- Startseite
- Forum
- Motorrad
- BMW Motorrad
- Kurvenfahren bei Regen - Tipps
Kurvenfahren bei Regen - Tipps
Hallo zusammen,
ich möchte mal wissen, wie ihr euch so in die Kurven legt, wenn die Straße so richtig nass ist.
Mein Problem ist, dass ich total blockiere, sobald es regnet. Ich vertraue den Reifen nicht (MPR2) und denke, dass ich bei schnellen
Kurvenfahrten einfach wegrutschte.
Wie sieht dass bei euch aus und was für Tipps habt ihr für mich?
schöne Grüße und noch eine gute Restsaison!
Beste Antwort im Thema
Dann wäre ja ein Sicherheitstraining eventuell beim ADAC am besten für dich, denn da kannst Du lernen Vertrauen in dich und dein Motorrad aufzubauen.
LG
Dieter
Ähnliche Themen
15 Antworten
Schau mal hier.
Gruß
Ulicruiser
http://www.motorradonline.de/.../102715
Hallo Jungbiker,
Der MPR2 ist ein guter Reifen, dem du auch im Regen vertrauen kannst.
Die Fahrbahnoberfläche spielt schon eine entscheidende Rolle. Bei feinstrukturierter Beschaffenheit muss man vorsichtiger sein. Ist die Fahrbahn offenporig und griffig, fährt ein Rennfahrer auf nasser Straße wohl zügiger als ich auf trockener.
Such dir so eine Straße aus und übe. Du wirst erstaunt sein.
Ansonsten, orientiere dich an dem o.g. Link, da ist alles gesagt.
Gruß Frank
Dann wäre ja ein Sicherheitstraining eventuell beim ADAC am besten für dich, denn da kannst Du lernen Vertrauen in dich und dein Motorrad aufzubauen.
LG
Dieter
Hallo zusammen,
danke für die guten Tipps. Ich denke auch, dass ein Fahrertraining auf keinen Fall schaden kann.
Werde den Tipp zu Herzen nehmen. Übung macht einfach doch den Meister.
Gruß
Jungbiker
Moin
ich hatte den MPR2 vor dem Roadsmart! Beides gute Reifen, auch bei nässe! Ich habe nicht mehr sonderlich grosse Probleme bei nässe, allerdings fahr ich bei jedem Wetter, und das seit etwa 6 jahren. Von nix kommt nix, Erfahrung ist alles! Und zur Erfahrung zähl ich auch sicherheitstrainings, da lernt man in 1-2 Tagen das was man binnen 6 Monaten auf der Strasse nicht gesehen hat!
gruss
marc
Der MPR2 ist ein sehr guter Regenreifen auf den Du Dich verlassen kannst, wenn Du es nicht übertreibst und die Grundregeln (bereits aufgeführter Artikel motorradonline) beachtest.
Durch viel Praxis wirst Du auch ein Gefühl dafür bekommen.
Eine Anmerkung noch, der gleiche Reifentyp muß nicht zwangsläufig identische Fahreigenschaften haben. Hier gibt es Unterschiede, je nach Herstellungsdatum/- reihe. Bedeutet, nach jedem Reifenwechsel und der normalen Einfahrzeit, erst einmal vorsichtiger ran tasten.
Moderne Motorradreifen bieten heute eine enorme Rutschsicherheit, die von Normalfahrern kaum ausgeschöpft wird, weil sie schon lange vor der Rutschgrenze meist der Mut verläßt.
Was keine Aufforderung sein soll, es doch mal zu auszuloten!
Auch bei nasser, ansonsten aber griffiger Fahrbahn, sind ganz und gar erstaunliche Schräglagen möglich.
Die meisten 'Normalfahrer' ahnen garnicht, wieviel. Im Grunde kann man darum bei Nässe fast genauso schräg fahren wie der Normalfahrer bei Trockenheit (bei griffiger Fahrbahn!) , weil man die Grenzen garnicht ausnutzt.
Gänzlich anders ist es natürlich bei Bitumen, Farbbalken e.t.c.. Daran muß man stets denken.
Aber es ist ja ganz gut zu wissen, dass zumeist eine beruhigende Reserve bleibt.
Eigentlich schon alles gesagt worden. Literatur-Tipp ist auch "Der obere Teil des Motorrads".
Hat mir recht gut gehilft :-). Sicherheitstrainings sind natürlich immer eine gute Wahl, aber
das erlernte musst du in der Praxis einsetzen können. In so fern muss das Gelernte immer
wieder geübt werden.
Ich fahre auch das ganze Jahr und am Anfang hatte ich auch sehr viel Respekt vor dem
Nass. Meine Reifen waren gut, aber ausgehärtet und so habe ich mich auch bei Nässe das
erste Mal lang gemacht. Alles gimpflich verlaufen, dafür Erfahrung gesammelt :-).
Unverkrampft fahren, Respekt nicht verlieren und einen runden Fahrstil sind bei
mir die wichtigsten Gründe. Neben warmer Kleidung und einem freien Kopf. Den
Rest erledigt das Möppi fast alleine.
Zitat:
Original geschrieben von Jungbiker
Hallo zusammen,
ich möchte mal wissen, wie ihr euch so in die Kurven legt, wenn die Straße so richtig nass ist.
Mein Problem ist, dass ich total blockiere, sobald es regnet. Ich vertraue den Reifen nicht (MPR2) und denke, dass ich bei schnellen
Kurvenfahrten einfach wegrutschte.
Wie sieht dass bei euch aus und was für Tipps habt ihr für mich?
schöne Grüße und noch eine gute Restsaison!
...schon alles gesagt. Locker; Knie am Tank - nicht zu fest; Arme, Hände - locker. Wenns anfängt zu regnen bildet der Strasenstaub mit dem Wasser einen Schmierfilm. Wenns "stundenlang klatscht" kann man fast bedenkenlos gas geben - bis ca. 70 PS. Nachschauen: bei welcher Drehzahl hat mein Bike 70 PS. Es gilt allerdings Vieles von den schon gegebenen Hinweisen. Is halt wie beim Räder wechseln- üben!
Grüße
Hi,
dein Problem sind nicht deine Reifen, sondern dein Kopf!! (nicht böse gemeint)
Bester Tip für Dich, fahr einfach langsamer....
Ganz Lieber Gruss
und denk dran... ein guter Biker ist der, der Abends heil nach Hause kommt :-)
Hi Kobold,
da muss ich Dir 100% recht geben.
Die Blokade sitzt einfach im Kopf. Aber ich kann damit leben, nicht der schnellste zu sein. Auf gutem Asphalt bin ich eh relativ flott unterwegs.
Sehe ich daran, dass ich viele hinter mir lasse.
Aber auf schlechten Straßen, mit viel Flickwerk, Bitumen, abgefahrenem Asphalt, Spurrillen, bin ich total vorsichtig, vor allem bei Regen.
Ich wundere mich nur, wie manche da mit einem Mordstempo drüberbrettern. Ich vermute mal 50% Können, 50% Mut (oder Gedankenlosigkeit?)
1. Ich finde, man muss seine persönlichen Grenzen kennen. Was aber nicht heißt, dass man sich nicht noch verbessern kann.
2. Man muss nicht der schnellste sein. Gesundheit geht vor.
Euch allen einen trockenen Sommer, viel Freizeit und Gesundheit.
"ich finde man muß seine persönlichen Grenzen kennen"
wer sagt denn, dass das die anderen nicht tun? Frag Agostini.
Grüße
Es ist zwar vmtl. wirklich so, daß moderne Gummis bei Regen deutlich mehr Schräglage abkönnen als man ihnen als 08/15 Fahrer zutraut aber ich denke, es schadet nicht, bei Regen einfach etwas langsamer zu fahren.
Da draußen sind einfach zuviele Unsicherheitsfaktoren (verlängerter Bremsweg, schlechter Grip auf Bitumen, Spurrillen die sich mit Wasser füllen, etc.) die sicheres, flotteres Fahren bei Regen einfach zu gefährlich machen.
Bringt einem nichts, wenn man blind in den Reifen vertraut und hinterher dann eine Fresse zieht, wenn man doch im Acker gelandet ist und der Ofen schrottreif ist.
Wenns zu tröpfeln beginnt, locker/unverkrampft bleiben und ausnahmsweise mal nach StVO fahren, dann sollte man auch auf der Bahn bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Schau mal hier.
Gruß
Ulicruiser
http://www.motorradonline.de/.../102715
ROFL.:
Man kennt das ja. Die lang geplante Ausfahrt rückt näher, doch der Wetterfrosch hockt wie versteinert auf dem Boden seines Einmachglases, und auch Herr Kachelmann gestikuliert achselzuckend vor seinem Strömungsbild herum.