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Lackierung bei Bodengruppe
Moin Jungs!
hab da mal ne Frage... und zwar, bin jetzt kurz davor meine Bodengruppe zu lackieren. Und jetzt stellt sich die Frage, wie Lackieren, mit welcher Farbe usw.?
als Information: die Bodengruppe ist nich komplett Rostfrei und nicht metallisch blank (von der Originalen Farbe her!).
Jetzt war ich bei Glasurit und die meinten ich sollte die 2 Komponenten Grundierung nehmen, das währe der 1A Rostschutz und dadrüber dann halt Unterbodenschutz oder Unterbodenwachs.
Der Unterbodenschutz soll ja der letzte dreck sein... naja was meint ihr dazu?!
Gruß Kris
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27 Antworten
ich würde erstmal ne runde fertan auftragen und das einziehen lassen, um jeglichen rost zu entfernen... und dann einmal schön grundieren, hell lackieren und dann wachsen... so siehst du dann auch direkt, wenn mal wieder rost durchkommt...
Die Bodengrupe, falls sie nicht oder nur schwer zu strahlen ist, mit einer Stahlbürste von Hand und oder Bohrmaschine vom losen Rost befreien, auch Lackreste damit entfernen, Zinkspray auftragen, mit einem Heissluftfön oder einer Lötlampe zum Anschmelzen bringen, sodass das Zink als Opfermetall auf die Fläche wirken kann.
Vor dem Lackieren Zinkhaftgrund auftragen dann wie geünscht, mit LKW oder Bootslack die Bodenplatte lackieren.
Hast du nen Pulverbeschichter in deiner Nähe.Ein bekannter von mir hat seine beschichten lassen.Super
halb so teuer und strapazierfähiger als lackieren.Pulverbeschichten ist meiner Meinung nach die beste Variante um langfristig ruhe zu haben.Und was auch gut ist die meisten Pulverbeschichter können die bodengruppe in säure entlacken.
naja es sind halt aufm Mitteltunnel noch paooen drauf die eigentlich auch drauf bleiben sollen und ansonsten hab ich den losen Rost schon so gut wie es geht mehrmals entfernt! halt mit Winkelschleifer und Drahtbürsten-Aufsatz. Und soviel ich weiß hält ne Lackierung auf diesem ZInkkram nicht...
trotzdem schonmal danke für Die und weitere? Antworten
Hi Porsche1303,
die Grundierung muss für Zink geeignet sein, die gibt es im Fachhandel, in Sprühdosen oder grösseren Gebinden.
Die Grundierung ist auch bei Porsche und oder Audi erhältlich, Volvo verweist mit seinen verzinkten Karossen, an den Farb-und Lackhandel.
Also ich würde auch zum Pulvern gehen.
Ich weiß nicht obs geht, aber vorher verzinken lassen wäre sicher auch nicht schlecht.
Pulver ist an sich nicht schlecht, nur wird's schwierig so eine große Brennkammer zu finden...
Und man kann es fast nicht reparieren und wenn's rostet, dann deftig. Unstopbar.
Zinksprays aus der Spraydose tauen nicht viel. Sie neigen zum Abplatzen des Decklacks... als schnelle Notlösung ohne Überlackieren taugen sie durchaus, nur wenn man die mit Acryl überlackiert, kann man heftige Reaktionen nach 1-2 Jahren haben, oder auch schneller. Meine Erfahrung damit ist sehr negativ.
Feuerverzinken kannste knicken. Wortwörtlich.
Flammverzinken geht gut. Brauchst aber einen Spitzenlackierer mit dem richtigen Haftgrund. Ansonsten gibt's heftige Abstoßungsreaktionen. Aber wenn richtig gemacht, lebenslänglich
Sandstrahlen, 2K EP Haftgrund, 2K Acryl und etwas klares Wachs... 20 Jahre bis lebenslänglich
...und für bereits rostige Sachen: POR15. Ist halt ähnlich wie Hammerite. Immer feste drüber. Hält auch einige Zeit...
Verzinken hat den Vorteil des metallischen Korrosionsschutzes, der eigendlich nur für das Auge Lack bekommt, verzinkte Zäune, Masten oder anderes halten über Jahrzehnte dem Rost Widerstand, ohne Schaden zu nehem, selbst Ampelmasten, die innen hohl sind, oder Leitplanken, halten nach über 40 Jahren einen Einschlag eines Autos aus, ohne eine Spur von Rost unter abgeplatzem Zink.
[Edit]
Durchsichtiges Metall, wie zB. Maschendraht, hingegen, hat nach wenigen Jahren nur noch von innen her zerbröseltes PVC um sich, weil der an der Oberfläche, der durch Rost grösser werdende Eisendraht, den Schutzmantel sprengt.
So ähnlich müsste das auch beim pulverbeschichteten Stahl sein.
Feuerzink packt das sehr lange Zeit, da sind dann aber auch Schichtstärken von 0,5-1mm Zink auf so einer Leitplanke. Was meinste, was dann so ein 3mm Bodenblech dann wiegt? Das wird happig...
Und man kann Feuerzink kaum lackieren. Tauchlackieren nach Phosphatieren und Ansäuern geht... nur wer fährt dir einen Käfer durch ein KTL Bad? Extremst selten und sehr teuer...
Und Feuerzink läßt sich kaum haltbar lackieren. Säurewasher hält zwar gut drauf, damit klappt es langfristig. Nur neigt es bei Schäden sehr schnell zur flächigen Unterwanderung. Darunter leiden auch viele heutige Autos. Sie rosten zwar nicht so leicht, aber die Schadstellen werden in kurzer Zeit wegen Lackablösung recht groß... sieht man am besten an Mercedes um die Jahrtausendwende: schönster Kantenrost mit riesigen Abplatzungen an den Türkanten. Feuerverzinkte Bleche mit lebenslanger Garantie... zum Durchrosten
Wie im Boots und Yachtenbau, da schwimmt sogar manches Zink und Aluminium ohne durch Korrosionsschäden zu versinken... Nur das dort Aufgrund von Witterung und oder der Stegrammereien, jährliches fürs Auge getan wird
Wer kennt sie nicht, die 1 Mannzinkbadewannen, nach über 100 Jahren sind sie noch wasserdicht ...
Nun mal Spass bei Seite, das Lackieren, nach dem Verzinken, geb ich offen zu, Red1600i, war eine Mordsarbeit, innen wie aussen. Aussen mehr, weil zudem die Korosse, nach dem Verzinken, geglättet werden musste.
Ihr redet hier immer von Feuer- oder Flammverzinken. Was ist denn mit Spritzverzinken?
Feuerzink: das Objekt wird in flüssiges Zink getaucht... etwa 730 Grad. Kannst dir vorstellen, was da ein Karosserieblech macht. Ebend... Falten ohne Ende. Aber bester Rostschutz überhaupt.
Flammspritzen: ein Plasmabrenner spritzt Zink in Drahtform auf ein kaltes Objekt und sprüht es quasi mit Zinktröpfchen ein. Vorteil: Zink heiss, Teil nur warm. Sehr guter Rostschutz, wenig Verzüge, extrem rauhe Oberfläche. Viel Schleifen... aber es lohnt sich. Hält extrem lange.
Spritzverzinken: Farbspray oder ähnliches
Galvanisch verzinken: Galvanisches Bad, Zink scheidet sich nur auf der sichtbaren Oberfläche ab, dringt nicht in Falze oder tiefe Hohlräume ein. Sieht schön silbern oder gebeizt golden aus, ist aber nur für Deko Zwecke gut geeignet und hält nur 2-3 Jahre ungeschützt aus. Säure Reste in der Doppelung sind auch nette Sachen... sehr rostfördernd in Zusammenbauten.
Elementares Zink, lässt sich in Form von Staub auftragen, die Schwierigkeit besteht darin, das Zink mit der späteren Grundierung auf dem Lack zu halten.
Elementares Zink in Form von Staub aufgebracht, mit einer Flamme oder Fön grossflächig erhitzt, zum Schmelzen gebracht, macht es schon einfacher.
Flüssiges Zink aufgespritzt führt zu Verzug der Bleche.
Tauchbäder allerdings, wären eine unbezahlbare Alternative, die über ein Jahrhundert halten, die allerdings verzugsfrei sind.
Zum Feuerverzinken
Also ich habe 1983 meine Buggybodengruppe feuerverzinken lassen.
Die Boden-Bleche haben sich nicht verworfen.
Es hat sich aber gelohnt.
Jedoch alle Gewinde nachschneiden, Drehstabverzahnung freipressen etc.
Das war eine defiziele Arbeit
@Red
Das "Mehrgewicht" bekommt man mit der Rechnung vom verzinken mitgeteilt. Leider habe ich die Rechnung nicht mehr + kann nicht sagen, was meine Bodengruppe mehr wiegt.
Rost ist nur innen am Rahmenkopf als brauner Belag erkennbar, wo ich allerdings bezweifle, das es sich um Rost an der Substanz handelt. Es wird wohl eher sich um Ablagerungen des Wassers handeln, weil die Ablaufe zugezinkt waren.
Zurück zu 'Porsche03's Problem,
Wie behandele ich eine Bodengruppe, wenn nächste Woche das Häuschen angepasst werden soll?
Die Nähte + Kanten der doppelten Bleche wollte ich verzinnen.
Kann ich da das Stangenzinn für Dachrinnen L-PBSN-40 nehmen, oder gibt es spezielles?
Kann ich ebenfalls das Dachrinnenflussmittel nehmen?
Danke hier einmal für eure tolle Anteilnahme an unseren Problemen.
Uwe
1. Bild: nach 25 Jahren Mottenkiste erstmal abgedampft
3. Bild: Nach der Probefahrt auf dem Hof