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Lackieren. Woher Lack beziehen? Verarbeitungsschritte?

Themenstarteram 7. Mai 2015 um 6:33

Hallo,

Ich müsste ein paar Teile meines Oldtimers lackieren.

Zum Teil müssten die Teile nur umlackiert werden

Zum Teil müssten die Teile entrostet werden

Zum Teil müssten die Teile nur gespachtelt werden

Untergrund der Teile die nur umlackiert werden stammt aus den 80ern

Untergrund der beiden letzteren Teile ist unbekannt. Kann also alles sein Baujahr 60-80

 

Welche Grunddierung verwende ich als Sperrschicht?

Gibt es eine für alles Grunddierung auf die ich gleich den Decklack sprühen kann?

Von welchem Hersteller nehme ich den Lack

Es soll mit Pistole lackiert werden.

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13 Antworten
am 7. Mai 2015 um 7:13

Korrosionsschutzdepot Dirk Schucht hat in seinem Katalog eine fundierte Erklärung der verschiedenen Lackaufbauten und dort bekommt man alles was man zum perfekten Lackaufbau benötigt. www.korrosionsschutz-depot.de

viel Vergnügen mir ist auch schon mal der neue Lack hochgekommen.

Wo kommst n du her?

Themenstarteram 7. Mai 2015 um 12:06

Ich wohne gleich neben Ingolstadt

Schade, da kann ich dir kein Fachgeschäft empfehlen...

Themenstarteram 7. Mai 2015 um 13:15

Hat jemand Erfahrungen mit Profilacke.de?

Ich habe da schon ein paar mal Spraydosen gekauft und war sehr zufrieden. Mit diesen habe ich aber auch keine Autos lackiert.

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass der Farbton exakt gestimmt hat, der Lack nicht verlaufen ist und das Ergebnis echt gut war.

Wie gesagt, es war auch kein Auto

am 7. Mai 2015 um 15:56

Gerade beim lackieren und besonders bei den Vorarbeiten kommt es nur in zweiter Linie auf den Hersteller des Materials an. Das beste Material kann nichts, wenn derjenige, der es verarbeitet nichts kann.

Spachteln ist auch so eine Sache. Wenn man keine Flächen oder Rundungen etc. in Form schleifen kann, ist auch der beste und teuerste Spachtel nichts.

Wenn es kein amerikanisches Fahrzeug ist, sollte dort im Regelfall ein Acryllack ab Werk verwendet worden sein.

Auf diesen kannst du nach schleifen so ziemlich alles auftragen, ob Acryldecklack oder Spachtel, Füller, etc. Einen Sperrgrund braucht es in dem Sinne nicht.

Nimm einen Lappen mit gut Nitroverdünnung getränkt und reibe damit über das Teil bzw. den Lack. Wenn es diesen hochnimmt oder er sich extrem anlöst bzw. ihn wegwischen kannst, dann schleif das Zeug runter. Alles andere ist Käse.

Für blankes Blech nimmst du am besten eine 2K Epoxy-Grundierung. Diese hat einen hohen Korrosionsschutzanteil.

Auch, wenn viele es wohl nicht mögen. Im Ibäähh (Auktionshaus :) ) mal nach Perfect Finish oder Lackboerse suchen. Mit diesen Materialien habe ich gute erfahrungen gemacht und sie sind Preiswert. Denn man muss nicht für einen Liter Basislack 100 Euro ausgeben. Das geht auch günstiger.

Eine Anleitung in dem Sinne, wie man ein Auto lackiert bzw. vorarbeitet schreibe ich nicht, denn das wird ein Roman und kein Thread mehr. :)

Zitat:

Gerade beim lackieren und besonders bei den Vorarbeiten kommt es nur in zweiter Linie auf den Hersteller des Materials an. Das beste Material kann nichts, wenn derjenige, der es verarbeitet nichts kann.

Grade wenn man da handwerkliche Defizite hat, ist gutes Material der Schlüssel zum Erfolg. Denn ein guter Lack verzeiht Fehler, vor allem beim Lackieren, ein schlechter bricht schneller zusammen und läuft runter, verläuft nicht so gut und ist vor allem nicht so lange haltbar.

Themenstarteram 8. Mai 2015 um 5:42

Es geht direkt um 4 Kotflügel, Motorhaube und Kofferraumhaube eines Käfers. Also alles rund.

Für Schleifen und Lackbeschaffung bin ich zuständig.

Lackieren macht ein Bekannter der im echten Leben Montagerahmen in einer Firma lackiert.

Somit würde es nur an meinem geschleife oder schlechten Lack scheitern.

Da ich aber von mir durchaus behaupten kann, dass ich als KFZ-ler mit Berufserfahrung doch nicht 2 ganz linke Hände habe, wird es schon irgendwie klappen.

Habe im Korrossionschutzdepot die Originalfarbe für kleine Ausbesserungsarbeiten mischen lassen (Spraydose)

Passt sehr gut

Mann kann auch Litergebinde dort bestellen...

Vom Material her gehört Standox zu den renomierten Herstellern... für kleinere Teile haben die auch 2K- Lacke in der Dose... damit hab ich solche Sachen wie mein Motorrad lackiert... die Kotflügel und Haube vom Käfer sollte man damit auch schaffen- die Dosen haben brauchbare Sprühköpfe- da bleibt als einziges echtes Risiko der Staub...

Hier was zum lesen....http://www.autolack21.de/lackier-praxis/lackier-anleitung.html

Lackieren Schritt für Schritt!

Hört sich alles immer so einfach an! ;-) Kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, jeder Schritt verlangt nach viel, viel Übung, Geschick und guter Ausrüstung. Fehlt was, kann das Ergebnis echt ernüchternd sein...

Themenstarteram 11. Mai 2015 um 8:11

Danke für die Info.

Wo hast du deinen Lack gekauft?

Einschicht oder 2 Schicht?

Wenn Du mich meinst: Also, abschleifen, grundieren, spachteln, füllen mach ich selber.

2K ist die Grundierung, die kommt auf das Blech bzw. auf den angeschliffenen Alt-Lack. Das hat gute Rostschutzeigenschaften. Darauf kommt dann Spachtel und zum Schluss Füller für eine glatte Oberfläche.

Apropos, lackieren macht ein Lackierer mit Kabine ab Größe Tür, Kotflügel. Das geht sonst m.E. nicht, die Garage ist nicht staubfrei zu kriegen und ein guter Lackauftrag ist echt ne Kunst.

Deshalb stimme ich die Produkte vorher mit dem Lackierer ab! Der motzt natürlich wegen der Vorbereitung ;-) und schleift hier und da noch nach - aber das ist okay! Einkaufen mach ich ganz konservativ im Autolackfachbetrieb. Da gibt es nur "Markenprodukte" und die sind relativ teuer. Gut, dafür bekomme ich ne Beratung ect. pp.

Trotzdem mit der Eigenleistung kannste ne Menge sparen. Alleine die oben genannten "Vorarbeiten" schlucken schon den größten Teil der Lackarbeiten und somit auch der Lackierrechnung.

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