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Kupplungsschaden 2.0 TDI 103 KW, EZ 10/2014 keine Garantie bei 35 Tkm??
Hallo,
wir haben mit unserem Passat Variant einen Kupplungsschaden incl. Schwungrad.
Der B7 ließ sich nicht mehr schalten bzw. kein Gang ging mehr einzulegen und das Pedal fühlte sich an als trete man ins Leere.
Nach dem Ausbau des Getriebes fand der VW Betrieb die auf den Bildern zu sehende Schäden vor.
Information durch den Service, dies sei ein Überhitzungsproblem und ein Antrag auf Garantie könne er nicht machen, bzw. hätte dieser null Chance auf Erfolg da es sich bei der Kupplung um ein Verschleißteil handelt?
Die Kosten belaufen sich auf 1600€ für das Material und ca. 800€ Arbeitslohn.
Nun steht der Passat zerlegt beim VW Händler und wir überlegen wie wir weiter vorgehen.
Meine Frau fährt überwiegend den Wagen mit unserem 1,5 Jahre alten Sohn, auch kann ich mir kaum vorstellen das sie „Kupplungsmörderisch“ fährt, da ihr alter A3 nach 230Tkm noch die erste Kupplung hatte.
Der Schaden hat sich wohl schon vorher ankündigt, bei einer Auffahrt auf die Autobahn konnte sie nicht mehr vom 3. In den 4. Gang schalten, der 6. Gang ging dann hinein.
Nach abfahren von der Autobahn ging der 2. Gang nicht mehr hinein, ein paar Kilometer später ging nichts mehr.
Wir haben den Passat mit 27 Tkm im Juli 2015 bei einem VW Zentrum erworben.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrung gemacht, oder Tipps für unser weiteres Vorgehen?
Direkt bei VW anfragen?
Ggf. Anwalt-Gutachter einschalten?
Auch die Aussage: du hast keine Chance, wäre eine wertige Information.
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
dieser Schaden sieht schwer danach aus als wäre der Fahrer nicht ganz unschuldig dran. Sowas kann entstehen wenn man
- die Kupplung oft hintereinander beim Wegfahren äußerst ruppig behandelt und schleifen lässt
- den Wagen an der Kreuzung oder am Berg mit dem Kupplungspedal und nicht mit der Bremse in Position hält
- man bei längeren Strecken den linken Fuß immer am Kupplungspedal "angelehnt" lässt und dieses dadurch ein bisschen reindrückt.
Ein reiner Materialfehler ist natürlich auch denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Dass eine Kupplung bei korrekter Behandlung in so einen Zustand kommt würde mich überraschen.
Vielleicht war aber auch die Feder nicht mehr ganz in Ordnung oder hat irgendwas am Pedal geklemmt sodass das Pedal nicht in Nullstellung zurück ging.
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8 Antworten
Ich würde den Fall (genau beschreiben) als Kulanzanfrage direkt an die VW Kundenbetreuung per Mail schicken. Der VW-Betrieb kann das natürlich auch machen und wenn abgelehnt dann gleich per Mail direkt vom Kunden. Nach 8TKm in Eurem Besitz ist zwar vieles denkbar, aber so ein Schaden ist m.E. eher unwahrscheinlich. Der Wagen sollte noch in der Herstellergarantie sein, wo aber Verschleißteile (wie Kupplung / Bremsen etc.) nicht inbegriffen sind, aber nach so einer Laufleistung solch ein Schaden ist lächerlich. Einen Antrag kann man immer machen (daher der Name), auch der Händler, aber ist ja Arbeit und Papierkram...wenn der Kunde zahlt ist besser fürs Geschäft.
Versuch es mit einem Anwalt.Aber das Problem ist
das es ein Gewähleistungsschaden ist kein Garantieschaden.Heisst soviel wie du bist in der Beweispflicht das es ein Materialfehler ist.Bei dem KmStand kannst du auch mal bei VW anfragen ob da was zu machen ist.Aber die Kupplung sieht echt aus als ob dauernd mit schleifender Kupplung gefahren wird.Evtl mal schauen ob deine Frau den Fuß von der Kupplung nimmt beim Fahren.Die B7 Kupplungen sind eh bisl anfällig.Haben auch mehrere Schäden im Fuhrpark gehabt.Aber meistens durch defekte Zentralausrücker.Das es billiger wird besorg dir die Teile selbst ausm Internet aber frag vorher das sie die auch einbauen.Ein Luksatz mit ZMS kostet da Ca 450-550 Euro .
dieser Schaden sieht schwer danach aus als wäre der Fahrer nicht ganz unschuldig dran. Sowas kann entstehen wenn man
- die Kupplung oft hintereinander beim Wegfahren äußerst ruppig behandelt und schleifen lässt
- den Wagen an der Kreuzung oder am Berg mit dem Kupplungspedal und nicht mit der Bremse in Position hält
- man bei längeren Strecken den linken Fuß immer am Kupplungspedal "angelehnt" lässt und dieses dadurch ein bisschen reindrückt.
Ein reiner Materialfehler ist natürlich auch denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Dass eine Kupplung bei korrekter Behandlung in so einen Zustand kommt würde mich überraschen.
Vielleicht war aber auch die Feder nicht mehr ganz in Ordnung oder hat irgendwas am Pedal geklemmt sodass das Pedal nicht in Nullstellung zurück ging.
Vielen Vielen Dank für eure Tips,
wir haben den Schaden Parallel auch bei dem Verkaufendem VW Zentrum gemeldet, diese wollten sich am Montag drum kümmern.
Aber der Verkäufer war sehr erstaunt das dies keine Gewährleistung sein sollte.
Auf jeden Fall werden wir ihn dort wegholen und zur Not anderwärtig, mit dem Tip von CostaMeloneras (danke dafür) reparieren lassen.
Glaube nicht das das Problem am Nutzer liegt, ihr A3 lief über 200Tkm mit der 1. Kupplung und auch bei mir hat nach 30 Jahren noch keine Kupplung den Geist :-) aufgegeben.
Falls alles nicht hilft, wenden wir uns erst einmal selbst an VW und warten deren Reaktion ab.
Danke Alfamat, zur not werden wir natürlich auch den Gang zu Anwalt nicht scheuen.
Viele Grüße und Danke an euch alle
9 Monate und 27 tsd km klingt für mich nach einem ehemaligen Mietwagen.
Der Weg über VW direkt hat bei mir damals ca. 8 Wochen gedauert.
1. Kulanzanfrage per Mail mit Sachverhalt geschildert (meine Werkstatt hatte damals nach eigener Aussage auch Kulanzantrag gestellt und in 2min eine Ablehnung am Telefon bekommen)
2. von VW kam damals zuerst eine Absage mit Standardtext und Entschuldigungs blabla, meine Antwort darauf war mit verschärftem Wortlaut
3. auf meiner Kreuzfahrt mitten auf hoher See kam dann der Anruf von meiner Werkstatt: Zusage 50% Kulanz auf alles...geht doch.
Gut, war ein anderer Schaden aber so in etwa wird das ablaufen. Wäre ja sonst zu einfach, der Rechtsweg kann natürlich noch sehr viel länger dauern, da sind 8 Wochen gar nichts.
Ja Amorak, vor dem Kauf hieß es er sei ein Werksdienstwagen, auf dem Brief stellte er sich als Euromobil heraus.
Deshalb hab ich auch das VW Zentrum bzw. die Verkäufer mit ins Boot geholt.
Na dann bin ich mal gespannt wie lange die Geschichte bei uns dauert :-)
Auf jeden Fall wird dies unser letzter aus dem VW Konzern sein, nach diversem Ärger mit A5 (Bremsproblem), A4 (2x Lenkung gew.) A8 (Multitronic) usw.
Deshalb auch extra nun ein Schaltgetriebe gewählt.............
Danke
Also, VW hat sämtliche Kulanz, Garantieleisungen ausgeschlossen.
Bei einer ersten in Augenscheinnahme eines Gutachters kam die Aussage das es nicht von einer schleifenden Kupplung kommen könne da die 2. Seite der Mitnehmerscheibe weder verbrannt noch abgenutzt ist, also noch ganz in Ordnung erscheint. (kann dies jemand bestätigen?)
Wir lassen ihn jetzt erst einmal bei VW reparieren und werden dann, falls sich das Gutachten bestätigt weitere Schritte einleiten.
Viele Grüße