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KTM LC2 vibriert - Auslasssteuerung?
Hi,
hatte vor einiger Zeit den Motor meiner LC2 ausgebaut und komplett zerlegt.
Habe alle Lager erneuert, "neues" Getriebe eingebaut (weil das alte manchmal kurz einen Zahn übersprungen hat) und eine neue Kurbelwelle rein gemacht (die alte ist beim Ausbau kaputt gegangen - das Lager war zu fest drauf).
Habe den Motor insgesamt mit vielen Neuteilen versehen und auch Optisch wieder aufbereitet.
Leider vibriert das Moped beim fahren jetzt sehr stark.
Die Ausgleichswelle ist es aber nicht, die sitzt 100% richtig.
Das vibrieren ist vor allem im unteren und oberen Drehzahlbereich zu spüren (bei ca. 4500-6000Umdrehungen merkt man es nicht). Da es nicht dauerhaft vibriert, sondern immer nur ein kurzes vibrieren, dann kurz kein vibrieren und dann wieder vibrieren, denke ich dass es etwas mit der Auslasssteuerung zu tun hat (dass die evtl versucht sich zu stellen und dabei hin und her fährt - oder auch nicht).
Wenn ich die Zündung ein mache, dann hört man die Auslasssteuerung aber und auch wenn ich den linken Deckel der Auslasssteuerung runter mache sehe ich die Walze drehen. Festsitzen tut sie also nicht.
An was kann das liegen?
Kennt einer von euch so einen ähnlichen Fall?
Wie stellt man die Auslasssteuerung richtig ein? (habe sie bei ausgeschaltenem Motor so eingestellt, dass sie HINTEN -also beim Kolben- bündig mit dem Zylinder ist)
Mfg. 39
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17 Antworten
Hallo Neununddreißigereule.
Mein Enkel (gelernter Schrauber) hatte mit ner Kawa ein ähnliches Prob, der hatte auch ne neue KW verbaut.
Das Ding hat in bestimmten Drehzahlen (auf dem Hauptständer stehend) vibriert wie ein Abbruchhammer - die Ursache war irgend wie 'doppelt'/zusammenhängend (weiß es nimmer so gnau), aber es war uA die 100%ig richtig montierte Ausgleichswelle.
Ansonsten schau mal hier:
http://www.motor-talk.de/.../...asssteuerung-exc-125-t3189465.html?...
Der Themenstarter hatte wirklich Probleme mit der A-Steuerung.
Tschüs
wenn ich mich richtig erinnere, muss die walze nach dem kontrolllauf (zündung ein)
ca. bündig bis 2mm in den auslasskanal einragen (also mit der seite, der walze, welches zum vorderrad zeigt.) man muss also eine kante sehen, wenn man den auspuff abnimmt und reinguckt.
die einstellung ging etwas nach leistungsorientierung: also keine kante sichtbar (bündig)
mehr leistung in höheren drehzahlen, 2mm dann mehr drehmoment untenrum)
allerdings würde ich dir nochmal emfehlen bitte unter ktm-lc4.net im 2-taktforum nachzulesen.
das ist bei mir schon 5 jahre her
zu dem vibriren: überprüf mal die ganzen silentblöcke und motorlagerungen,
nders kann ich mir das nicht erklären.
übrigens wenn du das moped so schön machst, hab noch nen gasschieber
mit dieser 30er krümmung rumliegen. spricht etwas spontaner an damit.
wenn du denn brauchst meld dich einfach...
Also ich kann dir sagen, dass es Garantiert nicht an der Auslassteuerung liegt. Die kann technisch kein Vibrieren verursachen, da sie sich dazu viel zu langsam hin und her dreht. Die LC2 hat den gleichen Motor wie die Yamaha DT 125 wenn ich mich recht erinnere. Aber du hast geschrieben dass deine eine Ausgleichswelle hat. Wusste nicht dass dieser Motor ne Ausgeleichswelle hat.
Also ich hatte mal an ner 50er nen Ähnliches Problem nachdem ich den Motor ausgebaut hatte. Bei mir lags daran, dass er nicht richtig im Rahmen ferstgeschraubt war. Du solltest die Befestigungsschrauben nochmal nachziehen.
also ich hab auf die auslasssteuerung getippt, weil das vibrieren genau im gleichen "takt" vorkommt wie wenn die auslasssteuerung sich drehen würde ...also kein konstantes vibrieren, sondern nur kurz vibrieren, dann kurz kein vibrieren und dann wieder vibrieren.
immer so in ca 1sec-schritten, wobei das vibrieren kommt mir länger vor als das nicht vibrieren (hab keine zeiten gestoppt, nur gefühlsmäßig)
das mit den motorhalterungen hab ich schon gecheckt, die sind alle fest etc, und dann müsste es doch auch dauerhaft (durchgehend) vibrieren, oder?
ausgleichswelle hat der motor übrigens ganz ganz sicher
Es ist doch möglich den Ausgleichschwung 180° verdreht drauf zu stecken - wenn dann Gas gibst fängt das Bike richtig zu hüpfen an.
Tschüs
Zitat:
Original geschrieben von EulenMotos39
also ich hab auf die auslasssteuerung getippt, weil das vibrieren genau im gleichen "takt" vorkommt wie wenn die auslasssteuerung sich drehen würde ...also kein konstantes vibrieren, sondern nur kurz vibrieren, dann kurz kein vibrieren und dann wieder vibrieren.
immer so in ca 1sec-schritten, wobei das vibrieren kommt mir länger vor als das nicht vibrieren (hab keine zeiten gestoppt, nur gefühlsmäßig)
das mit den motorhalterungen hab ich schon gecheckt, die sind alle fest etc, und dann müsste es doch auch dauerhaft (durchgehend) vibrieren, oder?
ausgleichswelle hat der motor übrigens ganz ganz sicher
die ausgleichswelle dreht sich aber nicht in 1 sec schritten hin und her. die drecht sich einmal bei 7000 upm oder so um und bleibt dann solange so gedreht bis die drehzahl wieder unter diese 7000er arke, oder wieviel auch immer sinkt.
Zitat:
Original geschrieben von Künne
die ausgleichswelle dreht sich aber nicht in 1 sec schritten hin und her. die drecht sich einmal bei 7000 upm oder so um und bleibt dann solange so gedreht bis die drehzahl wieder unter diese 7000er arke, oder wieviel auch immer sinkt.
Ach wie lehrreich .
Meinst du das wirklich wörtlich so wie du das schreibst ?
Wieviel solche wertvollen Auskünfte schreibst du heute noch?
Bei mir sinds nur ~ 0,15 Beiträge pT .
Für dich ein lehrreicher Auszug:
Zitat:
Die Ausgleichswellen werden durch Zahnräder, Ketten oder Zahnriemen von der Kurbelwelle synchron angetrieben.
Je nach Motorbauart und Zylinderzahl verwendet man meist eine oder zwei Ausgleichswellen, die mit einfacher oder doppelter Kurbelwellendrehzahl laufen.
Du mußt aber jetzt nicht wieder beleidigt sein weil der Opa da was zum Eintrag des 22-Jhrg sagt
Tschüüs
Zitat:
Original geschrieben von 4-Ventiler
Zitat:
Original geschrieben von Künne
die ausgleichswelle dreht sich aber nicht in 1 sec schritten hin und her. die drecht sich einmal bei 7000 upm oder so um und bleibt dann solange so gedreht bis die drehzahl wieder unter diese 7000er arke, oder wieviel auch immer sinkt.
Ach wie lehrreich .
Meinst du das wirklich wörtlich so wie du das schreibst ?
Wieviel solche wertvollen Auskünfte schreibst du heute noch?
Bei mir sinds nur ~ 0,15 Beiträge pT .
Für dich ein lehrreicher Auszug:
Zitat:
Original geschrieben von 4-Ventiler
Zitat:
Die Ausgleichswellen werden durch Zahnräder, Ketten oder Zahnriemen von der Kurbelwelle synchron angetrieben.
Je nach Motorbauart und Zylinderzahl verwendet man meist eine oder zwei Ausgleichswellen, die mit einfacher oder doppelter Kurbelwellendrehzahl laufen.
Du mußt aber jetzt nicht wieder beleidigt sein weil der Opa da was zum Eintrag des 22-Jhrg sagt
Tschüüs
habe mich verschrieben, meinte die Auslasswalze
und diese dreht sich nunmal durch einen elektromotor bei diesem Motor
Zitat:
Original geschrieben von Künne
habe mich verschrieben, meinte die Auslasswalze
und diese dreht sich nunmal durch einen elektromotor bei diesem Motor
Das ist richtig, eigentlich sollte die sich nur "einmal" bewegen und später zurückfahren.
Wenn man die zündung einmacht, macht die aber ja diesen "selbsttest" ...einmal drehen und zurück.
Und das hört sich vom Intervall genauso an, nur dass es während dem fahren ist und nicht aufhört diesen "test" zu wiederholen (außer bei ca 4500-6000 umdrehungen - zumindest spürt man es da nicht).
Ob es sich dabei wirklich im diesen Selbsttest handelt weis ich nicht, kommt mir aber so vor. wüsste nicht was sonst so einen zyklus verursachen sollte.
das ist kein selbsttest am anfang, sondern um festsetzen der walze durch Ölkohlebildung zu verhindern. Denn wenn da irgendsone alte Oma mit der DT fährt und nie über diese Drehzahl kommt, würde sich die Walze ja nie drehen, daher einmal vor jedem Start.
Wie meintest du das genau, dass sie nicht aufhört diesen Selbsttest zu machen, außer bei4500-600 upm?
naja, es fühlt sich eben so an, als würde der stellmotor der walze sich dauernd hin und her bewegen. bzw ehr gesagt versuchen sich hin und her zu drehen.
da ich aber nicht abwechselnd "leistung" und "keine leistung" habe, denke ich mal dass sich die walze nicht dreht.
und wenn er sich nicht bewegen kann, kann er doch vibrieren. oder nicht?
aber bewegen sollte er sich eigentlich können, weil beim einschalten der zündung bewegt er sich ja auch (habe ja den deckel runter und zugeschaut)
das ganze irritiert mich ja selber sehr, aber irgendwo muss doch dieser zyklus "vibrieren - kein vibrieren - vibrieren - kein vibrieren - ..." doch kommen.
ja wenn sich die ALS-walze drehen würde würdest du das im beschleunigen merken.
aber das der motor eine ausgleichswelle hat, ist mir sehr neu...
Zitat:
Original geschrieben von Becks-KTM
aber das der motor eine ausgleichswelle hat, ist mir sehr neu...
mir eben auch
also ich mein da sowas in der Hand gehabt zu haben, als ich den Motor zerlegt hatte ;D
Hier mal die Explosionszeichnung mit AGW:
AGW
Nr. 18, 19, 20, 22, 24, 26 und 27 bilden die Baugruppe AGW
Auf dem Zahnrad Nr. 19 befinden sich an 2 nebeneinander liegenden Zähnen je eine Markierung (Punkt) und auf dem Zahnrad Nr. 17 befndet sich nur auf einem Zahn diese Markierung. Beim Einbau müssen dann alle 3 Zähne nebeneinander liegen (Einzelner Punkt von Nr. 17 zwischen beiden Punkten von Nr. 19), um das Vabrieren zu minimieren.
Wenn das aber falsch wäre, würde der Motor doch ständig monoton vor sich hin vibrieren, und nicht im oben beschriebenen Zyklus - oder mein ich das nur?