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- Lack blättert ab - Wer kennt das Problem? Wie lautet die Lösung?
Lack blättert ab - Wer kennt das Problem? Wie lautet die Lösung?
Hi,
bei meinem Dickschiff blättert der Lack auf den Kunststoffoberflächen nur an den beifahrerseitigen Radkastenverbreiterungen ab (Kein Unfall, bin meist Laternenparker, Auto ist knapp 4 Jahre alt).
Wer kennt das Problem und die Lösung?
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23 Antworten
Wenn die hellen Markierungen auf der rechten Seite des Fotos Spuren eines elektrischen Handpoliturgerätes sind, tippe ich mal auf Überhitzung des Plastikmaterials und Abblättern des Lackes auf Grund der Bildung von anfänglichen Mikrorissen wegen verschiedener materialbedingter Ausdehnungskoeffizienten.
Dass sich das dann so wie dargestellt weiter entwickelt, ist einfach eine Folge der Wetter- oder Vibrationseinwirkungen.
Gruß,
Maxe
Nee, nix elektrische Handpoliturmaschine. 3x im Jahr Waschstraße und gut.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
bist du sicher, dass nicht mal einer der Kotflügelansätze erneuert wurde? Zumal es nur auf einer Seite auftritt?
Bei im Werk lackierten Anbauten habe ich so etwas noch nie gesehen..
Oder ist womöglich mal jemand mit dem Dampfstrahler zu nah rangegengen?
Das Teil muss zum Nachlackieren ja sowieso abgenommen werden, da wäre es interessant mal
das eingestanzte Produktionsdatum zu checken..
mfg Philipp
Ich bin mir so sicher, wie man als beim unfallfreien Gebrauchtwagen kaufender Kunde eben sicher sein kann.
Das mit eine Seite vorne und hinten verwirrt mich, der Kärcher in meiner Waschstraße wird hauptsächlich für Felgen- und Scheibenvorreinigung benutzt, aber auf beiden Seiten.
Ist abnehmen zum Lackieren geben haltbarer als neu und lackiert vom kaufen???
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
Könnte ja sein dass der Vorbesitzer ne Kerbe oder nen Kratzer in die Radläufe gefahren hat, und diese
deswegen austauschen lies, wäre immernoch Unfallfrei.
Die Kotflügelansätze werden unlackiert geliefert, der muss sie also selbst lackieren (lassen).
Nur Stoßfänger, Spiegelkappen und ab S/V60 Türgriffe werden lackiert geliefert.
mfg Philipp
Hi,
wenn du einen guten Lackierer hast, dann sollte das für den kein Problem sein. Einfacher ist es natürlich, Neuteile direkt von einem GUTEN Lackierer mit dem sehr schicken Rot versehen zu lassen und dann selbst zu montieren.
Beim Abmontieren kannst du dann wenigstens nichts falsch machen und für den Anbau üben...
Oder du reklamierst einfach - das ist doch "Sachmängelhaftung"...
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von 850R96
Ich bin mir so sicher, wie man als beim unfallfreien Gebrauchtwagen kaufender Kunde eben sicher sein kann.
Nun, das ist nicht viel.
Bei meinem ersten Gebrauchten, "unfallfrei" laut Vorbesitzer, wunderte ich mich beim Anbringen einer Anhängerkupplung schon, dass hinten sämtliche Teile einschließlich Längsträgerverlängerungen laut Produktionsdatum jünger waren als das Auto. Hatte die Dekra beim Gebrauchtwagencheck auch nicht bemerkt.
Nachdem ich beim betreuenden Händler die Reparaturrechnung bekommen hatte (hätte er mir eigentlich gar nicht geben dürfen) fiel dem Verkäufer nach und nach doch wieder ein, dass er ein halbes Jahr vorher einen Heckschaden hatte, der für fast 2000€ repariert wurde.
Beim zweiten "unfallfreien" Gebrauchten tauchten bereits bei der Übergabe beim Händler Reparaturrechnungen auf, an die sich der Besitzer nicht mehr erinnern konnte. Diemal nur 1600€.
Und dazu kommt dann noch, dass nicht jeder Lackschaden ein "Unfall" ist. Selbst wenn das ganze Auto völlig verkratzt war und nachlackiert wurde, darf man es u.U. noch als unfallfrei verkaufen. Unfall bedeutet, dass wesentliche Teile ausgetauscht werden mussten. Lackschäden sind demnach keine Unfälle.
Grüße
Martin
Danke für Euren Input!!
Nächste Woche zum , ich versuchs zunächst mit reklamieren.
Nach Studium der Einbauanleitung hab ich keine Ahnung, ob man die alten Teile überhaupt zerstörungsfrei herunterbekommt (zweiseitig geklebt, Popnieten und Clips).
Wenns klappt, dann gibt es vielleicht die Popnieten und die Klebebänder einzeln zu kaufen.
Also werde ich auch den Neupreis erfragen .
Nach dem zu erwartenden Talschlag kontaktiere ich den Lackierer meines Vertrauens......
......und irgend so ein inneres Gefühl sagt mir, dass ich wegen der hohen Kosten vermutlich mit unreparierten Radkästen weiter durch die Gegend fahre.
Gruß Thomas
... für einen guten Lackierer sollte auch Abschleifen und Lackieren im montiertem Zustand kein Problem sein. Das sollte auch bezahlbar bleiben!
Schönen Gruß
Jürgen
würde das sich "fast" selbst zutrauen - wenn es kein Kunststoff wäre.
würde zwar auch sagen: kein GA mangel oder nicht in der Sachmängelhaftung enthalten doch beim guten zum kleinen preis zu beseitigen
LG
Vidaman
Stand der Dinge:
Mein sagt: schlecht grundiert, vermutlich nach Austausch - gehe zum Lackierer!
Der Verkäufer sagt: Nie etwas gewesen (laut Werkstatthistorie und Vorbesitzer) - kein Gewährleistungsanspruch!
Der Lackierer sagt: Schlecht grundiert, kommt auch beim Original vor, muß kein Austausch sein - 300€ zzgl Mwst.!
Gruß Thomas
Hast Du schon mal (vllt beim Lackierer) die Lackschichtdicke der angrenzenden Seitenwände geprüft/prüfen lassen?
Den Tip von Elk_En kann ich nur empfehlen. Die Abblätterproblematik an Kunststoffteilen tritt meistens auf, wenn Teile unlackiert zu ´nem "günstigen" Lacker gegeben werden. Die meisten bearbeiten den Kunststoff unzureichend (muss anders verschliffen werden, und speziell grundiert werden). Dadurch löst sich der Haftgrund. Da Lack nicht 100 undurchlässig ist, wird der Haftgrund, wenn er nicht ordentlich auf den Kunststoff aufgebracht ist, abgelöst und dann kommt dir irgendwann der Lack entgegen. Einige Lacker winken sogar ab, wenns ums Kunststofflackieren geht.
Da Originalteile meistens (eigentlich immer) Tauchlackierung erhalten, ist aufgrund der gleichmäßigen dichten Haftgrundschicht ein Ablösen hier wesentlich seltener (aber auch nicht ausgeschlossen).
Also wie Elk_En schon schrieb, Lackdichte bei allen angrenzenden Anbauteilen mal prüfen lassen (machen die meisten Lacker kostenlos).
Gruß aus dem Norden
Insu
Kann das an der langen Standzeit der Wuchtbrumme liegen?