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Lackschäden nach Waschstrasse?
Hallo zusammen,
mein erste offizielle Frage, nachdem ich lange mitlesen durfte:
hab heute meinen Elch (EZ Jan. 2006) seit Kauf (11/12) zum 2.ten Mal in der Waschstrasse gehabt. Bereits beim ersten Mal im Dez. fiel mir ein dezenten "Abbplatzer" am Kunsstoff unterhalb der Beifahrertür auf, aber ich war unsicher, ob das nicht schon vorher war. Hat mich bei einem 7 Jahren alten Auto auch nicht sonderlich gestört. Aber heute: großflächige Lackschäden unterhalb Beifahrer- u. Hecktür (siehe Fotos). Habs natürlich erst zu Hause gemerkt und mal die SuFu bemüht. Na klar, der HiWi hat schon mit dem Dampfstrahler gearbeitet, aber ich will hier nichts unterstellen, fahre da schon seit vielen Jahren hin und bin zufrieden. Hab auch keinen Bock auf Rechtsstreit in Anbetracht des Schadensvolumens, mein Lackierer des Vertrauens meinte so etwa 250 € + MwSt. incl. Entfernung einer kleinen Roststelle im Bereich des Heckklappenscharniers (komplette Neulackierung der Kusto-Teile, nicht nur "flicken").
Komisch ist nur: die linke Seite ist astrein, kein einziger Schaden, dito. Front- u. Hechstoßstange. Der HiWi mit dem Dampfstrahler steht IMMER rechts am Auto...
Meine Fragen:
1. nach allem was ich gefunden habe, bringt hier (Alter, Zustand des Autos) eine Schadensmeldung nichts, oder wás meint ihr?
2. lackieren lassen, oder fliegt das dann bei der nächsten Wäsche incl. Dampfstrahler wieder weg?
3. Neuteil kaufen, ist das werksseitig farblich passend?
4. nur so ne Idee, da weitgehend gerade Fläche: kann man so was auch "folieren" lassen? , evtl. geht dann auch was mit (dezenter!) farblicher Kontrastbildung, natürlich beiderseits ;-)?
5. @ Fotos: Ja ich weiß: der Lack bekommt im Frühjahr eine "richtige" Aufbereitung" > Tips wer so was gut macht im Raum Frankfurt / Offenbach?
Danke für Tips bzw. Ratschläge
stefan
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18 Antworten
Moin
Nur mal hypotetisch.
Könnte es sein das der Wagen einen schlecht reparierten Unfallschaden hat?
LG
Ralph
Zitat:
Original geschrieben von rjagosch
Moin
Nur mal hypotetisch.
Könnte es sein das der Wagen einen schlecht reparierten Unfallschaden hat?
LG
Ralph
Hi Ralph,
was man halt als "unfallfrei gebraucht kauft. Erstbesitzer war eine Firma, Verkauf dann über Volvo (unfallfrei) an Zweitbesitzer, von diesem als "unfallfrei gekauft. Evtl. wars ja kein Unfall, sondern einfach mal "überarbeitet", da Leasingrückläufer?
lg
stefan
noch nie sowas gesehen
denke auch, dass da nachlackiert wurde
Zitat:
Original geschrieben von longueval
noch nie sowas gesehen
denke auch, dass da nachlackiert wurde
Denke ich auch. Fahre mit meinem V 70 II ca. alle 4-6 Wochen zu Mr. Wash und auch anderen hier in MS, das seit einigen Jahren.
Bis jetzt alles paletti, man sollte nur drauf achten, dass der Tankdeckel mit Saufnäpfen gesichert wird, sonst kann dieser ggf. abreißen.
Gruss Heinz
Dr. Seltsam
oder wie ich lernte die B. , aäh ... Folie zu lieben - das sieht mir gar nicht nach "Lack" aus. Diese komische "Fransenbildung". Auch wußte ich noch gar nicht, daß da gar kein Blech an dieser Stelle verbaut ist. Läßt sich sicher nur von einem Fachmann klären.
Zum Thama Lack-(Rost)Schaden: ich bekam letztes Jahr (08/2012) eine komplett neue rechte hintere Tür - auf Kulanz!!!! Null Eigenanteil. Es gab am oberen Fensterrahmen einen Rostschaden, ca. 0,5 x 0,8 cm groß. Ursache? Nicht feststellbar. Regulierung durch VOLVO, weil alle Inspektionen vorschriftsmäßig durchgeführt! Da hat es sich also doch mal wieder gelohnt, treu zu sein. Der Wagen ist EZ. 10/2005 !!! 2 Monate später gemeldet und ich hätte die 7-Jahre-Garantiezeit überschritten gehabt.
Gruß
Bei mir hat die Waschstraße das gleiche mit den Alufelgen angerichtet.
Allerdings waren hier definitiv Vorschäden da.
Die Hochdruckreiniger einer Waschstraße sind so konzipiert, dass sie hartnäckigen Schmutz einigermaßen grob entfernen, jedoch unter keinen Umständen den Lack des Fahrzeugs zerlegen dürfen. Sollte es doch dazu kommen, hat mit Sicherheit das Fahrzeug einen Vorschaden wie zum Beispiel Rostbläschen oder eine gestümperte Nach- bzw. Teillackierung.
Für mich sieht das auch eher nach abgeplatzter
Sprühdosenlackierung aus...
Gruß, Frank
Hi,
für mich sieht das auch am stärksten nach einer unfachgemäßen Nachlackierung aus. Ich hatte vor vielen Jahren am Stoßfänger das gleiche, musste mich aber an die eigene Nase fassen. Ich hatte einige Kratzer von einem rheinländischen Haus- und Wiesenschrauber nachlackieren lassen. Nach ein paar Jahren platzte an den nachlackierten Stellen der Lack auch wieder ab...
Grüße
Aramith
Mein Kollege hat das auch mal an seinem Jaguar. Er hat sein Auto anfangs von Hand gewaschen. Nach 2 Jahren dann wurde er zu faul und ging zur Waschsstrasse. (Wer bringt seinen Jaguar schon in eine Waschstrasse? Da braucht es Handwäsche oder Amiwäsche). Beim 5ten oder 6ten Mal hatter er dann auch solche Lackschäden. Man hat dann herausgefunden, dass der Wagen an genau der Stelle einen Unfall hatte...Der Wagen wurde aber als Unfallfrei verkauft. Er hat dem damaligen Verkäufer gesagt, dass er damit an die Öffentlichkeit gehen würde und sie konnten sich dann plötzlich still einigen.
Definitiv ein schlecht lackierter Vorschaden, kann die Waschstraße nichts dafür ...
Zitat:
Original geschrieben von Kickdown-169
Definitiv ein schlecht lackierter Vorschaden, kann die Waschstraße nichts dafür ...
Moin,
Man sieht in den Lackabplatzern dunkle, farblich nicht zum Lack passende Flecken...
Denke ausgebessert, das heisst es gibt auch Lackkanten, die vom Wasser
unterspült werden können (ähnlich wie Asphalt im Winter). Ein
Hochdruckstrahl, oder eine Waschanlage könnte den Angegriffenen Lack
mitreißen.
Unfallschaden kann sein, aber das sind Kunststoffteile die ohnehin hätten getauscht
werden müssen und bei denen kein richtiger Lacker was verkehrt machen würde/könnte,
der sich damit sein täglich Brot verdient. Andernfalls wäre schon was aufgefallen.
Wie alt müsste der Schaden auch sein, wenn schon wieder so grob nachgebessert wurde.
Muss alles nicht sein, ist aber eine nettere Lösung als ein definitiver Schaden.
Gruß vom Spiesel
ps: kann natürlich auch bis aufs Material runtergefegt sein, dann
sind die dunklen Flecken halt fehlender Haftgrund.
Muss trotzdem noch keine Schlamperei sein.
Meine Meinung als Waschanlagenbetreiber:
Hier treffen 3 Dinge zusammen:
- unsachgemäße Nachlackierung
- Temperatur des Dampfstrahlers zu hoch (> 75°C) eingestellt
- zu geringer Abstand der Düse des Dampfstrahlers zu dem Fahrzeug
Genau wie auf den Bildern sehen dann oft lackierte Kunststoffteile aus!
Übrigens: Mit zu hoher Temperatur und zu dichtem Abstand des Dampfstrahlers bekommt man auch original lackierte, bzw. fachmännisch nachlackierte Kunststofftteile in einen solchen Zustand! Ist alles nur eine Frage der Temperatur und des Abstandes.
Im diesem Fall sehe ich allerdings aufgrund der Schilderung den Hauptanteil bei einer unsachgemäßen Nachlackierung. Dann reicht bereits etwas zu geringer Abstand, bzw. hohe Temperatur des Dampfstrahlers und der Lack ist schnell ab.
Schliesse Dich mit dem Betreiber kurz und spreche ihn darauf an. Möglicherweise übergibt er es seiner Haftpflicht, wenn nicht lohnt kein weiterer Streit.....
Möglichst direkt die Kontaktaufnahme suchen. Bei länger zurückliegenden Schäden werde selbst ich meist bockig....;)
Gruß Andi
Danke für die Infos,
werde mal beim :) vorsprechen wg. Abklärung ob evtl. größerer Vorschaden / Unfall feststellbar und was man hier zur Ursache der Lackmängel sagt. Je nach Aussage dann Rücksprache Waschstrassenbetreiber, aber wie eingangs gesagt: ich will hier keinen beschuldigen, sondern ggf. einfach mal freundlich fragen. Der hat bestimmt auch schon so einiges gesehen....
Zum Thema Folierung hat sich niemand geäußert, ist das keine Option zur Reparatur, besonders wenn weitestgehend gerade Kunsstoff-Teile betroffen sind? Ist mir schon klar, daß das wohl beidseitig nicht für EUR 250,- (Reparaturkosten bei Lackierung) zu machen sein wird, aber ich überlege, dann in einem Aufwasch die Rück- u. hinteren Seitenscheiben abzudunkeln u. evt. die Seitenspiegel zu folieren (farblich dezent abgesetzt), da einer relativ verkratzt ist.
Gruß
stefan
@Andi: Danke für die ehrlichen Worte....