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Kupplung

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 19:11

Hallo Leute,

seit kurzem krazt es beim Schalten (vom 1. in 2. und vom 3. in 4.).

Habe daraufhin das Kupplungsspiel auf die erforderlichen ca. 15mm gestellt. Es war vorher größer. Nun hat allerdings das Pedal einen sehr weiten Leerweg - Der Käfer fährt erst ganz spät an.

Was sagt ihr dazu? Brauch ich eine neue Kupplungsscheibe?

Beste Grüße,

Tilman

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14 Antworten
am 12. Oktober 2009 um 19:33

hi, da wirst du in der tat bald eine neue kupplung benötigen.

vg vom steini

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 20:20

Das hab ich mir schon fast gedacht. Was würdet ihr denn so alles besorgen? Nur die Kupplungsscheibe oder auch ein Satz Dichtungen bzw Simmerring?. Die müssten doch auch nur getauscht werden, wenn das Teil versifft ist? Oder nach dem Prinzip: Wenn man eh schon alles auseinander hat gleich mitmachen?

Und sollte ich eine Scheibe mit Durchmesser 180 oder 200mm wählen?

Ist ein 1200'er von 67.

am 12. Oktober 2009 um 20:25

wenn alles original ist dann gehört da eine 180er rein. für eine 200er brauchst du auch ein anderes schwungrad. also bleib bei 180.

simmering solltest du in jedem fall mitmachen. das ist sehr sinnvoll.

nimm ein kupplungskit, da sollte dann automat, scheibe und vor allem ausrücklager drin sein. das solltest du nämlich auch noch mittauschen.

wenn der motor einmal draussen ist bietet sich an diesen auch noch abzudichten. ich weiss zwar nicht wann dies das letzte mal gemacht worden ist, aber wenn nötig mach die stösselrohre samt dichtungen mit neu, ebenso die dichtungen vom ölkühler.

alles teile wo du im eingebauten zustand nicht oder nur sehr umständlich dran kommst.

viele grüsse vom steini

Wenn du das Spiel verringerst, ist es normal dass die Kupplung später kommt,

wenn es dann beim Schalten nicht mehr kratzt und sie nicht rutscht,

besteht eigentlich kein Bedarf die Kupplung zu erneuern.

Aber das Spiel wird auch nicht durch Verschleiß der Kupplungsscheibe größer,

sondern kleiner.

Wenn das Spiel größer wird, liegt das meist an einem bald reißendem Kupplungsseil.

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 20:55

na da kommt ja einiges zusammen. Mit Motorabdichten meint Du (@Steini) einen Satz Motordichtungen besorgen und da ist dann alles drin, was ich brauche? Ich hatte den Motor nämlich noch nicht draußen und den Vorbesitzer kann ich nicht mehr fragen, ob oder wann er das gemacht hat...

Ich suche mal nach einem Kit wo alle Dichtungen bei sind.

@Bugpe: es krazt immer noch und das Spiel war schon länger so. war mir dessen bloß nicht bewußt.

Danke euch beiden erstmal für die schnelle Hilfe!

Wenn er im 3. oder 4.Gang bei Vollgas am Berg nicht irgendwie von sich aus die Drehzahl steigert, ohne dass die Fahrgeschwindigkeit größer wird, dann brauchst Du keine neue Kupplung.

Genauso ist es, wenn Du am einem steilen Berg (15%++) noch anfahren kannst, ist die Kupplung noch völlig in Ordnung.

Härtetest für die Kupplung ist, auf einen Hänger oder Abschleppwagen langsam hochfahren.

Wenn er wieder 'zeitiger' anfahren soll, stellst Du das Kupplungsseil einfach wieder so ein, wie es war, oder wie es Dir am besten gefällt.

Die individuelle Einstellung am Kupplungsseil hat so nichts mit der Funktion der Kupplung zu tun. Kratzen, (Deine erste Einstellung) oder vielleicht schleifen (=Spiel <0) liegt natürlich ausserhalb der Toleranz.

Vielleicht kontrollierst Du mal das Getriebe-Öl.

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 21:22

Getriebeöl habe ich letztes Jahr gewechselt, da ich nicht wusste, wie alt das Zeug war. Das ist also frisch.

Das Kratzen beim Schalten war sowohl vor, als auch nach dem Einstellen des Seils zu hören.

Das mit dem Berg ist hier im Norden so ne Sache ;) Ich werde morgen mal in die Tiefgarage von nem Kumpel fahren.

Wie ist es denn?

Will er losfahren, wenn Du auf der Geraden den 1.Gang einlegst?

Wenn ja --> Ausrücklager/Kupplung

Wenn nein --> Getriebe

Hast Du soviel Öl drin, dass Du keinen Tropfen mehr reinbekommen würdest?

Ob die Kupplung richtig trennt, prüfst du indem du bei stehendem Fahrzeug, bei Leerlaufdrehzahl

die Kupplung trittst, ca. 3 Sekunden wartest und dann vom Leerlauf in den Rückwärtsgang schaltest.

Krachts dann, trennt die Kupplung nicht richtig, weil z.B. die Druckplatte verformt, die Verzahnung

der Scheibe auf der Getriebewelle trocken oder rostig , oder das Pilotlager in der Schwungradschraube

schwergängig ist.

Lässt sich der Rückwärtsgang aber problemlos einlegen, liegt es evtl. am Getriebe selbst.

War es vorm Ölwechsel auch schon so?

Wenn nicht schafft vielleicht schon der Wechsel auf ein anderes Öl (vorrausgesetzt der obengenannte Test verläuft positiv) Abhilfe.

Themenstarteram 13. Oktober 2009 um 8:04

Hab das mit dem Rückwärtsgang jetzt mal ausprobiert. Es knartscht beim Einlegen ähnlich wie beim Schalten von 1 in 2 und von 3 in 4. Wie beschreib ich das mal am besten? Es ist ein Kratzen oder Knarren - und der Gang lässt sich nicht sauber einlegen. Ich muss da schon ordentlich hebeln. Die Geräusche kommen aber nicht vom Getriebe (wie beim Gang nicht richtig einlegen), sondern unterhalb der Schaltstange.

Er hat nie richtig sauber geschaltet. Daher dachte ich auch, dass das normal für so ein altes Auto sei, da ich auch keinen Vergleich hatte. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, das es immer schwieriger wird. Ist also so ein schleichender Verschleiss denke ich. Es kam also nicht unmittelbar nach dem Gertriebeölwechsel.

Öl passte auch keines mehr rein. Also voll.

"Will er losfahren, wenn Du auf der Geraden den 1.Gang einlegst?"(rudi)

Wie genau meinst Du das? Er fährt schon an, wenn ich langsam auskuppel - allerdings erst sehr spät. Ich muss schon fast das linke Bein anheben. Das ist aber erst seit gestern, nachdem ich das Spiel des Pedals verkürzt habe.

 

am 13. Oktober 2009 um 10:37

aha, also kratzt es gar nicht von hinten? wenn es vorne kratzt ist eventuell die schaltstangenführung defekt oder nicht mehr vorhanden oder die schaltstangenkupplung ausgelutscht. dann nehme ich alles zurück.

viele grüsse vom steini

Themenstarteram 14. Oktober 2009 um 14:37

Moin zusammen!

Ich hab mir gestern mal die Schaltstangenkupplung angesehen. Die scheint noch ok zu sein. Dann habe ich den Schalthebel abgeschraubt und gesehen, dass die Schaltstangenführung angerissen oder zumindest ein Teil abgeplatzt ist. Hab da ein bisschen rumgefingert und schließlich die Schaltung eingestellt. Auf der Probefahrt lief es super. Heute fing er aber wieder an mit dem Knarzen beim Schalten. Aber nur für kurze Zeit. Jetzt läufts wieder einwandfrei.

Es scheint wirklich nicht die Kupplung oder das Getriebe zu sein. Da hab ich wohl ne Menge Arbeit und Kohle gespart.

Aber gemacht werden muss da trotzdem was.

Nun meine nächste Frage: Wie komm ich denn an die Schaltstangenführung ran? Doch nicht nur durch die kleine Öffnung des Schalthebels, oder? Kann ich den Tunnel irgendwie öffnen, weil von unten geht da ja auch nicht viel?

Beste Grüße!

Vorne am Rahmenkopf ist ein Deckel. Den musst du abmachen und die Stange, nach lösen an der Kupplung und Schaltheben, rausschieben.

Gibts nen Reparaturleitfaden für auf vw-classic-parts.net

Themenstarteram 14. Oktober 2009 um 16:14

Alles klar und besten Dank! Ich werde es mal ausprobieren!

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