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Kurzstrecke beim Diesel
Guten Abend,
Ich habe vor gut 9 Monaten einen gebrauchten BMW 118d (E81) gekauft. Leider habe ich nicht bedacht, dass ich überwiegend Kurzstrecke fahre...
- 3/4 mal die Woche 3-7Kilometer pro Strecke.
- unregelmäßig ungefähr alle zwei Monate 40km oder mehr.
Das Auto steht draußen und gerade bei dem letzten noch recht milden Winter, tat es mir in der Seele weh, wenn ich den Motor startete..
Nun der Wagen hat seine 100tkm runter und die Batterie ist hinüber und muss ausgetauscht werden (und die Lichtmaschine vielleicht auch -morgen kriege ich Neuigkeiten von der Werkstatt)
Ich habe mir tatsächlich auch schon überlegt, den Wagen wieder zu verkaufen und einen Benziner des gleichen Modells zu kaufen. Allerdings spricht der Aufwand und die Mehrkosten dagegen. Wie steht ihr dazu?
Nun hab ich von einer solchen elektrischen Motorvorwärmung gelesen. Müsste ich dann extra Strom nach draußen legen und das Auto immer daran anschließen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Slydrive schrieb am 29. Januar 2019 um 15:37:25 Uhr:
… WAS KANN MAN NOCH TUN WENN MANN HAUPTSÄCHLICH IN DER STADT KURZSTRECKEN HAT UM DIE GEFAHREN ZU MINIMIEREN PROBLEME MIT BAUTEILEN ZU BEKOMMEN. Wäre Dankbar für jeden Tipp !!
1. Die Caps-Lock-Taste reparieren
2. Einen Benziner kaufen
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122 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Philip3000
Wie steht ihr dazu?
wenn du jetzt gegen einen benziner tauschst, wirst du wohl viel geld verlieren...
...bzw. was macht das in der steuer/versicherung aus?
Zitat:
Nun hab ich von einer solchen elektrischen Motorvorwärmung gelesen. Müsste ich dann extra Strom nach draußen legen und das Auto immer daran anschließen?
bei einer elektrischen motorvorwärmung musst du strom ans auto legen, alternativ kannst du auch eine standheizung verbauen lassen - allerdings kostet die standheizung auch locker ab 1300€ aufwärts!
Das größte Problem sehe ich in der Regeneration des Partikelfilters. Da gibt es nur eins, ab und zu mal eine größere Runde drehen.
Beim Diesel empfiehlt sich ein Dieseladditiv wie das Monzol im Gemisch 1:200. Es schmiert die Pumpe und reinigt die Injektoren. Angenehmer Nebeneffekt, der Motor läuft ruhiger, vor allem im Winter.
Zitat:
Original geschrieben von Philip3000
Nun hab ich von einer solchen elektrischen Motorvorwärmung gelesen. Müsste ich dann extra Strom nach draußen legen und das Auto immer daran anschließen?
Quatsch, wieso solltest du da Strom vom Haus zum Auto legen müssen?
Geht doch viel einfacher!
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
Das größte Problem sehe ich in der Regeneration des Partikelfilters. Da gibt es nur eins, ab und zu mal eine größere Runde drehen.
Genau, das und vorzeitiger Ölwechsel und der Wagen läuft! Motorvorwärmung kann man sich dann sparen!
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
Das größte Problem sehe ich in der Regeneration des Partikelfilters. Da gibt es nur eins, ab und zu mal eine größere Runde drehen.
Genau, das und vorzeitiger Ölwechsel und der Wagen läuft! Motorvorwärmung kann man sich dann sparen!
Und den muß man beim Benziner wegen des Kondensateintrags bei dem genannten Fahrprofil auch nach jedem Winter, mindestens, je nach Motor.
Und den Batterieverschleiß kann man mit dem benutzen der elektr. Verbraucher beeinflussen, gilt für Diesel wie für Benziner, Kurzstrecke ist eben nicht gut.
Da wir hier vermutlich von einer jährlichen Fahrleistung von deutlich unter 10tkm (vermutlich unter 7tkm) sprechen, kann ein Wechsel durchaus Sinn machen. Der Wertverlust dürfte in den 9 Monaten recht gering sein und sämtliche Unterhaltskosten sind beim Benziner erheblich günstiger.
Was den Partikelfilter angeht wäre ein tausch sinnvoll. Aber auch kurzstrecke bei einem Benziner wird die Batterie über kurz oder lang
nicht mitmachen.
Ich hab meinen DPF durch Kurzstrecke gekillt – 3 Mal je 180 € für die Regeneration ausgegeben, trotzdem war er irgendwann so kaputt, dass für 2000 € ein neuer hätte eingebaut werden müssen.
Nie wieder Diesel und Kurzstrecke.
Zitat:
Original geschrieben von birscherl
Ich hab meinen DPF durch Kurzstrecke gekillt – 3 Mal je 180 € für die Regeneration ausgegeben, trotzdem war er irgendwann so kaputt, dass für 2000 € ein neuer hätte eingebaut werden müssen.
Nie wieder Diesel und Kurzstrecke.
Ich bin grad noch am testen ob dem wirklich so ist. Aber vielleicht bin ich da nicht hart genug -> soll heißen: meine wenigen doch längeren Strecken "verfälschen" das Ergebnis.
z.Z. immer noch alles supi, Regeneration erfolgt nach wie vor nach gut 800km und ist innerhalb von 5km ohne rpm >2000 abgeschlossen. Hoffe ich habs jetzt nicht verschrien u. es bleibt so komplikationslos.
Keinen Kopf machen! Auto einfach weiter fahren und irgendwann auf einen Benziner umsteigen. Mach da keine Kurzschlusshandlung.
1. Kein Motor ist von Kaltstarts begeistert. Auch ein Benziner nicht.
2. Batterien gehen kaputt und verschleißen - das ist auch bei einem Benziner so
3. Kurzstrecken ohne gelegentliche längere Ausfahrt sorgt für "zugesetzte" Motoren. Ab und zu eine Freifahrt um alle Teile ordentlich warm zu fahren und freizubrennen (=das heißt nicht Vollgasfahrt).
4. Pauschale Aussagen wie "das macht den DPF kaputt" sind nicht korrekt. Da draußen fahren hunderttausende Autos mit DPF auf Kurzstrecke - und das ohne Probleme. In Einzelfällen kann natürlich ein DPF kaputt gehen, aber eben auch ein KAT. Das hängt eher an der Konzeption des Herstellers
5. Ein Auto zu verkaufen um ein anderes zu kaufen kann ein hohes Risiko bergen oder unwirtschaftlich sein. Wenn der Wagen gut gepflegt ist und keine Auffälligkeiten zeigt darf der ruhgig etwas mehr an Steuer kosten. Ersetzt du den Wagen durch einen Benziner kann morgen schon was kaputt gehen, oder die Bremsen müssen neu oder die Batterie geht kaputt oder der Auspuff ist überfällig. Ich würde eher beim aktuellen Wagen bleiben - auch wenn der unter'm Strich mehr Steuern kostet. Dafür ist das Tanken günstiger und du weißt was du hast.
Gruß
H.
PS: Ich fahre auch unter 15Tkm im Jahr und fast jeden Tag 2x Kurzstrecke (unter7km). Den Wagen deshalb zu tauschen würde mir nicht einfallen. Selbst bei 10Tkm würde ich dass nicht tun. In ein/zwei Jahren wird der eher aus Altersgründen getauscht.
Gerade der 118d ist so eine harmonische Kombination, den würde ich nicht gegen einen Benziner tauschen. Auch nicht bei Kurzstrecke, mach halt mal am Sonntag einen Ausflug. Von den kleinen BMW-Benzinern hört man ja auch nicht sooo viel Gutes.
Zitat:
Original geschrieben von pantera30
Was den Partikelfilter angeht wäre ein tausch sinnvoll. Aber auch kurzstrecke bei einem Benziner wird die Batterie über kurz oder lang
nicht mitmachen.
Also eine Batterie wechsle ich in teilweise unter einer Minute mit Haushaltswerkzeug an meinen Autos. Bei dem Rußfilter unseres Diesel wird das so wohl nicht zutreffen. Und die Batterien kosten mich 70 bis 100 Euro. Wird beim Filter auch sportlich, auf diese Preise zu kommen. Eher ist es unmöglich, auf diese Preise zu kommen.
Und sorry, aber ich hab meine Zeit nicht im Lotto gewonnen, dass ich am Wochenende dauernd Ausflüge mache nur wegen dem Motor oder dem Filter.
Ich wechsle pünktlich das Öl und auch das kostet mich kaum Zeit, denn wenn die Ölschraube raus ist, muss man ja nicht danebenstehen und dem Öl in die Auffangwanne hinterhergucken.
Und der Ölwechsel mit Filter liegt bei 30...35 Euro, das ist auf das Jahr wohl billiger als ständige Wochenendfahrten.
cheerio
Und inwiefern bezieht sich dieser Dein Beitrag auf die Fragen des TE?
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
PS: Ich fahre auch unter 15Tkm im Jahr und fast jeden Tag 2x Kurzstrecke (unter7km). Den Wagen deshalb zu tauschen würde mir nicht einfallen. Selbst bei 10Tkm würde ich dass nicht tun. In ein/zwei Jahren wird der eher aus Altersgründen getauscht.
Um mit täglich 14 km Fahrt auf 15000km zu kommen müsste Dein Jahr über 1000 Tage haben.
Entweder Du fährst zwischendurch mal deutlich weiter Strecken, Deine Rechnung ist falsch oder Du legst die Angabe 'unter 15tkm' seeehr großzügig aus.
MfG