Kosten (W202): Spurstangenkopf + Bremsen
Hallo zusammen,
an unserem alten W202 (den wir vor kurzen gebraucht gekauft haben) müssen demnächst wohl die Bremsen sowie der Spurstangenkopf getauscht werden. Ich habe leider absolut keine Ahnung was man dafür verlangen kann. Wir haben uns jetzt einfach mal ein Angebot von einer örtlichen Werkstatt geholt. Das hat uns etwas umgehauen weil sie letztendlich mit Steuern knapp 820€ haben wollen (und die 120tkm Inspektion steht nächsten oder übernächsten Monat auch an). Ist der Preis da zu hoch gegriffen oder angemessen (Angebot als Bild angehängt)? Wir werden den Wagen die nächsten Jahre denke ich noch weiter fahren.
Danke schonmal im Voraus!
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11 Antworten
Ich finde das nicht zu teuer für Scheiben und Beläge rundum, Achsvermessung und Spurstangenköpfe. Es werden ja sogar Markenteile eingebaut.
Lass dir doch mal ein Alternativangebot machen oder frage nach Preisnachlässen.
Preis ist durchaus angemessen.
Wird sich sicher noch was günstigeres finden lassen ... jedoch würde ich selbst für 200 Euro weniger nicht zu solchen Pfuschern wie ATU, PitStop usw gehen ...
dann doch lieber zum freien Händler zum oben genannten Preis ... vorrausgesetzt er liefert allseits bekannte ordentliche Arbeit ab und verbaut Markenteile.
Gruß
xx4
Also wenn ich das richtig deute dann brauchen die 110 Minuten für das wechseln der Scheiben und Bremsbeläge vorne, und nochmals 130 Minuten für hinten. Das würde ich sagen dürfte ein bischen viel sein. 2 Stunden für vorne und hinten wäre OK. Für das wechseln der Spurstangenköpfe brauchen die nur 30 Minuten, das ist OK.
Die veranschlagte Zeit brauche ich auch, allerdings auf einer Grube (ohne vollausgestattete Werkstatt mit Hebebühne). Etwas hochgegriffen ist das schon...
Besorge dir die Teile online bei taxiteile und geh damit zu einer anderen freien Werkstatt bzw. bau zumindest die Bremsen selbst ein wenn du dir das zutraust.
Bei den Teilen lassen sich ca. 100 Euro sparen, ansonsten wird es nicht mehr allzu viel billiger sofern du nichts selbst machen kannst. Nahezu jede kleine Klitsche nimmt mittlerweile min. 50 Euro pro Stunde.
Aber frag vorher die Werkstatt, ob sie mitgebrachte Teile auch einbaut. Das machen die Wenigsten, verständlicherweise.
Zitat:
Original geschrieben von Goify
Aber frag vorher die Werkstatt, ob sie mitgebrachte Teile auch einbaut. Das machen die Wenigsten, verständlicherweise.
Wegen unseres Haftungsrechtes voll verständlich. Es ist aber möglich, dass ne freie Werkstätte direkt bei Taxi-Teile ordert.
Und schon sind es keine "mitgebrachten" Teile.
Wegen dem Haftungsrecht lehnen die das nicht ab, eher wegen der Marge.
Alles andere sind nur Ausreden! Sonst dürfte man auch das eigene Motoröl nicht mitbringen....
Macht es die Werkstatt nicht: Tschüss und auf Wiedersehen, ab zur nächsten.
An Werkstätten mangelt es in D zum Glück noch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von c200cdi00
Wegen dem Haftungsrecht lehnen die das nicht ab, eher wegen der Marge.
Alles andere sind nur Ausreden! Sonst dürfte man auch das eigene Motoröl nicht mitbringen....
Macht es die Werkstatt nicht: Tschüss und auf Wiedersehen, ab zur nächsten.
An Werkstätten mangelt es in D zum Glück noch nicht.
Doch, genau daran liegt´s. Die Werkstatt muss nach deutschem Recht für die mitgebrachten Teile mithaften, kann sie aber nicht zurückgeben bzw. niemanden in Regress nehmen, wenn damit was nicht stimmt.
Die gute Zusammenarbeit mit ner qualitätvollen freien Werkstätte (bei meiner steht der Hof voll mit wirklich raren Autos älterer Baujahre) erfordert auch vom Bittsteller ein gewisses Entgegenkommen. Einen, der Teile und Öl gleich selber mitbringt und sich nur die Finger nicht schmutzig machen will, würde ich auch hochkant wieder rauswerfen und mich den soliden Kunden zuwenden...
Zitat:
Original geschrieben von Horst B
Zitat:
Original geschrieben von c200cdi00
Wegen dem Haftungsrecht lehnen die das nicht ab, eher wegen der Marge.
Alles andere sind nur Ausreden! Sonst dürfte man auch das eigene Motoröl nicht mitbringen....
Macht es die Werkstatt nicht: Tschüss und auf Wiedersehen, ab zur nächsten.
An Werkstätten mangelt es in D zum Glück noch nicht.
Doch, genau daran liegt´s. Die Werkstatt muss nach deutschem Recht für die mitgebrachten Teile mithaften, kann sie aber nicht zurückgeben bzw. niemanden in Regress nehmen, wenn damit was nicht stimmt.
Die gute Zusammenarbeit mit ner qualitätvollen freien Werkstätte (bei meiner steht der Hof voll mit wirklich raren Autos älterer Baujahre) erfordert auch vom Bittsteller ein gewisses Entgegenkommen. Einen, der Teile und Öl gleich selber mitbringt und sich nur die Finger nicht schmutzig machen will, würde ich auch hochkant wieder rauswerfen und mich den soliden Kunden zuwenden...
Der Hersteller der Teile haftet für die Qualität, die Werkstatt für den fachgerechten Einbau.
Der einzige Unterschied bei mitgebrachten Teilen liegt darin, dass im Falle eines Falles der Kunde sich mit dem Verkäufer des Ersatzteils herumschlagen muss, nicht die Werkstatt. Lässt der Kunde sie von der Werkstatt besorgen ist er fein raus und kann dort monieren, egal ob das Teil von Haus aus fehlerhaft war oder erst der Einbau.
Keine Werkstatt wird regresspflichtig gemacht wenn das Teil fehlerhaft war, die gibt das schön an den Hersteller weiter! Einzig der Umstand der Beweisführung ist manchmal heikel und die Tatsache dass der Hersteller bzw. der Zwischenhändler evtl. nicht greifbar sind. Das ist der Grund - nicht die Haftung! Bei der Wahrheit sollten wir der Fairness halber schon bleiben auch wenn es am Ausgang nichts ändert!
Zitat:
Original geschrieben von c200cdi00
Der Hersteller der Teile haftet für die Qualität, die Werkstatt für den fachgerechten Einbau.
Der einzige Unterschied bei mitgebrachten Teilen liegt darin, dass im Falle eines Falles der Kunde sich mit dem Verkäufer des Ersatzteils herumschlagen muss, nicht die Werkstatt. Lässt der Kunde sie von der Werkstatt besorgen ist er fein raus und kann dort monieren, egal ob das Teil von Haus aus fehlerhaft war oder erst der Einbau.
Keine Werkstatt wird regresspflichtig gemacht wenn das Teil fehlerhaft war, die gibt das schön an den Hersteller weiter! Einzig der Umstand der Beweisführung ist manchmal heikel und die Tatsache dass der Hersteller bzw. der Zwischenhändler evtl. nicht greifbar sind. Das ist der Grund - nicht die Haftung! Bei der Wahrheit sollten wir der Fairness halber schon bleiben auch wenn es am Ausgang nichts ändert!
Siehste - von der "Marge" als Kerngrund plötzlich keine Rede mehr. Und wenn man dann noch sieht wieviele Kunden mal eben Gebrauchtes oder in Ebay Ersteigertes zum gefälligen Einbau mitbringen, dann wundert´s nicht, dass die Schrauber mit Verantwortungsgefühl auf stur schalten. Eine gute freie Werkstatt wird das Neuteil, das der Kunde vorgeblich so viel günstiger erstehen kann, nämlich zum gleichen Preis beschaffen können. Ob sie sich da noch einen kräftigen Schluck als Aufschlag genehmigt ist ihr selbst überlassen. Wozu also die Mitbringerei?
P.S.: Meine Werkstatt baut mir sogar ohne zu murren Gebrauchtteile ein - weil es für mindestens eines der Fahrzeuge gewisse Neuteile schlicht nicht mehr gibt und der Fachhandel nur noch mit den Schultern zuckt. Grad deswegen halte ich es aber für meine Pflicht für den Mercedes nicht auch noch anzufangen Teile anzuschleppen. Eine Hand wäscht die andere. Oder: Zu einem guten Verhältnis gehört auch eine Portion Vertrauen. Beides schafft man aber nicht mit dem Gang zum Billigsten oder einem Handeln nach dem Motto "Tschüss und auf Wiedersehen, ab zur nächsten."
Zitat:
Original geschrieben von Horst B
Zitat:
Original geschrieben von c200cdi00
Der Hersteller der Teile haftet für die Qualität, die Werkstatt für den fachgerechten Einbau.
Der einzige Unterschied bei mitgebrachten Teilen liegt darin, dass im Falle eines Falles der Kunde sich mit dem Verkäufer des Ersatzteils herumschlagen muss, nicht die Werkstatt. Lässt der Kunde sie von der Werkstatt besorgen ist er fein raus und kann dort monieren, egal ob das Teil von Haus aus fehlerhaft war oder erst der Einbau.
Keine Werkstatt wird regresspflichtig gemacht wenn das Teil fehlerhaft war, die gibt das schön an den Hersteller weiter! Einzig der Umstand der Beweisführung ist manchmal heikel und die Tatsache dass der Hersteller bzw. der Zwischenhändler evtl. nicht greifbar sind. Das ist der Grund - nicht die Haftung! Bei der Wahrheit sollten wir der Fairness halber schon bleiben auch wenn es am Ausgang nichts ändert!
Siehste - von der "Marge" als Kerngrund plötzlich keine Rede mehr. Und wenn man dann noch sieht wieviele Kunden mal eben Gebrauchtes oder in Ebay Ersteigertes zum gefälligen Einbau mitbringen, dann wundert´s nicht, dass die Schrauber mit Verantwortungsgefühl auf stur schalten. Eine gute freie Werkstatt wird das Neuteil, das der Kunde vorgeblich so viel günstiger erstehen kann, nämlich zum gleichen Preis beschaffen können. Ob sie sich da noch einen kräftigen Schluck als Aufschlag genehmigt ist ihr selbst überlassen. Wozu also die Mitbringerei?
Sicher ist es die Marge! Darum baust du die Teile auch nicht ein, weil du bei gleicher Arbeit weniger dran verdienst. Ist ja auch legitim! Genauso wie ein jeder Aufschlag auf Teile - freie Marktwirtschaft eben.
Ich bezahle es nicht, andere tun´s.
Nur braucht man deswegen nicht mit fadenscheinigen Ausreden kommen und die Schuld auf andere schieben - da krieg´sch Plaque!