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Kupplung macht Sorgen /Eure Meinung bitte/Rep-Kosten 1300
Bin ich ein Depp. Hatte meinen Beitrag im Fiesta-Forum gepostet. Warum auch immer. Nachfolgend die Texte meiner beiden Beiträge.
Hallöchen liebe Autokenner. Zu denen ich mich übrigens nicht zählen darf, daher hier mein Hilfeschrei. Bevor ich den Wagen nämlich in eine (freie) Werkstatt bringe, hätte ich gerne eine Ferndiagnose von euch. Also Vermutungen. ;-)
Mein Töff-Töff: Ford Focus Kombi, Erstzulassung Nov. 2002, Diesel, 74 kw. Laufleistung momentan ca. 145.000, wovon seit Oktober (damals gebraucht gekauft) etwas mehr als 5.000 von mir sind. TÜV noch bis 5/15.
Mein „Problem“: Ich bin in über 25 Jahren Fahrpraxis fast ausschließlich Schaltgetriebe gefahren, kenne mich also ein wenig mit Kuppeln und so aus. Bei diesem Wagen aber würge ich das Fahrzeug im Verhältnis sehr oft beim Anfahren ab und kann mir dies nicht erklären. Fine ich beim Einfahren auf eine Landstraße nicht ganz so lustig.
Weiter bin ich ein Typ, der gerne früh in den nächsthöheren Gang schaltet. Z.B. so bei 70/80 km/h in Gang 5. Klappt meistens, aber manchmal „wehrt“ sich das Auto, scheint abwürgen zu wollen. Selten, aber es passiert.
Was nun seit ca. 3 Wochen neu ist: Das Kupplungspedal „arbeitet“. Weiss nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Immer häufiger mittlere bis starke Vibrationen, was ich vorher nicht kannte. Als Laie habe ich das Gefühl, als wäre im Motorbereich irgendwas locker.
Hat jemand aufgrund meiner laienhaften Beschreibung eine Ahnung? Wie ich dem Werkstattmann das beschreiben könnte? Ev. auf etwas hinweisen? Ich möchte vermeiden, dass man mir mit Kontrolle des Heckscheibenwischers und Tankfüllung massenweise Stundenlohn zusätzlich berechnet. So dick sitzt das Geld bei mir leider nicht.
Ich danke vielmals!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Das mit dem Abwürgen ist mir am Anfang mit dem Focus auch hin und wieder passiert (also jetzt nicht dauernd, aber öfter als mit meinen vorherigen Fahrzeugen) vielleicht ist der Focus da etwas empfindlicher als andere Autos. Nach einer kurzen "Eingewöhnungszeit" allerdings nicht mehr, geht dir bestimmt genau so
Zu deinem zweiten Problem, da ist wohl das Zweimassen- Schwungrad gemeint. Das sitzt an der Kurbelwelle vor der Kupplung. Das ist beim Focus leider ein bekanntes Problem. (was man so liest, ich hab bei meinem mit 210 tkm gottseidank noch keine Schwierigkeiten).
Da man für die Reparatur das Getriebe vom Motor abnehmen muss, ist das eine eher aufwendige Reparatur. Und wenn man bei dieser Gelegenheit sowieso schon alles offen hat, ist es eine Gute Idee, gleich die Kupplung mitzuwechseln, auch wenn sie noch nicht auf der allerletzten Rille läuft. Die zusätzlichen (Material-) Kosten halten sich in Grenzen, und stehen in keinem Verhältnis dazu was es kosten würde, ein paar tausen Kilometer später wieder alles auseinandernehmen zu müssen um dann die Kupplung zu tauschen. Das teuerste an einer Werkstattrechnug sind meistens die Arbeitsstunden.
Ich kenn zwar die konkreten Preise nicht genau, aber die 1300€ für die Reparatur erschrecken mich nicht wirklich.
Lass dir einfach mal von einer (oder mehreren) anderen Werkstätten ein Angebot für den Austausch von Kupplung und Zweimassen Schwungrad machen, dann kannst du vergleichen.
Leider fallen auch bei einem an und für sich günstigen Auto hin und wieder größere Reparaturen an, die auch einiges kosten. Bei deinem Focus hats jetzt genau so etwas erwischt,...
Je nach dem wie er sonst in Schuß ist, nicht kurz vor dem Rosttod steht (Vorderachsträger in Ordnung, das ist oft ein weiteres Todesurteil für einen Focus), sollte dich der Wagen nach der Reparatur noch einige Jahre begleiten. Ich an deiner Stelle würde die Rep. wohl machen lassen. Noch dazu, wo du wohl mit dem Schaden nicht mehr viel für Deinen bekommen wirst (ausser du findest einen Dummen den du über den Tisch ziehst und den Schaden verschweigst).
Wenn du jetzt ein anderes Auto in der Preisklasse kaufst, kann auch bald irgendwas größeres kommen. Und mit Kosten ist ein Autowechsel auch immer verbunden.
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5 Antworten
In den letzten Tagen kam plötzlich im Leerlauf (also kein Gang drin) ein „rappelndes“ Geräusch dazu. Schön, wie fachmännich ich das beschreiben kann. Oder? Nicht dauernd, ab und an.
Damit war ich dann in einer Werkstatt, habe die Probleme beschrieben. Der Meister hat sich kurz ins Auto gesetzt (nicht gefahren) und meinte dann als Diagnose, dass es was an dem xxxx-Rad wäre. (Ich vergess so Fachbegriffe immer schnell) Jedenfalls ein Rad, was in Öl wäre und bei dem man direkt die Kupplung mitmachen sollte/müsste. Wäre bei Ford üblich, also dieses Problem. Diese gäbe es als Komplettsatz für 860,-. Plus 400,- Arbeitskosten = Komplettpreis 1.260,- EUR. Da habe ich natürlich geschluckt. Bei einem Gebrauchtwagen-Kaufpreis von 2.800,- EUR vor 5.000 km/6 Monaten.
Ist der Preis für die Reparatur ok? Oder noch ein paar andere Werkstätten anfragen? Lohnt die Reparatur? Oder lieber versuchen, an Leute zu verkaufen, die sowas selbst reparieren können? 13 Monate TÜV sind noch drauf. Die 1.300 Euro würden mich ganz, ganz ordentlich zurückwerfen.
Hallo,
Das mit dem Abwürgen ist mir am Anfang mit dem Focus auch hin und wieder passiert (also jetzt nicht dauernd, aber öfter als mit meinen vorherigen Fahrzeugen) vielleicht ist der Focus da etwas empfindlicher als andere Autos. Nach einer kurzen "Eingewöhnungszeit" allerdings nicht mehr, geht dir bestimmt genau so
Zu deinem zweiten Problem, da ist wohl das Zweimassen- Schwungrad gemeint. Das sitzt an der Kurbelwelle vor der Kupplung. Das ist beim Focus leider ein bekanntes Problem. (was man so liest, ich hab bei meinem mit 210 tkm gottseidank noch keine Schwierigkeiten).
Da man für die Reparatur das Getriebe vom Motor abnehmen muss, ist das eine eher aufwendige Reparatur. Und wenn man bei dieser Gelegenheit sowieso schon alles offen hat, ist es eine Gute Idee, gleich die Kupplung mitzuwechseln, auch wenn sie noch nicht auf der allerletzten Rille läuft. Die zusätzlichen (Material-) Kosten halten sich in Grenzen, und stehen in keinem Verhältnis dazu was es kosten würde, ein paar tausen Kilometer später wieder alles auseinandernehmen zu müssen um dann die Kupplung zu tauschen. Das teuerste an einer Werkstattrechnug sind meistens die Arbeitsstunden.
Ich kenn zwar die konkreten Preise nicht genau, aber die 1300€ für die Reparatur erschrecken mich nicht wirklich.
Lass dir einfach mal von einer (oder mehreren) anderen Werkstätten ein Angebot für den Austausch von Kupplung und Zweimassen Schwungrad machen, dann kannst du vergleichen.
Leider fallen auch bei einem an und für sich günstigen Auto hin und wieder größere Reparaturen an, die auch einiges kosten. Bei deinem Focus hats jetzt genau so etwas erwischt,...
Je nach dem wie er sonst in Schuß ist, nicht kurz vor dem Rosttod steht (Vorderachsträger in Ordnung, das ist oft ein weiteres Todesurteil für einen Focus), sollte dich der Wagen nach der Reparatur noch einige Jahre begleiten. Ich an deiner Stelle würde die Rep. wohl machen lassen. Noch dazu, wo du wohl mit dem Schaden nicht mehr viel für Deinen bekommen wirst (ausser du findest einen Dummen den du über den Tisch ziehst und den Schaden verschweigst).
Wenn du jetzt ein anderes Auto in der Preisklasse kaufst, kann auch bald irgendwas größeres kommen. Und mit Kosten ist ein Autowechsel auch immer verbunden.
Ok, die 400,- Euro Arbeitskosten kann ich nachvollziehen. Ist es denn aber so, dass es immer ein neuer und originaler "Austauschsatz" für 860,- Euro sein muss? Oder geht da auch was Gebrauchtes oder etwas von einem anderen Hersteller? Dass man die Materialkosten ev. etwas drücken könnte? Sonst sind nämlich auf absehbare Zeit Reparatur von Geschirrspüler und ein gebrauchter E-Herd in weite Ferne gerückt.
Also neu sollten die Teile IMHO schon sein!
Warst du denn in einer Ford Vertragswerkstatt oder in einer Freien?
Ich hab jetzt nur mal kurz bei ebay reingeschaut, und da gibt es die Teile deutlich günstiger. Ev. melden sich hier noch die Mechaniker im Forum, die sagen können was davon was taugt bzw. was du jetzt wirklich brauchst.
Z.B. hier: http://www.ebay.at/.../200940237136?...
(ich bin kein Mechaniker, kann daher nicht garantieren, dass du das, und nur das brauchst, ich vermute aber schon)
Dann müsstest du halt noch eine Werkstatt finden, die selbst mitgebrachte Teile einbaut, das ist oft nicht gerne gesehen bzw. wird nicht gemacht, weil die Werkstatt ja auch Gewährleistug für die Arbeit geben muss. Ausserdem verdient sie auch am Teileverkauf.
Ich würd einfach mal mehrere Angebot einholen (auch in kleineren freien Werkstätten) und dabei auch fragen, ob selbst mitgebrachte Teile ev. auch eingebaut werden.
Ui, das ist ja schon eine andere Hausnummer. Ich war übrigens in einer freien Werkstatt. Und bevor ich zu anderen Werkstätten fahre (viele gibts hier leider nicht), wollte ich mich eben informieren. Dass Arbeit bei den ganzen heutigen Kosten entlohnt werden muss, ist klar.
Ich bin, wie gesagt, Laie. Aber dieses angebotene Teil (Satz) muss doch auch zertifiziert sein, oder? Wenn ich jetzt wüsste, wieviel so eine Werkstatt am Teilekauf (-verkauf) mitverdient, ließe sich darüber ja auch reden. Z.B. 50,- Mitverdienst könnte ja aufgeschlagen werden, so dass die Werkstatt keinen "Verlust" hätte, ich aber immer noch ordentlich spare. Bei über 400,- Differenz an Materialkosten ...
Weitere 12 Jahre wird das gesamte Auto wohl kaum noch für mich laufen. Also jetzt Originalteile neu einzubauen, die für 12 Jahre oder mehr ausgelegt sind ...
Und Gewährleistung gibt die Werkstatt doch eh nur für ihre geleistete Arbeit, nicht für die Qualität der Teile, oder?