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Kühler kaputt, wer zahlt?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 27. August 2007 um 15:02

Hallo Liebe Foren-Freunde,

 

habe folgende Frage an euch. Bei unserem E 200 Kompressor Baujahr 2004 ist nach 42.000km der Kühler kaputt gegangen, jedoch nicht durch Fremdeinwirkung wie Mercedes mitteilte. Leider ist die Werksgarantie schon abgelaufen. Wer zahlt jetzt die entstandene Rechnung? Es muss eigentlich ein Produktionsfehler gewesen sein, denn welcher Kühler gibt nach knapp 45.000km den Geist auf? Ich fahre selbst einen BMW E36 320 und der Kühler hebt dort schon 14 Jahre dicht.

 

 

Würde mich über eine Antwort freuen, danke!!!

 

 

 

Grüße Beric

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18 Antworten
am 27. August 2007 um 15:12

 

Zitat:

jedoch nicht durch Fremdeinwirkung wie Mercedes mitteilte.

 Wenn man in der Werkstatt so etwas behauptet, kann man das auch bestimmt belegen. Es sei denn, Du beweist das Gegenteil.

Themenstarteram 27. August 2007 um 15:16

Danke für deine Antwort,

 

aber kannst du mir auch definitiv sagen wie die Lage rechtlich ist? Fällt so ein Fall nicht unter Materialschwäche? Wer zahlt in diesem Fall?

am 27. August 2007 um 15:34

Rechtlich sieht es mal so aus. Das fahrzeug hat eine Garantie von 2 Jahren. Die ist nun mal um ein Jahr überschritten. Dann fragst Du:

Zitat:

Wer zahlt jetzt die entstandene Rechnung?

Dann mal einige Fragen von mir:

Habt ihr den Kühler schon Reparieren lassen? Wo?

Habt ihr das Fahrzeug neu gekauft?

War das Fahrzeug immer bei Mercedes?

Wenn ja, sollte  hier seitens der Werkstat versucht werden die Reparatur über einen Kulanzantrag zu regeln.

 

 

Hast deine Werkstatt einen Kulanzantrag gestellt. Sollte es sich um einen Materialfehler handeln wirst du nichts für die Reparatur bezahlen.

Wenn der Computer entscheidet das du alles bezahlst handeltes sich auf jeden Fall nicht um einen Serienfehler.

Da hast du halt Pech gehabt und einen Kühler mit Materialfehler erwischt!

am 27. August 2007 um 16:01

Wenn der Defekt des Kühlers eine Materialfehler ist, sollte es zumindest eine Kulanzanfrage seitens der Werkstatt geben.

Hey, beric wo bist Du? Bist Du auch einer von denen die hier ein Ei legen und es nicht ausbrüten?

 

Themenstarteram 27. August 2007 um 16:22

Sorry war schnell was einkaufen. Ja also das Auto war immer bei Mercedes, Scheckheft ist lückenlos von Mercedes und es war auch ein Neuwagen. Weis halt jetzt nicht, was ich machen soll. Denn es wurde über den Computer recherchiert und der spuckte halt aus, das es bezahlt werden muss. Wir haben einen Kulanzantrag gestellt, Mercedes sagte aber das sie nur die Arbeitsstunden übernehmen würden. Kann man damit zufrieden sein?

 

 

Grüße

am 27. August 2007 um 16:41

Irgendetwas stimmt hier nicht.

Du schreibst am Anfang nichts von einem Kulanzantrag. Ihr könnt auch keinen stellen, das muß der KD-Meister machen. Eine Computeranfrage ist auch nicht notwendig, da defekte Kühler als Problem aus diesem Baujahr nicht bekannt sind.

Die Antwort auf einen Kulanzantrag kommt auch nicht sofort.

Nun, wie auch immer, die Regelung wie sie jetzt getroffen wurde ist schon ok.

Themenstarteram 27. August 2007 um 16:50

Okay danke für AW. Ja das mit dem Kulanzantrag hat mein Vater so mit dem Niederlassungschef besprochen. Wurde mir aber erst im Nachhinein gesagt. Bis jetzt wurde ihm aber nur zugesichert, das wir die Arbeitsstunden bezahlt bekommen.

Kulanzantrag wird was viele nicht wissen vom Computer entschieden. Dazu werden Fehlerart und Fehlerhäufigkeit des defekten Bauteils ausgewertet und damit entschieden was der Kunde bezahlen muß.

Dauert 10 Minuten und man weiß was Sache ist.

Und vergiß nicht Kulanz ist eine freiwillige Leistung des Herstellers. Somit kannst du zufrieden sein das MB den Arbeitslohn komplett übernimmt.

am 28. August 2007 um 6:21

Hallo Cosimo63,

es gab außer den Elektronik Problemen auch einige KD-Massnahmen. Stelle fest ob die alle gemacht wurden.

 

@Bruno,

mag ja sein, aber entscheidend ist immer das, was der KD-Meister schreibt. War auf jeden Fall bei mir in den vergangenen Jahren so. Auch wurde schonmal ein Telefonat geführt und dann entschieden. Also nix immer Compi.

Ich kann jetzt über das Kulanzsystem von Mercedes (noch) nichts sagen, hab aber bei BMW und VW schon reichlich Erfahrung gesammelt.

Nach meinerr Enschätzung gibt es tatsächlich feste Kataloge, was auf kulanz übernommen wird, jedoch offenbar mit verschiedenen - ich nenne es mal Intervenierungsstufen. Mein VW händler hatte z.B. als mein Wärmetauscher der Klima im Sharan defekt war mir gesagt, dass laut Computer für dieses Bauteil keine Kulanz vorgesehen ist. Aus anderen Foren wusste ich jedoch, dass die Trocknerpatrone im Grunde eine Fehlkonstruktion ist und bei sehr vielen Sharans undicht wird. Also persönlich bei VW (telefonisch, freundlich aber mit Nachdruck) Kulanzantrag gestellt uns sieheda 50% auf Anhieb übernommen. Ich glaube nicht, dass die Dame am Telefon die Kompetenz oder Stellung hatte das selbst zu entscheiden.

Zum Kühler: Mein Vater fährt einen BMW 320i Touring BJ 2002 glaub ich. Beim Kundendienst stellt der Händler fest, dass derr Kühler nach unten ausgebeult ist. Lapidare Begründung: Der ist wohl mal aufgefroren und muss getauscht werden. Außer BMW hat jedoch niemals jemand Kühlwasser nachgefüllt (scheckheftgepflegt). Kulanzantrag (war schon letztes Jahr) ABGELEHNT!

Was mich da so maßlos Ärgert ist, dass die einen für völlig blöde halten. Kaum schaut man ins Internet findet man plötzlich dutzende BMW-Fahrer, die zu blöde sind, Kühlwasser nachzufüllen (selber Schaden).

Tschuldigung ich schweife ab. Jedenfalls würde mich interessieren, ob man nicht auch bei MB direkt Kulanzantrag stellen kann.

p.s. Die Dame von VW hat mir damals erklärt, dass ich die Kulanzarbeit nicht beim VW Händler machen müsste. Ich könnte auch die Rechnung einer Fachwerkstatt einreichen. War mir aber zu blöde, da hätte ich ja das Geld auslegen müssen. Bei VW rechnet das Werk nämlich direkt mit dem Hädler ab. Finde ich viel angenehmer als bei BMW, wo man erstmal in Vorkasse gehen muss.

So nachher hole ich meinen ersten Benz ab (E 220 CDI T Avangarde BJ 10/06) und hoffe, dass ich von dem Zeug erstmal nichts mehr sehe.

Gruß vwe

Ich würde sagen, dass mit der Übernahme der AW ist in Ordnung. Wenn es keine KD Maßnahme ist bzw. war, dann läuft das wahrscheinlich unter PP = persönliches Pech, insofern muss man zufrieden sein.

Zahl die Materialkosten und schick nen freundlichen Brief an die Kundenbetreuung von DC nach Stuttgart mit der Bitte um Gewährung einer weiteren Kulanz.

Bei uns hats auch was gebracht, da war nach 4 Jahren der Kühler undicht und führte zum Wandlerschaden. Anfänglich gabs 50 % Kulanz, den Rest (1500 €) bezahlten wir und schickten die Rechnung an die Kundenbetreuung und dann kam ein Brief, dass nahezu alles übernommen wird.

Von daher, nur die, die sich weiter beschweren etc. bekommen was. Aber bei uns wars halt auch so, dass mein Vadder schon einige Sterne gefahren hat. Wobei auch hier normalerweise keine Unterschiede gemacht werden dürfen.

Versteh ich sowieso net, warum dass man bei nem 3 Jahre alten Auto nicht alles übernimmt. Wahrscheinlich gehts DC wieder so gut, dass man die Qualitätsoffensive wieder stillgelegt hat.

Gruss

am 30. August 2007 um 5:07

Lasst mal die Kirche im Dorf. Wenn der Wagen drei Jahre alt ist und wie hier ein Defekt auftritt, dann muss der Kunde zahlen. Ich erinnere mich an frühere Zeiten, wo in Vaters Opel Commodore der Motor nach zwei Jahren und 19TKM einen kapitalen Schaden hatte. Da konnte man fröhlich selber zahlen.

 

Was ist das hier für eine absurde Anspruchsgesellschaft? Zumal man ja bei DC für billig Geld den ServiceVertrag Garantie abschließen kann. Und ein Kühleraustausch eh nicht die Welt kostet. Kaufst du dir auch einen Ro 80 heute beim Classic Car Händler und versuchst dann Audi für den typischen Motorschaden durch den Konstruktionsfehler am Verdichter zu belangen? Weiß echt nicht, warum DC da die Lohnkosten übernommen hat. Kannst du top-zufrieden mit sein...

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