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Kupplung viel zu leichtgängig
Hi, ich hab jetzt seit langem mal wieder ein Problem.
Und zwar lässt sich die Kupplung manchmal sehr leicht treten. Vom Druck her etwa so wie das Gaspedal. Sie kommt ganz normal zurück und auch der Schleifpunkt hat sich (denke ich jedenfalls) nicht verschoben.
Dann ganz plötzlich geht es wieder ganz normal, als wäre nichts gewesen. Bin heute etwa 120 Kilometer gefahren. Ich würde sagen es trat etwa im Verhältnis 50:50 auf. Mal konnte ich 10 Kilometer normal fahren, dann wieder 10 Kilometer, wo ich jedesmal dachte ich trete ins Leere.
Beim Schalten konnte ich nichts Außergewöhnliches fühlen, die Kupplung scheint noch ganz normal zu trennen (ist vor ca. 10tkm neu gekommen laut Vorbesitzer)
Das Problem trat gestern relativ plötzlich auf. Ledeglich vor 2-3 Monaten hatte ich es zweimal beim bergabfahren (zweimal an etwa der selben Stelle, kann aber auch Zufall gewesen sein). Habe mir nichts weiter dabei gedacht. Ist ja im Grunde nichts besonderes, dass sich Getriebe usw. anders verhalten können, sobald der Motor z.B. auf ein anderes Lager kippt (dachte ich)
Wenn im Stand die Kupplung getreten wird, zieht sich dieser Faltenbalg im Motorraum nicht zusammen und ich kann auch sonst nichts besonderes entdecken. Oder kann man den Nachtstellmechanismus irgendwie "reseten"? Kann mich dunkel erinnern, dass mein Bruder mal kurz an dieser Arretierhülle da rumgewackelt hat, weil er wohl dachte, die wäre ab und müsste auf Spannung gebracht werden. Das ist aber auch schon ewig her, und er hat da jetzt auch nicht wie wild den Faltenbalg zusammengedrückt oder so.
Lange Rede kurzer Sinn, manchmal trete ich ins Leere, so leicht lässt sich das Pedal drücken, manchmal ist alles in Ordnung. Dass man irgendwo am Getriebe nen grünen Deckel abmachen kann und gucken kann, ob da n kleiner Hebel abgerochen ist, hab ich schon über die Suche gefunden, finde den Deckel aber nicht, nur den oben drauf, aber der wirds wohl nicht gemeint sein (siehe Foto)
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12 Antworten
du sagst doch es lässt sich normal schalten und fahren, dann is doch alles ok.
aber warum es mal sehr leicht geht? hm, keine ahnung.
wenn der hebel hinterm grünen deckel (der sich übrigens hinterm linken vorderrad verbirgt, ca. 10cm gross, und nicht der auf deinem bild ist) gebrochen wäre, würde das kupplungspedal auf dem bodenblech liegenbleiben und die kupplung wäre ausser betrieb 
Okay, danke schonmal. Ja das dachte ich mir, dass da nix gebrochen ist.
Naja wenn das Kupplungspedal den normalen relativ großen Widerstand bringt und sich dann von eienr Sekunde auf die andere mit dem kleinen Finger durchdrücken lässt, ist da aber meiner Meinung nach nicht "alles ok"
evtl.hat das Kupplungsseil ne Macke......
Ja das dachte ich ja im Grunde auch, aber wie kann es denn sein, dass die Kupplung leichter geht??
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass normalerweise im Seil etwas dafür sorgt, dass es schwerer geht, was ja wohl kaum der Fall ist? 
Glaube eher, da ist was direkt an der Kupplung hinüber, was auch immer da den Gegendruck auslöst (Druckplatte? kenn mich da nicht aus
)
Naja bevor ich mir noch das Getriebe kaputt mache, bring ich ihn wohl lieber zum zetti...
@ Threadsteller
Ich habe das Problem auch bei Mir an meinem Golf mit " 1.6L75PS ABU " !
Nur das es bei Meinen einen Tick heftiger ist als bei Dir, denn muss ich z.B. anhalten an einem ziemlich steilen Berg und muss anfahren, dann knarzt irgendwas ziemlich derbe beim Loslassen von Pedal nach dieser Aktion, dass man es im Fuss auch merkt ! Angenehm ist das Gefühl nicht und es verschwindet erst so nach 100 KM
Wenn ich an dieser Tülle vom Kupplungszug ziehe bzw. diesen mal etwas zusammendrücke geht es ne Weile wieder gut, bis das Pedal wieder sich leicht treten lässt ! Von Normalität kann man da sicher nicht reden
Gruss Thomas
Hallo,
ist echt komisch bei dir. Normalerweise würdest du es ohne der Übertotpunktfeder mit dem Fuß kaum oder garnicht schaffen, das Kupplungspedal zu treten. Daher ist diese eben erwähnte Feder direkt am Pedal eingebaut, die dir nach anfänglichem Betätigen des Pedals beim Kraftaufbau hilft, die erforderliche Kraft zum Betätigen zu erzeugen, indem sie sich dabei "entspannt" (Druckfeder).
Würde diese Feder brechen oder aus ihrer Aufnahme ausrutschen, dann wäre die Kupplung quasi schwergängig. Aber dass sich diese Feder mal einfach so ausdehnt (weils bei dir leicht zu treten geht), ist ja unmöglich 
Komisch komisch. Ich würde einfach mal das Kupplungsseil mit seinem Nachstellmechanismus wechseln. Das Seil dürfte um die 38 Euro kosten.
P.S. und da du ja erwähnt hast, dass es nach etwas Fummeln am Seil wieder eine Zeit lang geht, würde für mich die Ursache ja auf der Hand liegen
Genau das finde ich ja so seltsam. Ich werde mich, wenns hier mal aufhört zu gallern, nochmal in den Fußraum quetschen und nach der Feder gucken. Aber wie du ja bereits erklärt hast, wäre es als Ursache des Problems eigentlich total unlogisch
Und der Nachstellmechanismus... ich weiß nicht. Der regelt doch nur die Länge des Seils um ein paar Milimeter, kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der Schuld ist.
Wodurch wird denn der Gegendruck zum Seil an der Ausrückwelle erzeugt? Der muss ja irgendwo von der Kupplung direkt kommen. Heute gings wieder ohne Probleme.
Werde mal drauf achten, ob es (speziell kupplungs-)temperaturabhängig ist. Es trat nämlich öfters im Stadtverkehr auf, als außerhalb.
Mit dem Fuß betätigst du den Kupplungshebel, welcher die Druckstange durchdrückt, welcher wiederum auf den Druckteller drückt, dieser baut Kraft gegen deine eigentliche Frage: Tellerfeder auf.
Schaue dir das hier an, unten ist schön erklärt mit den 2 Bildern (betätigt und unbetätigt) wie die Kupplung aufgebaut ist und funzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kupplungsscheibe
Als ich meine Kupplung tauschte, hatte ich 5 Tage später das Problem, dass ich die Kupplung durchtrat, diese jedoch nicht vom Getriebe trennte. Stellte dann fest, dass das Pedal durchgetreten war, der Hebel aber sich nicht bewegte. Ursache: Das Seil am Kupplungshebel (NICHT am Pedal) bewegte sich nicht, weil der Nachstellmechanismus sich zusammenzog wie eine Harmonika. Also irgendwas stimmte daran nicht, habe erneut ein neues Seil gekauft und danach gabs Ruhe., Habe hier auch öfters gelesen, dass es selbst mit nagelneu gekauften Nachstellmechanismen Probleme gibt und ich habe mich ja davon leider auch überzeugen dürfen
Dass in der Kupplung bei dir was def ist, glaube ich weniger. Das einzige was dran schuld sein könnte (in der Kupplung selbst) wären gebrochene Stahlstreben (Tellerfeder) aber dann würde die Kupplung nicht mit vollem Druck aufs Gegenstück drücken und somit irgendwann zu schleifen beginnen, wenn du im 5 Gang das Gas durchdrückst. Und ausserdem würde es dann immer gleichmäßig leichtgängig gehen.
Hast du schon mal den Kupplungshebel unterhalb des Nachstellmechanismus von Hand mehrmalls nach unten zum Boden gedrückt, bis dieser rastet und sich nicht mehr weiter von Hand runterdrücken läßt?
Ja ich denke mittlerweile auch, dass es das Seil ist. Denn der Schleifpunkt wandert doch relativ weit nach hinten. Denke also, dass sich, sobald der Fehler auftritt die Nachstellmechanik da zusammenzieht und erst kurz vorm Bodenblech stramm bleibt und noch ein wenig ausgerückt wird.
Wenn es das nächste mal auftritt werde ich mal anhalten und mir das direkt angucken und vielleicht mal von jemandem durchdrücken lassen.
Danke für die Antworten, bin wieder um einiges schlauer. Mal schauen, wie sichd as weiterentwickelt.
So, neuer Zwischenstand:
Als es wieder zu leicht ging mal rechts rangefahren und mal n bisschen am Nachstellmechanismus gewackelt. Jetzt lässt sich der Faltenbalg da gar nicht mehr zusammendrücken. Scheint irgendwie verkantet zu sein. Naja, Kupplung trennt noch richtig. Denke mal so könnte man es sogar lassen. Nur stellt es sich jetzt wahrscheinlich nicht mehr nach.
Mal gucken...
Hallo,
danke für den Zwischenstand Dass sich das Ding jetzt garnicht mehr zusammenzieht, würde ich noch nichtmal behaupten. Die zeit wird´s zeigen Hauptsache die Ursache ist nun gefunden
Ja, werde jetzt noch zwei Wochen fahren, dann habe ich Ferien (die letzten meines Lebens ) Dann werde ich es einfach mal wechseln (lassen). Kostet ja nicht die Welt.