1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. A-Klasse & Vaneo
  6. W177
  7. Lackschaden am Dach

Lackschaden am Dach

Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 1. April 2025 um 11:46

Hallo,
ich habe Ende Janaur einen W177 gebraucht für 20K gekauft. Heute habe ich einen Lackschaden am Dach entdeckt. Ich mache mir da Sorgen wegen Korrosion. Ich habe bei der Besichtigung den Lackschaden nicht gesehen. Ich weiß auch nicht ob der Lackschaden in diesen 2 Monaten in meinem Besitz passiert ist.
Ich habe mich bei Mercedes gemeldet, weil ich 2 Jahre Garantie habe. die Antwort von Mercedes: "gemäß den Garantiebedingungen ( MB-100 ) Paragraph 2. Punkt 2. Absatz m sind Lackbeschädigungen nicht von der Gebrauchtwagengarantie abgedeckt."
Tolle Antwort. Da kauft man sich vor kurzen ein Auto und wird gleich hängen gelassen.
Wie teuer ist so eine Reperatur?

Dach
Ähnliche Themen
19 Antworten

Zitat:

@Di0phant schrieb am 1. April 2025 um 13:46:39 Uhr:


Hallo,
ich habe Ende Janaur einen W177 gebraucht für 20K gekauft. Heute habe ich einen Lackschaden am Dach entdeckt. Ich mache mir da Sorgen wegen Korrosion. Ich habe bei der Besichtigung den Lackschaden nicht gesehen. Ich weiß auch nicht ob der Lackschaden in diesen 2 Monaten in meinem Besitz passiert ist.
Ich habe mich bei Mercedes gemeldet, weil ich 2 Jahre Garantie habe. die Antwort von Mercedes: "gemäß den Garantiebedingungen ( MB-100 ) Paragraph 2. Punkt 2. Absatz m sind Lackbeschädigungen nicht von der Gebrauchtwagengarantie abgedeckt."
Tolle Antwort. Da kauft man sich vor kurzen ein Auto und wird gleich hängen gelassen.
Wie teuer ist so eine Reperatur?

Wenn das wirklich ein Lackschaden ist (-auf dem Foto schwer zu beurteilen-), würde ich einfach zum einem Smart-Repair Anbieter fahren.

Die MB100-Garantie greift unabhängig von den vielen Ausschlüssen übrigens auch nur, wenn das mal nicht ausgeschlossene Fahrzeugteil einen "Funktionsmangel" aufweist. Schon deshalb wird es schwierig, selbst eventuell vorliegende Fabrikationsfehler über die Garantie abzuwickeln, solange das reklamierte Teil eben noch funktioniert.

Wenn man das Auto erst vor kurzem gekauft hat, reklamiert man nicht nach MB100, sondern auf der gesetzlichen Gewährleistung. Das einzige Problem ist der Nachweis, das der Schaden schon beim Kauf vorhanden war.

Wenn der auf keinen Bildern beim Kauf oder vor dem Kauf zu sehen ist, wird es schwierig.

Zitat:

@kievit schrieb am 1. April 2025 um 16:39:55 Uhr:


Wenn man das Auto erst vor kurzem gekauft hat, reklamiert man nicht nach MB100, sondern auf der gesetzlichen Gewährleistung. Das einzige Problem ist der Nachweis, das der Schaden schon beim Kauf vorhanden war.
Wenn der auf keinen Bildern beim Kauf oder vor dem Kauf zu sehen ist, wird es schwierig.

Du hast natürlich völlig recht. Es würde noch die gesetzliche "Sachmängelhaftung" greifen. Aber wie du schon sagst: Die Beweisfrage bleibt das Problem.

Allerdings müsste der Verkäufer beweisen dass der Mangel beim Verkauf noch nicht vorlag.

Zitat:

@amdwolle schrieb am 1. April 2025 um 19:05:13 Uhr:


Allerdings müsste der Verkäufer beweisen dass der Mangel beim Verkauf noch nicht vorlag.

Ein sichtbarer Lackschaden ist nun mal ein Schaden durch äußere Einwirkung und kein versteckter Mangel. Wenn so ein Schaden erst zwei Monate nach dem Kauf festgestellt und reklamiert wird, muss sich der Verkäufer nicht entlasten.

Mein Lacker würde sowas für 100€ machen.

Das Bild ist nicht optimal, aber das ist doch kein Lackschaden!?
Das ist ein Fleck Harz oder irgendetwas "Krustiges".
Auf jeden Fall kein Mangel der Werkslackierung, sondern extern aufgetreten.

Zitat:

@V8-Freak schrieb am 2. April 2025 um 15:56:30 Uhr:


Das Bild ist nicht optimal, aber das ist doch kein Lackschaden!?
Das ist ein Fleck Harz oder irgendetwas "Krustiges".
Auf jeden Fall kein Mangel der Werkslackierung, sondern extern aufgetreten.

Deshalb hatte ich ja eingangs schon angemerkt: "Wenn das wirklich ein Lackschaden ist (-auf dem Foto schwer zu beurteilen-)..."

Ich gehe aber davon aus, dass der TE schon bei seinem MB-Händler war, zwecks Garantieanfrage. Der wird als erstes beurteilt haben, um was es sich handelt.

Themenstarteram 3. April 2025 um 9:30

Doch das ist ein Lackschaden. Ich habe auch mit Nagellackentferner versucht sauber zu machen. Das ist kein Dreck. Wenn ich mit dem Finger rüber gehe, ist es an dieser Stelle "tiefer".
Die Stelle ist klein, ca 3mm Durchmesser. Ich gehe da mit dem Lackstift drüber.

Zitat:

Nagellackentferner ist immer eine gute Idee! :D

Zitat:

@alxbcr schrieb am 3. April 2025 um 11:31:33 Uhr:



Zitat:

Nagellackentferner ist immer eine gute Idee! :D

Eben. Denn wenn man vorher (noch) keinen Lackschaden hatte, dann schafft man das damit bestens.

Themenstarteram 3. April 2025 um 11:19

Autolack ist stärker als Nagellack. Es geht hier um eine kleine Stelle.

Zitat:@Di0phant schrieb am 3. April 2025 um 13:19:58 Uhr:

Zitat:

Autolack ist stärker als Nagellack. Es geht hier um eine kleine Stelle.

Also ich bin seit fast zehn Jahren nebenberuflich als Aufbereiter tätig. Und ohne klugscheissen zu wollen, würde ich von Nagellackentferner immer abraten, vor allem wenn ich keine Ahnung von der Materie habe und auch nicht weiß wie der entsprechende Nagellackentferner zusammengesetzt ist.

Aber soll ja jeder machen was will. :-)

Zitat:

@Di0phant schrieb am 3. April 2025 um 13:19:58 Uhr:


Autolack ist stärker als Nagellack. Es geht hier um eine kleine Stelle.

Nagellackentferner besteht in der Regel überwiegend aus Aceton. Das löst sogar Kunststoff auf.

Besser ist nach meiner Erfahrung, "Undefinierbares" auf dem Lack erstmal mit nassem Papier oder ggf. flüssiger Politur einzuweichen und danach mit einem weichen Tuch abzuwischen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen