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Lack aufbereiten für den Verkauf

Themenstarteram 18. Februar 2013 um 22:41

Hallo,

 

ich hoffe das Thema wurde noch nicht zu oft behandelt aber ich wollte für meien Fall einfach mal nachfragen... Also ich muss demnächst schweren Herzens :( meinen Golf 6 (Bj. 09) verkaufen und will den Wagen für den Verkauf natürlich nochmal schick machen.

 

Der Golf hat Deep Black Perleffekt Lack. Ich habe ihn regelmäßig durch die Waschanlage geschickt und sogar ab und an mal eingewachst aber bei näherer Betrachtung ist so Einiges von den Bäumen und den ausgezeichnteten Berliner Straßen :mad: in den letzten vier Jahren hängen geblieben. Also auf den großen Flächen (z.B. Dach) finden sich viele kleine Spränkel und Pünktchen (fühlt sich wie Sandkörner an wenn man drüber fährt vermutlich Baumharz oder sowas) in den Sicken und Kanten (gerade an der Motohaube) haben sich so leichte Dreckschatten abgesetzt die sich nicht so einfach entfernen lassen und an den Türen und den Alus findet sich ordentlich Teer. Kratzer sind zum Glück kaum vorhanden (da muss ich dem Lack echt Respekt zollen) nur so ganz feine von der Waschanlage aber damit kann ich leben ist halt ein Gebrauchsgegenstand. 

 

Wie würdet ihr da jetzt rangehen? Ich hab schon über Lackreiniger oder sowas nachgedacht aber macht man das bei einem so relativ neuen Auto schon? Hat man ohne Poliermaschine überhaupt ne Chance?

 

Ich würde ihn auch irgendwo reingen lassen wenn es sich lohnt... Weiß jemand wie teuer sowas in etwa ist? (>100€ ?)

 

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Ne Kollegin (Audi, Deepblack, 5 Jahre Laternenparker, nur Waschstraße, keine Pflege) hat ihren im Herbst privat verkauft und vorher für 99 Euro bei nem Aufbereiter machen lassen (Handwäsche, Teerentfernung, Wachs, Kunststoffpflege außen und innen, Türpfalz reinigen, Innenraumreinigung + Polsterpflege).

Hammerpreis für die ganzen Tätigkeiten!

Und: das Auto sah wieder richtig super aus.

Verkauf klappte problemlos und zum guten Preis.

Denke bei nem privaten Käufer wirkt das schon positiv, der erste Eindruck zählt ja bekanntlich...

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Verkaufst du an privat oder einen Händler?

Bei einem Händler würde ich keinen müden Cent in den Wagen investieren. Bei meinem letzten Wertcheck beim Händler hat sich der Händler den Wagen noch nicht mal angesehen sondern nur nach Baujahr und km gerechnet.

Für Privat tut es die billigste Politur die du finden kannst. Kauf dir bloss kein teures Markenzeugs für son Projekt, welches die Pflegenarren hier für ihre Fahrzeuge verwenden.

am 19. Februar 2013 um 7:44

Bei einem Verkauf an Händler stimme ich meinem Vorredner zu, das wird sich nicht lohnen. Bei Privatverkäufen kann es was bringen.

Die Anhaftungen wirst du ab besten mit Lackreinigungsknete los. Dazu ein einfaches Gleitmittel aus Wasser und ein paar Tropfen Autoschampoo (kannst du vielleicht bei einer Bestellung als Probe erhalten). Den Siff in Falzen wirst du am schnellsten mit einem Allzweckreiniger los, z. B. Chemical Guys Kiss Off All Purpose Cleaner.

Danach würde ich einfach (an die andern Freaks: Bitte nicht hauen:D) mit einem All-in-One Produkt drüberwischen wie dem Sonax Extreme II Polish&Wax in der blauen Tube. Damit wirst du verbliebene, leichte Anhaftungen los und es kommt etwas mehr Glanz rein. Zur Verareitung 1-2 Lackreinigungsschwämme und 2 Mikrofasertücher. Das hält zwar nicht lange, muss es aber auch nicht.

Alternativ zum All-in-One Produkt einfach mit einem Detailer drüberwischen wie P40 Detailer oder Sonax Brilliant Shine.

Im Innenraum einfach mal feucht durchwischen. Wenn du Flecken im Polster hast lohnt sich auf eine kleine Flasche von Surf City Garage Dash Away.

Mehr Aufwand würden die wenigsten Käufer erkennen.

Hallo,

ich hab in den letzten Jahren auch so meine Erfahrungen gemacht beim Verkauf mit Autos. Meine Meinung:

Meistens spielt es überhaupt keine Rolle ob du den Wagen privat verkaufst oder an einen Händler - wenn man die Aufbereitung betrachtet. Was den Händler betrifft würde ich - wie auch die Kollegen vor mir - keinen Cent investieren aus den genannten Gründen.

Privat würde ich durch eine "bessere" Waschstrasse" fahren. Anschließend würde ich bei den Preisverhandlungen den "Aufbereitungspreis" zur disposition stellen - sprich dich um diesen Betrag runterhandeln lassen. So hast du den geringsten Aufwand. Läßt du die Mühle erst aufwändig und teuer aufbereiten sind einige hundert € schnell weg und die Preisverhandlung im Anschluss wird dennoch anstehen. Da hast du dich unterm Strich runterhandeln lassen - aber den Betrag für die Aufbereitung hast du noch oben drauf gelegt.

Den "vergisst" man nämlich schnell wenn der potentielle Käufer mit Argumenten vor der Tür steht wie: "mmmh da kenn ich einen besseren - der hätte das besser hin bekommen" ect ect.

Mein Motto: "So wenig Aufwand wie nötig noch rein hängen - das zahlt dir kein Mensch mehr".

Gruß

Tobias

Da scheint es wohl große Unterschiede zu den einzelnen Händlern zu geben. Als ich meinen alten A5 B5 Limo verkauft habe, sind die mit mir schon um das Auto gegangen und haben sich den Zustand angeschaut.

Entweder du machst wirklich nur das nötigste wie angesprochen oder du investierst in eine höherwertige Ausstattung, die du für dein künftiges Gefährt nutzen kannst, sofern du das möchtest.

mfg

am 19. Februar 2013 um 10:44

es gibt auch Aufbereiter, die dir den Wagen in relativ kurzer Zeit für 120 EUR etwas trimmen. Das wird kein Top Ergebnis werden, aber der lack wird sauber und glatt werden. Dann noch etwas den Innenraum und fertig. In solchen Fällen würde ich mit dem Aufbereiter sprechen und ihm sagen dass du keine versiegelung brauchst, sondern nur einen

a) sauberen glatten lack

b ) sauberen gepflegten Innenraum ( Stickwort Flecken auf Sitzen )

c) ggbf. ausgeblichenes Plastik aussen auffrischen

Dann brauchst du keine Mittel und hast keinen Stress und es wird vermutlich vom lack besser als du es könntest.

ODER

Du lässt ihn nur den lack machen ( auch wieder ohne versiegelung , nur polieren ) und machst den Innenraum selbst.

Dann hast du 1-2 Std Arbeit, der Wagen sieht gut aus und gut ist es.

Du musst nur entscheiden was rentabel für dich ist. Wenn die 100-120 EUR Investition dir 300 EUR bringen hat es was gebracht - die Frage ist ... bringt es das ?

Der Vorteil des Golfs: Viele wollen einen kaufen.

Der Nachteil des Golfs: Viele wollen einen verkaufen

am 19. Februar 2013 um 18:20

Mit meinen letzten PKW-Verkauf habe ich einen Privatmann glücklich gemacht :)

Veräußert wurde ein sehr gepflegtes, gewachstes Fahrzeug..............nur Handwäsche, keine Kratzer, keine Beulen.

Mein Mehrerlös gegenüber den Händlern (bei Inzahlungnahme) betrug 2050,- Euro!

am 19. Februar 2013 um 18:31

Zitat:

Original geschrieben von Eis4zeit

Mit meinen letzten PKW-Verkauf habe ich einen Privatmann glücklich gemacht :)

Veräußert wurde ein sehr gepflegtes, gewachstes Fahrzeug..............nur Handwäsche, keine Kratzer, keine Beulen.

Mein Mehrerlös gegenüber den Händlern (bei Inzahlungnahme) betrug 2050,- Euro!

ich glaube aber dass das nicht zwangsläufig dem sehr gepflegten Zustand geschukdet ist. Händler rippen dich immer und zahlen oft sehr wenig. Ausnahme: Du kaufst auch deinen neuen/gebrauchten Wagen bei ihm. Je nach Auto können 1500-2000 EUR bei Privatverkauf normal sein - das ist eben genau die Summe die der Händler beim Weiterverkauf verdienen will

Themenstarteram 19. Februar 2013 um 18:45

Danke für die Tipps!

Also will ihn diesmal auf jeden Fall privat verkaufen. Bei den Händlern verkauf ich nie wieder was da wird man nur über den Tisch gezogen - nur wenn man in allerhöchster Zeit oder Geldnot ist!

Ich denke ich werde dann so ~30€ investieren und nocheinmal mit soner Putzknete und ein paar Flüssigkeiten drüber gehen hat das Auto sich auch verdient ;) wenn er danach einigermaßen passabel aussieht hab ich noch so Tankstellen Lack Versiegelung irgendwas damit er ein paar Wochen glänzen bleibt und dann soll sich der Nächste damit rumärgern :D

Tja mal sehen ich glaub auch fast das mir das geneigte Berliner Publikum so einen Aufwand nicht bezahlen wird aber vielleicht kann der Anblick so der letzte Anschubser für einen potenziellen Käufer sein sich gegen die anderen Golfs zu entschieden...

Ne Kollegin (Audi, Deepblack, 5 Jahre Laternenparker, nur Waschstraße, keine Pflege) hat ihren im Herbst privat verkauft und vorher für 99 Euro bei nem Aufbereiter machen lassen (Handwäsche, Teerentfernung, Wachs, Kunststoffpflege außen und innen, Türpfalz reinigen, Innenraumreinigung + Polsterpflege).

Hammerpreis für die ganzen Tätigkeiten!

Und: das Auto sah wieder richtig super aus.

Verkauf klappte problemlos und zum guten Preis.

Denke bei nem privaten Käufer wirkt das schon positiv, der erste Eindruck zählt ja bekanntlich...

Also ich habe unseren Golf 5 Variant in deep-black-perleffekt vor knapp 3 Wochen verkauft...zuvor habe ich ihm eine 9-stündige Außen- und Innenaufbereitung zukommen lassen. Ich muss zugeben, dass es mir auch Spaß gemacht hat, der Regelfall sollte so ein Umfang vor dem Verkauf nicht sein.

Nach Aussage der anschließenden Käufer (Ehepaar) habe der gute Pflegezustand über den Kauf entschieden, angeblich hatten sie zuvor noch einen Golf 6 Variant angeschaut, welcher ebenfalls von den Daten her interessant war. Der Verkäufer hatte das Fahrzeug allerdings nicht großartig gesäubert und in den Verhandlungen angeboten, den Wagen noch aufbereiten lassen zu können.

Aber wie heißt es so schön: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!

am 19. Februar 2013 um 20:45

Nur für den Verkauf:

Das Teil muss sauber, richtig sauber sein!

Innen und aussen.................möglichst alle Flächen, alle Ecken und Kanten.

Kunststoffpflege nicht vergessen.

Gut riechen muss er auch.......es gibt entsprechende Pflegemittel.

Der erste Eindruck zählt!

Ein, zwei Tage Arbeit, einige Euros investiert = ein paar hundert Euro Gewinn :):):)

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