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Kupplung + Schwungscheibe (???) Kaputt - Was hab ich Falsch gemacht?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 9. Juni 2008 um 18:58

Guten abend,

Also ich fahre nen Mondeo Bj 01 (soweit ich weiss) und der hat nun neue Kupplung und neue Schwungscheibe oder Massenschwungrad oder wie auch immer sich das teil schimpft bekommen.

Meine frage ist nun, was mach ich falsch? Was muss ich machen das ich die Kupplung nich noch ein 2tes mal kaputt bekomme?

Bei spezifischen fragen, FRAGT. Ich versuch so gut wie möglich jede frage zu beantworten!

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14 Antworten

Was hat Dein Auto denn an Kilometern gelaufen?

Hat die defekte Kupplung das Schwungrad kaputt gemacht?

Hat Dein Auto eine Anhängerkupplung? Kann ja sein, dass das Auto in seinem bisherigen Leben schon öfter Anhänger ziehen musste. Wenn Du regelmäßig z.B. einen schweren Bootstrailer ziehst, und dann das Boot auch noch auf der Slipanlage in Wasser und wieder heraus schaffst, dann wird so eine Kupplung natürlich früher den Geist aufgeben, als bei einem Auto, das ohne besondere Last in der Ebene unterwegs ist.

Wie lange eine Kupplung hält, hängt natürlich auch in hohem Maß vom Fahrstil ab. Ich kannte mal jemanden, der den Fuß immer auf dem Kupplungspedal hatte, mit entsprechenden Folgen, weil das Ausrücklager und die Kupplung dann eben entsprechend früher kaputt waren.

am 9. Juni 2008 um 19:40

Genau, während des fahrens nicht immer en Fuss auf der Kuplung lassen. Beim schalten die Kupplung ganz durchdrücken und den Gang exakt schalten und Kupplung wieder langsam kommen lassen.

Themenstarteram 10. Juni 2008 um 12:47

83.400 oder so um den dreh hat der nun runter.

Ich fahr eigentlich recht unspektakulär. Ich schalte früh (meistens so bei 1500-2000U/MIN) und Anhänger musste er auch nicht ziehen. Er hat nicht mal ne Anhängerkupplung.

Wie gesagt ich bin halt noch "Fahranfänger", hab meinen lappen ende des Jahres 2 Jahre und fahre jeden Tag so um die 20-30Km.

Mit Kupplung ganz durchtreten ist da sone sache... Wenn ich die Kupplung GANZ (also wirklich komplett bis zum Boden) durchtrete, schaff ich es irgendwie nicht ohne ruckeln in nächsten ganz zu kommen *rot werd*.

Könntet ihr mir diesbezüglich vllt nen paar Tips geben? Und allgemein auch zur Fahrweise?

 

Schadet es dem Auto, wenn ich so mit 1100U/MIN durch die City cruise? Machs halt um so wenig wie möglich an Diesel zu verbraten.

Verbrauch liegt jetzt bei so 5,5- 5,7L bei meiner Fahrweise.

am 10. Juni 2008 um 13:40

Ich glaube, ich latsche die Kupplung fast nie bis zum Bodenblech. Wenn der Sitz halbwegs richtig eingestellt ist, reicht es die Kupplung normal durchzutreten, um das Getriebe sauber für den Schaltvorgang zu trennen.

Mit 1100 Umdrehungen sparst Du gerade in der Stadt gar nichts - zumindest nach meinem physikalischen Verständnis. Du kannst es Dir in etwa so vorstellen, als wenn Du mit dem Fahrrad in einem sehr großen Gang versuchst anzufahren. Du musst unheimlich viel Kraft aufwenden - erst wenn die eine gewisse Trittfrequenz erreicht hast, tritt es sich auch in den hohen Gängen flüssig. Nun, dem Automotor geht es genauso. Fährst Du sehr untertourig und beschleunigst, dreht der Motor zwar langsamer, aber aufgrund des Kraftbedarfs wird einfach mehr Diesel pro Takt eingespritzt. Du verbrauchst also nicht weniger, trotz geringerer Drehzahl.

Der 130 PS TDCI hat sein maximales Drehmoment bei ca. 1.900 U/min. Genau in diesem Bereich läuft der Motor am effizientesten (Drehmoment ist insoweit aussagekräftiger als PS).

Getestet habe ich es auf der Autobahn mit einem Bootshänger (ca. 400kg) dran - Geschwindigkeit ca. 95 km/h.

5. Gang --> ca. 1.900-2.000 U/min --> 5,7 l /100km (Hinfahrt)

6. Gang --> ca. 1.400-1.500 U/min --> 5,9 l /100km (Rückfahrt)

Untertourig fahren bringt nur was, wenn das Auto ohne Last laufen kann (keine Berge, konstante Geschwindigkeit, wenig Zuladung).

Themenstarteram 10. Juni 2008 um 14:40

Ich wohn ja aufn Dorf, da ist das mit dem immerwieder beschleunigen und Bremsen eher selten.

Wir haben hier grade mal eine Ampel und da schalt ich dann in ersten (bei 50Km/h) und lass dann langsam Kupplung kommen so das er durch die Motorkraft abgebremst wird (U/MIn zahl bleibt dabei auf 1000U/MIN nicht das ihr denkt ich lass ihn aufjaulen oder so^^)

 

Aber werde deinen Rat mal befolgen und gucken, was sich in Sachen verbrauch so tut.

Wie sieht es aus mit der "Motorbremse"? Ist das überhaupt "Motorbremse" was ich da mache oder is das eher "kupplung quälen bis sie bei 84000Km im Ar*** ist"?

Zitat:

Original geschrieben von 3at

Ich wohn ja aufn Dorf, da ist das mit dem immerwieder beschleunigen und Bremsen eher selten.

Wir haben hier grade mal eine Ampel und da schalt ich dann in ersten (bei 50Km/h) und lass dann langsam Kupplung kommen so das er durch die Motorkraft abgebremst wird (U/MIn zahl bleibt dabei auf 1000U/MIN nicht das ihr denkt ich lass ihn aufjaulen oder so^^)

Und damit zerstörst Du die Kupplung. Wenn Du nämlich frühzeitig in einen sehr niedrigen Gang schaltest (bei 50 fährst Du ja nicht im ersten Gang oder?), und danach mit der Kupplung eine Drehzahl von 1000 oder 1500 Umdrehungen hältst, dann bremst Du mit der Kupplung und die ist mit Sicherheit teurer als die Bremsklötze.

Wenn Du mit dem Motor bremst, dann schaltest Du in der Regel 1 oder maximal 2 Gänge runter und lässt die Kupplung wieder vollständig los. In diesem Fall dreht der Motor etwas höher und bremst dann das Fahrzeug ab (wenn Du kein Gas gibst).

So lange der Motor nicht über seine Nenndrehzahl hinaus getrieben wird, schadet ihm das überhaupt nicht. Ausserdem wird er dabei so laut, dass Du freiwillig bremst oder hochschaltest.

Wenn Du mit dem Motor bremst, dann sollte er also irgendwo zwischen 1500 und 3000 Umdrehungen drehen und dabei nimmst Du den Fuß von Gas und Kupplung, dann lacht der Geldbeutel ;).

Gerade die extrem niedrigen Drehzahlen geben so viel last auf Kupplung und vor allem ZMS, dass du den Verschleiß der Federelemente in Reibscheibe und ZMS extrem forcierst... Drehzahlen jenseits der 1500 sollten es auch im Fahrbetrieb schon sein! der nimmt ja vmtl bei 1200 rpm auch kein Stück gas mehr an... und jeder Sclag der bei 1100 Touren im Höchsten gang z.B. bei Llastwechselreaktonen deine Antriebsräder beeinflusst kommt mit der kleinstmöglichen Untersetzung im Getriebe und letzlich auch bei den Dämfungselementen an!

Ich gehe mal davon aus, dass garnicht deine Kupplung verschlissen war, soondern das ZMS und evtl auch die Torsionsfedern der Reibscheibe die Flatter gemacht haben...

Und Zwischendurch den kleinen mal n bischen drehen lassen und auch mal gas geben!!! das is n Turbodiesel fürs Auto konzippiert, und kein Stationärmotor oder Schiffsdiesel! Du tust mit den extrem niedrigen Drehzahlen weder der Umwelt noch deinem Motor nen Gefallen!

Und wie schon gesagt, im Fahrbetrieb gehört der linke Latschen so weit wie möglich von der Kupplung weg, und nicht in Wartestellung oben drauf!

Themenstarteram 10. Juni 2008 um 15:21

Okay gut ich nehm eure Tips aufjedenfall an!

 

Ich hab da wie ihr seht nicht so die ahnung von aber was nicht ist kann ja noch werden! :rolleyes:

 

Vielen Dank übrigens erstmal für die vielen Tips und Ratschläge.

 

 

Aber mal wegen der Kupplung... Reicht es denn nun wenn ich das Pedal soweit durchtrete, das ich ohne "Geräusche" schalten kann (also Pedal nicht sooo ganz durchgeteten)? Oder lieber VOLL durchtreten und irgendwie nochmal neu "Fahren" bzw "schalten" lernen?:confused:

 

 

Achja was ich noch so wissen wollte ist, wisst ihr noch etwas, womit ich beim

Auto die Scheiben Versiegeln kann, so das das Wasser und der Schmutz abperlt?

Und zwar so das ich keine lästigen Streifen o.ä. auf den Scheiben habe?

 

am 22. November 2009 um 23:33

Neue Scheibenwischer und Scheibe mal richtig schön sauber schrubben ;)

hatte mal den gleichen schaden am mondeo turnier... hat sich durch ein klappern im motorraum im stillstand bemerkbar gemacht, kann mich aber auch nicht daran erinnern, das ch großartig regelmässig "falsch" geschaltet habe oder gefahren bin... naja.. ~1300,- kostete der spass

dieser schaden hat natürlich einen weiteren pluspunkt auf meine liste gesetzt, das nächste fahrzeug mit automatik zu holen

Du weißt aber schon, dass eine Automatik auch gerne mal Kaputt ist?

Aktuell hat mein Arbeitrskollege gerade 3.300€ für seinen Benz hingelegt. Nach 110 tkm war das AT-Getriebe hin... Keine Garantie und nur 800€ Kulanz.

MfG

Die Kupplung immer ganz durchtreten, so ist sie auch ganz getrennt.

Was das Anfahren und Schalten angeht versuch doch mal folgendes:

Du lässt den Motor laufen, ziehst die Handbremse an. Jetzt lässt Du die ganz durchgetretene Kupplung vorsichtig kommen bis sich die Fahrzeugfront leicht anhebt, dann sofort wieder ganz durchtreten. Das machst Du vorsichtig ein paar Mal. Du erhälst so im Fuß ein Gefühl, wann die Kupplung "zupackt". Wenn Du das drin hast, ist ein ruckfreies Anfahren kein Problem mehr.

Beim Schaltvorgang während der Fahrt solltest Du darauf achten, beim Einkuppeln ein wenig Gas zu geben (nicht zu viel, ist auch Gefühlssache) und nicht die Kupplung ohne Gas kommen zu lassen.

Beispiel:

Dir ist sicherlich auch schon aufgefallen, dass die meisten Fahrer nach dem Anfahren an der Ampel, beim Schalten in den zweiten Gang jedesmal fast wieder stehenbleiben. Die Kuppeln ohne Gas ein, warten bis die Kupplung wieder voll greift, und geben dann erst Gas.

Du musst Dir folgendes vorstellen: Der Motor wurde auf Schwung gebracht, eine gewisse Geschwindigkeit wurde erreicht und nun wird geschaltet - z. B. vom 1. in den 2. Gang. Durch das Einkuppeln ohne Gas bremst Du sofort wieder ab (dazu siehe Aussage oben, Schäden durch Bremsen mit der Kupplung). Also: Auch hier ein gewisses Gefühl entwickeln.

Insgesamt die Kupplung zügig kommen lassen (nicht "schnacken" lassen) und beim Einkuppeln ein wenig Gas geben um nicht abzubremsen. Du wirst dann mit der Zeit genau das Gefühl entwickeln, wann die Kupplung gegriffen hat und "ausgekuppelt" ist. Jetzt brauchst Du nur noch das gaspedal weiter durchtreten.

Gruß shorti

Schaut bitte auf das Datum des TE!

MfG

Entschuldige die klaren Worte. Aber wenn Du mit 50 in den ersten gehst und nicht weißt wie man vernünftig kuppelt könnten sich 100 oder 150€ für ein oder zwei Fahrstunden lohnen - und davor den Lehrer auf dein problem ansprechen. Mit etwas Glück macht er ne 30 Minuten Nachschulung sogar umsonst wenn Du z.B. aufm Dorf wohnst.

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