Kupplung bei 19.000 km verschließen?
Hallo,
beim Wagen meines Vaters (320d, Bj 12/2004; erst 19.000 km gelaufen) wurde heute in der Werkstatt eine verschliessene Kupplung diagnostiziert: Kostenpunkt: ca. 750 Euro. Obwohl mein Vater eine zusätzliche 3jährige Gewährleistung bei der BMW-Werkstatt abgeschlossen hat, weigert die Versicherung sich, für die Kosten aufzukommen, da die Kupplung ein Verschleißteil sei. Der Wagen ist nicht gechipt, besitzt keine Anhängerkupplung, wird ganz normal meistens im Kurzstreckenverkehr bewegt, ist scheckheftgeflegt und sonst nie "auffällig" gewesen. Vor einem Jahr roch es allerdings einmal nach Gummi, weil wohl die Kupplung festgeklemmt war. Das Problem konnte in 5 Minuten bei BMW gelöst werden und auch bei der Inspektion vor ca. 9 Monaten konnte die Werkstatt trotz des Hinweises meines Vaters, die Kupplung vorsichtshalber zu kontrollieren, kein Problem mehr feststellen. Seit ca. 2 Wochen reagierte der Wagen bei Vollgas ab ca. 2000 U/min mit einem kurzen (1 Sekunde) Aufheulen des Motors und einem blitzschnellen Ausschlagen des Drehzahlmessers um ca. 600 U/min, um anschließend normal weiter zu fahren.
Kann man nach 19.000 Km bei absolut normaler und defensiver Fahrweise schon von Kupplungsverschleiß sprechen?
Welche Möglichkeiten hat mein Vater und wie geht man am besten vor, wenn man, wie es jetzt aussieht, auf der Rechnung sitzenbleibt?
Gruß
Hans-Peter
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14 Antworten
ich kann dir ne kupplung in 5000 km kaputt machen....
es kommt immer drauf wie man fährt..... zb.wenn man beim anfahren,mit zu hoher drehzahl anfährt,oder wenn man zb. an der ampel die kupplung schleifen lässt.....usw....und 19.000 kurzstrecken-km geht auch auf die kupplung drauf...
was die versicherung sagt,stimmt....kupplung ist ein verschleißteil,und keine versicherung bezahlt sowas....
Ich würde mal die Werkstatt wechseln!!!!!!!
Bei einer Kupplung nach 19 tkm von verschleiß zu reden, ist meiner meinung nach, totaler schwachsinn!!!!!!!
Evtl. mal direkt in München anrufen.......
Zitat:
Original geschrieben von Illtaler
Ich würde mal die Werkstatt wechseln!!!!!!!
Bei einer Kupplung nach 19 tkm von verschleiß zu reden, ist meiner meinung nach, totaler schwachsinn!!!!!!!
du hast den text aber auch komplett gelesen...?
Zitat:
Original geschrieben von HPW37
Hallo,
Seit ca. 2 Wochen reagierte der Wagen bei Vollgas ab ca. 2000 U/min mit einem kurzen (1 Sekunde) Aufheulen des Motors und einem blitzschnellen Ausschlagen des Drehzahlmessers um ca. 600 U/min, um anschließend normal weiter zu fahren.
Hans-Peter
Zitat:
Original geschrieben von st328
Zitat:
Original geschrieben von st328
Zitat:
Original geschrieben von Illtaler
Ich würde mal die Werkstatt wechseln!!!!!!!
Bei einer Kupplung nach 19 tkm von verschleiß zu reden, ist meiner meinung nach, totaler schwachsinn!!!!!!!
du hast den text aber auch komplett gelesen...?
Zitat:
Original geschrieben von HPW37
Hallo,
Seit ca. 2 Wochen reagierte der Wagen bei Vollgas ab ca. 2000 U/min mit einem kurzen (1 Sekunde) Aufheulen des Motors und einem blitzschnellen Ausschlagen des Drehzahlmessers um ca. 600 U/min, um anschließend normal weiter zu fahren.
Hans-Peter
Na klar ist die Kupplung Verschlissen!!!!!!!!!!!!!
Aber es darf nicht nach 19 tkm passieren !!!!!
Ich hatte vorher einen 520i mit 150 PS un nach 230000 km immer noch die 1. Kupplung drin!!!!!!!!!
Wir sprechen hier doch von BMW und nicht von Fiat oder? Ich find auch, dass das nicht bei 19 tkm passieren darf. Na klar kann man auch ne Kupplung in 5000 km runter bekommen, ich glaube jedoch das vorher der Motor dran glauben muss.
19.000 km hin, 5000 km her, dass darf einfach nicht passieren!
obwohl die versicherung nicht verpflichtet ist, die kupplung zu bezahlen, würde ich auch versuchen sie kostenlos ersetzt oder zumindest teilweise von BMW bezahlt zu bekommen. eine kupplung darf nach 19.000km noch nicht kaputt sein, erst recht nicht bei defensiver fahrweise (von der man in dem fall ja ausgehen kann). wendet euch ggf direkt an BMW und lasst euch nach dem tausch - sofern die werkstatt eine kostenübernahme ablehnt - AUF JEDEN FALL die defekte kupplung geben! nur dann kann man ggf herausfinden ob ein herstellungsfehler vorlag. aufgrund der symptome würde ich nämlich fast vermuten, dass hier nicht verschlissene reibbeläge, sondern tellerfeder, bolzen, nachstellmechanismus oder einrücklager das problem verursachen.
grüße
markus
Eine Kupplung darf nach 19.000 km nicht verschlissen sein? Mit Verlaub - diese Aussage ist absoluter Müll!!!
Das Auto ist von 2004, es ist nun 3 Jahre alt. Es wurde meistens im Kurzstreckenverkehr bewegt.
In 3 Jahren 19.000 km im Kurzstreckenverkehr? Sorry, also das ist Mord für jede Kupplung, wenn das Auto auch noch fast täglich genutzt wurde.
Und dafür einen Diesel zu benutzen ist absolut tödlich! Womöglich wurde das Öl auch nur einmal gewechselt und zwar nach zwei Jahren ?!? Und Biodiesel wurde schlimmstenfalls auch mal reingetankt.
Oh jeee ... und ich denke mal, der wird als Fahrzeug aus erster Hand mit nur 19.000 km ein gesuchtes Auto sein.
Also ich würde davon die Finger lassen, dieser Motor hat noch nie Betriebstemperatur gehabt und wurde von einem älteren Menschen bewegt - dass man Senioren eine nicht gerade technisch vorteilhafte Fahrweise nachsagt passt nur allzu gut ins Bild.
Eine Kulanz ist in diesem Fall nicht zu erwarten ... die Kupplung ist hin ... also tauschen und das nächste Mal nicht so lange schleifen lassen.
... tschuldigung, aber irgendwie hab ich dafür echt kein Verständnis ...
Gruß, Frank
incognito.. deine argumentation in allen ehren, aber was hat das mit dem thema zu tun? ich habe NIE behauptet, dass 19tkm kurzstreckenbetrieb gerechnet auf 3 jahre für das fahrzeug oder den motor gut sind, ich habe auch nie behauptet dass ein diesel unter diesen umständen sinn macht, ich habe nur gesagt dass eine kupplung nach 19tkm NIEMALS kaputt sein darf - zumindest nicht wenn das fahrzeug ausserhalb der rennstrecke und stets ohne anhänger bewegt wurde. und glaub mir, ich weiss wovon ich rede, denn ich arbeite in der kupplungsentwicklung bei genau der firma, die für den E46 die erstausrüsterkupplungen herstellt
Zitat:
Original geschrieben von bigurbi
incognito.. deine argumentation in allen ehren, aber was hat das mit dem thema zu tun? ich habe NIE behauptet, dass 19tkm kurzstreckenbetrieb gerechnet auf 3 jahre für das fahrzeug oder den motor gut sind, ich habe auch nie behauptet dass ein diesel unter diesen umständen sinn macht, ich habe nur gesagt dass eine kupplung nach 19tkm NIEMALS kaputt sein darf - zumindest nicht wenn das fahrzeug ausserhalb der rennstrecke und stets ohne anhänger bewegt wurde. und glaub mir, ich weiss wovon ich rede, denn ich arbeite in der kupplungsentwicklung bei genau der firma, die für den E46 die erstausrüsterkupplungen herstellt
Ahhh bei der guten Sachs??
Zitat:
Original geschrieben von bigurbi
iund glaub mir, ich weiss wovon ich rede, denn ich arbeite in der kupplungsentwicklung bei genau der firma, die für den E46 die erstausrüsterkupplungen herstellt
Na dann mal bissel reinhauen da,das sowas nicht öfters vorkommt.
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Eine Kupplung darf nach 19.000 km nicht verschlissen sein? Mit Verlaub - diese Aussage ist absoluter Müll!!!
Das Auto ist von 2004, es ist nun 3 Jahre alt. Es wurde meistens im Kurzstreckenverkehr bewegt.
In 3 Jahren 19.000 km im Kurzstreckenverkehr? Sorry, also das ist Mord für jede Kupplung, wenn das Auto auch noch fast täglich genutzt wurde.
Und dafür einen Diesel zu benutzen ist absolut tödlich! Womöglich wurde das Öl auch nur einmal gewechselt und zwar nach zwei Jahren ?!? Und Biodiesel wurde schlimmstenfalls auch mal reingetankt.
Oh jeee ... und ich denke mal, der wird als Fahrzeug aus erster Hand mit nur 19.000 km ein gesuchtes Auto sein.
Also ich würde davon die Finger lassen, dieser Motor hat noch nie Betriebstemperatur gehabt und wurde von einem älteren Menschen bewegt - dass man Senioren eine nicht gerade technisch vorteilhafte Fahrweise nachsagt passt nur allzu gut ins Bild.
Eine Kulanz ist in diesem Fall nicht zu erwarten ... die Kupplung ist hin ... also tauschen und das nächste Mal nicht so lange schleifen lassen.
... tschuldigung, aber irgendwie hab ich dafür echt kein Verständnis ...
Gruß, Frank
Hallo,
diese Aussagen kann ich so nicht stehen lassen:
Natürlich ist ein Diesel bei 19.000 km in drei Jahren nicht gerade die günstigste Variante. Mein Vater fährt in der Regel damit zum Einkaufen oder die Enkel zu Terminen, üblicherweise ca. 10 km lange Strecken. Das Öl (vollsynthetisch) wurde jedes Jahr gewechselt. Biodiesel wurde noch nie getankt. Der Verbrauch lag bei meinem Vater in der Regel trotz Kurzstrecke um die 6,5 bis 7,0 Liter. Alle 2 Wochen habe ich den Wagen zur Arbeit benutzt (ca. 60 km eine Strecke, davon über 40 km Autobahn) und ich fahre, wenn es der Verkehr zulässt, immer über 200 km/h, so dass der Wagen warm wurde. Vorher besaß mein Vater einen 320i (E36), der im Kurzstreckenverkehr ca. 11- 12 Liter verbrauchte. Unter dem Strich kommt er mit dem Diesel billiger weg (in der Versicherung günstiger als der alte), zumal ich immer in den Niederlanden/Belgien billiger tanken kann.
Bei meinem alten 330d mit den 184 PS ging in den ersten 3 Jahren bei 27.000 km, 53.000 km und 75.000 km 3x die Kupplung kaputt (alle wurden von BMW anstandslos auf Garantie und Kulanz problemlos übernommen), obwohl ich nur Langstrecke fahre.
Wenn ich hier die Einträge im Forum insgesamt lese, scheinen die Diesel sehr häufig Probleme in diesem Bereich zu haben, so dass es wohl weniger am Fahrverhalten meines Vaters als an Konstruktionspoblemen des Herstellers zu liegen scheint.
Gruß
Hans-Peter
na da haben wir ja den schuldigen. wenn du alle 20tkm die kupplung verheizt, dann ist doch alles klar, oder?
Zitat:
Das Auto ist von 2004, es ist nun 3 Jahre alt. Es wurde meistens im Kurzstreckenverkehr bewegt.
Also mit anderen Worten -Schrottreif?
Nach 19.000 km darf die einfach nicht kaputt sein, fertig. Da brauch man gar nicht gross rumdiskutieren Meine Ellis fahren fahren ihren 318 nun seit 8 Jahren und ca. 35.000 km... mit der ersten Kupplung. Und das Ding macht nicht gerade den anschein, als würde es bald hopps gehen.
@HPW37
Ich würde Dir vorschlagen den Rat von Bigurbi anzunehmen und darauf bestehen die Kupplung mit allem drum und dran mitzunehmen. Wer weiss, vielleicht lenkt BMW ja da schon ein
Hallo,
wegen der defekten Kupplung ist jetzt einiges in der BMW-Werkstatt passiert, das aufgrund der indiskutablen Haltung von BMW München meine bisher positive Einschätzung von BMW arg ins Wanken gebracht hat.
An dem 320d (12/2004; 19.000 km) meines Vaters war das Massenschwungrad defekt gewesen, wodurch die Kupplung so in Mitleidenschaft gezogen worden ist, dass sie verschließ.
Die Reparaturkosten beliefen sich insgesamt auf 1320,-- Euro. Bei der Computerabfrage in München wurde der gesamte Betrag genehmigt, dann aber vom zuständigen Servicemann wieder einkassiert. Im Klartext: BMW ist nicht bereit, auch nur einen Euro zu übernehmen. In einem Telefonat mit der 3jährigen Anschlußversicherung in meiner Anwesenheit konnte die Werkstatt dann klar machen, dass nicht Verschleiß die Ursache war, so dass die Versicherung ca. 2/3 der Kosten übernahm (bis auf die Kupplung selbst) und mein Vater 406,-- Euro Eigenanteil übernehmen musste, den ich unter schriftlichem Protest gezahlt habe.
Wir möchten aber nicht auf dieser Summe sitzenbleiben und uns in München direkt beschweren. Da der bisherige Berater, bei dem ich erfolgreich bei meinem alten Wagen drei defekte Kupplungen ersetzt bekam, nun im Aussendienst ist und die Werkstatt ihren Ansprechpartner aus angeblich datenrechtlichen Gründen nicht nennen wollte, benötige ich eine neue E-Mail-Adresse für BMW München zur Beschwerde. Kann mir hier jemand auf die Schnelle helfen?
Auch möchte ich gerne dieses Kulanzverhalten öffentlich machen bzw. mich an Zeitungen und weitere Foren wenden. Kennt hier jemand Adressen oder hat Tipps für das Vorgehen?
Gruß
Hans-Peter