1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  6. Kupplung im V70 III nach 80.000 km defekt

Kupplung im V70 III nach 80.000 km defekt

Volvo V70 3 (B)
Themenstarteram 7. März 2012 um 19:38

Hallo Leute,

habe seit kurzem eine dahinscheidende Kupplung im V70 III D5 Bj. 07/2009. Wagen wurde nur auf Langstrecken und schonend gefahren. Bei meinem "alten Schweden", einem V70II D5 war sie nach 385.000 km noch o.k. Jetzt beim neuen und größtmöglicher Schonung verabschiedet sie sich mit 81.000. Hat erst beim Rußpartikelfilter -Reinigungszyklus angefangen durchzuruschen, 6. Gang, Berg hoch mit 1800 U/min. Jetzt, 2.000 km später machte sie es bereits einfach so. Hatte vorher schon bemerkt, dass der Druckpunkt später kommt, aber mir nichts dabei gedacht. Bei der Laufleistung sind nach Fahrtenbuch 40.000 km Autobahn dabei, ohne einen einzigen Schaltvorgang. Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrung gemacht? Habe im Forum gelesen, dass es einen XC60 mit ählnichem Verhalten gab. Die Volvo-Werkstatt meint, ich solll es erst mal beobachten, wenn es schlimmer wird, dann Kupplung austauschen. Keine Garantie mehr...

Grüße

Michael

Ähnliche Themen
52 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mihehe

 

<span class="Apple-style-span" style="display: inline; ">Die Volvo-Werkstatt meint, ich solll es erst mal beobachten, wenn es schlimmer wird, dann Kupplung austauschen. Keine Garantie mehr...</span>

 

Grüße

 

Michael

Hi,

 

ich würde nich tmehr warten. Kulanzantrag stellen und reparieren lassen. Bei dem jungen Fahrzeugalter und der geringen Laufleistung ist kulanzmäßig mehr für dich drin, als wenn Du noch wartest.

 

Dein  :) soll im Kulanzantrag die 40.000km BAB erwähnen, wenn möglich.

 

 

Grüße,

Eric

Geartronicer (darf man diesen Begriff benutzen ohne mit Tupper Probleme zu bekommen?? :D )

Moin,

ist der Wagen durch dich neu gekauft, bzw. wieviele Vorbesitzer gibt es? Ist der Motor konfiguriert, LPG etc, oder ist es ein standard Diesel, ohne Modifikationen?

Sollte am Wagen nichts verändert worden sein, ist es bei der Laufleistung eindeutig kulanzfähig.

am 8. März 2012 um 22:05

Zitat:

Original geschrieben von Eric E.

 

Dein :) soll im Kulanzantrag die 40.000km BAB erwähnen, wenn möglich.

Aber nicht, dass es dabei keinen einzigen Schaltvorgang gab.

Die größte Belastung steht beim maximalen Drehmoment an. Und wann das der Fall ist, sieht man hier:

Zitat:

Original geschrieben von Mihehe

Hat erst... angefangen durchzuruschen, 6. Gang, Berg hoch mit 1800 U/min.

Also, nix Kavalierstart an der Ampel oder heftiges Rühren im Getriebe oder so.

Permanent (v.a. auf der AB) im hohen Gang - mit einem drehmomentstarken Dieselaggregat (!) - aus dem Keller rausbeschleunigen heißt Schwerstarbeit für die Kupplung, die den Kraftsschluss schließlich aufrechterhalten muss.

am 8. März 2012 um 22:43

Einfaches beschleunigen im hohen Gang mit hohem Drehmoment stellt kein Problem dar, da die Kupplung für die dauerhafte Belastung ausgelegt ist und bei korrekter Vorspannung einen ausreichenden Kraftschluß hat.

Was mich etwas stutzig macht ist die Beobachtung im Zusammenhang mit dem Rußpartikelfilter. Beide Systeme haben eigentlich nix miteinander zu schaffen. Aber könnte es sein, dass es mit der wundersamen Ölvermehrung zu tun hat?

Vielleicht hat der Wellendichtring zwischen Kupplung und Kurbelgehäuse eine weg und es geht ganz dezent Öl auf die Kupplung. Das führtdann dazu, dass die Kupplung mit den beschriebenen Folgen durchrutscht.

Es führt also kein Weg dran vorbei. Du wirst wohl die Kupplung bzw. den Wellendichtring prüfen lassen müssen.

Gruß JEns

am 8. März 2012 um 22:49

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Einfaches beschleunigen im hohen Gang mit hohem Drehmoment stellt kein Problem dar, da die Kupplung für die dauerhafte Belastung ausgelegt ist und bei korrekter Vorspannung einen ausreichenden Kraftschluß hat.

Mag sein. Die Frage aber ist, ob sie auch für äußerst vielfaches Beschleunigen im hohen Gang bei max. Drehmoment ausgelegt ist.

Jedenfalls registrieren viele ein "Durchrutschen" der Kupplung erstmals beim Herausbeschleunigen im hohen Gang auf der AB.

Ich denke, da ist was defekt. Hin zum Freundlichen, Kulanzantrag stellen. Normal ist so ein früher Verschleiss jedenfalls nicht.

Und eine Kupplung hält "vielfaches Beschleunigen" problemlos durch.

Ach ja: der Fuss parkt nicht auf dem Kupplungspedal?

am 9. März 2012 um 8:30

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

 

Und eine Kupplung hält "vielfaches Beschleunigen" problemlos durch.

Selbstverständlich hält eine Kupplung vielfaches Bescheunigen "durch". Gegenteiliges hat ja auch niemand gesagt.

Zweifelsfrei aber ist der Verschleiß beim häufigen Beschleunigen im Bereich des maximalen Drehmoments mit dann auch maximal zu übertragender Kraft größer als beim häufigen Beschleunigen mit max. Leistung und vglw. niedrigem Drehmoment und demnach auch geringerer zu übertragender Kraft.

am 9. März 2012 um 10:10

Ich denke, hier bringst Du etwas durcheinander. Solange die Kupplung VOLLSTÄNDIG geschlossen ist, kann man bei dem Kraftschluß durch die Federkräfte der Kupplung eigentlich von einem "Formschluß" ausgehen. Da ist es absolut unerhelich, ob mit vollem oder geringerem Drehmoment beschleunigt wird. Der größte Verschleiß tritt bei einer Reibkupplung dann auf, wenn die Beläge aufeinander reiben, sprich also beim Anfahren und hier besonders bei Hängerbetrieb oder an Bergen.

Kritisch wird die Sache dann, wenn die Kupplung durch z.B. falsches Einstellen nicht den vollen Kraftschluß aufbringen kann und so immer einen dezenten Schlupf aufweist, bzw irgend ein anderer defekt wie z.B. der von mir oben beschrieben Wellendichtring ein korrektes übertragen der Kupplungskräfte verhindert.

Es wäre wirklich schlimm, wenn Seitens des Herstellers ein Verschleiß bei der geringen Laufleistung als gottgegeben hingenommen wird. Unter gewöhnlichen Bedingen sind die moderen Kupplungen durchaus in der Lage, ein ganzes Autoleben zu überstehen.

Gruß Jens

am 9. März 2012 um 10:46

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Ich denke, hier bringst Du etwas durcheinander.

Nö, ich nicht. :)

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Solange die Kupplung VOLLSTÄNDIG geschlossen ist, kann man bei dem Kraftschluß durch die Federkräfte der Kupplung eigentlich von einem "Formschluß" ausgehen.

Richtig. Und wann ist sie vollständig geschlosen?

=> Dann, wenn es ihr gelingt, gegen das angreifende Drehmoment ein Durchrutschen zu verhindern.

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Da ist es absolut unerhelich, ob mit vollem oder geringerem Drehmoment beschleunigt wird.

Nein, im ersten Fall muss sie hohe Haftreibkräfte übertragen, im zweiten genügen niedrigere für den Formschluss.

Während man bei geringer Verkehrsdichte in TL-limitierten Ländern vglw. selten im 6.Gang beschleunigt, macht man dies in D auf der Autobahn mit einem Grinsen im Gesicht wegen des bulligen Drehmoments von 105 auf 137 millionenfach.

Hier wunderte man sich auch, dass die Kupplung im hohen Gang rutscht, bei niedrigem aber nicht. Der übernächste Beitrag ist btw auch gut!

 

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Der größte Verschleiß tritt bei einer Reibkupplung dann auf, wenn die Beläge aufeinander reiben, sprich also beim Anfahren und hier besonders bei Hängerbetrieb oder an Bergen.

Klar, solange die Kupplung schleift, tritt Verschleiß durch Gleitreibung auf. Das passiert aber eben auch dann, wenn die Kupplung durch stets hohe Last ermüdet und so bei max. Drehmoment eine Überlastung erfährt.

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Es wäre wirklich schlimm, wenn Seitens des Herstellers ein Verschleiß bei der geringen Laufleistung als gottgegeben hingenommen wird.

Ja, fände ich auch schlimm. Zum Glück vertritt niemand eine solche Auffassung.

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Unter gewöhnlichen Bedingen sind die moderen Kupplungen durchaus in der Lage, ein ganzes Autoleben zu überstehen.

Definiere "gewöhnliche Bedingungen".

am 9. März 2012 um 11:19

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

 

Definiere "gewöhnliche Bedingungen".

- korrekt eingestellt

- kein "Fuß auf der Kupplung"

- kein dauerhafter Anhängerbetrieb unter Ausnutzung der maximalen Anhängelast

- kein sonstiger Defekt, welcher irgendeinen Einfluß auf die Kupplung haben kann, welche da z. B. wären: Öl, Federbruch (nein, nicht am Fahrwerk, die Kupplung hat auch welche), defektes Ausrücklager, defekte Verklebung des Belags...

 

Unabhängig davon, ich fahre seit vielen Jahren leistungstarke Diesel, auch mit schwerem Anhänger auch in den Bergen und beschleunige grundsätzlich im 6.Gang auf der Autobahn auf V-max aber eine Kupplung mußte ich bisher noch nie ersetzen. Auch bei über 200tkm nicht.

Gruß

 

am 9. März 2012 um 12:50

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Federbruch (nein, nicht am Fahrwerk, die Kupplung hat auch welche)

Wie, in einer Kupplung sind Federn??? :o:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Unabhängig davon, ich fahre seit vielen Jahren leistungstarke Diesel, ...

dito

Zitat:

Original geschrieben von jl1

... auch mit schwerem Anhänger auch in den Bergen ...

ich nicht

Zitat:

Original geschrieben von jl1

... und beschleunige grundsätzlich im 6.Gang auf der Autobahn auf V-max ...

Jau, mach´ ich auch - geht auch im 4. immer so schlecht. :)

Aber wenn man auf Vmax beschleunigt, hat man den Bereich maximalen Drehmoments schon lange hinter sich gelassen.

Zitat:

Original geschrieben von jl1

... aber eine Kupplung mußte ich bisher noch nie ersetzen. Auch bei über 200tkm nicht.

Ich schon. Allerdings bei unter 100.000 km. Und weißt Du, wobei mir erstmals Probleme mit der Kupplung aufgefallen sind? Als ich, iirc, irgendwo im Bereich von 100-130km/h an einer leichten Steigung schonend im 6. Gang beschleunigen wollte. Das gab mir seinerzeit zu denken, da es selbst bei sportlichem Anfahren nix zu beanstanden gab. Heute wundert mich das nicht mehr.

BG

schönes WE

am 9. März 2012 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von jl1

... und beschleunige grundsätzlich im 6.Gang auf der Autobahn auf V-max ...

Jau, mach´ ich auch - geht auch im 4. immer so schlecht. :)

Aber wenn man auf Vmax beschleunigt, hat man den Bereich maximalen Drehmoments schon lange hinter sich gelassen.

Im Allgemeinen irgendwann schon, aber ich mag es nicht den Wagen in den Begrenzer zu jagen und so habe ich mir eine niedertourige Fahrweise angewöhnt, so dass ich sogar auch noch im Bereich des maximalen Drehmoments schalten muß :eek:

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von jl1

... aber eine Kupplung mußte ich bisher noch nie ersetzen. Auch bei über 200tkm nicht.

Ich schon. Allerdings bei unter 100.000 km. Und weißt Du, wobei mir erstmals Probleme mit der Kupplung aufgefallen sind? Als ich, iirc, irgendwo im Bereich von 100-130km/h an einer leichten Steigung schonend im 6. Gang beschleunigen wollte. Das gab mir seinerzeit zu denken, da es selbst bei sportlichem Anfahren nix zu beanstanden gab. Heute wundert mich das nicht mehr.

BG

schönes WE

Da würde mich jetzt aber mal interessieren, warum die Kupplung ausgetauscht werden mußte :confused:

Ebenfalls ein schönes Wochendende

am 9. März 2012 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Im Allgemeinen irgendwann schon, aber ich mag es nicht den Wagen in den Begrenzer zu jagen und so habe ich mir eine niedertourige Fahrweise angewöhnt, so dass ich sogar auch noch im Bereich des maximalen Drehmoments schalten muß :eek:

Schalten ist imho gut. :)

Dann bleibst Du ja nicht lange im krit. Drehzahlbereich.

Grds. ist es für eine wirtschaftl. Fahrweise ja auch nicht ungeschickt, im Drehzahlbereich des max. Drehmoments zu schalten. Es ist aber ein Unterschied, ob ich in dem vglw. niedrigen Drehzahlbereich, in dem sich auch das max. Drehmoment abfordern lässt, mit wenig Gas, also unter Teillast, oder mit Pedal to the Metal und Ausnutzung des bulligen Drehmoments unter Volllast beschleunige. Letzteres ist imho Spaß, aber nicht materialschonend - sollte eine Kupplung imho aber dennoch vertragen. Tun sie aber anscheinend nicht, zumindest nicht immer. Ich befürchte, dass "ausländische" Fahrzeughersteller erst noch gewahr werden müssen, was gewöhnlicher Fahrbetrieb in D bedeutet.

Zitat:

Original geschrieben von jl1

Da würde mich jetzt aber mal interessieren, warum die Kupplung ausgetauscht werden mußte :confused:

Ebenfalls ein schönes Wochendende

Das kann ich dir leider gar nicht sagen. Ich weiß es nicht. Sie war eben defekt und wurde, wie in dem verlinkten Thread, ersetzt. Alt raus, neu rein, fertig. Ich habe mich erst später damit gedanklich auseinandergesetzt und gelobe Besserung! :D

BG

Ja, eine Kupplung besitzt auch Federn. Eine kurze Suche in irgendeiner Suchmaschine bringt entsprechende Informationen.

Elk_en, könntest Du uns bitte verdeutlichen, was Du hier schreibst? Ich komme da mindestens seit 3 Postings nicht mehr hinterher.

Ich fahre nun gut 10 Jahre VOLVO, 178.000km, 231.000, aktuell 215.000, alles vollkommen ohne Kupplungsprobleme. Willst Du jetzt hier die Meinung vertreten, dass VOLVO von den Fahrgewohnheiten der dt. Fahrer keine Ahnung hat und nun gehen in Kürze reihenweise die Kupplungen kaputt? Oder wie ist dein erster Absatz im letzten Posting zu interpretieren? Kannst Du mal "kritische Drehzahlbereiche" definieren?

Wenn es wirklich Probleme mit der Kupplung gäbe, würde es hier häufiger Diskussionen darüber geben. Wie viele gab es schon? diese eine? Noch eine/zwei weitere?

Es ist richtig, eine defekte Kupplung rutscht irgendwann. Sprich man will beschleunigen, der Motor dreht höher, aber das Auto wird es nicht. Die Kilometerleistung des TE ist eindeutig zu niedrig. Aber wir können so viel in der Glaskugel suchen, wie wir wollen, dass muss sich jemand ansehen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60