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Kosten LPG zu CNG
Zur Erhellung der Situation vielleicht folgende Anmerkung.
Die Annahme, die fast jeder LPG Fahrer macht ist folgende: Eine LPG Anlage kostet die Hälfte einer CNG Anlage.
Fakt ist, daß sehr viele Umrüstungen bei Autos gemacht werden, die schon die Hälfte ihrer Lebensdauer hinter sich haben. Man baut also eine neue Anlage in ein altes Auto. Damit verdoppeln sich die Kosten der Anlage pro km. Bei einem OEM-CNG (ebenfalls gebraucht) hat man beim Kauf den Wertverlust schon weg. Die Anlage ist also pro km mitnichten teuerer als die LPG Anlage.
Für Neuwagen gilt ähnliches. Die Förderung gleicht den höheren Preis aus.
Noch schlimmer wirds, wenn man OEM Neufahrzeuge vergleicht. Hier ist die LPG Anlage praktisch gleich teuer, aber man kassiert keine Förderung.
Obenauf kommen dann die höheren LPG Verbrauchskosten, die die schöne Rechnung vollends kaputt machen. Für 4€/100km fährt kein LPG Mittelklasse Auto.
Selbst der Reichweitenvorteil entpuppt sich leicht als Selbsttäuschung. Die wunderbaren Reichweiten sind nämlich mit einem Radmuldentank nicht zu erzielen. Man muß schon einen raumgreifenderen Zusatztank einbauen, der natürlich Kofferraum kostet und die Familienkutsche zum Kleinwagen degradiert.
Ein moderner CNG PKW erreicht seine Reichweite in vielen Fällen (zugegebenermaßen nicht in allen Fällen) ohne oder mit nur kleiner Raumeinbuße.
Soviel aus der Sicht eines CNG Fahrers.
Gruß
M-Pilot
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16 Antworten
Naja,....alles Ansichtssache
Das viele alte Autos umrüsten lassen liegt wohl auf der Hand.
Aber mal im Ernst, was spricht dagegen. Ich bin ein Otto Normalverbraucher und genauso Normal Verdiener. Bei den in den letzten Jahren, gerade seit Euro Einführung offensichtlich gestiegenen Preisen muss ich auch auf jeden Euro mehr denn je achten.
Da ich berulich über einen Zeitraum von 2 - 3 Jahren zwischen 30-40 Tkm im Jahr fahren werde musste ich mir etwas überlegen. Einen CNG Neuwagen hätte ich mir niemals angeschafft, respektive anschaffen können, weil die Kosten meinen finianziellen Rahmen gesprengt hätten. Ich fahre nämlich äußerst ungern ein Auto was der Bank gehört, und ein Auto für was ich monatlich "abstottern" darf, selbst wenn es mal ein Totalschaden ist wegen Unfall oder Motorschaden, etc.
Also musste ein 10 Jahrer alter Vectra her, im Vordergrund standen dabei für mich ein paar elemtare Dinge:
2 x Airbag, ABS, geräumig, Langstreckentauglich, sparsam, günstig im Unterhalt (D3 Norm).
Ein CNG Neuwagen kostet mich ca. 15.000 Euro Minimum. Schön, dann fahre ich ein neues Auto. Problem Nummer eins:
Ich würde mir definitv zu keinem Zeitpunkt einen Neuwagen holen, nicht einmal wenn ich dass nötige Geld dafür hätte.
Schneller kann man sein Erspartes gar nicht vernichten, sobald man den Hof vom Händler verlassen hat, fallen schon die ersten hundert(e) Euro Wertverlust an. Nein danke....wenn dann mindestens Jahreswagen oder 2 Jahre alt.
Und wer garantiert einem (außerhalb der Garantiezeit) dass ein junger Gebrauchter nicht genauso an der nächsten Kreuzung verreckt wie ein 10 Jahre alter Gebrauchter??? Sicher, die Wahrscheinlichkeit ist geringer,....aber eben genauso gegeben.
Bei meinem 10,5 Jahre altem Opel fallen sicher mittlerweile Reperaturen an.....vieles sicher Verschleiß. Doch ich stecke so gut wie jeden Neuwagen was die Kosten dafür betrifft in die Tasche. Ich muss in keine Markenwerkstatt um die Garantie zu erhalten. Ich zahle keine 1000 Euro für eine Inspektion mit Zahnriemenwechsel (Audi TDI Motoren...), Verschleißteile kriege ich an jeder Straßenecke und bei Xbay für ein Trinkgeld....
Wechsel mal bei einem Neuwagen irgendwelche Teile,....wenn man überhaupt drankommt, ohne Spezialwerkzeug und tausende Euro teure Anlagen für die Elektronik bekommt man gar (fast) gar nichts mehr in Eigenarbeit hin.
Bei vielen neuen Modellen kostet ein Lampenwechsel im schlimmsten Fall schon mehr als ich im Jahr an Inspektionskosten (Öl, Filter in Eigenarbeit) für meinen habe....
Quasi alle Neuwagen sind pure Elektronikmonster, für alles gibt es Sensoren und Steuergeräte. Schön, wenn diese funktionieren, aber wenn nicht dann steuert man den Markenhändler an, der sich natürlich mächtig auf Dich freut und anschließend die Hand schön weit und lange zum löhnen aufhält. Ich fahr viel Autobahn, und ich sehe oft genug die sogenannten "Premiummarkenfahrzeuge" die dann blinkend am Seitenstreifen stehen......
Klar, ein netter Audi oder BMW fährt um Welten schöner als mein alter, bisweilen auch klappriger Vectra. Er fährt aber auch zigmal teuer die 100km Strecke wie mein Fahrzeug. Auch ein CNG Fahrzeug fährt in meinem Beispiel nicht günstiger wenn man das Ursprungsfahrzeug (10 Jahre alter Vectra) zur Berechnnung zieht. Ein CNG Umbau hätte sich für mich nicht rentiert, meine Venturi LPG habe ich für 1000 Euro bekommen....und seit Oktober 04 zur Hälfte schon wieder rausgefahren.
Zwar kann ich nicht mangels Leistung mit 200 km/h auf der linken Spur mein Unwesen treiben. Aber mit 130-150 km/h Reisetempo (dabei 4,60 Euro/100km) komme ich fast genauso schnell und relativ entspannt an mein Ziel. Eine größere Spardose könnte ich momentan nicht fahren. (im Vergleich zum Diesel: dieser dürfte im absoluten Durchschnitt ca. 4,5 Liter verbrauchen, bei einem mittlerweile Traumpreis von 1 Euro für den Liter Diesel..., aber so ein Wagen kostet mich dann schon vom Einstand her ein Vermögen...)
Für mich geht es nur darum möglichst günstig, relativ sicher und vernünftig eine Strecke von A nach B zu fahren. Und mein alter Vectra macht sich dabei ganz gut, ganz Opeluntypisch ist er ein absolut rostfreies Exemplar.
Alle Inspektionen sind für mich schnell in Eigenarbeit erledigt, ein Großteil der Reperaturen genauso. Vieles was kaputt gehen könnte ist für kleines Geld bereits gemacht:
Zahrniemen, Wasserpumpe, Thermostat für 150 Euro
Stossdämpfer, 4 Stück 112 Euro.....
aktuell: Radlager hinten links durch Bordsteinberührung kaputt,....komplettes Modul mit Radnabe bei Xbay als Neuteil für 51 Euro (Opel: 270 Euro !!!)
Was soll also groß passieren, außer ein Unfall oder etwas unvorhergesehenes. Ansonsten mache ich da Kilometer drauf bis nichts mehr geht.
Zum Thema Radmuldentank kann ich gut mitreden. Bei mir gehen effektiv ca. 40 Liter rein. Ich komme so ca. 400 km mit einer Tankfüllung. Wie groß ist Dein CNG Tank um so weit zu kommen???
Mein Kofferraum ist übrigens ein schwarzes Loch :-)
Ich musste mich neulich herzlichst amüsieren als ich mal in den Kofferraum vom neuen 3er BMW geschaut habe. Ich dachte erst an ne optische Täuschung, aber dass ist ja wohl absolut eher ein Witz. Ziemlich zerklüftet und mickrig. Mein Radmuldentank jedenfalls raubt mir ausser dem Reserverad keinen Platz.
Ein CNG'ler müsste entweder nen fetten Tank einbauen, oder was weiß ich. Oder sich mit 200km Reichweite zufrieden geben. Schön und gut, dafür darf ich dann den halben Tag damit verbringen mich umzugucken wo ich als nächstes wieder tanken darf, siehe Tankstellensituation. Da darf ich dann wahrscheinlich öfter auf Benzin rumkrepeln und teuren Sprit verbraten.
Also, das war keine "Erhellung" der Situation, sondern ein Anreiz mal zu überlegen warum viele, eben gerade gebrauchte, alte Fahrzeuge umrüsten. Weil man es eben viel cleverer gar net machen kann. Ein Neuwagen ist meist nur Prestige oder der Wunsch mal wieder was tolles neues zu haben. Aber ein Neuwagen wird von ganz alleine alt.
Das schlimme ist, dass unseren netten Volksvertreter (Verbrecherbande wäre die einzig richtige Bezeichnung für diese Chaoten) die Zeichen der Zeit nicht erkennen und 2009 die Vergünstigung auslaufen lassen. Aber solange spare ich und lächle über gerade TDI, Prius (nettes Konzept, aber 100km Kosten immer noch zu teuer) und größtenteils CNG relativ müde.
Gerade in Hinsicht auf das Problem "Feinstaub", welches ja ach so plötzlich erst akut ist (komisch, hatte schon vor Jahren davon gelsen, und seltsam das Peugeot vor Jahren schon Rußfilter angeboten hatte) sollte die Politik einlenken. Aber die setzen lieber auf einen lahmen Gaul, nämlich CNG. Die haben ja auch ne bessere Lobby als LPG.
Ich will hier nicht CNG absolut verteufeln, aber wie man LPG behandelt ist geradezu ein Witz. Ich hoffe da ändert sich noch bissel was.
Wichtig ist dass man der Umwelt auch was gutes tut, aber bitte nicht mit CNG als Insellösung, da entstehen dann ganz schnell wieder Monopolstellungen auf der Anbieterseite (was das preislich bedeutet sollte klar sein....)
So, auch wenn's thematisch bei mir alles etwas durcheinandergewürfelt ist, dass musste soweit mal raus.
Gruss
Stefan
Wenn ich hauptsächlich Kurzstrecken im Umkreis fahren würde, wäre CNG unter Berücksichtigung der Steuerbefreiung und der hohen Einbaukostenzuschüße bis 2020 sicherlich eine Alternative.
Reichweiten von 250 bis 300 km (LPG mit Radmuldentank knapp doppelt so weit) sind weder normal noch verlockend. Jeder Tankstellenumweg belastet hier doch doppelt.
Ohne die nicht nachvollziehbare deutliche steuerliche Bevorzugung von CNG lägen diese Fahrzeuge in seriösen Vollkostenrechnungen unwesentlich von LPG entfernt.
2.000 EUR Mehrkosten für den Einbau schlagen sich bei einer Gesamtfahrleistung von 200.000 km immerhin noch mit 1 EUR pro 100 km nieder.
Berücksichtigt man die Kopplung von CNG an den Rohölpreis, so kann spekulieren wann 1 kg CNG so viel kostet wie 1,95 l LPG.
Meine Kalkulation war relativ einfach:
2.700 EUR auf 150.000 km macht keine zwei Cent pro km. Die Treibstoffkostenersparnis beträgt dagegen 5 Cent pro km. Der Breakeven ist dann bei rund 50.000 km erreicht.
Bei den heutigen Spritpreisen spare ich faktisch bereits 6,5 Cent pro km. Bis Ende 2009 sollte ich 200.000 LPG-Km hinter mir liegen haben.
Macht nach Abzug der Anlage 10.300 EUR Minderkosten - bei den heutigen Spritpreisen wohlgemerkt.
siehe auch: http://www.motor-talk.de/t630923/f258/s/thread.html
Kosten CNG LPG
Ich habe auch Gebrauchtfahrzeuge gekauft. Nicht nur aus wirtschaftlichen Überlegungen, aber vor allem deswegen. Für meinen zweijährigen OEM-Marea Bipower habe ich 4600€ bezahlt. Ohne CNG-Anlage hätte das gleiche Auto einige Tausender mehr gekostet (Listenpreis 2000 über 40.000 DM). Somit habe ich vom ersten Meter an ohne Förderung deutlich Geld gespart. Die Spritkosten belaufen sich nach 150.000 km auf 3,80/100km (incl. Benzin). Der 88l Tank befindet sich im Kofferraum. Reichweite mit dem etwas schlechteren L-Gas und schlechtem Druck hier in PB ca. 250km. An manchen Tankstellen sind 350 km zu schaffen, da manche Tanken mit zu hohem Druck arbeiten. Technische Probleme bis heute keine (2 mal mängelfrei durch den TÜV), allerdings mußte ich Zusatzfedern einbauen, da das Auto hinten runter hing.
Für längere Strecken mit Familie und Gepäck benutze ich den Multi, der fährt zwischen 400 und 500 km auf Gas. Wer noch weiter möchte, kann den Blupower kaufen (nochmal 33% höhere Reichweite, wegen 4 statt 3 Tanks). Diese Autos sind gebraucht sehr billig.
Für dauernde Autobahnfahrten mit nur einem Fahrer an Bord sind sie aber viel zu groß. Die große Stirnfläche fordert auch ihren Tribut (ca. 4,40€/100km).
Gruß
M-Pilot
Re: Kosten LPG zu CNG
Zitat:
Original geschrieben von Multi-Pilot
Zur Erhellung der Situation vielleicht folgende Anmerkung.
Die Annahme, die fast jeder LPG Fahrer macht ist folgende: Eine LPG Anlage kostet die Hälfte einer CNG Anlage.
Fakt ist, daß sehr viele Umrüstungen bei Autos gemacht werden, die schon die Hälfte ihrer Lebensdauer hinter sich haben. Man baut also eine neue Anlage in ein altes Auto. Damit verdoppeln sich die Kosten der Anlage pro km. Bei einem OEM-CNG (ebenfalls gebraucht) hat man beim Kauf den Wertverlust schon weg. Die Anlage ist also pro km mitnichten teuerer als die LPG Anlage.
Für Neuwagen gilt ähnliches. Die Förderung gleicht den höheren Preis aus.
Noch schlimmer wirds, wenn man OEM Neufahrzeuge vergleicht. Hier ist die LPG Anlage praktisch gleich teuer, aber man kassiert keine Förderung.
Obenauf kommen dann die höheren LPG Verbrauchskosten, die die schöne Rechnung vollends kaputt machen. Für 4€/100km fährt kein LPG Mittelklasse Auto.
Selbst der Reichweitenvorteil entpuppt sich leicht als Selbsttäuschung. Die wunderbaren Reichweiten sind nämlich mit einem Radmuldentank nicht zu erzielen. Man muß schon einen raumgreifenderen Zusatztank einbauen, der natürlich Kofferraum kostet und die Familienkutsche zum Kleinwagen degradiert.
Ein moderner CNG PKW erreicht seine Reichweite in vielen Fällen (zugegebenermaßen nicht in allen Fällen) ohne oder mit nur kleiner Raumeinbuße.
Soviel aus der Sicht eines CNG Fahrers.
Gruß
M-Pilot
Hi,
Gegenbeispiel:
Ich fahre einen Opel Zafira 2.2 mit LPG.
Kofferraumverlust....NULL, da sich der Tank UNTER dem Kofferraumboden befindet. Von Kleinwagen also keine Spur. --> Vorteil LPG
Mein Tank hat ein Bruttovolumen von 68 Liter (ca. 55 Liter netto, passen aber bis zu 63 Liter rein). Bei vrenünftiger Fahrweise habe ich eine Reichweite von ca 450-500 km. Außerdem habe ich noch meinen Benzintank im Auto -->Wieder Vorteil LPG. (In punkto Reichweite ist die Selbsttäuschung ja wohl eindeutig auf deiner Seite !!)
Ich habe mein Auto gleich als Neuwagen umrüsten lassen. Von Verdopplung der Kosten pro 100km also auch keine Spur. Im Gegenteil, da ich in Sachsen-Anhalt wohne, habe ich 2004 noch Fördermittel dafür bekommen (50 %) Meine Umrüstkosten belaufen sich damit auf 1250,- €
--> und schon wieder Vorteil LPG.
Ganz außer Acht gelassen hast du auch noch den Fakt Leistungsverlust. Bei mir ist keiner soürbar.
--> und schon wieder Vorteil LPG
Weiterhin muss mein Gastank erst nach 10 Jahren wieder zur Überprüfung. Wie war das da nochmal bei CNG ? 5 Jahre ?
Zum Tankstellennetz. In Deutschland sind beide (LPG und CNG verbreitet). Im Ausland bist du mit Erdgas ganz schön ange.....issen.
Eine pauschale Aussage ist immer leicht getroffen, aber man sieht, es gibt immer gute Gegenargumente. Sicherlich muss man immer den Einzelfall betrachten.
Ich hätte mich genausogut für den Zafira CNG entscheiden können. Aber 96 PS für ein 1,5 to schweres Auto war mir einfach zu wenig. Und jetzt habe ich mit 147 PS nicht nur eine geräumige Fanmilienkutsche (nix Kleinwagen ) und auch noch jede Menge Fahrspaß !!!
Soviel aus der Sicht eines überzeugten LPG-Fahrers
Gruß
mivork
Zitat:
Weiterhin muss mein Gastank erst nach 10 Jahren wieder zur Überprüfung. Wie war das da nochmal bei CNG ? 5 Jahre ?
also das ist einfach FALSCH!
meiner z.B. muss in 13 jahren tüv kriegen und ich glaubne nicht das ich mein auto 13 jahre fahre
Zitat:
Ganz außer Acht gelassen hast du auch noch den Fakt Leistungsverlust. Bei mir ist keiner soürbar.
der Leistungs verlust ist bei mir, 13 PS Ok
sind aber immernoch 103Ps und das reicht für den normal fall IMMER,
bei einem Monova. Fahrzeug hat mein keinen Leistungsverlust, das ist nur bei Bival. Fahrzeugen so
Da wird immer von der Förderung von Erdgas gesprochen. Ich wohne 25 km von einer Erdgastankstelle weg, gefördert werden aber nur Autos in dieser Stadt und Landkreis und der endet 5 km vor meiner Haustür, so daß ich leer ausgehen würde. Ich denke, das ist in großen Teilen Deutschlands so.
Gerhard
Zitat:
Original geschrieben von Gerhard11
Da wird immer von der Förderung von Erdgas gesprochen. Ich wohne 25 km von einer Erdgastankstelle weg, gefördert werden aber nur Autos in dieser Stadt und Landkreis und der endet 5 km vor meiner Haustür, so daß ich leer ausgehen würde. Ich denke, das ist in großen Teilen Deutschlands so.
Gerhard
Hi!
Hast de mal bei dem versorger nachgefragt, war bei mir genauso, und die gasag war dann so nett und hat mir die hälfte von der förderung gegeben, ich dachte auch das kann nicht sein aber glückgehabt, begründet hab ich es damit, weil ich ja immer an ner tanke von dennen tanke.
@M-Pilot
Bevor ich jetzt hier Dampf ablasse folgendes. Ich bin durchaus dafür CNG und LPG gleichberechtigt nebenher laufen zu lassen!!!!
Bei solchen Aussagen geht mir echt der Hut hoch!! Wer keine Argumente hat, macht sich welche, oder?? Brauchst Du für Dich ´ne Rechtfertigung, weil Du mittlerweile von den LPG-Vorteilen gehört hast, oder was soll das??? Willst Du irgendwelche Nachteile von CNG schönreden???
Die Reichweite von CNG stecke ich mit jedem Radmuldentank doch locker in die Tasche. Klar kann man auch CNG-Tanks so verstecken, dass man fast keine Platz-Einbusse hat. Ist aber fast nur ab Werk möglich. In der Nachrüstung in den meisten Fällen nicht.
Kosten: Man kann sich die Kosten auch schönreden. Zwischen 2500,00 und 4000,00 EUR ist ein grosser Unterschied, wenn ich die ausgeben muss. Die Preiskalkulation bei OEM ist auch nicht mit der Nachrüstung vergleichbar. Wenn die Energieversorger nicht so dermassen viel Kohle in die CNG-Förderung stecken würde, würde es keiner mehr fahren!!
Was ist mit den anderen Nachteilen: Leistungsverlust hast du 13 PS, das mag´ Die ja reichen, ist aber doch völlig unnötig, bei LPG habe ich den nicht. Nachbarländer: Da ist meisten LPG vertreten. Mit ´nem CNG-Fahrzeug ins Ausland ist ´ne wahre Odyssee.
Gewicht: Du hast andere Federn einbauen müssen. Na suuuuuper!
Ich lach´ mich tot!!
Wenn Du von Deinem CNG-Auto begeistert bist, ist das ja schön. Aber bleib realistisch!!
Sorry, aber musste raus. Wie gesagt: CNG bei OEM in Ordnung, wenn man das entsprechende Fahrer-Profil hat. In der Nachrüstung aber immer LPG!!
CU,
Uwe
Zitat:
Ich lach´ mich tot!!
Wenn Du von Deinem CNG-Auto begeistert bist, ist das ja schön. Aber bleib realistisch!!
Also ich bin auch sehr begeister von meinem CNG Focus, hab keine Probleme damit und es ist für mich ne gute oder besser die beste lösung.
wenn für dich LPG ER deine Lösung gut ist kann ich damit leben,
und eins ist klar jeder gute sache hat auch nachteile, ob CNG oder LPG, oder irgendwann auch der Wasserstoff.
Also immer ruhig hier und immer schön freundlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch viele LPG fahrer schreiben hier viel mist um das LPG besser zu verkaufen, manchmal komm ich mir wie in einer Werbeveranstalltung vor.:-)
Also egal wer, bitte Real bleiben.
*********** Frech Grins *******************
@M-Pilot,
so wird das nix Freund. Kannst ja LPG schlecht machen wie du willst, dann versuch es aber mit Argumenten und nicht mit Luftpumpen.
Morgen steige ich wieder in mein Rübchen und nehme an die 1000 km unter die Straße. Zweifelhaft, ob du genau im 200 km-Abstand auch 5 Tankstellen finden würdest. Es sei denn du rechnest eh mit der (Quelle: Spiegel) "Gesamtreichweite des (CNG) Fahrzeugs von bis zu 900 km" Aber wehe, es ist L-Gas dabei, wehe du mußt mal am Berg auf ner Landstarße überholen, dann kommst du mit deinen 100kg Zusatzgewicht schon mal ins Schwitzen, die PS fehlen dir dann aber richtig. Aber fahr ruhig dann auf Benzin.
Aber ich tanke morgen bloß 2 mal.. Und nachts komme ich an einer der 125 rund-um-die-Uhr- LPG-Tankstellen vorbei, also auch kein Problem. Im Sommer übrigens fahre ich nach Italien, allerdings dorthin, wo es kein CNG mehr gibt. Ich habe auch keinen Multipla für 15.000 sondern "bloß einen A4-Automatik" für die Hälfte incl. Umrüstung versteht sich. Das hast du wahrscheinlich gemeint mit halber Abschreibung. Aber das Argument ginge dann nach hinten los.
Ansonsten schwatze ich wieder ganz nett mit den CNG Taxen in Berlin, die Fahrer sind ganz nette Umweltzeitgenossen, im Gegensatz zu dir durchaus toerant und angenehm.
Umgekehrte Argumentation:
Gerade in den ersten Jahren des Fahrzeuglebens ist der Wertverlust am stärksten. So gesehen bezahlt man für ein nagelneues OEM-CNG-Fahrzeug nicht nur die Anlage, sondern auch den Wertverlust innerhalb der ersten 1-2 Jahre kräftig mit.
Dadurch wird das Fahrzeug teurer und man muss den Wertverlust mit auf die Anlage draufrechnen.
So gesehen ist ein OEM-CNG-Fahrzeug frisch vom Händler teurer, als ein nach einigen Jahren umgerüstetes CNG-Fahrzeug?
_____
Zitat:
Für 4€/100km fährt kein LPG Mittelklasse Auto.
Doch - bei einem Literpreis von 0,43 € wären da über 9 l LPG möglich... Das sollte für ein Mittelklassefahrzeug auf LPG locker reichen.
Natürlich habe ICH diesen Preis nicht hier unten in Süddeutschland... Dort kostet aber das kg CNG auch schon um oder sogar über 0,72 €...
_____
Hauptkriterium für LPG bei mir: Ich fahre in der Woche über 400 km. Daher habe ich doch lieber LPG und - mit zwei Tanks - bis über 900 km Reichweite (nur LPG).
CNG ist für mich momentan keine Alternative.
CU Martin
Zitat:
Original geschrieben von Wirbelsturm
Also ich bin auch sehr begeister von meinem CNG Focus, hab keine Probleme damit und es ist für mich ne gute oder besser die beste lösung.
wenn für dich LPG ER deine Lösung gut ist kann ich damit leben,
und eins ist klar jeder gute sache hat auch nachteile, ob CNG oder LPG, oder irgendwann auch der Wasserstoff.
Also immer ruhig hier und immer schön freundlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch viele LPG fahrer schreiben hier viel mist um das LPG besser zu verkaufen, manchmal komm ich mir wie in einer Werbeveranstalltung vor.:-)
Also egal wer, bitte Real bleiben.
*********** Frech Grins *******************
Du hast Recht, sorry, ich habe mich gehen lassen. Ich kann es aber nicht leiden wenn hier bewusst Unwahrheiten verbreitet werden. Ich hab es jetzt schon zigmal gesagt: Es sollten beide Sorten, der Umwelt zuliebe, nebeneinander existieren!! Ist doch kein Problem. Nur diese Unwahrheiten kann ich so nicht stehen lassen. Bei LPG würde ich das genauso korrigieren. Das macht für mich keinen Unterschied. Deswegen, immer schön bei Fakten bleiben, bei CNG und auch bei LPG.
CU,
Uwe
Re: Kosten LPG zu CNG
Zitat:
Original geschrieben von Multi-Pilot
Zur Erhellung der Situation vielleicht folgende Anmerkung.
Die Annahme, die fast jeder LPG Fahrer macht ist folgende: Eine LPG Anlage kostet die Hälfte einer CNG Anlage.
Fakt ist, daß sehr viele Umrüstungen bei Autos gemacht werden, die schon die Hälfte ihrer Lebensdauer hinter sich haben. Man baut also eine neue Anlage in ein altes Auto. Damit verdoppeln sich die Kosten der Anlage pro km. Bei einem OEM-CNG (ebenfalls gebraucht) hat man beim Kauf den Wertverlust schon weg. Die Anlage ist also pro km mitnichten teuerer als die LPG Anlage.
Obenauf kommen dann die höheren LPG Verbrauchskosten, die die schöne Rechnung vollends kaputt machen. Für 4€/100km fährt kein LPG Mittelklasse Auto.
Selbst der Reichweitenvorteil entpuppt sich leicht als Selbsttäuschung. Die wunderbaren Reichweiten sind nämlich mit einem Radmuldentank nicht zu erzielen. Man muß schon einen raumgreifenderen Zusatztank einbauen, der natürlich Kofferraum kostet und die Familienkutsche zum Kleinwagen degradiert.
Ein moderner CNG PKW erreicht seine Reichweite in vielen Fällen (zugegebenermaßen nicht in allen Fällen) ohne oder mit nur kleiner Raumeinbuße.
Hallo,
sowas nenn ich aber mal wirklich schönrechnen.
Zum 1. Abschnitt (s.o.)
Wozu soll ich die Kosten der Anlage auf die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs umrechnen. Ich rechne aus, wann sich die Anlage armortisiert hat, danach spare ich genau die Differenz zwischen Super Benzin und LPG (natürlich zuzüglich des Start-Benzins.).
Solange die Schadstoffeinstufung des Nachfolgefahrzeugs noch abgedeckt wird, kann ich die Gasanlage im nächsten Wagen weiter betreiben. (Nur Umbaukosten).
Zum 2.ten Abschnitt (s.o.)
Ich tanke meißtens in Holland. Habe dort letztens für 42ct./L getankt. Bin dann nach Stuttgart mit einer Tankfüllung gefahren. Verbrauch ca. 9L LPG/100km. Ergibt ca. 3,8 €/100km für einen MB E230. Und es geht doch!
Zum 3.ten Abschnitt (s.o)
Interessante Logik. Bei LPG kann ich entweder den Vorteil des Platzerhalts im Kofferaum nutzen mit natürlich eingeschränkter Reichweite. Anderseits kann ich eine große Reichweite erzielen mit Tank im Kofferraum und damit Platzverlust.
Mit CNG habe ich zumindest bei Nachrüstung keinen der genannten Vorteile: Geringe Reichweite und erheblichen Platzverlust. Diesen Umstand als Nachteil von LPG darzustellen ist schon sehr abenteuerlich.
Es ist nicht gerade seriös, nach Bedarf den jeweiligen Nachteil eines Radmulden- oder Zylinder-Tanks herforzuheben und den jeweiligen Vorteil (Platzerparnis oder Reichweite) zu verschweigen.
Es möge jeder die Technik wählen, die für ihn selbst objektiv die wirtschaftlichste und praktikabelste ist. In den meißten Fällen ist das allerdings LPG.
Gruß Jörg