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Kurze Vorstellung und eine Frage zur Technik

Themenstarteram 27. Mai 2010 um 17:46

Hallo Mopedgemeinde,

Ich, M 34, Verkäufer, möchte nun nach sehr langer Pause (Familie gegründet, Kinder bekommen) den Führerschein Klasse A unbegrenzt (was auch sonst) machen und mir wieder ein Moped zulegen. Ja, wieder, ich bin vom zarten 14ten Lebensjahr bis ca. 22, 50er-125er-400er gefahren, alles im Jugentlichem Leichtsinn ohne FS. Ihr braucht nicht schimpfen, wir waren alle mal Jung und haben Blödsin gemacht, und wie ich daraus gelernt. Ab 30 sieht man die Welt mit Familieund Kindern anders.

Ich gehe mir am Samstag eine Kawasaki GPZ 600R anschauen, der Verkäufer sagte am Tel. schon das Vergaser gereinigt werden muss. Nun meine Frage: wenn ich die Vergaser ausbaue zum "normalen" reinigen, sprich nichts verstellen oder so, muss ich dann zwingend eine neue Abstimmung in der Werkstadt machen lassen? Was würde diese mich, wenn ich es doch machen lassen muss, rund, in einer offenen WS kosten?

Sicherlich habe ich noch andere Fragen aber viele habt Ihr hier ja schon im Forum "fast" zu 100% besprochen. Ich lese schon seit ein paar Monaten fleissig mit, und habe mich nun durchgerungen bei Euch im Motorrad bereich mich mit zu beteiligen und anzumelden.

 

 

Beste Antwort im Thema

Na denn... ertsmal herzlich willkommen :)

 

Im Grunde wirst Du via Suche im Kawabereich fast jede erdenkliche Frage gerade zu GPZ600R Vergasern beantwortet finden. Aber gut... vermutlich gibt es auf der Welt sowieso keine wirklich neuen Fragen - kein Grund also, sie nicht erneut zu stellen, nur wäre die Resonanz im Kawasakibereich bei einer Kawafrage sicher höher ;)

 

Wenn der Eigner schon sagt "Vergaser müssen mal gereinigt werden"... wird das seinen Grund haben und zwar vermutlich eine Kombination aus Inkontinenz und/oder einem rumspotzenden Motorlauf. Mithin... "normale Reinigung" ein Gerücht sein dürfte und idR eh sinnfrei ist. Ferner Gleihin - äh Keihinvergaser durchaus auch mal ausgeschlagen sein können und da hilft kein Putzen nix mehr. Und ein rostiger Tank zaubert auch mal lustige Probleme, welche ohne Versieglung selbst mit neuen Gasern nicht verschwinden würden.

Sinn macht das erst, wenn die Vergaser weitgehend zerlegt und dabei geprüft werden, in ein Ultraschallbad kommen, Verschleißteile und Dichtungen erneuert (Überholsatz) und eben gewisse Einstellungen gemacht werden. Den Tank würde ich pauschal reinigen und versiegeln, die Ansauggummis gleich auf Falschluft prüfen.

 

Warum/was einstellen - Schwimmerhöhe (wird nach Aus/Einbau kaum noch stimmen), LLGS (Ausbau.. neue Dichtung), Synchronisierung (elementar für jede Kawa - Achtung, erst Ventile einstellen!).

 

Kosten - Überholsatz pro Vergaser 12,50, zerlegte Gaser zum Schallen bringen... ein Kasten Schneider, Einstellen und Synchronisieren... oh mei, zwischen 35 und 150 Euro wird wohl alles verlangt - fragen.

Mit einer ollen Kawa musst aber eh Schrauben lernen - also bis auf das Schallen: Keine Feigheit vor dem Feind und ran an die Liesl ;)

 

 

21 weitere Antworten
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21 Antworten
am 27. Mai 2010 um 18:02

Hallo,

wenn du die Vergaser ausbaust und nur die Düsen durchbläst, eventuell mit Waschbenzin das Gehäuse ausspühlst, dann dürfte keine Einstellung nötig sein, aber pass auf die Schwimmer auf, die sind sehr empfindlich was Druck oder aufschlagen angeht, ebenfals aufpassen das die Schwimmernadel nicht verstellt oder verbogen wird, ansonsten kann man nicht viel falsch machen.

Gruß

Torsten

Naja, so ganz kann ich das nicht bestätigen.

Zum einen ist es ne ganze Vergaserbatterie mit 4 Vergasern die annähernd baugleich sind.

Zum anderen möchte ich keine Vergaserbatterie aus nem Rahmendreieck zwischen Luftfilterkasten und Zylinder rausbauen müssen. Denn weder den Luftfilterkasten noch den Motor kann man viel bewegen. Genau da sollte man aber. Denn die Vergaserbatterie ist auf beiden Seiten jeweils innen gesteckt.

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 9:24

hm, leider nur 2 Antworten, naja Danke Euch.

Na denn... ertsmal herzlich willkommen :)

 

Im Grunde wirst Du via Suche im Kawabereich fast jede erdenkliche Frage gerade zu GPZ600R Vergasern beantwortet finden. Aber gut... vermutlich gibt es auf der Welt sowieso keine wirklich neuen Fragen - kein Grund also, sie nicht erneut zu stellen, nur wäre die Resonanz im Kawasakibereich bei einer Kawafrage sicher höher ;)

 

Wenn der Eigner schon sagt "Vergaser müssen mal gereinigt werden"... wird das seinen Grund haben und zwar vermutlich eine Kombination aus Inkontinenz und/oder einem rumspotzenden Motorlauf. Mithin... "normale Reinigung" ein Gerücht sein dürfte und idR eh sinnfrei ist. Ferner Gleihin - äh Keihinvergaser durchaus auch mal ausgeschlagen sein können und da hilft kein Putzen nix mehr. Und ein rostiger Tank zaubert auch mal lustige Probleme, welche ohne Versieglung selbst mit neuen Gasern nicht verschwinden würden.

Sinn macht das erst, wenn die Vergaser weitgehend zerlegt und dabei geprüft werden, in ein Ultraschallbad kommen, Verschleißteile und Dichtungen erneuert (Überholsatz) und eben gewisse Einstellungen gemacht werden. Den Tank würde ich pauschal reinigen und versiegeln, die Ansauggummis gleich auf Falschluft prüfen.

 

Warum/was einstellen - Schwimmerhöhe (wird nach Aus/Einbau kaum noch stimmen), LLGS (Ausbau.. neue Dichtung), Synchronisierung (elementar für jede Kawa - Achtung, erst Ventile einstellen!).

 

Kosten - Überholsatz pro Vergaser 12,50, zerlegte Gaser zum Schallen bringen... ein Kasten Schneider, Einstellen und Synchronisieren... oh mei, zwischen 35 und 150 Euro wird wohl alles verlangt - fragen.

Mit einer ollen Kawa musst aber eh Schrauben lernen - also bis auf das Schallen: Keine Feigheit vor dem Feind und ran an die Liesl ;)

 

 

"Vergaser müssen mal gereinigt werden" ist ein Euphemismus.

Motor läuft maximal auf 2,5 Pötten und röchelt nur asthmatisch vor sich hin, nachdem er mit Starthilfespray brutalst zum Anspringen gezwungen wurde.

Probefahrt nur bei pünktlichem Erscheinen. Nicht das der Motor abkühlt...;)

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 13:25

also ich habe mir nun bei dem Händler mehrere  Mopeds angeschaut, auhc die 600R. Sie sieht vom Lack her und allem drum und drann eben "alt" aus. Dieses wäre aber mit ein wenig Pflege wegzubekommen. Wir haben versucht sie zu starten, vergebens. Die Kawa hatt noch TÜV bis nächstes Jahr, Motor dreht, es fehlt überall an fett und öl, alles sehr schwergängig. Ich scheue mich nicht vor Bastelarbeit, im gegenteil, es machst ja sogar spass. Ausserdem lernt man so sein Moped kennen. Was mich an der ganzen Sache nur stört ist vollgendes: Ich kaufe sie für kleines Geld, baue die Vergaser aus und "versuche" diese zu reinigen, gebe nochmal Geld aus für Werkstadt, Rep.Kit und USreinigung, und dann funktioniert sie doch nicht? Ich habe keine lust mir einen haufen "Schrott" zu kaufen, viel Geld zu Investieren und dann alles in den Müll zu hauen. Deswegen meine Frage ob ich sie für den anfang! nicht auch durch "normales Handreinigen" nicht zum laufen bekommen könnte? Denn wenn sie dann anspringt und läuft, DANN beabsichtige ich auch Geld auszugeben und sie zu 100% wieder Fit zu machen.

am 30. Mai 2010 um 13:44

Hallo!

Mir käme es komisch vor, wenn ich bei einem Händler ein Moped kaufe, das nicht anspringt weil die Vergaser gereinigt werden müssen!!!

Da ist doch was faul.

Biete dem Händler doch an, dass Du das Moped kaufst wenn die Vergaser gereinigt worden sind und die Maschiene läuft.

Bis dann

Guido

Naja, meine Glaskugel ist grad beim Polieren :D ;)

 

Will sagen - ein altes Bike ist und bleibt ein altes Bike und da kann alles oder nichts im Eimer sein/gehen. Wundertüte eben.

Die Beurteilung der Grundsubstanz ist ein schwer Ding... nur weil der Rochen das Husten anfängt, muss noch lange nicht die Basis für sinnvolle Investitionen vorhanden sein. Die Vergaser... wären da meine geringste Sorge. Und wenn diese nicht 100% passen... was soll ein Husterer mit halbscharigen Lösungen schon weiter aussagen?

 

Letztendlich ist es aber eh fast wurscht - kauf ein Bike für 500 und steck Geld/Zeit rein oder hab Dusel... kauf dir gleich eine jüngere Kiste für 3500 und hab Pech... wer kein Risk will, der muss sich eben eine neue Gurgl kaufen.

Konkret würde ich die Möhre eben nach dem üblichen Schema insgesamt checken, mit typischen Gschichten mal pauschal rechnen.. und dann entscheiden. Laufende 600R gibts ohne Ende für unter 1 Kiloeuro - also wird diese kaum mehr als 250 bis 350 kosten (?) und wenn das Experiment ausufert... mein Gott, verklopp sie in Teilen und weiter gehts.

Zitat:

Original geschrieben von Knorkes

.......... Denn wenn sie dann anspringt und läuft, DANN beabsichtige ich auch Geld auszugeben und sie zu 100% wieder Fit zu machen.

Versuch doch mal den Händler dazu zu bewegen das er sie mal mit Starthilfespray versucht zu starten. Denn wenn tatsächlich alles andere stimmt muss sie dann auch anspringen. Und wenn du Glück hast kannst du dir an der Geräuschkulisse schon mal ein erstes Bild machen......

Der Versuch mit dem Starthilfespray ist übrigens ziemlich schnell erledigt .

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 15:45

@Guido, was kommt dir da komisch vor? Wir reden hier über ein 22 Jahre altes Bike, ich als Händler würde mir an solch einem alten hobel auch nicht die Finger weiter Schmutzig zu machen. Und klar, er bearbeitet die Maschine noch und macht die Vergaser sauber und sagt dann 800€ Kaufpreis. So soll sie 500€ kosten.

Auch wollte ich keine "Glaskugeltipps" sondern eher mal Eure Meinung wie Ihr das evtl machen würdet, oder nicht. 

Naja ich glaub ich lass es lieber, ist mir zu unsicher.

am 30. Mai 2010 um 17:34

Die Glaskugel darfste dem Doc nicht übel nehmen....ist ein guter Kawa Kenner, hab ich mir sagen lassen;)

Aber 800€ für ein Motorrad, das 22 Jahre alt ist, und wo noch so einiges dran zu machen ist...ähh...nöp....also 250€ - 400€ max....und Starthilfespray ist auch nur mit Vorsicht zu genießen.

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 20:11

War auch mehr ironich gemeint. Nein, soll 650 kosten bzw 500 cash auf die Hand. Bastlerteil. Ich werde mich mal weiter Umschauen nach einer GPZ500 oder einer Suzuki GSX 600. Denke da bin ich auf der sicheren Seite als wenn ich den Schrott mir zum selben Preis hole.

Wer was diesbezüglich anzubieten hatt einfach mal melden. Danke an Euch.

Oh.. Blumen... wie hübsch, Danke! :)

 

Gott bewahre - Glaskugel ist nur so gemeint, dass nunmal eine umfassende Ferndiagnose ... ja.. für meinen Astralkörper steht sie zu weit weg :D ;)

 

Wenn ein Händler 500 und Basteldschunke sagt... ist es in der Regel ein ultragrottiger Schweineeimer im Wert von 250 Talern. ;)

Im Grunde ist die GPZ600R kein schlechtes Bike, überschaubar und in fahrbarem Zustand auch für unter 1 Kiloeuro am Markt - da spricht nichts dagegen.

Ob nun 600R, 500S oder was auch immer und in durchschnittlich gutem Pflegezustand: Mit gewissen spontan auftretenden Gebrechen musst Du bei einem Bike aus den 90ern einfach rechnen, da sollte man immer um die 500 Taler in Reserve haben - kpl. perfekt neu aufgebaute Exemplare werden entweder selbst gefahren oder werden von Liebhabern ohne Arbeitsambitionen fürstlich bezahlt. (Mhhhh... hat eigentlich unser Moppedsammler grad was im Angebot? Wäre ggf. liebevollst und sauberst aufgebaut, selten zu findende Toparbeiten und das zu einem ultrafairen Tarif..)

 

Achte auf die teuren "Verschleißsachen" - Kettensatz, hinteres Federbein, Reifen, ggf. rel. frisch eingestellte Ventile, Schwingen/Lenkkopflager, Bremsscheiben, Motor und Getriebe.. und dass sie nicht völlig krumm ist. Das kostet sonst schnell mehr als die ganze Fuhre wert ist.

Vergaser, Ölwechsel, Simmerringe, Lack, Batterie und solch Popelkram kostet nicht die Welt und ist bei diesen Bikes quasi eh Turnusarbeit.

Nach dem Kauf würde ich pers. gewisse Dinge pauschal machen - Tank versiegeln, Gaser machen, Bremsen sauber,  E Kontakte mit Kontakt 60/61 behandeln, Flüssigkeiten alle wechseln usw. Einfach schon deswegen, weil das die bösen kleinen Gremmlins sind, welche einem den Spass laufend abwechselnd verderben und sonst keine wahre Freude an der Erungenschaft aufkommen wird.

 

Folgst Du diesem System... solltest Du für rel. schmales Geld ein prima Mopped haben und auch länger wie richtig Spass daran - ob nun 600R oder was auch immer. ;)

 

Und mein Tip - zwischenzeitlich ist die 600R aus ihrer guten Preis/Leistungs/Zustandszeit überwiegend draußen. Heute bekommt man  zwischen 1000 und 1500 mit etwas Umsehen bereits eine richtig gute und gepflegte ZZR600... das wäre da mein spontaner Gedanke :)

Themenstarteram 31. Mai 2010 um 17:04

Danke Tec-Doc. Ich bin schon seit mehreren Wochen in den 2 großen Börsen am schauen. Finde ab und mal "gute" Bikes um 500-800€. leider meistens zu weit weg um mal zu sagen: "komm wir fahren mal anschauen". Mehr wollte ich für den Anfang nicht ausgeben, da das Moped evtl mal umfällt oder ich mich unverhoft selber hinlege. Da tun dann 500€ nicht so weh wie ca 2000€ aufwärts. Es sollte dann ja auch erstmal nur für die ersten 2-3 Jahre zum Wiederreinfinden sein. Da ich mit 1,73 nun auch nicht der größte bin und ich einen sicheren Stand bevorzuge kommen für mich auch nicht alle Mopeds in frage. Rausgesucht habe ich mir wie schon erwänt die GPZ500S, 600R, Suzuki GSX 600F und die Honda CBR 600F.

Die Idee mit der 600R war nur so, das ich evtl für kleines Geld (500€) diese kaufe und mit etwas Glück sind wirklich nur die Vergaser oder Filter dicht. Ein wenig Geld noch investiert, wenn sie dann doch läuft, und ich habe ein preiswertes Anfangsbike. Aber wie Ihr schon sagtet, in dem Preissegment findest sich allemal was besseres, was auch Läuft. Und klar, Bastelarbeit hab ich immer bei solch "alten" Damen, XD, macht ja auch Spass.

Eine frage hab ich da noch, evtl kann diese ja hier beantwortet werden: Bei einer Honda CBR 600F Bj 90 springt der 3 Gang immer raus, ist das was weltbewegendes umfangreiches oder etwas simples? Einemal bitte die Glaskugel polieren XD.

Hab da eine "lustige" Maschine gesehen, soll im Tigerfell mit diesem Fehler nur 350€ kosten.

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