ForumPassat B6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Passat
  6. Passat B6
  7. kräfterverhältnis 4motion

kräfterverhältnis 4motion

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 13. August 2006 um 15:54

hi leute,

hab ich das noch richtig im hinterkopf dass bei dem 3c die kraft zu 90% nach vorne und 10% hinten aufgeteilt wird??? und dass es max 50/50 werden kann???

danke und gruss

Ähnliche Themen
21 Antworten

Moin moin,

in der Regel hat 90% vorn und 10% hinten. Es sind aber auch 100% hinten möglich wenn es die Haldex so will.

Gruß Schulle

Also die Info 90/10 oder max 50/50 ist schon korrekt, hab sie zumindest erst am Freitag noch schwarz auf weiß gelesen.

Themenstarteram 13. August 2006 um 18:11

dann steht vorerst 2:1 ;)

mal sehen was noch kommt.schonmal danke euch beiden

gruss rick

Verhältnis 50:50

 

Kräfteverhältnis max Vorder-Hinterachse 50:50 ansonsten 90:10.

Ok, hier meine Quellenangabe:

"In der Theorie funktioniert 4-Motion so: Auf trockenen Straßen mit gutem Grip gelangen 90 Prozent des Drehmoments an die Vorderachse, der Rest nach hinten. Sobald die Sensoren Unterschiede zwischen den Raddrehzahlen an Bug und Heck registrieren, treten Pumpen in Aktion, die den Druck ausüben auf die in einem Ölbad laufenden Lamellen der Haldexkupplung. Als Folge wird mehr Kraft an die Hinterräder übertragen - wenn es sein muss bis zu 100 Prozent der Motorkraft. Zusätzlich ist die Allradsteuerung mit den anderen elektronischen Fahrhilfen wie ABS, Anti-Schlupf-Regelung, Differenzialsperre und ESP vernetzt." (Spiegel Online)

Spiegel Online der ganze Bericht

Wikipedia hat noch nicht so viele Info´s aber ich werde mal weiter suchen....

Gruß Schulle

Die Spiegel-Info scheint da etwas fehlerhaft zu sein, denn die Kraftverteilung kann max. 50% zu 50% sein, da der Antrieb an der Vorderachse nicht abgekuppelt werden kann sondern nur der Antrieb an der Hinterachse. Es wäre also theoretisch möglich (praktisch auch wenn VW das wollte), dass vorne 100% ankommen und hinten 0%. Dazu müßte nur die Kupplung ganz öffnen. Hinten 100% geht nicht, da dazu wie gesagt der Antrieb vorne abgekoppelt werden müßte, sprich vorne auch eine Vorrichtung wie die Haldexkupplung verbaut sein müßte, dies ist aber nicht so, denn vorne erfolgt der Antrieb direkt vom Getriebe aufs Differenzial und damit an die Achse. Bei völlständiger Sperrung der Haldexkupplung liegt also exakt 50/50 Kraftverteilung an.

Martin

Zitat:

Original geschrieben von quattroman

Die Spiegel-Info scheint da etwas fehlerhaft zu sein, denn die Kraftverteilung kann max. 50% zu 50% sein, da der Antrieb an der Vorderachse nicht abgekuppelt werden kann sondern nur der Antrieb an der Hinterachse. Es wäre also theoretisch möglich (praktisch auch wenn VW das wollte), dass vorne 100% ankommen und hinten 0%. Dazu müßte nur die Kupplung ganz öffnen. Hinten 100% geht nicht, da dazu wie gesagt der Antrieb vorne abgekoppelt werden müßte, sprich vorne auch eine Vorrichtung wie die Haldexkupplung verbaut sein müßte, dies ist aber nicht so, denn vorne erfolgt der Antrieb direkt vom Getriebe aufs Differenzial und damit an die Achse. Bei völlständiger Sperrung der Haldexkupplung liegt also exakt 50/50 Kraftverteilung an.

Martin

Klingt eingentlich logisch....aber gibt es denn dafür auch nen offiziellen Bericht wo man das nachlesen kann?

Gruß Schulle

Eine offizielle Beschreibung habe ich leider nicht.

Mir lag, bzw. liegt irgendwo in meinem Prospektchaos, eine genaue Beschreibung des 4motion Antriebs via Haldex vor und ich habe mich schon früher aus purem Spass an der Freude und Interesse mit dem Thema Allrad bei VW und Audi auseinandergesetzt (ich bin Maschinenbauingenieur und liebe solche Spielereien). Ich bin immer noch ein Fan von der TORSEN-Lösung und finde es blöd, dass VW jetzt im Passat auch Haldex einsetzt, aber was solls.

Zum Thema des Nachweises meiner Ausführungen:

Vielleicht findet irgendjemand ein offizielles Schreiben oder du vertraust meinen Ausführungen ;-)

Martin

P.S.: was möchtest du denn noch nachlesen, wie es funktioniert habe ich doch geschrieben ;-)

Themenstarteram 13. August 2006 um 20:49

ich vertrau da voll und ganz meinem berufskollegen ;)

ich hab auch mal 50/50 gehört.war mir nur nicht mehr sicher obs wirklich so war.

vielen dank euch allen!

gruß rick

Hmm, logisch gesehen stimmen schon die möglichen 100% an der Hinterachse, aber nur in dem Sonderfall das die Vorderräder überhaupt keinen Grip haben und die hinteren Räder einen recht ordentlichen (z.B. eine Eisplatte unter den Vorderrädern).

Dann wird die gesamte Motorleistung über die geschlossene Haldex-Kupplung auf die Hinterachse gelegt, die Vorderachse kann ja kein Moment aufnehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Gory

Hmm, logisch gesehen stimmen schon die möglichen 100% an der Hinterachse, aber nur in dem Sonderfall das die Vorderräder überhaupt keinen Grip haben und die hinteren Räder einen recht ordentlichen (z.B. eine Eisplatte unter den Vorderrädern).

Dann wird die gesamte Motorleistung über die geschlossene Haldex-Kupplung auf die Hinterachse gelegt, die Vorderachse kann ja kein Moment aufnehmen.

Du darfst aber den Grip nicht mit der Kraft an der Achse verwechseln. Jede Achse kann 0%-100% der ihr zur Verfügung stehenden Kraft übertragen. Kein Grip an der Vorderachse bedeutet natürlich 100% (relativ gesehen) an der Hinterachse, trotzdem wird die Kraft die die Achse hergibt nicht mehr und bleibt im Maximum bei 50% der Motorkraft, die anderen 50% "verpuffen" in so einem Fall an der Vorderachse.

Ich suche schon die ganze Zeit diesen Prospekt, zum einscannen.....

P.S.:

Es gäbe ja auch noch den theoretischen Fall von absolut glattem Untergrund für beide Achsen: Also 0% Grip vorne und hinten, trotzdem liegen jeweils 50% der Kraft an den Achsen an, ohne auch nur für einen Zentimeter Vortrieb zu sorgen...nach deiner Theorie hättest du dann aber 0% Kraft, weil ja nichts übertragen werden kann.

Nein die verpuffen nicht. Wie sollten sie auch, lernt man ja schon in der Physikstunde (Energieerhaltungssatz).

Wenn die Vorderräder keine Energie auf die Strasse bringen, die Hinterräder dagegen schon, so geht die ganze Energie an die Hinterräder. Das Maximum ist somit definitiv 100% der Leistung an der Hinterachse.

Wenn alle vier Räder keinerlei Energie übertragen können und die Haldex sperrt, liegt eine Kraftverteilung von 50%:50% vor (eben die minimale Energiemenge die notwendig ist um die Räder durchdrehen zu lassen).

Was natürlich nicht möglich ist, ist bei vergleichbaren Grip nach hinten mehr Kraft zu geben, und so z.B. ein Fahrverhalten wie bei einem Hecktriebler zu erzeugen.

D.h. die "Grundlastverteilung" kann zwischen 100%:0% und 50%:50% geregelt werden.

Das bei Bedarf bis zu 100% der Energie an die Hinterräder kommen ist dazu kein Widerspruch.

am 14. August 2006 um 7:04

Sorry Jungs,

aber anscheinend redet - wie in Deutschland üblich - einfach mal jeder mit, egal ob er Ahnung hat, oder eben auch nicht.

Ich hab auch keine Ahnung, lese aber erst mal nach ;)

HIER

heißt es im vorletzten Abschnitt:

Im Extremfall können bis zu 100 Prozent der Antriebskraft zur Hinterachse übertragen werden. Im Normalfall, also bei Geradausfahrt ohne Gripunterschiede an den Rädern und gleichmäßiger Geschwindigkeit, gelangen 90 Prozent der Antriebskraft an die Vorderachse und zehn Prozent an die Hinterachse.

Zitat:

Original geschrieben von Gory

Nein die verpuffen nicht. Wie sollten sie auch, lernt man ja schon in der Physikstunde (Energieerhaltungssatz).

Wenn die Vorderräder keine Energie auf die Strasse bringen, die Hinterräder dagegen schon, so geht die ganze Energie an die Hinterräder. Das Maximum ist somit definitiv 100% der Leistung an der Hinterachse.

Wenn alle vier Räder keinerlei Energie übertragen können und die Haldex sperrt, liegt eine Kraftverteilung von 50%:50% vor (eben die minimale Energiemenge die notwendig ist um die Räder durchdrehen zu lassen).

Was natürlich nicht möglich ist, ist bei vergleichbaren Grip nach hinten mehr Kraft zu geben, und so z.B. ein Fahrverhalten wie bei einem Hecktriebler zu erzeugen.

D.h. die "Grundlastverteilung" kann zwischen 100%:0% und 50%:50% geregelt werden.

Das bei Bedarf bis zu 100% der Energie an die Hinterräder kommen ist dazu kein Widerspruch.

Durch dieses Kauderwelsch blicke ich nicht durch...du widersprichst dir innerhalb eines Satzes...

____________________________________________

 

Zitat:

Original geschrieben von SavageDog

Sorry Jungs,

aber anscheinend redet - wie in Deutschland üblich - einfach mal jeder mit, egal ob er Ahnung hat, oder eben auch nicht.

Ich hab auch keine Ahnung, lese aber erst mal nach ;)

HIER

heißt es im vorletzten Abschnitt:

Im Extremfall können bis zu 100 Prozent der Antriebskraft zur Hinterachse übertragen werden. Im Normalfall, also bei Geradausfahrt ohne Gripunterschiede an den Rädern und gleichmäßiger Geschwindigkeit, gelangen 90 Prozent der Antriebskraft an die Vorderachse und zehn Prozent an die Hinterachse.

Wieder einmal der Beweis, dass man nicht alles glauben sollte was man liest. Natürlich könnt ihr dieses Argument auch auf meine Erklärung anwenden, aber hier überlasse ich euch die Entscheidung.

Dem wissenden wird sich auch erschließen, dass VW den Hinweis auf die Fehlerhaftigkeit der Aussage auch gleich mitliefert, indem Sie etwas weiter oben schreiben, dass die Haldex-Kupplung direkt an der Hinterachse montiert ist. Was jedem, der Ahnung hat zeigt, dass vorne beim Getriebe, wo mittels eines Mitteldifferenzials tatsächlich eine reale vorne/hinten Verteilung getroffen werden könnte (z.B.Touareg(elektronisch),oder Audi mit Torsen-Diff(mechanisch)) tatsächlich nichts passiert, weil gar kein Mitteldifferenzial vorhanden ist, sondern dieses Aufgabe ebenfalls über die Haldex geregelt wird.

Martin, der jetzt die Diskussion beendet, da es ohne Anschaungsmaterial im direkten Kontakt schwer ist, diese Technik zu vermitteln. Entweder ihr glaubt mir oder nicht (wobei mir im letzteren Fall auch nicht mehr graue Haare wachsen....). Eine schöne Woche noch.

Deine Antwort
Ähnliche Themen