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  7. Lackieren, Rost, TÜV ??

Lackieren, Rost, TÜV ??

Themenstarteram 8. Dezember 2003 um 6:54

Guten morgen.

Hab am WE mal meinen wagen etwas entrostet, speziell am Unterboden. Zum glück war da nicht so viel Rost. Leider war hinten, links neben dem Auspuff und unter dem Abschlepphaken um so mehr. Da hab ich jetzt 2 löcher.

Frage 1: Was sagt der TÜV zu sowas??, Was sagt er wenn man das mit Spachtelmasse optisch repariert?

hab leider auch ein paar kleinere Roststellen im Sichtbaren bereich an der Tür.

Frage 2: Wie lackier ich die am besten, so dass man das am ende kaum sieht?

Ist hier evt jemand der sowas beruflich macht?

Eine Roststelle war unzugänglich für alle schleifwerkzeuge, konnte da nur den Rost abkratzen und etwas grundierung raufmachen.

Rostet das auch weiter wenn áuf dem Rost eine dicke und wasserdichte schicht Grundierung drauf ist?

Hoffe auf viele antworten,

MfG Tobi

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14 Antworten
Themenstarteram 8. Dezember 2003 um 10:38

Könnt ihr mir wenigstens zu frage 2 was sagen?

Bitte... :(

am 8. Dezember 2003 um 11:03

Also wenn der rost an sicherheitstechnisch nicht relevanten Stellen ist stört es den TüV denke ich nicht. 100% garantieren tu ich dir das aber nicht. Normal ist Rosten eine "Oxidation" die also unter der einwirkung von Sauerstoff funktioniert, kommt kein Sauerstoff mer ran ist ende. Normal solltest du für sowas halt speziellen lack / Unterbodenschutz verwenden. Ich glaube sowas wie Hammerit wäre ganz passend, kenn mich da aber auch nicht so gut aus, hab noch keine Erfahhrungen damit...ich glaub es gibt auch so ein Zeug das "Fortan" oder so heisst das speziell die Chemische reaktion beim rosten aufhält und die Roststelle verschliesst.

Alles ohne Garantie, hoffe es hilft wenigstens etwas...

hallo,

also mal davon abgesehen das ich das nicht machen würde...

wenn du über die roststellen spachtelmasse papst und darauf wieder unterbodenschut .. dann kann es denn Tüv nocht stören weil er es garnicht sieht.

Denn Tüv Stören meist nur grössere Löcher ab ca 3 cm durchmesser

Das mit dem Sauerstoff usw ist volkommen richtig aber dazu muss es auch richtig abgedichtet sein. von beiden Seiten. Man kann es auch abscheifen und dann Lack drauf oder so find ich besser als auf denn Rost sone Anti Rost krams draufzupacken

Hallo !

Das Mittel heißt Fertan (schwarze Flasche) und ist in der Wirkung unübertroffen !

Ich habe meinen innerlich gerosteten Motorradtank damit ausgespült. Ruhe ist. Keine Rostneubildung, kein Weiterrosten.

Das Mittel wandelt das bei der Korrosion von Eisenmetallen entstehende Eisenoxid in eine inerte Deckschicht um, die wie eine Rostschutzgrundierung wirkt.

Du kannst es mit dem Pinsel oder mittels Sprühpistole (bei großen Flächen) auftragen, nachdem lose Rostpartikel grob mit Schmirgelpapier und Drahtbürste entfernt wurden.

Nach der Trocknung (24h) mit feuchtem Tuch Reste abwischen und abtrocknen. Dann kann der normale Lackaufbau erfolgen.

Ich würde zur Sicherheit aber noch eine Schicht dieser roten Rostschutzgrundierung (Spray) auftragen, ehe ich füllere und lackiere.

Fertan ist in fast jedem Baumarkt erhältlich zu recht günstigem Preis (ich habe für 1l 25 DM bezahlt, gibt es aber auch in kleineren Gebinden).

Gruß

Tobias

Themenstarteram 8. Dezember 2003 um 11:49

@ Deagog, Das ist eben das problem, ist denn das Blech am Abschlepphaken und neben dem Auspuff sicherheitsrelevant?

Den Unterboden hab ich rostfrei geschliffen und mit grundierung und unterbodenversiegelung verdichtet.

Denke mal da passiert jetzt nicht mehr viel.

Mit spachelmasse will ich da auch nicht rangehen.

Und wie entferne ich eine Roststelle an der Tür ohne die Tür ganz neu zu Lackieren?

P.S. Danke für den Tipp mit dem Fertan.

MfG Tobi

am 8. Dezember 2003 um 11:54

Ich würde sagen nein, aber dein wirkliches Problem ist das der TüV sowas in der Regel mit großer Willkür entscheidet. Frag am besten dort nach, wenn nix hilft musst du halt ein neues einschweißen...

Und das ganze mit Hammerit abzudichten oder ähnlichem war nur für stellen gedacht wo das abschleifen und Grundieren nicht möglich ist. Hab mich da wohl schlecht ausgedrückt...

Themenstarteram 8. Dezember 2003 um 12:04

Hatte auch nicht vor meinen Wagen mit Hammerit einzustreichen. :)

Es ging mir dabei nur um 2 kleine Roststellen, die unter dem Wagen etwas über dem Tank sind. Da komm ich nur mit

Schraubenzieher ran.

Also am Unterboden geht man so vor, dass man einfach ein Blech drüber schweißt und nachher ordentlich versiegelt. Das ist die beste Lösung. Sieht man ja eh nicht, wenns unter dem Auto ist.

An sichtbaren Stellen entfernt man die Roststelle komplett, dellt das Blech um die Roststelle 1-2mm ein und schweißt dann ein vorher genau angepasstes Stück Blech neu ein. Dabei möglichst genau arbeiten, sonst muss man nachher umso mehr verzinnen bzw spachteln. Für schwierige und gängige Stellen gibt es auch meistens Reparaturbleche fertig zu kaufen.

Wenn du aber keinen größeren Wert auf korrekte Reparaturen legst, dann kannst du auch ein Blech aufnieten und nachher mit ordentlich viel Unterbodenschutz "unsichtbar" machen. Das sieht der TÜV dann im Normalfall nicht.

Wegen der Tür lackieren kommt es darauf an, was du für eine Farbe hast.

Themenstarteram 9. Dezember 2003 um 6:26

Also meine Farbe ist Marineblau. (Farbcode: LA05)

Gibts da Tipps die man unbedingt beachten sollte?

Bei deinem Farbton bekommst du gute Ergebnisse, wenn du einfach beilackierst. Also den Rost an der Tür entfernen und eine möglichst absolut glatte Fläche herstellen (man sieht bei deiner Farbe später jede auch noch so kleine Rille o.ä.). Alles nass mit min. 400er Schleifpapier anschleifen, auch um die ehemalige Roststelle noch ein paar cm bis der noch gute Lack außenrum stumpf aussieht. Blanke Metallstellen möglichst noch dünn mit Rostschutzgrundierung vorbehandeln und danach die ganze Stelle großflächig mit Füller lackieren. Dann nochmal alles nass anschleifen und danach Farbe lackieren. Du brauchst keinen Klarlack, geh aber mit der Spraydose möglichst nahe ran damit der Lack auch gut glänzt. Dabei aber nie auch nur ganz kurz auf einer Stelle bleiben - sonst laufen sofort Nasen. Ist ein bisschen Übungssache mit dem Spraydosenlack.

Was mir noch eingefallen ist. Du könntest deine Rostlöcher auch zur Not mit Glasfasermatten schließen, wenn du kein Schweißgerät hast oder so. Ist zwar nicht so die feine Art und jeder Karosserieflaschner würde die Krise bekommen, aber wenn du sauber arbeitest, dann bekommst du auch gute und haltbare Ergebnisse hin.

Dem kann ich nur beiplichten !!

Ich habe am 3er Golf meiner Freundin einen beschädigten und vom Rostfraß zersetzten hinteren Radlauf mit GFK-Matte und Spachtel wieder aufgebaut, sieht wieder aus wie original.

Der Große Vorteil bei GFK-Reparaturen ist, daß sich das Material in fast jede beliebige Form bringen läßt und man sich an der reparierten Stelle keine Gedanken über Korrosion mehr machen braucht ;-)

Wenn man an den Anschlußstellen an eine gute Rostvorsorge denkt und dann alles porenfrei beispachtelt und lackiert, ist die Reparaturstelle qualitativ mindestens genau so gut wie eine fachmännische Blechreparatur.

(Sorgfältiges Arbeiten vorausgesetzt).

Gruß

Tobias

Themenstarteram 9. Dezember 2003 um 12:19

Aber wenn man mit der Sprühdose nahe rangeht dann verläuft doch der kram? So genau kann man nicht dosieren.

Könnte man da was nit Pollitur machen um die Übergansflächen hinzubekommen?

Naja, mindestens genauso gut ist das auf keinen Fall. Wenn der Golf von deiner Freundin mal ein - zwei Jahre so hinter sich hat, dann wirst du wissen was der Unterschied zwischen GFK, Spachtel - geficke und einer fachmännischen Blechreparatur ist.

Also mehr als eine Notlösung ist das wirklich nicht. Aber wie gesagt, bei ordentlichem und sauberem Arbeiten kommen auch ganz gute Ergebnisse dabei raus.

Zitat:

Original geschrieben von Tobigolf2

Aber wenn man mit der Sprühdose nahe rangeht dann verläuft doch der kram? So genau kann man nicht dosieren.

Könnte man da was nit Pollitur machen um die Übergansflächen hinzubekommen?

Nein, wenn du nie auf einer Stelle bleibst und die Spraydose immer schön schnell bewegst verläuft nichts. Also mit nahe ran gehen meine ich ca 15cm Abstand. Das ist etwas weniger als in den Anleitungen beschrieben, aber es funktioniert besser. Du musst natürlich auch viel mehr aufpassen, dass nichts verläuft. Das A und O ist wirklich niemals nie auf der gleichen Stelle zu bleiben. Sobald du das auch nur ganz kurz machst, verläuft es. Und je näher du ran gehst, desto schneller sollten deine Bewegungen sein. Wenn du dir das mit der Spraydose nicht zutraust (ist auch wirklich schwer sehr gute Ergebnisse zu erzielen), dann behandel alles schön vor und gib das Auto zum lackierer. Der sollte dir die kleine Stelle für ein paar Euro lackieren, wenn du alles schön vorbereitet hast.

Da du keinen Metallic-Lack hast, brauchst du normalerweise nichts zu polieren. Wenn du das ganze schön überblendest und auf den noch guten Lack nur dünn lackierst, entstehen bei deiner Farbe normalerweise keine sichtbaren Übergänge. Vorausgesetzt der Farbton stimmt einigermaßen.

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