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KWS-Problem, Kulanz abgelehnt

Porsche
Themenstarteram 15. Januar 2009 um 11:16

Hallo Gemeinde

Ich habe nun an meinem 03er Boxster das Kurbelwellensimmerringproblem. Die Reparatur ist erfolgt, angeblich mit einer Neukonstruktion die nunmehr standfest ist.

Das PZ lehnt Kulanz ab, da das Fahrzeug mit fast 6 Jahren zu alt ist. Ich sehe aber nicht ein für einen Konstruktionsfehler der Fa. PORSCHE grade zu stehen. Unter vorgehaltener Hand wurde mir vom PZ empfohlen bei PORSCHE direkt auf den Putz zu hauen, sprich dort so richtig Rabatz zu machen.

Hat jemand mit Beschwerde bei PORSCHE direkt Erfahrung. Wäre dankbar für Tipps. An wen soll man sich dort wenden?

 

Gruss aus der Schweiz…

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Märchenprinz

Gibt aber auch Leute, für die der "Tausi" schon viel Geld ist.

Also steig mal von Deinem hohen Rolf und gib dem Threadstarter lieber den Tip, dass Versuch klug macht :-)

Es gibt aber keinen Tipp. Auto kaputt... Auto reparieren... Reparatur bezahlen. Kulanz ist nicht. Wer mehr will, der soll die Garantie verlaengern.

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Seit der Erweiterung der offiziellen Garantie (und vor allem der Moeglichkeit auch mit Gebrauchtwagen WIEDER in die Garantie einzusteigen), stellt Porsche sich in Sachen Kulanz reichlich quer. Quasi inoffizielles Statement ist, dass Leute, die einen kompletten Schutz wollen, ihren Wagen inspizieren lassen sollen und nach Feststellung der Maengelfreiheit wieder in die Garantie einsteigen sollen, um gegen alle Eventualitaeten abgesichert zu sein. Die Kulanzregelungen wurden jedenfalls extrem hart reduziert, so dass ein Beschwerde bei Porsche m.E. extrem wenig Aussicht auf Erfolg hat.

Zahls doch einfach und fertig. Was haben die für einen Preis aufgerufen? Roundabout 1000,- Ocken?

Da du offensichtlich keine Garantieverlängerung abgeschlossen hattest, hast du dir etliche 1000 EUR gespart.

Sieh den Tausi für die Reparatur einfach als Teil der gesparten Kosten für die Garantieverlängerung und alles ist gut. :D

am 16. Januar 2009 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34

Zahls doch einfach und fertig. Was haben die für einen Preis aufgerufen? Roundabout 1000,- Ocken?

Da du offensichtlich keine Garantieverlängerung abgeschlossen hattest, hast du dir etliche 1000 EUR gespart.

Sieh den Tausi für die Reparatur einfach als Teil der gesparten Kosten für die Garantieverlängerung und alles ist gut. :D

Gibt aber auch Leute, für die der "Tausi" schon viel Geld ist.

Also steig mal von Deinem hohen Rolf und gib dem Threadstarter lieber den Tip, dass Versuch klug macht :-)

Gruss

 

Zitat:

Original geschrieben von Märchenprinz

 

Gibt aber auch Leute, für die der "Tausi" schon viel Geld ist.

Also steig mal von Deinem hohen Rolf und gib dem Threadstarter lieber den Tip, dass Versuch klug macht :-)

Gruss

Für Leute, für die ein Tausi viel Geld ist, ist ein Porsche das falsche Auto. Das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern eher so, dass ein Porsche, gleich welcher Art im Unterhalt immer ein paar Rücklagen erfordert, da Reparaturen nunmal teuer werden können.

Klar, kann er's versuchen, bei Porsche direkt. Warum nicht. Aber ich sehe das nicht von Erfolg gekrönt. Kulanz ist und bleibt eine freiwillige Leistung des Herstellers und der wird irgendwo unweigerlich die Grenze setzen.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Märchenprinz

Gibt aber auch Leute, für die der "Tausi" schon viel Geld ist.

Also steig mal von Deinem hohen Rolf und gib dem Threadstarter lieber den Tip, dass Versuch klug macht :-)

Es gibt aber keinen Tipp. Auto kaputt... Auto reparieren... Reparatur bezahlen. Kulanz ist nicht. Wer mehr will, der soll die Garantie verlaengern.

oder du schreibst an den Kummerkasten der Autoblöd :D

am 18. Januar 2009 um 20:41

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34

Zitat:

Original geschrieben von Märchenprinz

 

Gibt aber auch Leute, für die der "Tausi" schon viel Geld ist.

Also steig mal von Deinem hohen Rolf und gib dem Threadstarter lieber den Tip, dass Versuch klug macht :-)

Gruss

Für Leute, für die ein Tausi viel Geld ist, ist ein Porsche das falsche Auto. Das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern eher so, dass ein Porsche, gleich welcher Art im Unterhalt immer ein paar Rücklagen erfordert, da Reparaturen nunmal teuer werden können.

Klar, kann er's versuchen, bei Porsche direkt. Warum nicht. Aber ich sehe das nicht von Erfolg gekrönt. Kulanz ist und bleibt eine freiwillige Leistung des Herstellers und der wird irgendwo unweigerlich die Grenze setzen.

Ich glaube es geht hier garnicht um die Tausend Ocken.Es kann doch nicht sein das man den Kunden das Blaue vom Himmel lügt wie toll diese

Marke ist und dann den Kunden zur Kasse bittet weil Porsche viele Sachen nicht hin bekommt.Man sollte den Leuten echt mal die Augen öffnen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Pauli 330

Ich glaube es geht hier garnicht um die Tausend Ocken.Es kann doch nicht sein das man den Kunden das Blaue vom Himmel lügt wie toll diese

Marke ist und dann den Kunden zur Kasse bittet weil Porsche viele Sachen nicht hin bekommt.Man sollte den Leuten echt mal die Augen öffnen.

Das ist doch ein Schmarrn. Wem muss man die Augen öffnen? Heute in Zeiten der wunderschönen, multimedialen großen weiten Internetwelt, weiß doch jeder Bescheid. Und die nicht darüber Bescheid wissen, sind die vielen Werkstatt-Freier über die sich jedes PZ freut (Beste Grüße an dieser Stelle an Rechtsanwälte aus dem Rhein-Main-Gebiet) die sowieso von nix ne Ahnung haben, auch noch nie eine hatten und kommentarlos Ihre Rechnung zahlen. Das war auch schon früher so.

Die anderen, die etwas technischen Sachverstand mitbringen, wissen längst bescheid. Die haben die Wahl, ob Sie das Fahrzeug kaufen oder eben aufgrund von den bekannten Mängeln die Finger davon lassen.

Sicher, ohne Zweifel handelt es sich bei der KWS-Sache eindeutig um einen konstruktiven Mangel, aber das Thema ist mittlerweile so ausgelutscht, dass wirklich alle bescheid wissen. Und sich hier bis ans Lebensende auf Kulanz zu berufen, halte ich für völlig überzogen. Irgendwann kommen dann noch Transenfahrer daher, berufen sich auf einen konstruktionsbedingten Mangel und wollen nach 20 Jahren irgendwas auf Kulanz haben.

Und nicht nur Porsche bekommt viele Sachen nicht hin. Jeder Autohersteller hat bei irgendeinem seiner Modelle eine konstruktionsbedingte Leiche im Keller liegen, nur nirgendwo wird so ein Drama draus gemacht, wie beim unseligen KWS. Wenn man damit nicht klarkommt, darf man halt Fahrzeuge der Modellreihen, die evtl. betroffen sein könnten, nicht erwerben oder man muss zahlen, wenn der Schaden auftritt. So einfach ist das.

 

 

Themenstarteram 19. Januar 2009 um 14:59

Hallo

Vielen Dank für eure Einschätzungen. Wenn auch die Erfolgsaussichten als minimal beurteilt werden, so werde ich’s trotzdem versuchen. Vom Ergebnis werde ich dann hier wieder berichten.

Es geht mir gar nicht so sehr ums Geld, die Reparaturkosten kann ich problemlos verkraften. Ich mags halt bei einem so hochpreisigen Produkt nit einsehen.

Es kann nicht sein, dass Porsche sagt: “ätsch, du hättest ja die Garantie verlängern können“. Ich bin Ingenieur im Industrieanlagenbau. Garantie bedeutet, dass wenn während der ersten 2 Betriebsjahre wahllos beim Kunden X in Anlage Y Antriebsmotor Z durchschmort, dieser vorbehaltlos ersetz wird. Wenn aber wie hier jeder zweite Motor von dem Problem betroffen ist, handelt es sich um einen offensichtlichen Mangel. Dies hat mit der Garantiephase nix zu tun und muss so oder so vom Hersteller behoben werden. Andere Hersteller starten hier auch schon mal eine Rückrufaktion!

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34

 

Für Leute, für die ein Tausi viel Geld ist, ist ein Porsche das falsche Auto. Das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern eher so, dass ein Porsche, gleich welcher Art im Unterhalt immer ein paar Rücklagen erfordert, da Reparaturen nunmal teuer werden können.

...hä?! Du kannst doch 200 K auf der hohen Kante haben und trotzem kann dir der 1000er viel Wert sein, und du willst den nicht einfach aus dem Fenster rausschmeissen. Es gibt Leute die müssen von so viel Geld 2 Monate auskommen.

 

Gruss...

Zitat:

Original geschrieben von Hubsl

Es kann nicht sein, dass Porsche sagt: “ätsch, du hättest ja die Garantie verlängern können“.

Tun sie aber. Steht ja auch jedem frei, dies zu tun.

Zitat:

Ich bin Ingenieur im Industrieanlagenbau. Garantie bedeutet, dass wenn während der ersten 2 Betriebsjahre wahllos beim Kunden X in Anlage Y Antriebsmotor Z durchschmort, dieser vorbehaltlos ersetz wird.

Sind eure Kunden nicht alles Gewerbetreibende? Gebt ihr freiwillig 2 Jahre Garantie auf eure Produkte, obwohl nur 1 Jahr gesetzliche Gewährleistung vorgeschrieben wäre? Das ist sehr löblich.

Zitat:

Wenn aber wie hier jeder zweite Motor von dem Problem betroffen ist, handelt es sich um einen offensichtlichen Mangel. Dies hat mit der Garantiephase nix zu tun und muss so oder so vom Hersteller behoben werden. Andere Hersteller starten hier auch schon mal eine Rückrufaktion!

Rückrufaktion? Soll die PAG alle 9X6 und 9X7 zurückrufen, in der Zwischenzeit neue Motorgehäuse konstruieren und bei allen Fahrzeugen die Motoren tauschen? Das werden die wohl kaum tun, weil wirtschaftlich nicht tragbar.

Zitat:

 

...hä?! Du kannst doch 200 K auf der hohen Kante haben und trotzem kann dir der 1000er viel Wert sein, und du willst den nicht einfach aus dem Fenster rausschmeissen. Es gibt Leute die müssen von so viel Geld 2 Monate auskommen.

 

Gruss...

Freilich kann dir der 1000er viel Wert sein. Das bestreite ich ja auch gar nicht. Aber jeder, der Porsche fährt, sollte damit rechnen, dass dann und wann mal ne Reparaturrechnung in dieser Höhe auf dem Tisch liegt.

 

Servus Hubsi, ich habe derzeit das gleiche Problem, erhielt die gleichen Infos aus diversen Foren und habe mich im Internet eingelesen. Grundsätzliche Kulanzbedingungen: Nicht älter als 4 Jahre, in der Zeit nicht mehr als 80.000 km. Mehr brauchst Du zur After Sales Abteilung gar nicht melden, außer Deinen zutreffenden Daten. Bist Du nur aus einem Punkt "raus", erhältst Du ne vorgefertigte Ablehnung, die Du in Auszügen in einigen kritischen Veröffentlichungen bereits vorab im Internet nachlesen kannst. Das "KWS-Problem" ist lediglich eine Auswirkung, nicht die Ursache, da das Wellenspiel die Simmeringe (mittlerweile die 4. oder 5. Generation) aufarbeitet. Porsches Konstrukteure haben etwas zu wohlwollend kalkuliert. Deren Fehler werden gerne auf die Zulieferer der Simmeringe abgewälzt. In der Öffentlichkeit wäscht sich Porsche sauber. Daher ist mit einem Simmeringtausch das Problem weiter gegenwärtig, das sagt Dir jeder Porsche-Azubi im 1. Lehrjahr. In meinem Umfeld gibt's 7 Boxster-Fahrer: ALLE hatten Probleme, wobei der Simmering alleine nur eine der 4 Möglichkeiten für Ölverlust am "Wasserboxer" ist. Porsche hat Dichtungen, Verschraubungen, alles mögliche schon versucht. Der Fehler ist "ab Geburt" im Fahrzeug, Porsche weigert sich jedoch, dies als "Konstruktionsfehler" wegen der massenhaft auf sie dann zukommenden Kosten anzuerkennen...und es hat sich noch keiner gefunden, der diesbezüglich mal irgendwo eine Klage angestrengt hätte. Es ist halt kein sicherheitsrelevantes Teil, wie BMWs Querlenker und Hinterachsaufhängungen beim E46, da wurde bei meinem 9jährigen Coupe unlängst in 5 Tagen auf Kulanz der gesamte Hinterwagen freigelegt. Auf Kulanz, Leihfahrzeug inklusive..."Zahlen macht Frieden"...So long Slowrider

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34

Zitat:

Für Leute, für die ein Tausi viel Geld ist, ist ein Porsche das falsche Auto.

Dann fahr' ich die falschen Autos. Hau' nich so auf'n Käse, Wolfman.;)

Gruß

Rolf

am 24. Januar 2009 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von Hubsl

Hallo Gemeinde

Ich habe nun an meinem 03er Boxster das Kurbelwellensimmerringproblem. Die Reparatur ist erfolgt, angeblich mit einer Neukonstruktion die nunmehr standfest ist.

Das PZ lehnt Kulanz ab, da das Fahrzeug mit fast 6 Jahren zu alt ist. Ich sehe aber nicht ein für einen Konstruktionsfehler der Fa. PORSCHE grade zu stehen. Unter vorgehaltener Hand wurde mir vom PZ empfohlen bei PORSCHE direkt auf den Putz zu hauen, sprich dort so richtig Rabatz zu machen.

Hat jemand mit Beschwerde bei PORSCHE direkt Erfahrung. Wäre dankbar für Tipps. An wen soll man sich dort wenden?

 

Gruss aus der Schweiz…

Ist schon sehr ärgerlich bzw. eigentlich eine Frechheit, wenn man für einen Konstruktionsfehler des Herstellers auch noch bezahlen muss.

Eigentlich müsste man konseqeunt sein und die Marke wechseln. Nur so kapierens die Jungs auf Dauer.

Schreib doch mal einen bösen Brief nach Zuffenhausen, wenn jeder nur klein beigibt ändert sich nie was.

Da müssten sich noch viel mehr beschweren !

Markus

 

 

BEi Porsche verdient manch ein Mitarbeiter 80.000.000 Eur im Jahr. Der sollte doch die einen oder anderen 1.000 Eur für die Reparatur locker übernehmen können.

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