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Kosten für Instandsetzung in Ordnung? (Feder + Bremsscheiben hinten)

Opel Meriva A
Themenstarteram 7. April 2016 um 10:44

Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne einmal eure Meinung einholen!

Unser Meriva (EZ 07/2003, 130.000 km) war heute wegen einer Kleinigkeit in der (freien) Werkstatt. Während der Durchsicht sind dem Mechaniker noch weitere Dinge aufgefallen:

Feder hinten links ist gebrochen

Ankerplatte (Bremse) hinten rechts sowie Bremsscheiben hinten sehr stark verrostet.

Im Juni ist der TÜV wieder fällig, und die Reparaturen sollten bis dahin durchgeführt werden um die Plakette zu bekommen.

Also Kostenvoranschlag wurden 580 € für die gesamten Instandsetzung angesetzt, liegt dieser Preis noch im Rahmen?

Das ist schon ein Batzen Geld für ein Auto, welches wertmäßig auch nicht mehr so hoch anzusetzen ist. Dazu kommen ja noch.

Vielen Dank für eure Einschätzung!

 

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9 Antworten

Federn 2 stück ca. 80€

Bremsscheiben ca. 60€

Bremsklötze ca. 30€

Ankerblech ca. 15€ ergibt 185€ für Ersatzteile

Gehen wir mal von 200€ für Teile aus, bleiben noch 380 für Arbeitslohn. die Arbeit sollte leicht in 2-3 Std erledigt sein. Ich hab ja keine Ahnung wie bei euch der Stundensatz ist, aber um die 130€ die Stunde ist schon heftig. Frage lieber noch in anderen Werkstätten nach, was gemacht werden soll weißt du ja.

Was genau ist denn in der Leistung drin? Wenn die Bremsscheiben rostig sind, liegt das an verklemmten Belägen oder hängenden Bremssätteln. Wenn die dabei sind, ist es ok. Wenn die nur die Scheiben tauschen ohne was an den Sätteln/Belaghaltern zu machen, ist das rausgeworfenes Geld, die werden kurz danach wieder rosten, weil hinten nicht gebremst wird.

Themenstarteram 7. April 2016 um 17:58

Vielen Dank schon einmal für die Antworten!

Ich gehe mal davon aus, dass die Bremsbeläge gleich mit gewechselt werden. Frage aber zur Sicherheit noch einmal nach!

Falls die Materialkosten wirklich bei ca. 200 € liegen (oder auch 250 €, etwas Gewinn für die Werkstatt bleibt nicht aus), sind die Lohnkosten wirklich vergleichsweise hoch...

Eigentlich schade, ich war sonst sehr mit der Werkstatt zufrieden und hatte auch nie irgendwelche Probleme. Bisher kam sie mir auch nicht seht teuer vor :(

Ich werde am Wochenende auch noch mal einen Bekannten fragen, ob die Scheiben überhaupt gewechselt werden müssen oder ob ein paar mal beherztes Bremsen die Scheiben vom Rost befreit. Das Auto fährt nur Kurzstrecke ohne hohe Geschwindigkeiten und dementsprechend werden die Bremsen auch nicht so oft beansprucht.

am 7. April 2016 um 23:02

Zitat:

@Soupman schrieb am 7. April 2016 um 19:58:13 Uhr:

Ich werde am Wochenende auch noch mal einen Bekannten fragen, ob die Scheiben überhaupt gewechselt werden müssen oder ob ein paar mal beherztes Bremsen die Scheiben vom Rost befreit. Das Auto fährt nur Kurzstrecke ohne hohe Geschwindigkeiten und dementsprechend werden die Bremsen auch nicht so oft beansprucht.

Was für ein Argument. Ich fahre eh langsam und bremse immer vorsichtig. :rolleyes: Bremsen müssen funktionieren, für Deine Sicherheit und aller anderen Verkehrsteilnehmer!

Liebes Kind, das du mir aus Unachtsamkeit leider vor die Haube gelaufen bist, der Bremsweg hätte gereicht, aber leider war Rost auf den Scheiben. :mad:

Falls euer Meriva ein Gebrauchtkauf war ohne Historie der Reparaturen, gut, dann einen Fachmann entscheiden lassen, fahrt ihr das Fahrzeug selbst seit 2003 dann kennt ihr die letzte Wartung der Bremsanlage.

In einem ordentlichen Kostenvoranschlag sind Material und Arbeitskosten getrennt aufgeführt, das muss ja kalkuliert worden sein. Falls deren Einkauf des Materials zu teuer (für dich), dann frag nach ob du es selbst beschaffen kannst.

am 8. April 2016 um 4:03

ick wäre gespannt was für ein Tagespreis für die Bremsen raus kommt, wenn man de Kosten für eine teuere Reparatur durch die genutzen Tage (mit sicheren Bremsen) teilen würde.

Themenstarteram 8. April 2016 um 6:11

Zitat:

@Cosmo-Politan schrieb am 8. April 2016 um 01:02:18 Uhr:

Zitat:

@Soupman schrieb am 7. April 2016 um 19:58:13 Uhr:

Ich werde am Wochenende auch noch mal einen Bekannten fragen, ob die Scheiben überhaupt gewechselt werden müssen oder ob ein paar mal beherztes Bremsen die Scheiben vom Rost befreit. Das Auto fährt nur Kurzstrecke ohne hohe Geschwindigkeiten und dementsprechend werden die Bremsen auch nicht so oft beansprucht.

Was für ein Argument. Ich fahre eh langsam und bremse immer vorsichtig. :rolleyes: Bremsen müssen funktionieren, für Deine Sicherheit und aller anderen Verkehrsteilnehmer!

Liebes Kind, das du mir aus Unachtsamkeit leider vor die Haube gelaufen bist, der Bremsweg hätte gereicht, aber leider war Rost auf den Scheiben. :mad:

Hi!

Ich glaube das hast du falsch verstanden. Es ging mir nicht darum, dass es ich eh langsam fahre und die Bremsen dann nicht vollständig funktionieren brauchen! Da brauchen wir nicht diskutieren, das ist Schwachsinn.

Es ging vielmehr darum, dass nicht häufig stark gebremst wurde und deswegen der Rost automatisch und oberflächlich auftaucht. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Scheiben bei häufiger Benutzung mehr oder weniger von alleine von anfallendem Rost befreit, oder irre ich mich da?

Deswegen meine Frage, ob durch starkes Bremsen der Rost nachträglich noch mal entfernt werden kann.

Sorry wenn es falsch rüber kam! ;)

 

am 8. April 2016 um 6:57

Zitat:

@Soupman schrieb am 8. April 2016 um 08:11:25 Uhr:

Es ging vielmehr darum, dass nicht häufig stark gebremst wurde und deswegen der Rost automatisch und oberflächlich auftaucht. Soweit ich mich erinnern kann, werden die Scheiben bei häufiger Benutzung mehr oder weniger von alleine von anfallendem Rost befreit, oder irre ich mich da?

Deswegen meine Frage, ob durch starkes Bremsen der Rost nachträglich noch mal entfernt werden kann.

Flugrost kommt nach jeder Regenfahrt, steht das Fahrzeug länger (feucht) steigert sich das, kommt fehlender Abrieb im Betrieb dazu bleibt der Rost und dieser Kreislauf wächst sich aus.

Bei einem Fahrzeug mit geringer Jahreskilometerleistung plus gerinstmöglicher Bremsnutzung hast du bei so einem Szenario logisch/natürlich/physikalisch einen Rostbefall. Ausser du fährst nur auf trockener Straße und das Fahrzeug steht dauerhaft in einer (trockenen) Garage.

Ja, meiner Meinung kann man bei einer guten Basis von Belägen und Scheibe manuell entrosten. Dann wird auch sichbar, wie der Zustand der Komponenten tatsächlich ist.

Bei einer Fahrt durch aktives "starkes" Bremsen - bergab, im Verkehr - würde ich das tunlichst unterlassen. Bremstest auf geschlossenen Straßen erreichen da wenig, da müsste man schon stundenlang bremsen. Deswegen nimmt man drehende Maschinen, ggf. Rostlöser etc. Das ist Selbsthilfe statt echter Reparatur. Eine Fachwerkstatt nimmt sich diese Zeit nicht, sie tauscht.

Bremsbeläge können schadhaft sein, durch Fremdkörper.

Bremsscheiben können ausgedünnt sein, Risse haben, die bei "später" Maximalbelastung versagen.

Kaum auf allen vier Scheiben gleichzeitig, aber ausreichend um ein Ausbrechen des Fahrzeuges (niemand fährt physikalisch korrekt frontal auf ein Hindernis zu, höchstens annähernd im Crash-Test unter definierten Bedingungen) zu verursachen. Sind Scheiben stark verrostet, warum sollten sie gleichmäßig verrostet sein? Mal umgekehrt gedacht, ist Rostbefall ein linearer im Sinne von verlässlicher Prozess? Ich denke nein.

Müsste ich (extrem) Geld sparen, würde ich viel mehr selbst machen am Auto. Aber die Kosten für das Bremsmaterial sind zu günstig. Arbeitskosten hingegen sollte man lieber einmal zu oft einen KV einholen. Das Säubern der Bremszylinder für die erwartete Leichtgängigkeit kann jedoch Einsparungen unterliegen, das sollte m.M. ordentlich gemacht werden, ohne Zeitdruck. Schon wird´s wieder teurer. :)

Privat vorab Hand anlegen für Rostentfernung könnte Geld sparen, weil dann der Fachmann genauer erkennt, wie der Zustand ist. Dennoch kann hoher Aufwand da sein, die Bremsen leichtgängig zu bekommen, deshalb raten viele Werkstätten gleich "alles" zu ersetzen. Was im Kundeninteresse sein kann, weil danach für zehntausende Kilometer wieder Ruhe ist.

Bei einem Stand von 130Tkm könnte das die letzte Investition auf einer Achse sein, m.M. eine lohnenswerte falls man noch einen Zyklus weiterfahren will (TÜV, Bremsen, Überbrückung für die nächste Anschaffung etc.).

Ausgerechnet an den Bremsen zu sparen, gerade bei Verschleiß (wozu Bremskomponenten wie auch Rost gehört), finde ich am falschen Ende gespart. Reifen und Bremsen sind das A und O. Beim Meriva würde ich gleich danach die Batterie setzen. Andere Dinge wären erst klar bei Kenntnis des Motortyps.

Auto kostet Geld, jedes Jahr, die Frage ist wo genau man das reinsteckt, ich meine wo sicherheitsrelevante Technik dich und Andere schützt ist das gut investiert.

Willst du das Auto sowieso verkaufen, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Der Käufer wird garantiert als erstes die Bremsen machen (lassen). ;)

Themenstarteram 13. April 2016 um 8:02

Hallo,

vielen Dank für die ausführliche Antwort! Mein Bekannter hat mir eh dazu geraten die Bremsen zu tauschen, also von daher wird hinten alles neu gemacht! :)

die Preise die Corsa-3 nennt, sind Internetpreise.

Werkstätten beziehen die Teile meist selbst zu dem Preis und verkaufen sie dann logischerweise noch mal deutlich teurer.

Erfahrungswerte bei Opel im Großraum München:

Bremsen Beläge + Scheiben hinten = 320€

Eine Fahrwerksfeder: ca. 80€, Einbau = keine Ahnung

Ich würde Federn aber immer paarweise tauschen, nicht einzeln. Eine Feder die mehrere Jahre alt ist, verhält sich einfach anders, wie eine werksneue. Auch wenn es vielleicht keine Vorschrift ist (ich weiß es nicht).

Bremsen, Federn, Stoßdämpfer, Querlenker, Spurstangenköpfe, Radlager etc. tausch ich grundsätzlich paarweise.

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