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Kupplung trennt nicht gescheit

Themenstarteram 23. August 2007 um 6:33

Hallo!

Ich habe vor einigen Tausend Kilometern meine Kupplung erneuert. Danach war mein Auto prima zu kuppeln und zu schalten. Mittlerweile wurde das Kupplungstrennen immer schlechter. Ich habe zuerst mit einer Vakuumanlage entlüftet, mit mäßigem Erfolg. Jetzt habe ich beide Zylinder erneuert und wieder entlüftet, aber die Kupplung trennt immernoch nicht gescheit. Ich habe mit der Anlage nach dem Einbau 250ml durchgehen lassen und es kamen keine Blasen. Einstellen kann man angeblich nichts beim 124er.

Gang rein, Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Kupplung treten, Gang geht auch nach Wartezeit nicht perfekt rein.

Außer Pedalanschlag abfeilen und Beilage am Nehmerzylinder entfernen fällt mir nichts mehr ein.

Hat von Euch einer eine Idee, was ich noch probieren könnte? (Mir geht das tierisch auf den Sack, da ich spüre, wie meine Synchronringe leiden und es ist nervig, so zu fahren)

Gruß

kai

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14 Antworten

erstens...haste orginalzylinder gekauft...oder zubehör... bei letzterem bitte nicht weiter wundern...

zweitens...wenn die maschinelle methode nicht geht... dann die oldschoolmethode.... zu zweit...parallel zum maschienellen entlüften....

Themenstarteram 23. August 2007 um 7:41

Ich kaufe nur bei Mercedes. Schnelle Lieferung, gute Qualität und mit meinem Rabatt auch gute Preise.

Meinst Du: Vakuumanlage laufen lassen und dabei pumpen und auf und zudrehen am Geberzylinder? Kann ich probieren.

Themenstarteram 23. August 2007 um 11:19

Also ich habe beim Vakuumieren das Pedal langsam betätigt. Kein Erfolg.

Dann nach der Oldschool-Methode ohne Gerät. Kein Erfolg.

Dann normal mit Vakuummaschine. Kein Erfolg.

Pedalanschlaggummi raus. Kein Erfolg.

Nehmerzylinderbeilage raus. Wurde komischerweise schlimmer. Verdacht auf zu lange Schrauben am Nehmerzylinder. Kürzere genommen. Hat nichts gebracht.

Tja, 2h entlüftet und gebastelt für nix. Bin mit meinem Latein am Ende. Eigentlich ist eine Kupplungsbetätigung nix kompliziertes... Ich denke, ich hole mal das Getriebe raus und schaue nach Auffälligkeiten, aber dafür habe ich in nächster Zeit keine Zeit. Und mit ausgebautem Getriebe kann ich das Auto auch nicht ewig stehen lassen...

In so einem "Ich mach´s mir selbst"-Buch steht, daß die Kupplungsscheibe auf der Getriebewelle hängen könnte. Vielleicht ist es das ja...

Danke auf jeden Fall für Deinen Tip. Vielleicht hat sonst noch jemand eine Idee?

Gruß

Kai

Vieleicht sind ja die Synchronringe verschlissen oder nicht genügend Öl im Getriebe.

Viel Erfolg bei der Suche

Themenstarteram 23. August 2007 um 14:28

Der einzig gute Ring ist der vom 4. Gang. Da hast Du leider recht. Ist aber eine andere Baustelle die eigentlich mit der Kupplung nichts zu tun haben sollte. (Außer daß die nicht trennende Kupplung die Ringe leiden läßt) Getriebeölstand wurde gerade erst kontrolliert.

Ich beschreibe nochmal genauer:

Wenn ich im Stand die Bremse gelöst habe und dann einen Gang einlegen will, kann ich über 10 sec warten (normalerweise würde die Getriebeeingangswelle dann locker stehen) ohne Besserung. Wenn ich nun einen Vorwärtsgang einlegen will, fährt das Auto schon an ohne daß der Gang reingeht. Normalerweise sollten die Synchronringe die Getriebewelle auf Stillstand runterbremsen, aber wenn die Kupplung nicht trennt, dann schiebt die "unbremsbare" Getriebeeingangswelle über die Ringe das Auto vorwärts. Der unsynchronisierte Rückwärtsgang geht nur rein, wenn ich vorher die Welle z.B. mit dem 4. Gang zum Stillstand gebracht habe. Für mich ist das der definitive Beweis, daß die Kupplung nicht trennt.

Könnte es sein, daß der Motorsimmerring oder Getriebesimmerring undicht ist, die Getriebewelle verschmiert und somit die Mitnehmerscheibe nicht ungehindert wandern kann? Eigentlich müßte der Belag dann aber auch verölt durchrutschen, was er nicht tut...

Ich bin ratlos und hoffe, daß der Getriebeausbau eindeutige Hinweise bringt. Dummerweise ist mein Urlaub jetzt vorbei und für die Aktion müßte ich nochmal 2 Tage Urlaub nehmen (1 Tag ausbauen, Teile vor 17 Uhr bestellen, nächsten Tag einbauen).

Gruß

Kai (der demnächst mit Zwischengas runterschalten darf, wenn das so weitergeht)

hast du das problem von anfang an...?? seit dem umbau.... dann hast du vielleicht wirklich mist gemacht beim einbau.... ansonsten wirst du nix finden...

nächste möglichkeit.... einer der neuen zylinder is hin....

Wie ist denn der Druck auf dem Kupplungspedal? Fühlt man das es irgendwo Leerweg hat?

Themenstarteram 23. August 2007 um 15:56

Zuerst ließen sich die die Schaltprobleme nach dem Kauf des PKW mit neuem Getriebeöl beheben. Dann habe ich den Kupplungssatz neu gemacht und danach war alles prima. Das Problem kam dann schleichend und manchmal hatte ich tageweise eine prima funktionierende Kupplung und an anderen Tagen ging kaum ein Gang rein. Daher hatte ich zuerst an die Hydraulik gedacht, da nach einem Kupplungsflüssigkeitswechsel 2 Tage alles prima war, bis es wieder kam. Auf Verdacht habe ich nun die beiden Zylinder und die Zuleitung vom Ausgleichsbehälter neu gemacht.

Es könnte noch sein, daß die Leitung zwischen den Zylindern eine winzige Undichtigkeit hat. Kann ich auch noch versuchen, bevor ich das Getriebe raushole. (Die beiden Leitungen sind recht teuer und nichtmal auf passender Länge).

Daß ein neuer Zylinder hin ist kann natürlich sein, glaube ich eher nicht, da es weder schlechter noch besser wurde mit den neuen Zylindern.

Themenstarteram 23. August 2007 um 16:03

Pedalgefühl, Leerweg und Druckpunkt fühlt sich gut an und schein am richtigen Platz zu sein. (Außer daß ich vom Gefühl her gerne 5cm tiefer treten würde, damit es endlich auskuppelt. haha) Der Auskuppelpunkt war nach dem Kupplungssatzwechsel sowieso erst 0,5-1cm vor Pedal-Endanschlag.

Ich glaube, ich sollte auf Verdacht noch die Leitung neu machen, da ich mir die wechselhafte Wirkung auf Luftziehen und nächtliche Selbstentlüftung zurückführen könnte. Bei einem mechanischem Fehler in der Glocke dürfte es doch eigentlich konstant schlecht sein, denke ich...

Blöde Kupplungshydraulik. (Eigentlich billig, aber irgendwie doch seltsam kompliziert.) Eine Übersetzung wie beim LKW hat die auch nicht, also wäre auch ein Hebelsystem möglich gewesen.

Schonmal danke für Euer Engagement!

Gruß

kai

Ich würde auch auf eine Undichtigkeit Tippen!

Undichte Leitung kanns eigentlich nur sein wenn stark verrostet oder Scheuerstelle an beweglichen Teilen.

Wo ich schon mal ne Undichtigkeit hatte war an der Bördelung, schau doch mal auf den Sitz der Bördelung auf dem Konus (Haarriss).

Viel Erfolg;)

Themenstarteram 23. August 2007 um 20:53

Genau so werde ich es machen. Am 3.9. habe ich nochmal frei, da kommt erstmal die Leitung neu. Haarrisse an Bördelstellen sind keine Seltenheit.

Danke und schönen Abend noch!

Gruß

Kai

moin kai!

wie sieht es denn aus wenn du mehrmals pumpst und dann erst kuppelst?

so hatte ich es bei meinem machen müssen als geber- und/oder nehmerzylinder in dutt waren. steckte damals mitten im umzug.

gruß

frank

Themenstarteram 21. September 2007 um 15:06

@Frank: Nö, pumpen mußte ich nicht bzw. es hat nichts gebracht.

Nicht nur ich habe mich im Schwarzwald erholt, sondern auch meine Kupplungsbetätigung. Nachdem mir auf dem Hinweg ein Stein die Windschutzscheibe zerdeppert hatte, war ich auf dem Rückweg aus dem Urlaub bei einem Kumpel in Karlsruhe um mir bei ihm eine neue Scheibe einbauen zu lassen. Er meinte, daß er immer entlüftet bevor er den Zylinder an die Glocke schraubt. (Hätte ich auch drauf kommen können, da beim Einbau schon immer etwas Druck auf die Gabel ausgeübt wurde.)

Bevor ich jedoch dazu kam, hat es sich wohl selbst entlüftet und ich fahre jetzt 3 Wochen ohne Kupplungsprobleme. Mal sehen, ob es so bleibt.

Gruß

Kai

P.S.: Sorry daß ich mich jetzt erst melde, aber nach dem Urlaub ging es sofort volle Kanne im Job weiter, um das Liegengebliebene nachzuholen.

am besten geht es ,wenn du von unten nach oben entlüftest...........

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