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Kupplungspedal ohne Funktion, lässt sich per Hand bewegen (kein Bremsflüssigkeitsverlust)

Audi A3 8PA Sportback
Themenstarteram 26. Oktober 2021 um 17:10

Hallo zusammen,

ich habe bereits einige Threads durchgelesen, konnte aber keinen finden, bei dem die Problematik exakt wie bei mir ist. Ich bin etwa 200km (hauptsächlich Autobahn) gefahren. Auf dem Hinweg war alles in Ordnung, auf dem Rückweg jedoch habe ich bei halber Strecke gemerkt, dass das Kupplungspedal nicht mehr ganz zurück kam, es blieb etwa 50-60% durchgedrückt stehen, funktionierte allerdings trotzdem noch, nur eben mit dem sehr kurzen Pedalweg. Da ich auf der Autobahn war und eigentlich nicht schalten musste, war das kein großes Problem. Nach dem Abfahren am Ende musste ich jedoch ein paar mal schalten und da blieb das Kupplungspedal dann ganz unten am Bodenblech liegen. Ich konnte es mit dem Fuß wieder nach oben ziehen und erneut drücken, was auch funktionierte (manchmal musste ich den Vorgang jedoch 2 oder 3 mal wiederholen). Nach weiteren 5km Landstraße ohne Schalten war ich dann in meiner Ortschaft und direkt beim 1. Stop hat das Pedal dann gar nicht mehr funktioniert und ich habe das Auto unfreiwillig abgewürgt (war ja noch im Gang). Da ich nur wenige hundert Meter bis nach Hause hatte, hab ich das Auto dann im 1. Gang und mit gedrücktem Gaspedal gestartet (ein holpriger Start) und bin dann im 1. Gang die restlichen Meter nach Hause gefahren.

Dort habe ich mir das Ganze dann mal genauer angeschaut:

- Das Pedal hat absolut keine Funktion mehr und lässt sich leicht nach hinten oder vorne "Klicken" (bewegen), der einzige Wiederstand scheint die Feder zu sein. Drücke ich es nach unten, bleibt es am Ende unten stehen, ziehe ich es nach oben, bleibt es in der normalen Position oben stehen.

- Der Geberzylinder verliert keine Bremsflüssigkeit innen im Fußraum, es ist auch nichts gebrochen, der Zylinder wird beim Bewegen des Pedals normal zusammengedrückt oder auseinandergezogen.

- Im Motorraum habe ich soweit wie möglich (mit Spiegel und Taschenlampe) geschaut und konnte keine Stellen sehen, an denen Flüssigkeit ausgetreten wäre.

- Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist voll (max), es scheint also nichts zu fehlen.

- Von unten konnte ich so auf die Schnelle noch nicht schauen, da jedoch keine Bremsflüssigkeit zu fehlen scheint, denke ich nicht, dass welches aus dem Kupplungsgehäuse tropft. (Schaue ich aber bei Gelegenheit trotzdem noch mal nach.)

Habe dann in der Werkstatt angerufen, der Meister meinte direkt dass vermutlich der Zentralausrücker kaputt sei und sie die gesamte Kupplung wechseln müssen samt Zentralausrücker, Geberzylinder und Leitung (1400-2100€, je nachdem ob das Zweimassenschwungrad auch erneuert werden muss). Was mich dabei jedoch etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass keine Bremsflüssigkeit im Behälter fehlt. Wenn der Zentralausrücker undicht/kaputt wäre, würde dort nicht Bremsflüssigkeit austreten und im Behälter fehlen?

Kann mir jemand sagen, ob die Problematik tatsächlich auf einen defekten Zentralausrücker hindeutet oder woran es vermutlich eher liegen könnte? Gefühlmäßig habe ich den Geberzylinder in Verdacht, dass der irgendwie keine Bremsflüssigkeit vom Behälter erhält (verstopft oder blockiert) und sich irgendwie Luft im System befindet. Kann das sein? Das Pedal lässt sich wie gesagt leicht bewegen (mit einem Finger kann man es hoch und runter klappen) und ich habe nicht den Eindruck dass dabei Flüssigkeit gepumpt wird, egal wie oft ich das Pedal hin und her bewege, die Bremsflüssigkeit im Behälter wird nicht weniger. Falls hier also ein Leck nach dem Geberzylinder (Leitung oder Zentralausrücker wäre), würde man dann nicht einen gewissen Wiederstand beim Betätigen merken, der langsam nachgibt, bzw. bei einem größeren Riss dann eben deutlich Bremsflüssigkeit verlieren?

Wenn ich etwas Zeit habe werde ich mal die Batterie und den Luftfilter ausbauen, um mir die Leitung vom Geberzylinder zum Zentralausrücker besser anschauen zu können.

Ich würde mich jedoch zwischenzeitlich sehr über eure Hinweise, Tips, Ferndiagnosen, etc. freuen! :)

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20 Antworten

Das mit dem Ausrücker könnte meinem Verständnis nach schon sein, habe ich selber noch nie gesehen. Der Ausrücker selber ist ja ein mechanisches Teil, das durch den Kupplungnehmer bewegt wird und unter Spannung steht. Wenn die Spannung wegen eines Defekts weg ist, fehlt der Widerstand im Kupplungssystem. Wenn du also nirgendwo Bremsflüssigkeit feststellen kannst... Könnte sein. Wie alt ist die Kupplung und was für ein Motor und Baujahr hast du?

Themenstarteram 26. Oktober 2021 um 20:50

Laut ETKA von Audi ist in meinem A3 ein Zentralausrücker verbaut, welcher wie auf dem beigefügten Bild aussieht. Ist quasi ein einziges Bauteil, in das die Bremsflüssigkeit direkt reigepresst wird, und im inneren des Kupplungsgehäuse sitzt.

Das einzige was ich mir hier vorstellen kann ist, dass die Dichtung reißt/platzt und Bremsflüssigkeit direkt dort im inneren des Kupplungsgehäuses austritt, wodurch das Risiko hoch ist, dass die Kupplung gewechselt werden muss. Selbst wenn der Ausrücker stecken bleiben würde (also nicht mehr zurück gehen würde), würde ich einen gewissen Wiederstand am Pedal erwarten und beim (wiederholten) Drücken damit rechnen dass spätestens dann die Dichtung reißt, weil der Ausrücker zu weit rausgedrückt wird.

Das Pedal ist jedoch sehr weich, man kann es mit dem kleinen Finger hoch oder runter klappen. Mir kommt es vor als ob der Geberzylinder nur Luft pumpt, völlig widerstandslos, weil sich dass Pedal extrem leicht bewegen lässt. Falls also hier tatsächlich Bremsflüssigkeit "gepumpt" würde, müsste diese ohne großen Widerstand irgendwo austreten (hinter dem Geberzylinder), also Leitung oder Zentralausrücker. Dann denke ich aber müsste der Riss entsprechend groß sein und natürlich auch größere Mengen an Bremsflüssigkeit verlieren. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Das Fahrzeug ist zwar Baujahr 2006 (nach Facelift), hat jedoch zu 90% nur Autobahn gesehen, also relativ wenig Kupplungsvorgänge im Vergleich zum Stadtauto.

Ich werde bei Gelegenheit mal Batterie und co. ausbauen und mir die Leitungen anschauen. Falls ich soweit keine Schäden sehen kann, werde ich mal versuchen, das Ganze zu entlüften. Sollte es tatsächlich der Zentralausrücker sein und die Kupplung teuer gewechselt werden müssen, wäre das vermutlich das Ende der Reise für den A3.

Es wäre halt gut zu wissen, worauf ich sonst noch so achten sollte, bzw. was ich noch prüfen sollte, um das Problem eingrenzen zu können.

00323182654150

Hallo,

das Fehlerbild, das der Kupplungshebel nicht wieder hoch kommt hatte ich auch. Allerdings konnte ich dann wieder kuppeln.

Nehmer und Geber Zylinder würde ich wechseln, das einfachste zu erst: -).

Zitat:

@viperz7 schrieb am 26. Oktober 2021 um 22:50:15 Uhr:

Laut ETKA von Audi ist in meinem A3 ein Zentralausrücker verbaut, welcher wie auf dem beigefügten Bild aussieht. Ist quasi ein einziges Bauteil, in das die Bremsflüssigkeit direkt reigepresst wird, und im inneren des Kupplungsgehäuse sitzt.

Was es nun genau ist, wird kaum jemand zweifelsfrei, sagen können. Der Hobel ist 15 Jahre alt und wenn bisher nicht sauber gewartet wurde, könnte es an der gammeligen BFK im zentralen Ausrücklager liegen. Das hat jetzt auch nicht unbedingt was mit dem Einhalten der fristen zu tun, sondern viel eher an der Ausführung.

Wenn man sich das Foto anschaut, dann ist hinter dem Entlüfternippel noch eine Menge BFK, die freiwillig nicht das raus will. Wir alle kennen das Schnell Schnell in der Werkstatt und kontrollieren kann es quasi niemand. Ich will aber niemandem etwas unterstellen.

Ich habe den Service an meinem 2,0 TDI Rentnergolf weitgehend selbst durchgeführt und kann daher sagen, dass ich beim BFK Wechsel zwar die BFK in der Leitung zur Kupplungsbetätigung erneuert habe. Die BFK im Ausrücklager jedoch, mangels Wissen nicht und somit hat mich das gleiche Problem, knappe zwei Jahre, bis zum Chrash, begleitet.

Dazu gibt es auch einen Faden:

https://www.motor-talk.de/.../...ie-ausgangsposition-t6509294.html?...

 

Zitat:

Ich werde bei Gelegenheit mal Batterie und co. ausbauen und mir die Leitungen anschauen. Falls ich soweit keine Schäden sehen kann, werde ich mal versuchen, das Ganze zu entlüften. Sollte es tatsächlich der Zentralausrücker sein und die Kupplung teuer gewechselt werden müssen, wäre das vermutlich das Ende der Reise für den A3.

Da ich den Tausch selbst vorgenommen hätte, wäre das bei meinem Hobel nicht gleich der Todesstoß gewesen. Dennoch stand ich vor der Frage, die Kupplung komplett o. nur die Mitnehmerscheibe o. gar noch das ZMS zu erneuern. Der Hobel hatte gute 300 tkm oben. Von der Nutzung war die Kupplung völlig i. O. und vom ZMS nichts zu vernehmen. Die Entscheidung wurde mir dann glücklicherweise abgenommen.

 

Zitat:

Es wäre halt gut zu wissen, worauf ich sonst noch so achten sollte, bzw. was ich noch prüfen sollte, um das Problem eingrenzen zu können.

Steht an sich alles i. o. verlinkten Fred. MAn. ist der Ausrücker ein glatte Fehlkonstruktion. Billigst für den Hersteller.

 

Gruß

Themenstarteram 27. Oktober 2021 um 14:15

Zitat:

@Indila schrieb am 27. Oktober 2021 um 13:01:12 Uhr:

Hallo,

das Fehlerbild, das der Kupplungshebel nicht wieder hoch kommt hatte ich auch. Allerdings konnte ich dann wieder kuppeln.

Nehmer und Geber Zylinder würde ich wechseln, das einfachste zu erst: -).

Der Geberzylinder und die Leitung wäre wohl kein so großes Problem, einen Nehmerzylinder gibt es wie gesagt leider nicht, hier wurde ein Zentralausrücker im inneren des Kupplungsgehäuses verbaut, welcher direkt mit Bremdflüssigkeit versorgt wird (siehe Foto oben). Ein Wechsel kann also nur Erfolgen wenn man das Kupplungsgehäuse öffnet. Die Werkstatt berechnet dafür etwas über 8 Stunden Arbeitszeit + Material.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. Oktober 2021 um 14:52:37 Uhr:

Was es nun genau ist, wird kaum jemand zweifelsfrei, sagen können. Der Hobel ist 15 Jahre alt und wenn bisher nicht sauber gewartet wurde, könnte es an der gammeligen BFK im zentralen Ausrücklager liegen. Das hat jetzt auch nicht unbedingt was mit dem Einhalten der fristen zu tun, sondern viel eher an der Ausführung.

Wenn man sich das Foto anschaut, dann ist hinter dem Entlüfternippel noch eine Menge BFK, die freiwillig nicht das raus will. Wir alle kennen das Schnell Schnell in der Werkstatt und kontrollieren kann es quasi niemand. Ich will aber niemandem etwas unterstellen.

Kann diese kurze Strecke denn bereits einen Komplettausfall des Pedals verursachen?

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. Oktober 2021 um 14:52:37 Uhr:

Dazu gibt es auch einen Faden:

https://www.motor-talk.de/.../...ie-ausgangsposition-t6509294.html?...

Danke, den Thread hatte ich bereits durchgelesen und fand ihn auch sehr informativ. So wie ich es verstanden hatte, ging dein Kupplungspedal jedoch noch "einigermaßen", auch nach dem manuellen zurückstellen? Meines ist jedoch leider komplett ohne Funktion. Das Pedal hat aktuell gar keinen Widerstand mehr (bis auf die Feder), egal wie oft man es manuell bewegt. Auch wenn man es wiederholt schnell bewegt wird kein Druck aufgebaut. Komischerweise fehlt auch keine Bremsflüssigkeit im Behälter.

Dein Problem trat ja auch weiterhin sporadisch auf und schien nie wirklich gelöst worden zu sein. Gibt es denn so im Nachhinein noch weitere Erkenntnisse, woran es letztendlich gelegen hat bzw. haben könnte?

Themenstarteram 27. Oktober 2021 um 19:22

War vorhin mal am Auto und habe ein Video vom Motorraum gemacht, während das Kupplungspedal per Hand auf und ab bewegt wurde. Auf dem Video müsste die Entlüftung vom Zentralausrücker zu sehen sein. Dieser bewegt sich nach dem 2. Pumpen ganz leicht und man hört ein zischendes Pumpgeräusch (hört sich nach einem Luft-Flüssigkeit-Gemisch an). Habe das Video mal hier hochgeladen:

https://www.file2send.eu/.../...62ebp9AjmXjmtckZhdKBLVEJ6VmFhiMWaO6xNc

Der Geberzylinder scheint also zumindest etwas zu tun. Also vermute ich, dass entweder das Ganze System voll mit Luft ist (wo auch immer die her kommt) oder der Zentralausrücker tatsächlich undicht ist und dort Bremsflüssigkeit rausgepumpt wird. Bei letzterem Frage ich mich jedoch, wieso der Behälter nicht leerer wird!? Evtl pumpt der Geberzylinder auch nur Luft in die Leitung, welche sich dann mit der übrigen Flüssigkeit vermischt und dieses zischende Geräusch verursacht?

Hier wiederum frage ich mich, wo die Luft her kommt!? Wenn etwas undicht wäre, müsste doch Flüssigkeit austreten?

Werde demnächst mal alles Abbauen um genauer schauen zu können und dann versuchen, das System zu entlüften. Benötige ich dazu einen Überdruckanschluss oder kann ich das auch händisch mit dem Pedal machen (also Schlauch, etwas Flüssigkeit in der Flasche dass keine Luft gezogen werden kann und dann mehrere male das Pedal pumpen)?

Zitat:

@viperz7 schrieb am 27. Oktober 2021 um 21:22:37 Uhr:

 

Werde demnächst mal alles Abbauen um genauer schauen zu können und dann versuchen, das System zu entlüften. Benötige ich dazu einen Überdruckanschluss oder kann ich das auch händisch mit dem Pedal machen (also Schlauch, etwas Flüssigkeit in der Flasche dass keine Luft gezogen werden kann und dann mehrere male das Pedal pumpen)?

.

Mit dem Pedal wird nicht funktionieren. Die Leitung geht ja ziemlich steil nach unten, sodass die Luft immer wieder den Weg nach oben nimmt.

Entweder nimmst du die BFK von der Bremszange vorne links o. 100 ml Blasenspritze und nen Einlauf von unten in den BFK Behälter. Die BFK aus dem Nehmerzylinder bekommst du damit aber nicht getauscht.

Themenstarteram 27. Oktober 2021 um 20:12

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. Oktober 2021 um 21:31:20 Uhr:

Entweder nimmst du die BFK von der Bremszange vorne links o. 100 ml Blasenspritze und nen Einlauf von unten in den BFK Behälter. Die BFK aus dem Nehmerzylinder bekommst du damit aber nicht getauscht.

Was genau meinst du mit Einlauf von unten in den BFK Behälter?

Mit der Spritze BFK durch den Entlüfter des Zentralausrückers injizieren, dass die neue Flüssigkeit bis nach oben in den Behälter wandert und dabei Luft verdrängt? Muss ich dabei was beachten (z.B. Pedal gedrückt oder nicht, ...) oder einfach nur injizieren?

Einfach nur durch drücken.

Wenn du das Kupplungspedal treten würdest, wird im Geberzylinder die Nachlaufbohrung verschlossen u. folglich könntest du nicht spülen.

Themenstarteram 27. Oktober 2021 um 21:18

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. Oktober 2021 um 22:52:07 Uhr:

Einfach nur durch drücken.

Wenn du das Kupplungspedal treten würdest, wird im Geberzylinder die Nachlaufbohrung verschlossen u. folglich könntest du nicht spülen.

Danke, ich werde das mal versuchen. Ich könnte allerdings zuerst mal mit gedrücktem Pedal testen, ob alles dicht ist. In dem Fall müsste ich ja dann Gegendruck an der Spritze spüren. Wenn das der Fall ist, spüle ich dann mal bis nach oben in den Behälter. Theoretisch müsste ich ja dann im Behälter Luft aufsteigen sehen wenn es klappt.

Ich kenn zwar die Audibauweise nicht aber ich denke mal das Kupplungsflüssigkeit und Bremsflüssigkeit in einem Behälter sind .

Aus Sicherheitsgründen haben die meist eine Trennwand im Behälter,so das wenn die Kupplung undicht wird ,die Bremse weiter funzen kann.

So verbaut wie die Fahrzeuge heutzutage sind lässt sich vermutlich nicht erkennen ob jetzt der Kupplungsteil leergezogen ist,die bremsseite hat ja noch sichtbaren Füllstand und täuscht dann einen Stand vor der nicht vorhanden ist.

In so einem Behälter ist nicht viel Flüssigkeit drin,wenn der Ausrücker undicht ist wird wahrscheinlich die Flüssigkeit erstmal im gesamten Gehäuse verteilt und brauch seine Zeit bis sie aussen sichbar wird.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 27. Oktober 2021 um 23:19:01 Uhr:

Ich kenn zwar die Audibauweise nicht aber ich denke mal das Kupplungsflüssigkeit und Bremsflüssigkeit in einem Behälter sind .

Aus Sicherheitsgründen haben die meist eine Trennwand im Behälter,so das wenn die Kupplung undicht wird ,die Bremse weiter funzen kann.

An sich sind die alle gleich aufgebaut. Die Trennwand sichert den Vorrat für die beiden Bremskreise.

Der Zulauf zum Geberzylinder liegt dann noch ein o. zwei Zentimeter über der Trennwand und fällt somit als erstes aus und die Betriebsbremse funzt tadellos weiter.

 

Zitat:

So verbaut wie die Fahrzeuge heutzutage sind lässt sich vermutlich nicht erkennen ob jetzt der Kupplungsteil leergezogen ist,die bremsseite hat ja noch sichtbaren Füllstand und täuscht dann einen Stand vor der nicht vorhanden ist.

Blanker Unsinn!

 

Zitat:

In so einem Behälter ist nicht viel Flüssigkeit drin,wenn der Ausrücker undicht ist wird wahrscheinlich die Flüssigkeit erstmal im gesamten Gehäuse verteilt und brauch seine Zeit bis sie aussen sichbar wird.

Auch dem stimme ich nicht zu. Dir BFK ist niedrig viskos und würde relativ schnell die Kupplungsglocke nach unten hin verlassen. Konnte aber in der unteren Geräuschdämpfung, sofern überhaupt eine verbaut ist, aufgesammelt werden.

Da von der Warnleuchte zum BFK Stand nichts von der Te. geschrieben wurde, ist das auch vom Tisch.

Bleibt leider nichts über.

Themenstarteram 28. Oktober 2021 um 14:17

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. Oktober 2021 um 21:31:20 Uhr:

100 ml Blasenspritze und nen Einlauf von unten in den BFK Behälter. Die BFK aus dem Nehmerzylinder bekommst du damit aber nicht getauscht.

Habe gerade eben mal mit einer Spritze 100ml oben vom Behälter abgesaugt und dann unten am Entlüfter vom Zentralausrücker wieder injiziert. Danach war das Kupplungspedal wieder voll funktionsfähig und alles ist wieder normal, absolut keine Auffälligkeiten beim Kuppeln bemerkbar.

Der Flüssigkeitsstand im Behälter war am Ende wieder auf dem Stand wie vor dem Absaugen, es scheint also nichts irgendwo verloren gegangen zu sein.

Die Frage ist nun allerdings woher die Luft kam. Die Bremsflüssigkeit ist schon etwas dunkel und ich werde sie wohl wechseln (auch wenn der Tester < 1% Wasser anzeigt). Irgendwie muss jedoch die Luft in die Leitung gekommen sein und wenn ich die Ursache nicht behebe, wird das Ganze vermutlich irgendwann wieder auftreten. Soweit ich das sehen und abtasten konnte ist die Leitung vom Geber zum Zentralsausrücker trocken, habe aber leider vergessen die Leitung nach der manuellen Injektion noch mal zu prüfen. :rolleyes:

Kann Luft in der Kupplungsleitung durch zu alte Bremsflüssigkeit entstehen? Werden hier überhaupt entsprechende Temperaturen erreicht (hat auf der Autobahn angefangen bei höheren Geschwindigkeiten)?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Werkstatt beim Bremsflüssigkeitswechsel nie die Kupplung mitgemacht hat, obwohl sie mir das immer versichert haben. Nur so ne Vermutung, da der Mechaniker der das gemacht hat mal den Kopf geschüttelt hat als der Meister zeitgleich "ja ja, wurde alles mit gemacht" gesagt hat. ;)

Zitat:

@viperz7 schrieb am 28. Oktober 2021 um 16:17:16 Uhr:

 

Habe gerade eben mal mit einer Spritze 100ml oben vom Behälter abgesaugt und dann unten am Entlüfter vom Zentralausrücker wieder injiziert. Danach war das Kupplungspedal wieder voll funktionsfähig und alles ist wieder normal, absolut keine Auffälligkeiten beim Kuppeln bemerkbar.

Ahh, geringer Aufwand, große Wirkung. Dann hoffen wir mal, dass es so bleibt.

 

Zitat:

Der Flüssigkeitsstand im Behälter war am Ende wieder auf dem Stand wie vor dem Absaugen, es scheint also nichts irgendwo verloren gegangen zu sein.

Logisch, das bissel Luft, wird man im BFK Behälter nicht bemerken.

 

Zitat:

Die Frage ist nun allerdings woher die Luft kam. Die Bremsflüssigkeit ist schon etwas dunkel und ich werde sie wohl wechseln (auch wenn der Tester < 1% Wasser anzeigt). Irgendwie muss jedoch die Luft in die Leitung gekommen sein und wenn ich die Ursache nicht behebe, wird das Ganze vermutlich irgendwann wieder auftreten. Soweit ich das sehen und abtasten konnte ist die Leitung vom Geber zum Zentralsausrücker trocken, habe aber leider vergessen die Leitung nach der manuellen Injektion noch mal zu prüfen. :rolleyes:

Dies kann ich dir leider nicht beantworten.

 

Zitat:

Kann Luft in der Kupplungsleitung durch zu alte Bremsflüssigkeit entstehen? Werden hier überhaupt entsprechende Temperaturen erreicht (hat auf der Autobahn angefangen bei höheren Geschwindigkeiten)?

Ganz klares nein. In Wasser ist keine Luft. Nur der Gammel könnte einen Zylinder schwergängig gleiten lassen und beim Rückhub wird luft eingesogen. Ist aber auch nur eine Vermutung.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Werkstatt beim Bremsflüssigkeitswechsel nie die Kupplung mitgemacht hat, obwohl sie mir das immer versichert haben. Nur so ne Vermutung, da der Mechaniker der das gemacht hat mal den Kopf geschüttelt hat als der Meister zeitgleich "ja ja, wurde alles mit gemacht" gesagt hat. ;)

Das ist ja nun exakt das, was ich dir oben angedeutet habe. Ich glaube aber nicht, dass du jetzt neue BFK im Nehmerzylinder hast. Die geht nämlich schnurstraks Richtung BFK Behälter. Siehe meine verlinkte Odyssee.

Ich würde es erst mal weiter beobachten. Darfst dann später gerne eine Rückmeldung.

 

Gruß

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