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Kühlwasser kocht, Wasserpumpe leckt
Servus Opelgemeinde,
mit meinem 1.9CDTI 150PS VFL bin ich gestern auf der Autobahn bei -9°C liegen geblieben. Grund: Die Kühlwassertemperatur ist bis in den roten Bereich geschossen während innen drin die Heizung ausgegangen ist bzw. nur noch kalte/kühle Luft ins Fahrzeug geblasen hat.
Die rote Warnleuchte ist angegangen, als ich aber dann im Leerlauf weitergerollt bin, ist die Nadel wieder aus dem roten Bereich raus, so konnte ich mich noch bis zum nächsten Parkplatz retten.
Eine Warnleuchte, die ich nicht zuordnen konnte, ging auch an im "Fenster" beim Drehzahlmesser. Orange, wie 'ne Kiste mit Wellen drüber (wenn ich mich recht erinnere). Der Motor ließ sich wieder ohne Probleme starten, aber ich wollte natürlich nicht weiterfahren und irgendwas riskieren...
Außentemperatur -9°C, die 3/4-Stunde, die ich auf dem ÖAMTC warten musste, war hart trotz Wolldecke, die ich immer im Fahrzeug habe.
Ich habe erst darauf getippt, dass mir der Kühler eingefroren ist, auch wenn das Fahrzeug erst vor 3 Monaten einen Service beim FOH erhalten hat und winterfest gemacht wurde.
Der ÖAMTC-Mann hat auf den Thermostat getippt und mir zum Gefallen den Frostschutz im Kühlmittel gecheckt. Bis -28°C... *hm*
Heute ruft mich dann mein FOH an und meint, dass die Wasserpumpe leckt. Sie läuft zwar noch, leckt aber... Mir erschließt sich dies nicht mit dem Problem was aufgetreten ist. Es ist ja nicht so, dass das Wasser aus der Pumpe komplett rausschießt... Wenn die Pumpe noch läuft, müsste sie ja das meiste Wasser trotzdem befördern und aus dem Kühlkreislauf sind etwa 1 Liter Kühlflüssigkeit raus, wobei der größte Teil davon wohl beim Überhitzen aus dem Überdruckventil rausgepresst wurde...
Mein Vecci hat jetzt um die 94.000km runter und ich wunder mich ein bissele... Klar, Drosselklappen, AGR, LIMA, etc... kennt man ja bei dem Motor, aber die Wasserpumpe? Ist das mit dem aufgetretenen Problem überhaupt vereinbar oder will mich mein FOH da linken? (glaub ich eigentlich nicht, hab da bisher gute Erfahrungen gemacht)
Was sagt ihr Experten hier?
Grüßle vom Bodensee
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16 Antworten
Hallo,
wie schnell läuft die Kühlwasserpumpe denn? Könnte an der Leckstelle etwas Luft eingesaugt werden, sodass es zur Kavitation kommt? Tödlich bei HP-Treibstoffpumpen in Flugzeugen ...
Viele Grüße
Jan
ich denke da eher, daß das Flügelrad der Pumpe sich nicht mehr dreht . ... also auch nicht pumpt....
Wäre ja nichts neues- WaPu bei Z19DTH...
Zitat:
Original geschrieben von tf2go
wie schnell läuft die Kühlwasserpumpe denn? Könnte an der Leckstelle etwas Luft eingesaugt werden, sodass es zur Kavitation kommt?
Hi,
für Kavitation brauchts doch keine Luft.
Selbst wenn da etwas Luft drin wäre würde die Pumpe nicht streiken (Luft steigt ja von selber nach oben).
Gruß Metalhead
Die Orange Kiste mit der Welle oben drauf heist Kühlwasserstand zu niedrig:rolleyesa dürfte dann auch gut ein Liter fehlen, wenn die kommt.
Bei meinem 2.8er war die Pumpe nicht defekt, sondern nicht fest geschraubt. 2 von 6 Schrauben ließen sich von Hand lösen So habe ich sporadisch (meist bei Kurzstreckenbetrieb) immer mal etwas Wasser verloren. Kleine Pfützen ohne erkennbare Quelle, meist erst 2 Stunden nach dem Abstellen. Ganz kurios.
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
für Kavitation brauchts doch keine Luft.
Selbst wenn da etwas Luft drin wäre würde die Pumpe nicht streiken (Luft steigt ja von selber nach oben).
Hi,
das ist richtig. Ein zu geringer Fluß auf der Saugseite führt zur Kavitation im eigentlichen Sinn. Dies kann durch Drosselung auf der Saugseite oder eröhung der Dehzahl über die mögliche Fördermenge geschehen. Luft kann, wenn es dumm läuft, den Laufwiederstand der Pumpe verringern (Drehzahlerhöhung) oder aber zu einer Drosselung des Zustroms führen. Kavitation killt die Kannten der Blätter, was die Pumpleistung deutlich verringert. Somit würde die Pumpe laufen, der Kühlmittelfluß aber nichtmehr für den Normalbetrieb ausreichen.
Das war meine Überlegung dahinter. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei Kühlkreislaufpumpen auftreten kann
Viele Grüße
Jan
Naja, in dem Fall vom TE wird wohl das Kühlwasser über die Pumpe verloren gegangen sein. Daher ging dann nix mehr. Keine Kühlung und keine Heizung. Wennn jetzt der Kopf keine abbekommen hat, dann ne neue Pumpe rein, auffüllen, fertig. Dabei natürlich gleich den ZR mit wechseln!
Zitat:
Original geschrieben von tf2go
Hi,
das ist richtig. Ein zu geringer Fluß auf der Saugseite führt zur Kavitation im eigentlichen Sinn. Dies kann durch Drosselung auf der Saugseite oder eröhung der Dehzahl über die mögliche Fördermenge geschehen. Luft kann, wenn es dumm läuft, den Laufwiederstand der Pumpe verringern (Drehzahlerhöhung) oder aber zu einer Drosselung des Zustroms führen. Kavitation killt die Kannten der Blätter, was die Pumpleistung deutlich verringert. Somit würde die Pumpe laufen, der Kühlmittelfluß aber nichtmehr für den Normalbetrieb ausreichen.
Das war meine Überlegung dahinter. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei Kühlkreislaufpumpen auftreten kann
Viele Grüße
Jan
Sicher, dass du verstanden hast, wann Kavitation auftritt??
@ TE Meine Pumpe ist bei 106 tkm auf die gleiche Weise verreckt. Zum Glück war ich da sehr langsam unterwegs kurz vor meinem Dauercamper. Zurück nach Haus ging es dann per ADAC. Habe den ZR und Flachriemen beim Pumpenwechsel gleich mitmachen lassen. Der Opi war zu dem Zeitpunkt 6 3/4 Jahre alt.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Schland
Naja, in dem Fall vom TE wird wohl das Kühlwasser über die Pumpe verloren gegangen sein.
Nein, das definitiv nicht. Das Fahrzeug hat keinerlei Wasserverlust gehabt. Da aktuell häufig das Wischwasser nachgefüllt wird, habe ich natürlich auch permanent 'nen Blick auf den Ausgleichbehälter und zudem stand das Auto vor Fahrtantritt 10 Stunden in einer Tiefgarage und da hätte ich gesehen wenn da 'ne kleine Fütze gewesen wäre.
Zitat:
Daher ging dann nix mehr. Keine Kühlung und keine Heizung. Wennn jetzt der Kopf keine abbekommen hat, dann ne neue Pumpe rein, auffüllen, fertig. Dabei natürlich gleich den ZR mit wechseln!
Jo, so war's dann plötzlich auf der Autobahn. Den Liter Kühlwasser habe ich aber durch das Überdruckventil verloren, da hat's schon gehörig rausgehauen als ich's Auto dann abgestellt hab.
Ich hoffe, dass der Kopf keinen abbekommen hat, aber ich bezweifle, ob der FOH mir das sagen würde. Also ich gehe sozusagen davon aus, dass die die Kopfdichtung auch machen werden. Und selbst wenn ich sage, dass ich die Kopfdichtung dann sehen will, würden sie mir halt irgendeine andere unter die Nase halten.
Bei der Rep dabei sein ist nicht und selber machen auch nicht.
Dann können sie natürlich gleich den ZR mitmachen, eh klar.
Hallo,
bei meinem hatte sich das Pumpenrad von der Welle gelöst bei der Wasserpumpe. 100 Grad Wassertemperatur , keine Heizung mehr , und gut ein Liter Frostschutz haben gefehlt. Wasserpumpe könnte also gut sein!! Hab es selber gemacht mit dem Werkzeug von Eb...
waren ca 6 Stunden arbeit. Kosten 80 Euro Wasserpumpe und 50 das Werzeug.
Gruss Marc
Zitat:
Original geschrieben von tf2go
Das war meine Überlegung dahinter. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei Kühlkreislaufpumpen auftreten kann
Hi,
bei 10.000.000 U/min vielleicht (schon mal so ein lumpiges Flügelrädchen von den Pumpen gesehen?).
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von Tschabbos
Hallo,
bei meinem hatte sich das Pumpenrad von der Welle gelöst bei der Wasserpumpe. 100 Grad Wassertemperatur , keine Heizung mehr , und gut ein Liter Frostschutz haben gefehlt. Wasserpumpe könnte also gut sein!! Hab es selber gemacht mit dem Werkzeug von Eb...
waren ca 6 Stunden arbeit. Kosten 80 Euro Wasserpumpe und 50 das Werzeug.
Gruss Marc
was für ein Werkzeug ???!! braucht man da was spezielles ??
Zitat:
Original geschrieben von ulridos
Zitat:
Original geschrieben von Tschabbos
Hallo,
bei meinem hatte sich das Pumpenrad von der Welle gelöst bei der Wasserpumpe. 100 Grad Wassertemperatur , keine Heizung mehr , und gut ein Liter Frostschutz haben gefehlt. Wasserpumpe könnte also gut sein!! Hab es selber gemacht mit dem Werkzeug von Eb...
waren ca 6 Stunden arbeit. Kosten 80 Euro Wasserpumpe und 50 das Werzeug.
Gruss Marc
was für ein Werkzeug ???!! braucht man da was spezielles ??
Nein.
Torx, Nüsse und Gabelschlüssel. Hilfreich ist ne Hebebühne und ein Rangierwagenheber. Du musst den Motorhalter ausbauen, damit du rankommst. Wenn du das Auto auf der Bühne nur ein kleines Stück anhebst und dann den Wagenheber unter die Ölwanne, dann geht das.
Hi,
es ist hilfreich dieses Werkzeug, da man damit 1 Zylinder OT stellen kann und auch fixiert inkl. Kurbelwelle.
Hier ein Link :
http://www.ebay.de/itm/270864297696?...