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Kurzstrecke mit 997 Turbo – wirklich ein Problem?
Gibt es mit dem 997 Turbo bei viel Kurzstrecke wirklich so extreme Probleme?
Egal mit wem ich bisher darüber gesprochen habe (Porsche Zentrum oder Freunde), von allen Seiten wurde abgeraten den 997 Turbo viel auf Kurzstrecke einzusetzen.
Die Aussagen waren immer ähnlich: Probleme mit dem Ladern wären vorprogrammiert, da diese nicht die notwendige Betriebstemperatur erreichen und hierdurch mittelfristig beschädigt würden.
Ich frage, da ich im Juni 2008 ein 997 Turbo Cabrio bekommen und gegen Ende des Jahres umziehe und dann der Weg zur Arbeit nur noch 1,9 km sind.
Die Alternative ist ein Zweitfahrzeug für den Weg zur Arbeit. Doch ich fahre nur ca. 8.000 km im Jahr und die möchte ich größtenteils (wie jetzt auch) im Porsche verbringen. Eine größere Runde zur Arbeit werde ich bestimmt auch mal fahren, wird aber nicht die Regel sein. Natürlich fahre ich mit dem Turbo nicht nur durch die Stadt zur Arbeit, sondern auch Landstraße und Autobahn.
Mir ist auch klar, dass ein Turbo absolut das falsche Fahrzeug für die Kurzstrecke ist, doch meine Frage ist, wie groß wären die Schäden wirklich für den Motor?
Hat jemand Erfahrungen oder bereits Probleme gehabt?
Vielleicht können mir die Motoren-Experten ein paar nähere Infos geben.
Vielen Dank und Grüße
Gregor
Beste Antwort im Thema
Gregor, lass Dich nicht verrückt machen . Setz' Dich rein und fahr' und genieß ihn. Jeder hat 'nen Onkel der einen kennt der einen kennt. Da korrodieren keine Wärmetauscher und auch kein Auspuff. Die Alu- Ladeluftkühler sind Luft/Luft Tauscher. Die bis auf 150 Grad komprimierte Luft wird auf 50 Grad runtergekühlt , der Auspuff ist aus Edelstahl und säurefest , der überlebt den Fahrer ( wir sind ja keine Zwanzig mehr)
Wenn Dir das Topmodell suspekt ist , kauf was anderes . So ein Auto soll Dich doch nicht um den Schlaf bringen. Rosten tun die Graugußscheiben zwei Minuten nach der Wäsche, trotzdem, don't worry. An's Runterkühlen der Lader haben die in Zuffenhausen auch gedacht, da läuft 'ne kleine Wasserpumpe nach dem Abstellen wenn Du im Hochsommer ein paar Stunden 310 gefahren bist. Ich bin auch ein mißtrauischer Mensch, manchmal wüßt ich auch gern , ob das Licht im Kühlschrank bei geschlossener Tür auch wirklich aus ist.
Gruß
Rolf
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51 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von GS-997
Gibt es mit dem 997 Turbo bei viel Kurzstrecke wirklich so extreme Probleme?
Egal mit wem ich bisher darüber gesprochen habe (Porsche Zentrum oder Freunde), von allen Seiten wurde abgeraten den 997 Turbo viel auf Kurzstrecke einzusetzen.
Die Aussagen waren immer ähnlich: Probleme mit dem Ladern wären vorprogrammiert, da diese nicht die notwendige Betriebstemperatur erreichen und hierdurch mittelfristig beschädigt würden.
Also bei 1,9 km würd' ich zu Fuß gehen. Manche sehen das anders < ist die Strecken länger als der Karren wird g'fahren> Die Lader interessiert das überhaupt nicht. Der Ladedruck ist in der Stadt Null, die freuen sich, wenn die nur ein bißchen mitlaufen müssen. Hohe Temperaturen sind eher eine Belastung, aber die sind wassergekühlt und die Lager ölgeschmiert. Wer erzählt nur sowas. Du kriegst viel Kondens ins ÖL , aber das ist bei jedem Motor so. Die Möglichkeit daß Dir in der Stadt einer in das schöne Auto fährt ist das größere Problem. Kurzstrecke ist auch bei einem Polomotor nicht zu empfehlen. 80 Grad ist das Zauberwort. Genieße jeden Kilometer aber zum Briefkasten geh' besser zu Fuß.
Gruß
Rolf
Völlig egal dank Garantie!
Meine bisherigen Porsche (Boxster, Boxster S und Carrera S) habe ich auch viel Kurzstrecke gefahren und alle machten Null Probleme.
Nur bei dem Turbo bekamen alle Leute bei dem Thema Kurzstrecke gleich die Panik.
Also ist das mit dem Turbo bzw. den Ladern alles halb so wild?
Zitat:
Original geschrieben von GS-997
Nur bei dem Turbo bekamen alle Leute bei dem Thema Kurzstrecke gleich die Panik.
Also ist das mit dem Turbo bzw. den Ladern alles halb so wild?
Was soll denn da sein ? Ich hatte den 930, 964 und 996, ALLE ohne Probleme. Da wird viel rumgequatscht , glaub' ich. Kann hier mal ein Betroffener was dazu sagen ?
Gruß
Rolf
Wenn du nicht die gane Strecke im 1. Gang fährst kümmert das die Lader recht herzlich wenig. "Heizen" kannst du eh nicht da bei 1.9km das Auto nicht warm wird und damit hat die Kurzstrecke für den Turbo die selben auswirkungen wie auf jeden anderen Motor auch, also eben Konzenzwasser im Öl => evtl. gelber schleim im Öl, verschwindet bei der nächsten längeren Strecke aber wieder und wenn du einfach etwas öfter das Öl wechseln lässt sollte das auch gut gehen.
Davon mal abgesehen kann ich nicht verstehen wie man 1.9km mit dem Auto fahren kann, da bist du doch mit dem Rad schneller sofern der Weg einigermaßen risikofrei mit dem Rad zu bewältigen ist.
Grüße Tobi
wenn du net nach jeder Ampel den Motor kalt in den roten Bereich drückst und viel Standgas gibst nimmt der Porsche die Kurzstrecke auch net übler als der von Rolf angesprochene Polo
Wenn du es trotzdem tust (kalt hochdrehen etc) wirds dir dein Porsche schon rechtzeitig in Form von Deffekten mitteilen, dass er das net mag
Ich hatte gehofft, ich müsste mich nicht ausführlich für die 1,9 km mit dem Auto rechtfertigen, aber da fast jeder darauf rumreitet – noch mal eine kurze Erklärung:
Ich hatte schon folgendes geschrieben hatte:
Mir ist auch klar, dass ein Turbo absolut das falsche Fahrzeug für die Kurzstrecke ist, doch meine Frage ist, wie groß wären die Schäden wirklich für den Motor?
Die Alternative ist ein Zweitfahrzeug für den Weg zur Arbeit. Doch ich fahre nur ca. 8.000 km im Jahr und die möchte ich größtenteils (wie jetzt auch) im Porsche verbringen.
Um es noch weiter zu verdeutlichen:
Manchmal fahre ich direkt von der Firma zu einem Termin. Da bleibt mir meistens keine Zeit mehr, erst nach Haue zu fahren und den Porsche zu holen. Genau dann möchte ich den Porsche aber genießen, weil dass dann die interessanten Fahrten sind und ich sonst selten Gelegenheit habe den Wagen Wochentags zu bewegen.
Und bei guten Wetter gehe ich die Strecke sogar mal zu Fuß J
Natürlich fahre ich den Wagen nicht im ersten Gang, da er nicht warm ist (und wahrscheinlich auch nicht wird). Mir ist auch klar, dass der Verbrauch sehr hoch ist, ist aber zur Zeit beim Carrera S auch (ca. 17 Liter).
Aus den bisherigen Antworten entnehme ich, dass der Lader keine großen Probleme mit den Kurzstrecken hat.
Danke für die bisherigen Antworten. Ich werde mich nächste Woche noch mal genauer mit dem Werkstattmeister von Porsche unterhalten. Bin gespannt wie der das sieht.
Grüße
Gregor
Habe gerade noch mal mit einen Freund telefoniert, welcher mir die Probleme mit der Kurzstrecke und dem Turbo ein bisschen näher erläutern konnte.
Das Problem sei angeblich die Ladeluftkühler, welche beim Turbo bei viel Kurzstrecke korrodieren.
Kann da jemand was zu sagen?
Zitat:
Original geschrieben von GS-997
Gibt es mit dem 997 Turbo bei viel Kurzstrecke wirklich so extreme Probleme?
Egal mit wem ich bisher darüber gesprochen habe (Porsche Zentrum oder Freunde), von allen Seiten wurde abgeraten den 997 Turbo viel auf Kurzstrecke einzusetzen.
Die Aussagen waren immer ähnlich: Probleme mit dem Ladern wären vorprogrammiert, da diese nicht die notwendige Betriebstemperatur erreichen und hierdurch mittelfristig beschädigt würden.
Ich frage, da ich im Juni 2008 ein 997 Turbo Cabrio bekommen und gegen Ende des Jahres umziehe und dann der Weg zur Arbeit nur noch 1,9 km sind.
Die Alternative ist ein Zweitfahrzeug für den Weg zur Arbeit. Doch ich fahre nur ca. 8.000 km im Jahr und die möchte ich größtenteils (wie jetzt auch) im Porsche verbringen. Eine größere Runde zur Arbeit werde ich bestimmt auch mal fahren, wird aber nicht die Regel sein. Natürlich fahre ich mit dem Turbo nicht nur durch die Stadt zur Arbeit, sondern auch Landstraße und Autobahn.
Mir ist auch klar, dass ein Turbo absolut das falsche Fahrzeug für die Kurzstrecke ist, doch meine Frage ist, wie groß wären die Schäden wirklich für den Motor?
Hat jemand Erfahrungen oder bereits Probleme gehabt?
Vielleicht können mir die Motoren-Experten ein paar nähere Infos geben.
Vielen Dank und Grüße
Gregor
Die Lader sind weniger das Problem, die machen vor allem Probleme, wenn sie nach extremer Belastung gleich abgestellt werden.
Problematischer ist eher der Verschleiß beim Motor. Der ist in der Phase natürlich überproportional. Wenn der Motor selten richtig auf Betriebstemperatur kommt, ist das sicher suboptimal.
Für die richtige Betriebstemperatur solltest Du schon 30 Kilometer fahren.
10.000 Kilometer Kurzstrecke entsprechen vielleicht 30.000 Kilomteter bei "Normalbetrieb ".
Wenn Du den Wagen nach ein paar Jahren wieder abgibst, sollte das aber nicht Dein Problem werden.
Ein Zweitwagen macht aber sicher Sinn. Dein Porsche wird Dir danken.
Markus B.
Zitat:
Original geschrieben von GS-997
Habe gerade noch mal mit einen Freund telefoniert, welcher mir die Probleme mit der Kurzstrecke und dem Turbo ein bisschen näher erläutern konnte.
Das Problem sei angeblich die Ladeluftkühler, welche beim Turbo bei viel Kurzstrecke korrodieren.
Kann da jemand was zu sagen?
Kann ich mir nicht vorstellen, problematischer ist eher der Auspuff, indem bei Kurzstrecke das Kondenswasser nicht richtig verdampft und die Rostbildung damit beschleunigt.
Ich würds nicht tun, sehe aber keine Probleme.
Würde eben wenigstens einmal die Woche den Weg zur Arbeit oder zurück auf 30 - 40 Kilometer verlängern, damit er mal die Chance hat auf Temperatur zu kommen.
Zudem würde ich die ersten 1000 Kilometer auf Langstrecke gehen und ihm erst danach die Tortur der Kurzstrecke zumuten.
Markus B.
Natürlich fahre ich den Wagen nicht nur Kurzstrecke,
sondern auch mal mehrere hunderte Kilometer am Stück.
Eingefahren wird der Wagen selbstverständlich auch vernünftig und
nicht im Stadtverkehr!
Lader "korrodieren" ?!?
Wie bereits geschrieben ist es nur kritisch, die
Lader nach vollem Betrieb nicht "kaltzufahren".
Also: Die letzten ca. 3 Minuten OHNE viel Ladedruck
fahren (d.h. < 3.000 rpm), damit der Ölstrom die
Lader auch noch ordentlich durchfliesst bis sie von
rotglühend wieder 'runter sind. Ansonsten verkokelt
nämlich die gerade im Lader befindlichen Ölmenge,
die OHNE Pumpenaktivität (Motor aus) im Lader
verbleibt und verbrennt.
Hmm, hat mich irgendwer verstanden ? Herrje,
ich mach jetzt Feierabend. Herr Buffet kommt eh
nicht zum Zug...
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von GS-997
Natürlich fahre ich den Wagen nicht nur Kurzstrecke,
sondern auch mal mehrere hunderte Kilometer am Stück.
Eingefahren wird der Wagen selbstverständlich auch vernünftig und
nicht im Stadtverkehr!
Vielleicht am Arbeitsplatz eine Garage suchen und den Wagen zumindest unter der Woche dort abstellen, damit er für die Fahrten zum Kunde zur Verfügung steht.
Also wenn es für nen Turbo reicht, sollte eine Zweiter noch drin sein.
Einen zum Qäulen.
Vielleicht nen schönen Krankenfahrstuhl, nen Smart.
Oder mindestens 30 Kilometer vom Arbeitsort wegziehen.
Zum Glück habe ich 50 Kilometer ins Büro und davon noch 25 Kilometer Autobahn ohne Geschwindigkeitsbregrenzung. Habe mir darüber bisher nie Gedanken gemacht, bin aber gerade dabei die Vorteile dadurch schätzen zu lernen.
Zumal ich die Kilometer zur Arbeit mit dem Privatwagen absetzen kann ( Sofern das Gesetz revidiert wird, wovon auszugehen ist ), was beim Geschäftswagen ja nicht möglich ist. Im Gegenteil, da wird mir die Strecke noch steuerlich angerechnet.
Markus B.
Zitat:
Original geschrieben von Webraider
Lader "korrodieren" ?!?
Wie bereits geschrieben ist es nur kritisch, die
Lader nach vollem Betrieb nicht "kaltzufahren".
Also: Die letzten ca. 3 Minuten OHNE viel Ladedruck
fahren (d.h. < 3.000 rpm), damit der Ölstrom die
Lader auch noch ordentlich durchfliesst bis sie von
rotglühend wieder 'runter sind. Ansonsten verkokelt
nämlich die gerade im Lader befindlichen Ölmenge,
die OHNE Pumpenaktivität (Motor aus) im Lader
verbleibt und verbrennt.
Hmm, hat mich irgendwer verstanden ? Herrje,
ich mach jetzt Feierabend. Herr Buffet kommt eh
nicht zum Zug...
Gruss
Braucht auch keiner verstehen, einfach so machen.
Nach zügiger Fahrt einfach den Motor vor dem Abstellen etwas "abkühlen" lassen.
Markus B.