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Kühlmittelverlust W211 E 55 AMG

Mercedes E-Klasse W211

Guten Abend Zusammen,

Zu meinem Auto:

Mercedes Benz W211 E55 AMG 04 Limousine

Zur Situation:

Mir ist neulich mein Auto nach einer Autobahnfahrt mit gefahren Bremsung überkocht. Gemerkt habe ich dies leider erst an der Nächsten Tankstelle. Sprich Qualm aus dem Motorraum und dem Radkasten an der Fahrerseite. Vermutlich weil das Kühlwasser auch auf die Heiße Bremsscheibe geflossen ist. Wie ich dann gesehen habe ist das Kühlwasser am Deckel ausgetreten. Darauf abkühlen lassen aufgefüllt und behutsam nachhause gefahren.

Zuhause habe ich dann erstmal alles was Optisch am Kühlsystem zu prüfen ist geprüft. Nun bin ich wieder Probe gefahren. Jetzt überhitzt das Auto nicht mehr(Maximal laut Diagnose 90-93 Grad) verliert aber Trotzdem Kühlflüssigkeit woran könnte das Liegen? Unter dem Ausgleichbehälter ab und zu Nass genau wie Unterbodenschutz vom Motor Fahrerseite auch nass. Schlauch am Ausgleichsbehälter ist Trocken.

Link zu Video vom austretenden Kühlwasser:

https://youtu.be/zXnF-_3N5UM

Infos die vielleicht Relevant wären:

Auto raucht aus dem Auspuff nicht stark. Leichtes Kondenswasser.

Nach dem Ölwechsel wurden in 5700km ca. 3.5L Öl nachgekippt.

Leichte Cremefarbe am Öl Deckel zu sehen(Kann von Kurzstrecken kommen).

Ich hoffe ihr seit nicht zu hart mit meinem Ersten Foren Beitrag.

Vielen dank im voraus.

Motorunterboden
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11 Antworten

Alles sauber machen und gucken wo es rausläuft. Am Besten ein paar Tage nachdem es rauskam stehen lassen und warten bis das Kühlmittel dieses typische Zuckergusskristall bildet. Dann siehst du an der höchsten Stelle aller Flecken wo das Zeugs rauskommt.

Welche Farbe hat denn der Rauch aus dem Auspuff? Wenn weiß dann Kühlmittel -> Kopfdichtung

Ansonsten sieht man auf deinem Video nichts.

Den ersten Beschreibungen nach, Kopfdichtung/en. Ich würde mir einen CO2-Test kaufen oder in eine Werkstatt fahren, die das kann.

Letzteres würde ich als Erstes machen. Aber das die Kopfdichtungen (Metall) beim M113 durchgehen, habe ich noch nie gehört.

 

Prüf mal dein Öl. Nicht, dass er dir auch Wasser durch den O-Ring an der Wasserpumpe reindrückt und du eine Mangelschmierung hast. Dann ist ganz schnell Feierabend.

Es gibt da mehrere Fehlerbilder, die schon bei mir vorbeigekommen sind:

- Kopfdichtung beschädigt (sieht man in der Regel an den Kalkspuren am Block)

- Haarriss in der Laufbuchse, die sich bei höheren Lasten erst bemerkbar machen.

- undichte Kühler (durchkorrodiert)

- Undichte Schläuche am Kühler

- nicht korrekt verrastete Schläuche am Kühler.

3,5l Öl auf 5.700km ist schon ne Hausnummer. Das sind etwa 0,6l/1000km.

Wenn du den für die 5.700km auch getreten hast, ist das -relativ gesehen- schon okay. Wenn da vermehrt "Normalbetrieb" gefahren wurde, ist das schon viel.

Meiner braucht auf 15.000km 2l Nachfüllmenge kurz vorm Ölwechsel. Also etwa 0,15l/1000km.

Was würde ich machen?

- CO-Messung im Kühlwasser nach einer Stressfahrt

- Kühlsystem über den Behälter mit 2 bar abdrücken.

Und je nach Ergebnis muss man dann schauen, wie man weitermacht

Die Anschlüsse am Kühlmittelausgleichsbehälter sind noch gut? Keine Risse?

Ansonsten klingen die anderen Vorschläge sehr gut. Abdrücken und CO Test.

Guten Abend Zusammen,

erstmal vielen vielen dank für diese guten und hilfreichen Tipps und Lösungsansätze.

Co2 Messung und Drucktest wird die Tage durchgeführt.

Die Schläuche und Anschlüsse sehen alle soweit gut aus und nicht vermodert oder porös.

Ich werde das jetzt mal Prüfen und euch auf dem laufenden halten.

Guten Morgen Zusammen,

kurzer infostand.

Zylinderkopf/Dichtung ist Laut Co2 Test Beschädigt.

Was könnte man in Zuge diesem alles sinnvolles tauschen bzw. revidieren.

Ich habe aber die Sorge das noch mehr rauskommt wenn ich den Motor öffne.

Vielen Dank und schönes Wochenende

In jedem Fall die Gleitschienen, Steuerkette, Kettenspanner, Nebenaggregate, Ventilschaftabdichtungen, Ventile polieren, Steuerdeckel Dichtungen, etc.

 

Machen kann man vieles.

Das hängt aber stark von deinem Budget ab. Wenn der Motor raus muss, rechne mit 10.000€+.

Zitat:

@JP211 schrieb am 10. Dezember 2021 um 12:02:09 Uhr:

Guten Morgen Zusammen,

kurzer infostand.

Zylinderkopf/Dichtung ist Laut Co2 Test Beschädigt.

Was könnte man in Zuge diesem alles sinnvolles tauschen bzw. revidieren.

Ich habe aber die Sorge das noch mehr rauskommt wenn ich den Motor öffne.

Vielen Dank und schönes Wochenende

Wie immer keinen Kilometerstand angegeben. Hat er 5700 km gelaufen dann nichts anderes machen, hat er 300.000 km runter dann macht man das was man beim Zerlegen sieht neu.

Meiner hat knapp 300.000 runter und meine Kette hat absolut kein Spiel wie ich vor 2 Wochen festgestellt habe beim teilzerlegen. Du siehst, es kommt darauf an.

Kopfdichtungen

Kopfschrauben

Nockenwellenradschrauben

Steuerkette (ich meine mich an ca 270.000km zu erinnern)

Ventilschaftdichtungen

Ggf Ventile neu einschleifen

Zündkerzen

Ventilführungen auf Spiel prüfen.

Gleitschienen sind seltenst ein Problem beim M113.

Und dafür müsste das Steuergehäuse runter.

Alternativ:

Materialmässig braucht man zur komplettüberholung nicht viel mehr (ein paar Dichtungen, Kolbenringe, Ölrücklaufsperrventil, Pleuelschrauben, dichtmasse, Kleinkram).

Hauptlager, Pleuellager, Kettenspanner, Hydrostößel, Ölpumpe etc sind seltenst ein Problem und können locker wiederverwendet werden.

Arbeitsmäßig ist das aber deutlich mehr Aufwand mit Motorausbau, zerlegen, reinigen, zusammenbauen, einbauen.

Also wenn man schon alles auf hat, dann macht man auch alles neu. Ohne Ausnahme. Gummi und Plastikteile müssen aufgrund ihres Alters so oder so dann neu. So würde ich es zumindest machen. Es macht sonst auch gar keinen Sinn. Und ganz wichtig ist der Gummidichtring im Steuerdeckel. Bei so alten Fahrzeugen ist der 100 pro bald undicht. Wenn er es nicht schon ist.

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