Kostenaufstellung der letzten 2 Jahre....
Zuallererst möchte ich sagen dass ich als ersten Mercedes einen W211 hatte, Bj. 2004 gekauft 2007
bei Mercedes, mit 1 Jahres Garantie usw.
Das war ein Scherm....
SBC Bremse nach 1 jahr und 1 Monat kaputt..... Kosten 2.200 Euro.
Probleme mit Bremsflüssigkeit, keine Ahnung mehr was das war, kostete aber über 500 Euro...
und
und und....
2009 habe ich den Mercedes völlig entnervt verkauft, und habe mir was Anständiges gekauft, einen
Honda Accord, Vorführwagen, 190 PS.
Möchte dazusagen, dass ich den noch immer habe, absolut total zufrieden bin damit, noch NIE was kaputt war in den mittlerweile 3 Jahren und er als GanzjahresAuto fungiert.
Dann wollte ich noch einen gediegenen, starken Sommerwagen....
und hier mein Bericht......
Also, ich fahre einen W210 E 320 Benziner V 6 Bj 1/1998.
Gekauft in einem super Erhaltungszustand von einem ---- naja man kann fast sagen Sammler, der hatte
noch 9 Mercedes in der Garage....
Ich habe meinen Mercedes jetzt seit 27. Dezember 2010.
Habe reingesteckt:
2 Clips für Beifahrerkopfstütze Euro 7,--
Eine neue Dachantenne Euro 12,50
Ein Traggelenk links vorne Euro 31,00
2 neue Xenonscheinwerfer – seither sehe ich doppelt so gut um – insgesamt – incl. Montage bei Mercedes – 100 Euro, die Scheinwerfer hab ich NEU von ebay (=Phillipps)
Dann war ich vorige Woche beim ÖAMTC, unten nachschauen lassen wegen Federn und Federaufnahme, war in Ordnung, aber eine Auspuffhalterung war ziemlich am Ende.
War i bei Mercedes – 210 Euro incl. Montage, Danke, Wiedersehn…
Bin zu einem befreundeten SchweißerMEISTER mit kleiner Werkstatt gefahren, der hat mir das PERFEKT, sieht aus wie neu, geschweisst…. Elektodenschweißgerät….Hat die Masse an den Auspuff gehängt, damit
mit der Elektronik nix passieren kann...
Hat 14 Minuten gedauert, wos bin i schuldig,….
Gib ma an 10er
I hab ihm 15 Euro gegeben und beide hamma uns gefreut.
Und in den 2 1/2 Jahren noch 3 neue Scheibenwischer, da bin i haklich , wenn die zum Schlieren anfangen, wechsle ich sie aus…
Nehme dann immer SWF vom Forstinger.
Ansonsten nur Ölwechsel und 2x kleiner Service und Pickerl (TÜV)
Kosten für Ölwechsel (Öl hab ich mitgebracht – Mobil 1 Long Life – das Beste) und 2x Service: in der kleinen Werkstatt meines Vertrauens:
550 Euro und das oben dazu:
Insgesamt 650 Euro in 2 ½ Jahren.
Das heißt: wenn die Basis – der Erhaltungszustand – perfekt ist und man net zu narrisch fährt, kann man sehr billig ein großes Auto fahren.
NOCH was möchte ich betonen.... ich habe mir damals 8 Mercedes E 280 und E 320 angeschaut, hatte
teilweise über 100 Euro Fahrtkosten pro Besichtigung. War mir egal. Ich kaufe nur, was MIR passt....
....weil einige hier Schrottkisten kaufen und dann jammern....
Oder wenn andere Tausende über Tausende Euro ins Auto reinstecken, dann geh ich in die Garage
und tätschle meinen Dicken weil er so sparsam ist...
ich habe mir mit kauf ein Sparbuch mit 5.000 Euro angelegt, für etwaige Reparaturen, das ist noch
unangetastet....
und ja, das ist ein Lobhudelthread.....
Aufgrund einer Urgenz vom DSD wird das war hier stand weggemacht
Beste Antwort im Thema
Hallo Bonscott,
so billig wie Du fahre ich mit meinem nicht (sind ja vergleichbar), so 1.000 Euro pro Jahr habe ich schon hingelegt bei MB (Service und Reparaturen). Die Rechnungen waren aber allesamt fair.
Rostbeiseitigung und Reifen sind da nicht dabei.
Es ist aber auch mein einziges Auto und wird jeden Tag im Jahr bewegt.
Wenn man ihn mit einer gewissen Laufleistung kauft (meiner hatte damals 120.000), muss man natürlich auch die ein oder andere Sache machen, die von den Vorbesitzern trotz Checkheft "vergessen" wurden.
Ab 200.000 fallen Teile an, die gemacht werden müssen und halt Geld kosten, dafür halten Sie aber auch wieder 10 Jahre. Da muss man das ganze langfristig sehen und darf nicht lamentieren...
Ich gebe aber zu, dass ich meinen auch erheblich billiger fahren könnte, ich lasse alles gleich machen was in meinen Augen fällig ist, dazu gehören auch Fahrwerksgeräusche, die "gestern noch nicht da waren". Ich frage meinen Meister immer "ist das sicherheitsrelevant?", dann sagt er nein, dann sage ich "OK, trotzdem machen."
Mir ist klar, dass, würde ich den Wagen jetzt verkaufen, der eventuelle Nachbesitzer den Aufwand wahrscheinlich gar nicht schätzen würde (nur ein Mercedes Mechaniker oder ein erfahrener Motortalker würde bei einem Auto mit jetzt 266.000 km "bedenkenlos" zuschlagen, wenn er die Service-Historie kennt und versteht).
Aber es ist ja mein Auto und solls lange bleiben, daher ist er mir den Aufwand wert und höhere Reparaturkosten "fahre ich selbst wieder rein".
Unterm Strich ist meiner auch ein günstiger Wagen, ich bin stolz auf ihn und ich bin nach wie vor in ihn verliebt.
Und darum gehts hier ja.
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22 Antworten
Servus,
na glückwunsch zu deinem Sparwunder....da zeigt sich,wer etwas mehr in die Suche investiert,kann unterm Strich trotzdem günstig fahren.
Wobei ich deinen Maßstab nicht als Messlatte ansehen kann,da dein 210er ja doch eher ein "Schön-Wetter-Auto" und kein Alltagswagen ist.
Ich möchte aber damit nicht deine verständliche Euphorie bremsen....auch wenn ich einem Benziner nichts abgewinnen kann.
Lg
Schön zu lesen, aber: keine Investition in Rostvorsorge? Ist eigentlich schade, wenn die Basis schon so gut ist.
Die finanzielle Bilanz meines Autos liest sich etwas anders. Da sind schon allein ~1.000€ für präventive Arbeiten mit drin (Hohlraum- und Unterbodenschutz, Getriebespülung, vorgezogene Wartung, Differentialölwechsel), wovon nichts an sich nötig gewesen wäre. Dazu kommen Dinge, die absehbar nötig geworden wären, z.B. Tausch der Stoßdämpfer. Dann kommt Verschleiß: Tausch der Windschutzscheibe, Bremsen vorne und hinten. Dann kommen echte Defekte: der kleinste Teil der Investitionen. Hätte ich nur gemacht, was wirklich nötig wäre, wäre ich sehr günstig gefahren. So bewegen sich die Kosten auf "Klassen-Niveau"...
Und wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich einfach neue Schweller und Kotflügel dranmachen, damit ich mir keine Gedanken machen muss, ob sie nicht..vielleicht..Rost... Dann wären sie neu und ich wüsste, woran ich bin. Auch wenn es vielleicht gar nicht nötig wäre.
Viele Grüße und weiterhin problemfreie Fahrt
ES
Bonscott : Wie schön , daß du an solch ein tolles Auto geraten bist , mit dem du so zufrieden sein kannst ! Deine Bemerkungen zu Dieseln sind dagegen unnötig und unzutreffend : Bis auf die Lucas - Einspritzpumpe beim 220 D muss
kein Dieselfahrer "dauernd" die Einspritzpumpe erneuern oder neu abdichten (hält sich ungefähr in der gleichen Größenordnung wie die Überholungsnotwendigkeit deiner Einspritzanlage !) und die Turbolader der Diesel halten mindestens solange wie die Kompressoren der Benziner. Turbolader bei Benzinern gab's ja in unserer Baureihe nicht .
Allgemein halten Diesel - Turbos übrigens länger als ihre Benziner - Pendants , was mit der höheren Abgastemperatur
beim Benziner zusammenhängt . Ich denke mal , daß mein Turbolader ca. 5x solange halten wird wie ein aktueller CGI - Turbo .
Auch hast du einen Vorteil der Benziner vergessen : Sie brennen besser und sind deshalb einfacher zu entsorgen !u
ES : Neue Schweller brauchst du doch gar nicht und an gute Kotflügel werden wir auch noch herankommen , wenn die Zeit dafür gekommen sein wird !
Servus ES,
bei deinem Vorsorgeprogrann darf dir aber keiner zu einem wirtschl Totalschaden Beihilfe leisten.
Ich denke alleine die Vorsorge wäre schon 1/4 vom Restwert.....und die bekommst du nicht wieder.
Aber ich kann es nachvollziehen,wenn die Basis da ist,sollt man sie pflegen.
Lg
Medlock : Das Auto von ES ist auch super , hat nur den Nachteil , daß es kein 300TD ist ! Dafür ist es aber noch leiser !
ERSTENS
habe ich nix gegen Diesel geschrieben
(wurde editiert)
und ZWEITENS
Was soll ich als Rostvorsorge machen ?
Alle 4 Türen und der Kofferraumdeckel wurden dem Vorbesitzer auf Kulanz neu eingebaut .....
und wir haben einige Teile runtergemacht, da is nur so das Fett rausgekommen, sah nach Mike Sanders
aus....
Derzeit ist da nix zu machen....
Auch im Motorraum ist jede freistehende Schraube mit irgend so einem weissen Zeug beträufelt....
Mechaniker meinte, er hat noch nie ein so gut konserviertes Auto gesehen...
DRITTENS
Da ich den Dicken fast nur für Langstrecke benutze und trotzdem auf fast 40.000 km gekommen bin
in 2 Jahren....
...ist es zwar ein Hobbyauto , aber durchaus im Alltagsbetrieb, auch bei Regen usw....
Nur von Ende Dezember bis Mitte März war er in der Garage.
Und das tut ihm gut.
Jedenfalls habe ich Freude damit, wenn immer ich damit fahre.
Letztens war ich auf einem größeren Billardturnier, kam ins Finale, verlor knapp 10:9, war wie man
so schön sagt echt "angefressen" da der Sieger 750 Euro bekam und der Zweite 350.
Aber als ich mich dann in meinen Dicken setzte, und der Sieger in seinen abgefuckten Skoda Felicia,
und ich ihn dann auf der Autobahn so als ob er stünde bergauf überholte, war aller Ärger vorbei...
...weil mein Dicker hat BUMS
Bonscott : Ich bin ganz gerührt und verkneife mir auch in Zukunft meine Bemerkungen zur besseren Brennbarkeit von Benzinern !
Passt schon....
i bin kein Ayatollah
Ich kann aber so antworten wie der 211Ayatollah....
Technisch gesehen brennt nicht das Bezin, sondern die Mischung von Sauerstoff und dem Benzingas.
Wer hat gerufen?
Bonscott, du hast alles richtig gemacht! Weiter so!
Leider ist dein Erfahrungsbericht für den Durchschnitts-210er-Besitzer von schwacher Relevanz:
1. kriegt praktisch niemand so einen neuwertigen Wagen wie du es geschafft hast.
2. wurde das latent pathologische Blech offensichtlich schon vorbeugend mit schon fast verhaltensauffälliger Akribie wo immer es geht geschützt.
3. verwendest du das Auto ja nur zum Spaß, kaum im Regen und nicht im Winter
4. ist ein Honda (aus den guten Jahren) ein unfairer Vergleich: Dass die Reiskocher im Alltag problemloser sind, wissen wir alle.
5. kommt jetzt speziell dazu, dass du die Horde der "zur Selbsthilfe unfähigen" beschämst. Pfui!
TROTZDEM ist das Internet ein falscher Spiegel
weil meistens nur diejenigen schreiben, die Probleme haben.
Und die Hunderttausend die jeden Tag ohne Probleme fahren, die ham gar keine Zeit um zu Lobhudeln.
Deshalb habe ich etwas meiner Zeit dafür geopfert.
Also tu mi net nur kritisieren... (punkt 5)
Man kauft wie gesehen.
Die meisten schauen überhaupt das Auto net richtig an, setzen sich nur rein, machen eine kurze Probefahrt,
kaufen und jammern dann....
ich beschäme diese Leute nicht
wie sagen meine Kinder
SSKM
Da hast du schon recht, wie sagen die Chinesen (zumindest so ungefähr): "Jeder ist klug, die meisten eben erst danach".
Im Prinzip bekräftigst du meine Warnungen ja mit deinem eigenen Erfolg.
Warnungen, für die ich hier oft ... hmmm ... "korrigiert" werde.
Das Rezept zum glücklichen 210er-Besitz ist:
- Du hast ohne Zeitdruck gekauft und auf das richtige Angebot gewartet.
- Du hast ein Sparbuch, das dich von den unwägbaren Risken mit dem alten Wagen entkoppelt.
- Du nutzt den Wagen vorsätzlich nicht in jener Zeit, wo man auch nicht gerne zu Fuß geht.
- Du nutzt den Wagen nur bei Fahrtstrecken, wo sich das "Anzünden des Feuers" auch richtig lohnt.
- Du hast einen Zweitwagen, der dich von der "eingeschränkten Verfügbarkeit des 210ers" entkoppelt.
- Du kennst Mitmenschen, die dir günstig im Fall der Fälle helfen oder bist selbst recht tüchtig.
Deswegen stimmt ja, was ich schrieb -- und zwar ganz ohne Ironie: Du machst alles richtig!
Leider sind viele Mitmenschen (mich eingeschlossen) nicht dazu in der Lage, "überzählige" Autos zu finanzieren und entsprechend unterzubringen, haben auch gar nicht die Geduld oder das Interesse, monate- und vielleicht jahrelang auf so ein Liebhaberangebot zu warten und auch nicht den Freund, der für 15 Euro ein Stück Baustahl an den Auspuff brutzelt.
Und genau diesen Interessenten versuche ich als "Ayatollah" die Augen zu öffnen und um sie vor Erfahrungen, wie gerade eine in einem aktuellen Nachbarthread zu lesen ist, zu warnen.
Wenn man die Sache hingegen so wie du es machst betreibt, dann ist alles wunderbar und jeder Interessent hat meinen Segen! Ich finde es wundervoll Youngtimer in Schuss zu halten und nicht "zusammenzufahren". Was gibt es schöneres, als ein bald knapp 20 Jahre altes Auto in schönem Zustand zu sehen, das noch genutzt und geliebt wird!?
Deine kurz umrissene Erfahrung mit deinem 211er (Anti-Ayatollah-Propaganda ) steht zu deinem großen Glück aber auch in krassem Widerspruch. Ich meine, jemand, der soviel Liebe in den 210er für den 210er aufbringen kann, wie kann der so eklatant am 211er scheitern?
Hast du dich nur kurz in den 211er gesetzt, bevor du gekauft hast? Und dann gejammert?
*loool*
da fällt mir nimmer viel ein....
Sagen wir, ich war auf Mercedes bezogen unerfahrener
und
wusste noch nichts von diesem Forum
SBC Bremse hab ich damals noch nie gehört.
...man wird gescheiter...
Seit Anfang Oktober 2009 bin ich mit meinem Fahrzeug, E200 Benziner, unterwegs. Bis heute habe ich 54.923 km zurückgelegt (Tachometerstand 96.314 km), dafür sind Betriebskosten i.H.v. 13.874,71 € (pro km also 0,25 €) angefallen, darin sind 908,83 € für Wartungsarbeiten und Reparaturen enthalten.
LG, Walter
Hallo Bonscott,
so billig wie Du fahre ich mit meinem nicht (sind ja vergleichbar), so 1.000 Euro pro Jahr habe ich schon hingelegt bei MB (Service und Reparaturen). Die Rechnungen waren aber allesamt fair.
Rostbeiseitigung und Reifen sind da nicht dabei.
Es ist aber auch mein einziges Auto und wird jeden Tag im Jahr bewegt.
Wenn man ihn mit einer gewissen Laufleistung kauft (meiner hatte damals 120.000), muss man natürlich auch die ein oder andere Sache machen, die von den Vorbesitzern trotz Checkheft "vergessen" wurden.
Ab 200.000 fallen Teile an, die gemacht werden müssen und halt Geld kosten, dafür halten Sie aber auch wieder 10 Jahre. Da muss man das ganze langfristig sehen und darf nicht lamentieren...
Ich gebe aber zu, dass ich meinen auch erheblich billiger fahren könnte, ich lasse alles gleich machen was in meinen Augen fällig ist, dazu gehören auch Fahrwerksgeräusche, die "gestern noch nicht da waren". Ich frage meinen Meister immer "ist das sicherheitsrelevant?", dann sagt er nein, dann sage ich "OK, trotzdem machen."
Mir ist klar, dass, würde ich den Wagen jetzt verkaufen, der eventuelle Nachbesitzer den Aufwand wahrscheinlich gar nicht schätzen würde (nur ein Mercedes Mechaniker oder ein erfahrener Motortalker würde bei einem Auto mit jetzt 266.000 km "bedenkenlos" zuschlagen, wenn er die Service-Historie kennt und versteht).
Aber es ist ja mein Auto und solls lange bleiben, daher ist er mir den Aufwand wert und höhere Reparaturkosten "fahre ich selbst wieder rein".
Unterm Strich ist meiner auch ein günstiger Wagen, ich bin stolz auf ihn und ich bin nach wie vor in ihn verliebt.
Und darum gehts hier ja.