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Kosten für Import (Shipping, Zoll, Umbau + Gewinn für Importeur)

Ford Mustang 5
Themenstarteram 24. Juni 2014 um 23:08

Hallo,

ich möchte mir bei einem Händler in der Nähe einen 2013er Mustang importieren lassen. Da ich im Moment noch nicht ganz sicher bin ob ich den V6 oder den V8 nehm, würde mich interessieren wieviel Spielraum ich dem Importeur einräumen muss damit dieser noch etwas Gewinn beim Import macht.

Kann mir einer sagen wieviel er maximal verlangen darf für Shipping, Zoll, Umbau usw. + Gewinn?

Für einen V6 würde ich umgerechnet 14.000 Euro zahlen. Den V8 würde ich für knapp 20.000 Euro bekommen.

Vielen Dank im Voraus :)

Lg Max

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11 Antworten
am 25. Juni 2014 um 4:46

Bissl komische Frage - was er maximal verlangen darf... :D :D :D

Verlangen dürfen kann er so viel er mag, ob man sich dann aber einig wird, bleibt letztlich einfach nur Verhandlungssache.

Wenn Du das Fahrzeug hier in Deutschland zulassungsfertig übernehmen willst, bleiben neben Kauf, Verbringung zum Verschiffungshafen, der Verschiffung selbst nebst Formalitäten, noch immer Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und je nach Modell entsprechende Umrüstkosten.

Welche Konditionen hierbei in Frage stehen, kann wohl kaum jemand beantworten. Feste Größen sind lediglich Zoll und Einfuhrumsatzsteuer. Die Umrüstungen kosten meist zwischen 1000 und 1500 Euro, das Verschiffen je nach Hafen und Reederei schlägt nochmals mit 1000 bis 2000 Euro zu Buche. Aber da die Preise des Importeurs hier niemand konkret kennen wird, bleibt es ein Rätselraten ins Blaue. Auch die Gewinnmargen der Importeure unterscheiden sich von Fall zu Fall...

Aber wie dem auch sei, Mustangs gibt es bei den Importeuren wie Sand am Meer - auch mit Preisangabe. Für einen 2013'er Mustang V6 geht es bei knapp 30.000 Euro als Neuwagen los...

am 25. Juni 2014 um 10:26

Kann man das Umrüsten auch selbst machen?

Sollte doch gehen...

am 25. Juni 2014 um 11:03

Schwirige Frage....... Ich kann dir nur sagen, wie der Preisunterschied von Selbstimport zu Importhändler im Jahr 2007 war, das war 5000€. Also Neuwagen bis Bremerhaven bringen lassen und Umrüster beauftragen, den Wagen abzuholen und TÜV fertig zu machen. Ich hab somit für meinen GT 31000€ bezahlt, beim Importhändler hätte ich min. 36000€ zahlen müssen.

Hab meinen über autosoftheworld.com bekommen.

Gruß

am 25. Juni 2014 um 12:13

Man muss hier aber auch sagen, dass 3000 bis 5000 Euro Gewinnspanne für den Importeur gar nicht mal so viel sind. Immerhin haftet er selbst für den Wagen, bis dieser zulassungsfertig hier vor Ort steht. Wäre ja nicht der erste Container, der im Atlantik mittlerweile zum Korallenriff geworden ist... :D

Hab mir das Ganze vor 2 oder 3 Jahren mal ausgerechnet, da lag der Unterschiedsbetrag knapp unter 3000 Euro - allerdings einschließlich 1 Woche USA-Urlaub. War vom Importeur also schon recht knapp bemessen, wobei man dann auch wieder sagen muss, dass Profi-Importeure zumindest bei Neuwagen auch drüben ihre Händler haben, wo sie teils gute Rabatte bekommen. Also rein vom in Euro umgerechneten Dollerpreis kann man eh kaum ausgehen...

Themenstarteram 25. Juni 2014 um 15:47

Vielen Dank schonmal das ihr eure Erfahrungen mit mir teilt! Ich war heute nocheinmal beim Importeur, dieser meinte ich müsste den Dollarpreis in Euro sehen + Umbau ca. 1400€. Klingt für mich recht fair, oder?

am 25. Juni 2014 um 17:14

Zitat:

Original geschrieben von DeMax48

Vielen Dank schonmal das ihr eure Erfahrungen mit mir teilt! Ich war heute nocheinmal beim Importeur, dieser meinte ich müsste den Dollarpreis in Euro sehen + Umbau ca. 1400€. Klingt für mich recht fair, oder?

Ob das rechnerisch so hinkommt...? :confused:

Nehmen wir mal im Vergleich einen Wagen für 25.000 US$. Macht nach heutigem Umrechnungskurs grob überschlagen 18.333 Euro. Dazu mal gerechnet die Verschiffung mit pauschal 1500 Euro und 10% Zoll auf Kaufpreis einschließlich Transportkosten = 1983 Euro. Im Gesamten also 21816 Euro, auf derer die Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten wäre. Macht nochmal 4145 Euro plus 1400 Euro für die Umrüstung. Alles in Allem gut 27361 Euro.

Soweit okay, aber da hat der Importeur noch nix dran verdient - es sei denn er geht vom amerikanischen Listenpreis aus, bekommt aber satte Rabatte oder hat günstige Konditionen bei der Reederei.

Wenn ich beim kleinen Ram mal überschlage, soll der wohl 26.000 US$ kosten, ist beim Importeur aber kaum unter 36.000 Euro zu bekommen.

Aber wenn er es so sagt, wird es auch halbwegs hinkommen... :D

am 28. Juni 2014 um 16:51

Willst du einen neuen ? Gbit schon einige neu und kaum gebraucht die heir sind ,da müsstest nicht warten.

Themenstarteram 4. Juli 2014 um 7:43

Danke nochmal für eure Infos. Ne wollte mir keinen neuen holen, sondern einen Jahreswagen. Hab auch schon überlegt, die sind aber knapp 2000 Euro teurer als wenn ich ihn mir einen importieren lasse. Naja lang will ich nicht mehr warten der Sommer ist ja bald rum ??

am 4. Juli 2014 um 8:21

Mir ist ja klar das heutzutage keiner mehr einem VK etwas gönnt. Deswegen gehen auch viele Läden kaputt. Auch die neue Schnäppchenmasche sich von einem Händler alle Infos zu ziehen, am ebsten noch den Wagen für ein WE Probefahrt auszuleihen und dann im Inet schauen wo man das Fahrzeug noch 5 Cent billiger bekommt.

Heutzutage darf ein Händler wohl ein reiner Wohltäter sein ohne jegliche Gewinnabsicht aber bei voller Risiko- und Kostenübernahme. Oder er soll dankbar sein das er überhaupt einen Kunden bekommt und das dann gefälligst zum Selbskostenpreis machen.

Das er sein eigenes Geld investiert mit dem Risiko, das der Wagen ein halbes Jahr oder länger stehen bleibt....geschenkt....das der Wagen nicht sichtbare Mängel durch Konstruktion, Handling oder so hat......sein Bier.... er muss rüber und Autos aussuchen....ha jetzt dem auch noch seinen Urlaub bezahlen...wäre ja noch schöner.

Und wie geschrieben..Gewinn ist ja eh verpönt....der Händler hat doch genug dicke Kisten auf dem Hof stehen also hat er auch Geld....

Und wenn man dann den Händler im Preis gedrückt hat das er wirklich nicht viel verdient...ja dann aber Garantie / Gewährleistung...um 3 Uhr Morgens hat der Mann strammzustehen wenn sich eine Zierleiste gelöst hat oder ein Birnchen im Dash nicht geht.....wenn RollsRoyce und Maybach das anbieten für Neuwagen ist es doch das mindeste, was der Kunde bei einem gebrauchten Mustang verlangen kann...schliesslich hat der Händler an dem sauer rübergeschobenen Geld so viel verdient....

Die schöne Welt des Importhandels. Ja ich weiss...es gibt Händler wie XX Classic die mit hübschen Leichen richtig Schotter machen. Aber die kleine Masse der Wenig-Importeure hat ein hartes Brot

Na ganz so schlimm sehe ich die Position der Händler nicht. Der gesamte Handel ist eben durch die bessere, schnellere Verfügbarkeit von Informationen einem gewissen Wandel unterworfen. Kunden sind heute besser informiert und wissen was sie wollen und was ihnen nicht wichtig ist. Protzende Verkaufsräume mit Spiegelwänden und Marmorboden werden heute zunehmend unwichtiger. Und die finanzielle Belastung der Konsumenten nimmt ja auch nicht ab, mithin haben Kunden ja kaum mehr Zuwächse im frei verfügbaren Einkommen.

Aber es steht doch jedem Händler frei was er sich auf den Hof stellt, oder eben nur auf Bestellung beschafft. Und Kunden die für lau nur Info's wollen rieche ich auf fünf Meilen gegen den Wind. Andersrum sperre ich mich aber nicht gegen Arbeiten an Fremdmaterial, wie es Branchenkollegen von mir tun. Im Gegenteil, ich nutze die Chance um zu zeigen weshalb Kunden bei mir mehr bezahlen als im Internet und was sie dafür alles bekommen. Zum Beispiel stehen Kunden die ihr Material bei mir kaufen, bei der Vergabe von Reparaturterminen immer vorne an. Und bekommen schonmal die eine oder andere Serviceleistung gratis. Wer alles billig im Internet kauft, zahlt bei mir streng nach Liste, bekommt keine Garantie oder Gewährleistung (außer auf meine Arbeit) und muß u.U. mit schlechteren Reparaturergebnissen aufgrund mieser Teile leben. Und mal ehrlich, eigentlich ist das für mich als Werkstatt doch total easy. Was auch immer klemmt, ich kann mich zurücklehnen und den Kunden an seine billige Internetquelle verweisen. Trotzdem sind die Kunden glücklich das sie überhaupt irgendwo unterkommen und nicht wenige sind schon wieder umgestiegen und kaufen ihr Material wieder bei mir.

Wer wirklich selbst Hand anlegen will, der bekommt bei mir aber auch Spezialwerkzeuge. Die laß ich mir mit mindestens EK anzahlen und verdiene auch noch daran.

Man muß die sich ändernden Bedingungen für den Handel nicht immer nur schwarz sehen, es gibt auch positives dabei.

PS: Gerade das Probewochenende ist doch schnell gelöst. Der Kunde kann das Auto für das WE mieten. Im Kauffall wird die Miete verrechnet, wenn kein Kauf zustande kommt hat der Händler an der Vermietung verdient oder zumindest keine Nassen gemacht. Wo ist das Problem?

am 4. Juli 2014 um 10:57

Zitat:

Original geschrieben von DeMax48

Danke nochmal für eure Infos. Ne wollte mir keinen neuen holen, sondern einen Jahreswagen. Hab auch schon überlegt, die sind aber knapp 2000 Euro teurer als wenn ich ihn mir einen importieren lasse. Naja lang will ich nicht mehr warten der Sommer ist ja bald rum ??

Importieren wirds diesen sommer nix mehr mim fahren..

Selbst machen is stress bis zum kotzen und aerger und soooviel

spart man auch nicht.

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