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Lackqualität A3 8V

Audi A3 8V
Themenstarteram 22. August 2013 um 16:21

Hi Allerseits,

wollte hier im Forum mal was zur Lackqualität am aktuellen 8VA fragen. Habe meinen jetzt seit ca. 3-4 Monaten in Phantomschwarz Perleffekt. Logischer Weise ist mir bei dieser Farbwahl auch klar, dass man hier mehr Pflege walten lassen muss als bei vielen anderen Farbtönen. Da ich jedoch oft und gerne mein Auto putze überwiegen für mich die glänzenden Vorteile eines schwarzen Fahrzeugs.

Bei mir ist jedoch der Eindruck entstanden, dass die Lackqualität (Dicke, Robustheit etc.) deutlich im Gegensatz zu meinem Vorgänger 8P (Bj. Ende 2004 Ebonyschwarz perlef.) nachgelassen hat.

Vor allem Mückenreste (von Vogelkot reden wir erst gar nicht....) müssen spätestens innerhalb von 1 Tag entfernt werden. Hatte ansonsten am 2ten Tag schon zu oft das Vergnügen, den Politurschwamm schwingen zu dürfen um die verbliebenen eingebrannten Rückstände nach der Wäsche wegzubekommen.

Zum anderen meine ich auch, dass der Lack empfindlicher für Steinschläge geworden ist. Der Lack platzt also schneller ab. Vermute einfach mal dass hier auch an der Lackstärke (also der Lackdicke) gespart wurde.

Kann jmd. die Erfahrung bestätigen oder bilde ich mir das nur ein?! :rolleyes:

Aber nichts desto trotz, ansonsten ein tolles und hochwertiges Auto bei dem ich mich jeden Morgen erneut freuen kann einzusteigen :D

Beste Antwort im Thema
am 13. Januar 2014 um 19:50

Zur Lackqualität muss ich mein gesundes Halbwissen zum besten geben. Falls ich jedoch Mist verzapfe, bitte korrigiert mich ;) Mit dem Lackieren selbst hab ich nämlich nichts am Hut.

Also weltweit gibt es nur zwei große Lieferanten für Lackieranlagen. Beide haben ihren Sitz um Stuttgart, und richtig geraten, von einem der beiden erhalte ich meinen Lohn. Eine Lackieranlage gibt's je nach Ausstattung für 100 Mio € schlüsselfertig.

Die Automobiler halten brav beide Firmen am Leben, damit kein Monopol entsteht. Beispiel: Audi Ingolstadt ist von unserer Konkurrenz, Neckarsulm von uns. Gerade arbeite ich jedoch für BMW. Davor oft für VW und Fiat, jeweils einmal Porsche, Mercedes, Peugot&Citroen und Exoten wie McLaren und Lada verteilt auf 4 Kontinenten.

Natürlich hängt die Lackqualität auch von den eingesetzten Lacken ab. Aber Lacklieferanten gibt es auch nicht wie Sand am Meer. Wenn ich hier also lese, der Lack von Ford ist extrem viel besser wie bei Audi, dann kann ich mir das zumindest nicht erklären - aber wie anfangs erwähnt, bin kein Lacktechniker.

Zum Thema Steinschlag: Seit ein paar Jahren gibt es den "Prozess 2010" im VW Konzern, bei dem die Füller-Lackschicht weg gelassen wird, um der Umwelt zu Liebe Energie zu sparen. Vor allem wird aber in den Geldbeutel der Automobiler gespart ;)

Der Füller glättet Unebenheiten, bildet aber auch einen Puffer gegen Steinschläge. Ich denke aber nicht, dass die Linie in Ingolstadt für den A3 umgerüstet wurde und die Füllerschicht nach wie vor hat.

In Foshan (China) wurde extra für den A3 und Golf 7 ein neues Werk errichtet. Dort gibt es den Prozess 2010 aber.

Die Lackqualität wird natürlich stetig protokolliert (verschiedene Eigenschaften wie Glanz, Glätte, Anfälligkeit, ... in Schulnoten). Insbesondere neue Anlagen erreichen schnell Bestnoten.

Zum Beispiel werden die Riesen Q7, Touareg und Cayenne in Bratislava in einer verhältnismäßig steinzeitalterlichen Anlage lackiert, und direkt nebenan der kleine süße VW Up in einer neuen Hochglanz-Anlage. Zumindest in Sachen Lackqualität ist der kleine Up überlegen ;) Ob man den Unterschied als Laie allerdings sieht, ist eine andere Sache.

Kratzempfindlichkeit: Ist der Klarlack nicht immer der selbe egal bei welcher Farbe? Nur bei dunklen Lacken sieht man Kratzer besser.

Mein ibisweißer A3 8PA ist nun 100000km bzw. 5 Jahre gealtert und ich bin positiv überrascht, was so ein Lack alles wegsteckt. Bin also voll zufrieden.

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Hi,

meiner ist auch Phantom... mit den Steinschlägen kann ich bestätigen entweder harter Lack und wenig Swirls wie bei uns oder weicher Lack und wenig Steinschlage wir haben den harten Lack ,Insektenreste gehen bei mir aber auch nach mehr als einer Woche locker runter bei der normalen Händewäsche was für einen Lackschutz hast du denn drauf ?

Gruß Marvin

Also der Lack meines A7 in Estorilblau sieht nach 20.000km und sechs Monaten bei gleichem Fahrprofil wesentlich schlechter aus als beim 1/4 so teuren Ford Focus nach fast 4 Jahren und 100.000km.

Die Erfahrung mit den Insekten mache ich auch, mittlerweile putze ich die Front nach jeder längeren Fahrt und komme mir dabei etwas dämlich vor.

Dasselbe Thema auch bei mir mit den Steinschlägen.

Es gibt viele gute Gründe, Audi zu kaufen, Lackqualität scheint nicht (mehr?) dazu zu gehören.

Wobei die direkten Mitbewerber anscheinend auch nicht viel besser sind. Muß man halt zu einer Nobelmarke wie Ford greifen. ;)

MfG,

Robert

Probleme gibt's...

Wie vergleichst du denn den Steinschlag von gestern oder morgen mit nem Steinschlag

von vor zwei Jahren? Gefahrene Geschwindigkeit ? Gewicht des "Schlagguts"? Abstand

zum Vordermann? Aufprallwinkel des "Schlaggutes"?

Also solche pauschalen Aussagen sind doch echt wertlos.

Hat mal jemand professionell die Lackdicke gemessen ?

Also Vergleich vom 8V zum 8P!?

Solche Teile hat jeder Kfz Sachverständige am Start, um z.b. nach

Lackierungen bei Unfalllackierungen am Fahrzeug die Lackdicke OBJEKTIV zu

messen!

Was hier geschrieben wird, sind alles subjektive Eindrücke

von euch.

Allerdings ist jeder Lackschaden ärgerlich, egal ob Vogelunrat,

ne dicke Nachtmotte oder Steine die die Front getroffen haben.

 

Zitat:

Original geschrieben von Turbosaugerhai

Probleme gibt's...

Wie vergleichst du denn den Steinschlag von gestern oder morgen mit nem Steinschlag

von vor zwei Jahren? Gefahrene Geschwindigkeit ? Gewicht des "Schlagguts"? Abstand

zum Vordermann? Aufprallwinkel des "Schlaggutes"?

Also solche pauschalen Aussagen sind doch echt wertlos.

Quatsch. Die einzelnen Steinschläge kann man vielleicht nicht vergleichen, genauso wenig wie einzelne Mückeneinschläge. Die Menge aber schon, insbesondere bei ansonsten gleichem Fahrprofil.

Und wenn Du nicht gerade behaupten möchtest, daß Steine oder Mücken im Vergleich zu vor zwei Jahren mittlerweile eine andere "Konsistenz" haben, dann kann man durchaus Rückschlüsse auf die Lackqualität ziehen, wenn auf einmal wesentlich schneller wesentlich mehr Steinschläge und eingebrannte Mückenreste auftreten.

Das Insektenzeug z.B., daß ich beim A7 nichtmal mehr mit Polieren rauskriege, hatte ich beim Focus absolut gar nicht (und den habe ich seltener gewaschen)

MfG,

Robert

Sorry

Das ist mir zu sehr Birnen mit Quitten verglichen.

Dann Rate ich zu ner Vollfollierung oder

ne Extraschicht Klarlack auf den Werksklarlack.

Ich hatte in den letzten drei Jahren 6-7 Einschläge

auf der Windschutzscheibe . Einmal hatte ich die klassische

Spinne im Fahrersichtbereich = neue Scheibe,

Einmal wars rechts von carglas zu reparieren

Und der Rest hat's nur brutal laut geknallt innen!

Keine Situation war mit der anderen von Geschwindigkeiten

Strassensituation oder Wetterlage vergleichbar, der größte Schaden entstand

auf der Landstraße in der Eifel.

So wie die Scheibe verschieden gelitten hat, wird's beim

Lack ähnlich sein.

Ma hat man Glück, ma hat man Pech,

Ma hattma ghandi..

Zitat:

Original geschrieben von Turbosaugerhai

So wie die Scheibe verschieden gelitten hat, wird's beim

Lack ähnlich sein.

Mag sein, bei Steinschlägen kann ich mit der Argumentation vielleicht noch mitgehen. Die unterschiedliche Reaktion auf Insektenreste erklärt das aber noch nicht.

Sprich, warum sich in den einen Lack Insektenreste so gut wie gar nicht einbrennen, sie man aber beim anderen Lack schon nach kurzer Zeit kaum noch rauskriegt.

Und nein, das ist nicht der erste Sommer mit Mückenschwärmen auf der Autobahn. ;)

Die Aussage, daß der Lack bei Audi schlechter geworden ist, habe ich übrigens zuerst von einem Profiaufbereiter gehört. Der Ahnung von der Materie haben dürfte.

MfG,

Robert

Ok

Das mag sein, dann wieder die Frage, ob

Audi tatsächlich aus Gewichts- oder Kostengründen am

Klarlack in puncto dicke bzw. Qualität spart oder

ob die Umwelteinflüsse, wie z.B. AV-Belastung nur einfach

zugenommen haben. Nicht umsonst geht in Australien kaum jemand

mehr ohne LSF ins freie bei Sonnenschein.

Kann ja alles auch ein bisschen von jedem sein was sich

am Lack leider subsumiert .

Gruß

Turbo

Themenstarteram 22. August 2013 um 19:56

Wer z.B. noch einen echt guten Lack hat ist der E-Klasse Kombi meiner Eltern in Obsidianschwarz metallic. Das ist wohl ab Werk eine spezielle Nano Lackierung die härter und unempfindlicher ist als normale Lacke. Man merkt das deutlich. Der Benz ist zwischenzeitlich 7 Jahre bei 130 tkm und das Ding steht da wie aus dem Ei gepellt.

Ums auf den Punkt zu bringen. Man kommt beim A3 nicht umher eine gute Lackversiegelung aufzutragen. Weiss jemand einen guten Wachs o.ä? Ist eigentlich Liquid Glass ein Wachs zur Versiegelung?

Danke & Gruß

Liquid Glass ist eine Versiegelung ,als Wachs kann ich dir das Surf City Garage Barrier Reef PasteWax empfehlen.

Themenstarteram 22. August 2013 um 20:08

Suche auch eine Art Versiegelung die den Lack schützt nach der Politur. Von daher würde ja Liquid Glass passen oder?!

Ein Wachs schützt den Lack auch nach der Politur ist ein wenig Glaubensfrage ob Wachs oder Versiegelung ihren Zweck erfüllen beide.

Liquid Glass kannst du nehmen ist ein gutes Produkt, meiner Meinung nach gibt es heute aber bessere und einfacher anzuwendende Versiegelungen als das Liquid Glass wie zb. Cairbon.

Zitat:

Original geschrieben von Turbosaugerhai

Ok

Das mag sein, dann wieder die Frage, ob

Audi tatsächlich aus Gewichts- oder Kostengründen am

Klarlack in puncto dicke bzw. Qualität spart oder

ob die Umwelteinflüsse, wie z.B. AV-Belastung nur einfach

zugenommen haben.

Die Umwelteinflüsse sollte ich aber bei einem sechs Monate alten Lack zumindest soweit ausschließen können, daß sie nicht den Unterschied zwischen extrem schnellem Einbrennen und gar keinem Einbrennen machen.

Insbesondere weil der Lack beim Focus nach vier Jahren diesbezüglich immer noch widerstandsfähiger war als der des A7 nach, wie gesagt, sechs Monaten. Und von letztem Sommer zu diesem Sommer hat die Belastung sicherlich nicht derart rapide zugenommen.

Daraus und aus der Aussage des Aufbereiters schließe ich, daß Audi (und andere Hersteller auch) tatsächlich eben aus Gewichts- und/oder Kostengründen am Lack spart.

Generell natürlich legitim, optimieren kann man immer. Wenn einzelne Hersteller dabei jedoch über's Ziel hinausschießen - insbesondere diejenigen, die erklärtermaßen Premiumprodukte verkaufen - sollte man darauf schon hinweisen.

Letztendlich wälzt das die Kosten nämlich nur auf die Kunden ab - für vermehrte Pflege und Versiegelung.

Und wenn dann erstmal zehn Schichten Wachs, Vollfolierung oder nachträglicher Klarlack drauf sind hat sich das Thema Gewichtsersparnis wohl auch erledigt. ;)

Das Thema Lackdickemessung, das Du angesprochen hattest, finde ich aber auch interessant, und werde schauen ob ich so etwas machen lassen kann. Wobei ich vermute, daß auch die Zusammensetzung neben der reinen Dicke eine Rolle spielt?

Ganz generell hoffe ich aber, daß hier noch mehr A3-Käufer ihre Erfahrungen mit dem Lack darlegen. Bei uns steht bald ein Autokauf in der Klasse an, Audi ist dabei klarer Favorit. Interessant wäre, ob sich die Qualität vielleicht zwischen einzelnen Farben unterscheidet. Oder ob die Mehrheit sogar zufrieden ist und es sich beim TE, meinem A7, ein paar Bekannten und den Exemplaren beim Aufbereiter eher um Ausreißer handelt.

MfG,

Robert

Servus, auch ich muß bei meinem Phantom Car von Audi bestätigen das der Lack sehr empfindlich ist. Leider kann man gegen Steinschläge nichts unternehmen, außer man schützt sein Auto durch eine Folie. Aber auch bei anderen Farben treten diese Probleme auf nur dort sieht man sie eben nicht sofort, da der Farbunterschied zur Grundierung nicht so gravierend ist wie bei Schwarz.

Auch die Frontscheibe hat nach 2 Monaten schon 3 kleine Einschläge leider kann man hier keine gute Alternative anwenden um solche Schäden zu verhindern.

Mein weg wird bei diesen Problemen der sein das ich nach 4 Jahren ne neue Scheibe einsetzen und die Haube neu lackieren lasse, wenn ich bis dahin das Auto nicht schon wieder verkauft haben sollte. Denn dann kann sich ein anderer mit diesen Problemen rumschlagen da er ja bewusst ein Gebrauchtwagen kauft und keinen Neuwagen ohne Makel. Wir tragen ja auch Narben vom leben davon warum soll es bei einem Auto anders sein ;)

Wachs schützt leider auch nur bei Verschmutzung das muss jedem klar sein :)

Wenn man länger etwas von der Wirkung haben möchte nimmt man richtigen Wachs z.b. Meguiars Professional Paste Wax #16 denn die Liquid Produkte ( für faule oder für zwischendurch wenn es mal schnell gehen soll) erreichen nach max. 4 Wochen meist ihre hundertprozentige Wirkung die wir ja alle haben wollen.

 

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von codewagner

..... ( für faule oder für zwischendurch wenn es mal schnell gehen soll) erreichen verlieren..... ;)

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