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Kosten Führerschein für 12 to

Themenstarteram 30. März 2018 um 18:19

Hallo Freunde,

was kostet der Führerschein für einen 12 to oder besser gesagt ich kenne nur den alten 2er.

Vorausgesetzt man hat schon den alten 3er Führerschein seit 1990

 

Grüße Rolf

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ach hör doch auf mit der Steuer, da zahlst dann 3,90€ weniger.....

Wenn du 2.000€ für den Führerschein ausgibst und sonst 0 Werbungskosten nachweisen kannst, kannst du zur Werbungskostenpauschale 1000€ mehr von deiner Einkommenssteuer absetzen.

(1000€ WK Pauschale hat man eh ohne Nachweise, aber mit ner Weiterbildungsrechnung vom Führerschein über 2.000€ hat man 1000€ mehr)

Um nur 3,90€ wieder zu bekommen, dürfte dein Bruttoeinkommen mal grob geschaut 9.036€ pro Jahr nicht überschreiten.

Wenn du von einem Durchschnittslohn von 25.000€ ausgehst, was für einen Kraftfahrer realistisch ist, zahlst du 3852€ Einkommenssteuer im Jahr ohne das einer Steuererklärung machst.

Machst du eine Steuererklärung zahlst du blos noch 3566€.

Setzt du nun statt 1.000€ Werbungskostenpauschale den Führerschein mit 2.000€ ab, zahlst du blos noch 3285€ Einkommenssteuer.

Du bekommst also für deinen Führerschein 281€ vom Finanzamt dazu, wenn du ein zu Versteuerndes Jahreseinkommen von 25.000€ hast.

Du bekommst also vom Finanzamt als Dankeschön dass du überhaupt eine Steuererklärung machst, 286€ und wenn du den Führerschein absetzt, nochmal 281€.

Das schöne ist natürlich, dass du in dem Jahr die Werbungskostenpauschale von 1000€ ja überschritten hast, sprich alle anderen Aufwendungen voll in Ansatz gebracht werden können, also deine Arbeitsschuhe, deine Fahrten zur Arbeit und zurück, dein Plastikweihnachtsbaum und deine Fernfahrerfibel und deine neues Namensschild für den größeren LKW sowie die Fahrtkosten zur Fahrschule, etc. Das sind vieleicht alles nur ein paar hundert Euro in Summe, die sonst die Werbungskostenpauschale nicht überschreiten, aber in dem Jahr wo dein Führerschein weit drüber geht, ist das interessant.

Es tut auch nicht weh, man muss nur seine Zettelchen und Quittungen ordentlich abheften und dann holt man sich beim Finanzamt die Bögen ab, füllt das aus so weit wie man weis, wirft das in den Briefkasten und fertig. Macht man was falsch, bekommt man ein Briefchen, was noch fehlt, das ist aber unkompliziert in Zeiten wo auch Finanzämter E-Mailadressen haben...

So können da durchaus in dem Jahr mal 600€ vom Finanzamt zurück kommen, für nen Kraftfahrer eigentlich n interessanter Stundenlohn :)

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Es gibt keinen Führerschein für Fahrzeuge bis 12 t. Du kannst klasse C machen für Fahrzeuge über 7,49t solo oder aber ce für das gleiche mit Anhänger / Auflieger

Themenstarteram 30. März 2018 um 18:38

Das meine ich, den FS für Fahrzeuge über 7,49to Solo

am 30. März 2018 um 18:56

Zitat:

@henrymaske schrieb am 30. März 2018 um 20:38:00 Uhr:

Das meine ich, den FS für Fahrzeuge über 7,49to Solo

Wenn du die alte Klasse 3 hast muss du nur mal den Führerschein auf CE mit Schlüsselzahl 79 |<12000kg

Siehe: Ziffer 121

http://www.flvbw.de/.../schluesselzahlenbranlage-9-fev.html

Damit darf er trotzdem keinen 12 Tonner fahren.

Was er meint ist C und weil der alleine ja eh nichts nützt CE, man müsst mal eine Fahrschule fragen was einem alles von dem alten Führerschein mit angerechnet wird.

Themenstarteram 30. März 2018 um 19:09

Bevor Ihr Euch schlagt,nochmals.

Es ist der FS 3 vorhanden 1990 gemacht. Es muss ein 12 tonner gefahren werden.

Was wird benötigt bzw. welche kosten fallen an. Danke

am 30. März 2018 um 23:59

...mit der alten Klasse 3 ist ein Gesamtzuggewicht von bis zu 18,75 to. möglich... also ein 7,5 Tonner mit Anhänger (= CE 79).

Für einen 12 Tonner brauchst Du den CE... der ist nämlich in der alten Klasse 3 nicht enthalten. Dabei wäre jetzt noch wichtig zu wissen, ob der LKW rein privat z.B. Hobby, Wohnmobil, etc. oder gewerblich gefahren werden soll.

Den blanken CE-Führerschein kann man, wenn man sich nicht allzu blöd anstellt in einer günstigen Fahrschule für um die 2.500,- bis um die 3.000,- EUR + Prüfungsgebühren (für C 250,- EUR und CE nochmal 250,- EUR) machen.

Soll gewerblich gefahren werden brauchst du noch die 5 Module (Weiterbildung nach dem BKrFQG)... eine Grundqualifikation wird -zum Glück- nicht benötigt, da du hier durch die alte Klasse 3 und damit der C1E Klasse Besitzständler bist.

Zur Beurteilung, ob du die 5 Module und damit die "95" im Führerschein brauchst empfiehlt sich auch ein Blick ins Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz - BKrFQG und zwar §1 Anwendungsbereich Absatz 2... dort stehen nämlich die Ausnahmen, wann du es nicht brauchst.

Außerdem braucht Du noch eine ärztliche und augenärztliche Untersuchung... am besten bei einem Arbeitsmediziner machen lassen, der kann direkt beides - Kostenpunkt ab 80,- (mit viel Glück), eher um die 120,- EUR bis... da muß man mal ein paar Ärzte durchtelefonieren oder mal ein paar Leute (Fahrschule, Führerscheinstelle oder LKW-Fahrer) in deiner Gegend fragen, wo man am besten hingeht.

Für meinen CE hab ich 2007 ca. 2.200,- + die 500,- EUR Prüfungsgebühren... allerdings hatte ich den Vorteil entsprechende Fahrzeuge (PKW mit Anhänger + 7,5 Tonner... Klasse 3 aus 1998) schon immer wieder mal gefahren zu haben und außerdem hatte ich bei der Bundeswehr die Ausbildung zum C1E-Militärkraftsfahrer gemacht. So dass die Ausmaße eines LKWs schon einigermaßen im Gefühl waren, das Anhängerfahren & Rangieren kein Problem war und die sehr umfassende militärische Ausbildung -3 Wochen in Vollzeit- auch die LKW-Technik kein Problem war... über diese Kärtchen-Fragen lachste Dich kaputt, wennst bei der BW 3 Wochen lang LKW "Zerlegen & wieder Zusammenbauen" hattest.

PS: ...selbst einer der vor dem 09.09.2009 nur den BE gemacht hat hat damit die Erlaubnis erworben einen Zug zu führen der unter die Berufskraftfahrer-Qualifikation fällt und ist damit Besitzständler was die Grundqualifikation angeht.

BE erworben vor dem 09.09.2009 = Grundqualifikation

...soll schon vorgekommen sein, dass welche die 140 Stunden Grundquali abgesessen und bei der IHK ne Prüfung geschrieben haben um später festzustellen, dass sie diesen Schmarrn garnicht gebraucht hätten. Hab letztens 3 Module in einer Fahrschule mitgemacht, da waren auch ein paar Leute für die Grundquali dabei... da konnt ich mal sehen was die so machen -quasi diese normalen Module 140 Stunden lang anhören bzw. physisch anwesend sein- und hab mir auch mal bei der netten Sitznachbarin, die die 7 Modulstunden halbwegs sinnvoll genutzt hat um die Prüfungsfragen auswendig zu lernen in so einer Smartphone App die Prüfungsfragen angeguckt... einfach nur Käse³ - das Zeug wird kein Kraftfahrer der Welt auch in 1000Jahren jemals brauchen, das Telefonbuch auswendig zu lernen, da hätte man bestimmt mehr davon. :D

am 31. März 2018 um 0:22

Moin,

Was du auf jeden Fall hast, sind die Pflichtstunden.

Sonderfahrten Klasse C

bei Erweiterung von Klasse B

Überland 5 Fahrstunden a 45 min

Autobahn 2 Fahrstunden a 45 min

Dunkelfahrt 3 Fahrstunden a 45 min

bei Erweiterung von Klasse C1

Überland 3 Fahrstunden a 45 min

Autobahn 1 Fahrstunden a 45 min

Dunkelfahrt 1 Fahrstunden a 45 min

Dauer der Fahrprüfung: 75 Minuten

Sonderfahrten Klasse CE

bei Erweiterung von Klasse C

Überland 5 Fahrstunden a 45 min

Autobahn 2 Fahrstunden a 45 min

Dunkelfahrt 3 Fahrstunden a 45 min

C und CE in einer gemeinsamen Ausbildung

Überland Solo: 3 Fahrstunden a 45 min, Zug: 5 Fahrstunden a 45 min

Autobahn Solo: 1 Fahrstunden a 45 min, Zug: 2 Fahrstunden a 45 min

Dunkelfahrt Solo: -- , Zug: 3 Fahrstunden a 45 min

Dauer der Fahrprüfung: 75 Minuten

 

Damit kann man ungefähr rechnen. Dazu kommt die Theorie und eventuelle Übungsstunden, wenn du dich gut anstellst, werden das nicht mehr als 3-5. Preise sind abhängig von der Fahrschule.

Bei Erweiterung von B/BE war ich 2011 bei 2400€ plus Prüfungen.

LG

Diese Frage wird dir im übrigen fast jede Fahrschule beantworten können!

Aber wozu Eigeninitiative zeigen wenn ich andere für mich arbeiten lassen kann!

Themenstarteram 31. März 2018 um 8:21

Zitat:

@gast356 schrieb am 31. März 2018 um 01:59:49 Uhr:

...mit der alten Klasse 3 ist ein Gesamtzuggewicht von bis zu 18,75 to. möglich... also ein 7,5 Tonner mit Anhänger (= CE 79).

Für einen 12 Tonner brauchst Du den CE... der ist nämlich in der alten Klasse 3 nicht enthalten. ,

Ist schwer zu verstehen das man mit dem alten 3er einen 7,5to + Anhänger fahren darf aber einen 12 to nicht.:):confused:

Module , Doc usw. ist alles vorhanden

 

Elbsturm sagt

Diese Frage wird dir im übrigen fast jede Fahrschule beantworten können!

Aber wozu Eigeninitiative zeigen wenn ich andere für mich arbeiten lassen kann!

 

Echt jetzt !?, aber ich denke dafür ist ein Forum auch da, das man mal die eine oder andere Frage stellen darf.

@ Elbsturm,

wer nicht für mich arbeiten will, der muss das auch nicht tun, ist alles ohne Zwang hier, verstehst Du:D

Danke sschloja und gast356 für die Antworten

Also rund 3.000€ kann man rechnen

Grüße Rolf

würde dir aber gleich empfehlen den CE zu machen. Rein nur der C hilft dir vielleicht jetzt mal einen 12 Tonner zu Fahren, aber mit CE bist du flexibler falls der 12 Tonner dann doch mal einen Anhänger ziehen soll.

am 31. März 2018 um 12:40

Zitat:

@henrymaske schrieb am 31. März 2018 um 10:21:34 Uhr:

...

Ist schwer zu verstehen das man mit dem alten 3er einen 7,5to + Anhänger fahren darf aber einen 12 to nicht.:):confused:

...

Zumal ein 7,5 und ein 12 Tonner bei vielen Herstellern ein vollkommen identisches Fahrzeug ist...

Ich weiß vor Jahren von einer kleinen Spedition, die haben mit 2 oder 3 so 12 Tonnern für TNT Stückgut ausgeliefert... als sie keine Fahrer mehr gefunden haben wurden die LKW auf 7,5 to. abgelastet. Die hatten dann offiziell noch ne Zuladung von gerade mal 1- knapp 2 Tonnen, aber nach den Papieren durften sie jetzt mit der alten Klasse 3 gefahren werden... und dass da dann plötzlich weniger aufgeladen wurde kann ich mir absolut nicht vorstellen.

 

PS: ...jepp, wennst schon mal den Aufwand betreibst für den großen LKW-Schein (C) dann würde ich den E auch gleich noch mitmachen... also insgesamt CE, dann biste insgesamt flexibler - auch wenn der Cheffe mal zicken sollte, mit CE in der Tasche reichen ein paar Telefonate und du hast einen neuen Job.

Fahrschulpreise sind regional stark unterschiedlich.

Auch ist es deutlich günstiger vom "alten 3er" (C1E) auf CE auf zu steigen, als z.B. vom Kinderführerschein B (3,5 Tonnen).

Ich denke mal, dass sollte wenn du nicht grade in ner teuren Region wohnst für 1800-2500€ machbar sein.

Kannst du wahrscheinlich als Werbungskosten noch von deiner Einkommenssteuer abschreiben.

Themenstarteram 31. März 2018 um 18:49

Zitat:

,

PS: ...jepp, wennst schon mal den Aufwand betreibst für den großen LKW-Schein (C) dann würde ich den E auch gleich noch mitmachen... also insgesamt CE, dann biste insgesamt flexibler - auch wenn der Cheffe mal zicken sollte, mit CE in der Tasche reichen ein paar Telefonate und du hast einen neuen Job.

Sollte wohl der Chef den FS bezahlen :confused:

Der Autoflüsterer

Fahrschulpreise sind regional stark unterschiedlich.

Auch ist es deutlich günstiger vom "alten 3er" (C1E) auf CE auf zu steigen, als z.B. vom Kinderführerschein B (3,5 Tonnen).

Ich denke mal, dass sollte wenn du nicht grade in ner teuren Region wohnst für 1800-2500€ machbar sein.

Kannst du wahrscheinlich als Werbungskosten noch von deiner Einkommenssteuer abschreiben.

 

Ach hör doch auf mit der Steuer, da zahlst dann 3,90€ weniger.....

Zitat:

@gast356 schrieb am 31. März 2018 um 14:40:20 Uhr:

Zitat:

@henrymaske schrieb am 31. März 2018 um 10:21:34 Uhr:

...

Ist schwer zu verstehen das man mit dem alten 3er einen 7,5to + Anhänger fahren darf aber einen 12 to nicht.:):confused:

...

Zumal ein 7,5 und ein 12 Tonner bei vielen Herstellern ein vollkommen identisches Fahrzeug ist...

Ich weiß vor Jahren von einer kleinen Spedition, die haben mit 2 oder 3 so 12 Tonnern für TNT Stückgut ausgeliefert... als sie keine Fahrer mehr gefunden haben wurden die LKW auf 7,5 to. abgelastet. Die hatten dann offiziell noch ne Zuladung von gerade mal 1- knapp 2 Tonnen, aber nach den Papieren durften sie jetzt mit der alten Klasse 3 gefahren werden... und dass da dann plötzlich weniger aufgeladen wurde kann ich mir absolut nicht vorstellen.

 

PS: ...jepp, wennst schon mal den Aufwand betreibst für den großen LKW-Schein (C) dann würde ich den E auch gleich noch mitmachen... also insgesamt CE, dann biste insgesamt flexibler - auch wenn der Cheffe mal zicken sollte, mit CE in der Tasche reichen ein paar Telefonate und du hast einen neuen Job.

Hallo

Und das Schlimme daran ist, wenn der 7,5to als solcher zugelassen ist und zu viel aufgeladen wurde ist es eine Überladung mit FSK 3. Das gleiche Auto als über 7,5to zugelassen und gefahren mit 3er ist fahren ohne Führerschein.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Andreas

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