die AT5 und -weniger- die AT6 haben bei Opel eine allerdings durchwachsene Geschichte. Aber nicht bei mir. Mein AT5 läuft seit 271 TKm (!) störfrei.
Wenn ich also als nächstes ein DSG-Fahrzeug kaufe, dann muß es ein DSG6 haben, -oder ich lass es. Abstriche beim Komfort, noch dazu gegen heftigen Aufpreis? Nein danke!
MfG Walter
Wobei der Unterschied m.E. in der Theorie deutlich größer ist als in der Praxis - ich bin kürzlich den Golf 7 als TDI probegefahren und wenn ich nicht gewusst hätte dass ein anderes Getriebe verbaut ist hätte ich es vermutlich nicht gemerkt.
Es liegen Nuancen im Schaltkomfort zwischen dem DSG6 und dem DSG7. Die Kriechneigung ist natürlich höher, aber das spielt im Golf 7 durch Auto-Hold keine Rolle mehr, da kriecht im Normalbetrieb ohnehin nichts.
Welten liegen dagegen zwischen dem DSG und einem modernen, auf Komfort getrimmten Wandlerautomaten. Kürzlich bin ich die aktuelle C-Klasse mit der 7G-Tronic gefahren, das ist einfach eine völlig andere Welt (das muss ich einfach einräumen, obwohl ich mit Mercedes nicht so richtig warm werde). Wenn man dann noch die Kopplung mit der Stopp/Start-Automatik betrachtet, das bekommt VW nicht halb so gut hin.
Allerdings gehörten die Aisin-Automaten, die ich bisher fahren durfte (z.B. im 2008er Toyota Highlander) zu den am schlechtesten abgestimmten Automaten, die ich je gefahren bin, da kann das DSG allemal mithalten. Schlechter war nur noch der Automat, den Dodge z.B. im Journey mit dem Pentastar-V6 kombiniert.
Letztlich würde ich immer empfehlen die gewünschte Motor/Getriebe-Kombination vor dem Kauf mal probezufahren. Das DSG ist vom Schaltkomfort nicht wirklich schlecht, m.E. ist es vergleichbar mit etwa 8 Jahre alten Wandlerautomaten. Seit Erscheinen des DSG hat sich bei den Wandlerautomaten (vornehmlich bei den deutschen Herstellern) einiges getan, sowohl in Bezug auf Komfort als auch in Bezug auf Effizienz.
Um nicht völlig vom Thema abzukommen: ich würde mir den Motor aussuchen und dann das DSG nehmne, was dafür vorgesehen ist. Mit keiner der beiden Varianten macht man etwas falsch - und die Kosten für den Getriebe-Ölwechsel muss man wohl oder übel unter der Rubrik "geplante Wartungsmaßnahmen" in Kauf nehmen.
vg, Johannes