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Ladegeraet fuer Bordbatterie - Festeinbau- Dringend HILFE gesucht !!

Themenstarteram 31. Oktober 2010 um 20:07

Hallo mein Name ist Ronny,

ich bin neu hier und benoetige mal eure hilfe.

ich bin dabei in meinen ford transit connect eine zweite batterie einzubauen.

zwischen 1ter und 2ter batterie baue ich ein vollautomatisches trennrelais.

ich baue fuer meine verbraucher 2 stromkreislaeufe auf, 1ter ueber das

12V netz der batterie und als 2ten ein 12Vnetz ueber einen trafo der mit 230V

gespeist wird. beide sind komplett voneinander getrennt.

verbraucher sind im dachzeit verbaut alle 12V. habe fuer jeden stromkreislauf eine

eigene anschlussdose im auto geplannt

Nun meine Frage ich wuerde gern ein Ladegeraet an meine 2te Batterie anschliessen,

welches "Fest" eingebaut ist und auch an der Batterie angeschlossen bleibt.

Was meine Batterie aber laedt wenn ich 230V Spannung von aussen anliegen habe.

habe bei reimo folgendes gesehen XS 7000 , geht das?

kann es zu problemen mit der 1ten batterie kommen? benoetige ich dazu eine art

zusaetliche trennung? batterietrennschalter etc...

waere euch dankbar wenn ihr mir helfen koennt.

liebe gruesse aus norwegen

ronny

 

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14 Antworten

Hallo Ronny ,

gleiches habe ich auch .

Wichtig ist vor allem , die beiden Kreise strikt zu trennen . Ansonsten kann es im besten fall dazu führen , daß Dir versehentlich die Motor-Batterie mit entladen wird , im schlimmsten Fall ein satter Kurzschluss auftritt , zB bei Verpolung usw .

Das Reimo Gerät wird sicher irgendwie funktionieren , sonst hätten sie es nicht im Programm , ist aber sehr teuer ....

Eine hervorragende Einkaufsquelle sind Reichelt.de oder ELV.de , wobei letztere auch gute Eigenentwicklungen an Ladegeräten betreiben .

Meine Lösung sieht ganz einfach aus :

Das Ladegerät ist fest eingebaut (auf gute Belüftung zwecks Verhinderung eines Hitzestaus achten !) . Ich habe eines , welches auch an der Batterie bleiben kann und automatisch eine Erhaltungsladung betreibt . (War ursprünglich ein USV Gerät für Computer )

Heute würde ich mir vermutlich etwas in der Art kaufen :

http://www.reichelt.de/?...

Die RECOND Funktion des Reimo Teiles ( spezieller Modus, in dem tiefentladene Batterien wiederbelebt und zur vollen Kapazität zurückgeführt werden) übernimmt ein sogenannter "Reconditioner" , den ich bei ELV mal für 14€ (Bausatz) gekauft habe und der ebenfalls fest an den Batterien angeschlossen ist (pro Batterie ist ein separater nötig!) zB:

http://www.reichelt.de/?...

Allerdings bei obigem Ladegerät überflüssig , da dieses die Funktion auch hat .

Um das Ladegerät automatisch zuzuschalten habe ich eine Lasttrennung mit folgendem Baustein vorgenommen :

http://www.reichelt.de/?...

Das Gerät gibt es schon "ewig" von Kemo auch als Bausatz , wobei das Fertiggerät bei reichelt heute nur 1/3 des bausatzes damals kostet :-)

Ein 12V Relais , welches 220V schalten kann und einen sehr geringen Haltestrom hat , hängt einfach an der 12VDose der Batterie , zb :

http://www.reichelt.de/?...

Nun schalten die Ruhekontakte der Wechsler einfach die 220v an das Ladegerät , sobald die Batteriespannung soweit gefallen ist , daß die Lasttrennung angesprochen hat .

Damit wird erreicht , daß das Ladegerät , wenn es nicht gebraucht wird , nicht sinnlos Strom verbraucht .

Andererseits wird die Batterie nicht tief-entladen .

Da es ganz gut ist , wenn die Batterien auch ab und zu mal richtige Ladezyklen mitmachen , lasse ich die aufgeladenen Batterien am Stellplatz auch mal "leerlaufen" , bis die Schaltung anspricht , dann lade ich sie wieder , entnehme aber die 12V für meine Verbraucher (Kühlschrank , tv usw) einem dicken und stabilem Netzgerät 220v auf 12V mit guter Siebung (hatte ich vor ewigen Zeiten in meiner Lehre mal gebaut :-)

Die 12V Steckdose wird über einen dicken Hauptschalter umgeschaltet zwischen diesem Netzteil und der Batterie

Falls Du noch Fragen hast , nur zu ;-).

Wenn ich meine Schaltpläne finde , stelle ich sie noch ein.

viele Grüsse

Justus

was ich vielleicht noch ergänzen sollte :

das Reimo Teil ist bei dem Verhältnis Leistung / Grösse mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Schaltnetzteil .

Diese haben prinzipbedingt den Nachteil , daß es KEINE galvanische Trennung von Eingang und Ausgang gibt !

Ich habe in meinem Leben schon so viele duchgegangene und kriminell aufgebaute "Schaltnetzteile" , besser Chinaschrott , in den Händen gehabt , so etwas würde ich nie in meinen Wagen bauen oder in KinderReichweite geben .

und wie schnell popelt mal ein kleiner Kinderfinger in den offenen 12V Buchsen im Womo !

und die 12V Verkabelung ist ja in der Regel auch wirklich für maximal 12V und recht billig ausgelegt ....

Ein Netzteil mit Trafo ist mir da wesentlich sympathischer .

Denn da gibt es eigentlich maximal Materialschaden im Netzteil selbst , zB wenn es aufgrund fehlender Belüftung den Hitzetod stirbt . kommt halt nix mehr raus :-) bzw maximal die ungeregelte sekundäre Klein-Wechselspannung von ca 15V .

viele grüsse

Themenstarteram 1. November 2010 um 0:04

Zitat:

Original geschrieben von t1womo

Hallo Ronny ,

gleiches habe ich auch .

Wichtig ist vor allem , die beiden Kreise strikt zu trennen . Ansonsten kann es im besten fall dazu führen , daß Dir versehentlich die Motor-Batterie mit entladen wird , im schlimmsten Fall ein satter Kurzschluss auftritt , zB bei Verpolung usw .

Das Reimo Gerät wird sicher irgendwie funktionieren , sonst hätten sie es nicht im Programm , ist aber sehr teuer ....

Eine hervorragende Einkaufsquelle sind Reichelt.de oder ELV.de , wobei letztere auch gute Eigenentwicklungen an Ladegeräten betreiben .

Meine Lösung sieht ganz einfach aus :

Zitat:

Das Ladegerät ist fest eingebaut (auf gute Belüftung zwecks Verhinderung eines Hitzestaus achten !) . Ich habe eines , welches auch an der Batterie bleiben kann und automatisch eine Erhaltungsladung betreibt . (War ursprünglich ein USV Gerät für Computer )

Heute würde ich mir vermutlich etwas in der Art kaufen :

http://www.reichelt.de/?...

Leider ist dieses etwas klein, da meine batterie genau 80ah hat. daber die art des ladegeraetes habe ich verstanden.

 

Die RECOND Funktion des Reimo Teiles ( spezieller Modus, in dem tiefentladene Batterien wiederbelebt und zur vollen Kapazität zurückgeführt werden) übernimmt ein sogenannter "Reconditioner" , den ich bei ELV mal für 14€ (Bausatz) gekauft habe und der ebenfalls fest an den Batterien angeschlossen ist (pro Batterie ist ein separater nötig!) zB:

http://www.reichelt.de/?...

Allerdings bei obigem Ladegerät überflüssig , da dieses die Funktion auch hat .

Zitat:

Um das Ladegerät automatisch zuzuschalten habe ich eine Lasttrennung mit folgendem Baustein vorgenommen :

http://www.reichelt.de/?...

ich habe bereits ein davon eingeplant, um die verbraucher abzuschalten.

wierum hast du es geschalten um das ladegeraet zuzuschalten?

 

Das Gerät gibt es schon "ewig" von Kemo auch als Bausatz , wobei das Fertiggerät bei reichelt heute nur 1/3 des bausatzes damals kostet :-)

Ein 12V Relais , welches 220V schalten kann und einen sehr geringen Haltestrom hat , hängt einfach an der 12VDose der Batterie , zb :

http://www.reichelt.de/?...

Nun schalten die Ruhekontakte der Wechsler einfach die 220v an das Ladegerät , sobald die Batteriespannung soweit gefallen ist , daß die Lasttrennung angesprochen hat .

Damit wird erreicht , daß das Ladegerät , wenn es nicht gebraucht wird , nicht sinnlos Strom verbraucht .

Andererseits wird die Batterie nicht tief-entladen .

Da es ganz gut ist , wenn die Batterien auch ab und zu mal richtige Ladezyklen mitmachen , lasse ich die aufgeladenen Batterien am Stellplatz auch mal "leerlaufen" , bis die Schaltung anspricht , dann lade ich sie wieder , entnehme aber die 12V für meine Verbraucher (Kühlschrank , tv usw) einem dicken und stabilem Netzgerät 220v auf 12V mit guter Siebung (hatte ich vor ewigen Zeiten in meiner Lehre mal gebaut :-)

Die 12V Steckdose wird über einen dicken Hauptschalter umgeschaltet zwischen diesem Netzteil und der Batterie

Falls Du noch Fragen hast , nur zu ;-).

Wenn ich meine Schaltpläne finde , stelle ich sie noch ein.

viele Grüsse

Justus

wenn du deine schaltplaene findest, das waere echt super.

und erstmal vielen dank justus, hat mir schon sehr geholfen.

gruss ronny

Hallo T1womo,

das empfohlene Trennrelais zum Schutz von Tiefentladung könnte manchem Laien Probleme bereiten:

"Das Gerät ist dafür konzipiert, Geräte zu überwachen, welche an die Zigarrettenanzünderbuchse angeschlossen werden (wie z.B. Kühlschränke etc)

Als Masse für diese Geräte muss zwingend die Masse des Moduls verwendet werden, nicht die Fahrzeugmasse, da das Modul die Masse schaltet !" Zitat.

Also nichts für bereits fertige Installationen! Müsste alles umverdrahtet werden.

und 10A Maximalstrom? Der "Normalstrom" sollte da nicht größer als 8A sein. Gekühlt 20A aber wie kühlen?

Das Waeco Ladegerät müsste reichen wenn Du nicht gerade eine 100 Ah Batterie oder mehr hast. Wobei Du natürlich mal zuerst abschätzen müsstest wieviel Energoe Du so in 24 Stunden verbrauchst (Watt Stunden) und das muß natürlich dein Ladegerät erbringen. (wenn Du einmal ein paar Tage stehst.

Zum Thema Schaltnetzteile:

Heute sind alle elektronischen Batterieladegeräte Schaltnetzteile. Serien- oder Parallel-regler haben einen "saumäsig" schlechten Wirkungsgrad,die gabs mal vor 30 bis 40 Jahren. Aber alle Schaltnetzteile haben eine galvanische Trennung (!!!!) zwischen der Primär (220V) seite und der Sekundärseite 12V.

Es grüßt das Knilchlein

 

 

 

 

 

Hallo knilchlein ,

da er das Ganze ja erst selbst noch einbauen will , wird er ja auch die Anschlussdose der 2ten batterie erst verdrahten müssen , also gar kein Problem , die Masse nicht! direkt auf`s chassis zu legen .

Es gibt also keine fertige Installation...

Abgesehen davon ist diese Vorgehensweise auch bei Auto-Hifi absolut gängig . Ich würde niemandem empfehlen zB die Lautsprecher-MasseN mit dem wagen zu verbinden .

(ohne jetzt auf tiefschürfende Diskussionen über "Minus" , "Masse" , "Erdung" , "Null-Leiter" und dergleichen hinaus zu wollen .....

Wenn Dir die 10A nicht reichen , schalte einfach einen dicken Thyristor als Leistungsendstufe hinten dran . Oder für Nicht-Elektroniker ein ganz simples KFZ-Leistungsrelais ....

Sieh Dir mal das Reimo-Teil an , das sie ihm verkaufen wollen , und achte auf die Proportionen zwischen Regler , Kabel und Klemmen .

Über diese popeligen Leitungen und in dem zusammengequetschten superchicken!! Gehäuse werden max 7 A verarbeitet ...

Ich hoffe , Ronny nimmt wenigsten 1,5qmm , besser 2,5qmm Litze und anständige Quetschverbinder für seine Verdrahtung , nicht so einen spinnedürren , der bei , gott verhüte , Kurzschluss , sofort mit weg-geschmolzener isolation reagiert ....

was die "galvanische Trennung" von Schaltnetzteilen angeht : Es gibt zwar die sogenannte Leistungs-Übertragung über die Drossel wie bei einem herkömmlichen Übertrager getrennt ....

ABER es gibt IMMER eine Rück-kopplung der Sekundär="Niederspannungs"- Seite auf die im PRIMÄR-Kreis liegende Taktungs-Seite um die Regelung durchzuführen. Sonst würde so ein Design überhaupt nicht funktionieren ....

Nun gibt es aber im Land der untergehenden Sonne immer wieder findige Köpfe , die auch den letzten Cent noch einsparen wollen und dabei alle möglichen DIN`s , VDE Normen, Patente usw umgehen und dabei höchst kriminelle Schaltungen basteln .

Ich habe schon mehrere solcher Teile zur Begutachtung/Reparatur in der Hand gehabt , bei denen durch Überschläge aufgrund fehlender Sicherheitsabstände , mangelnde Isolation , zerschmolzene Halbleiter/Bauteile usw satte 220 V an allen sekundärleitungen lagen !

Es reicht schon ,wenn ein ungeschickt plazierter Widerstand oder Kondensator aufraucht , sich seine Bestandteile auf der Platine "verteilen" und schon gabs einmal eine "galvanische" Trennung ...

Dagegen habe ich noch nie einen Trafo (mit VDE-Kz) in der Hand gehabt , bei dem die Isolation von Primär nach Sekundär-Seite durchgeschlagen wäre . Schlimmstenfalls ist eine der Wicklungen durchgebrannt und ist höchst-ohmig geworden .

Und was soll`s mit dem Wirkungsgrad : wenn ich auf einem Campingplatz Strom kaufen muß , ist das um so vieles teurer als die paar Prozente Verlustleistung in den paar Tagen , steht in keinerlei Verhältnis zu den Reisekosten ...

Da ist mir die SICHERHEIT des ANWENDERS tausendmal wichtiger !

viele grüsse ,

justus

Themenstarteram 1. November 2010 um 12:02

Hallo Leute,

ich werde nur 2,5qmm kabel nehmen. das stand vorher schon fest.

werde das fraron BLG20M12V, da mein bruder das noch in der garage liegen hat.

(er wollte mal seinen bus ausbauen... aber das ist ein anderes thema :-)) )

als batteriewaechter habe ich nicht das von kemo m148 sonder von reimo 12V 30A.

ich habe aber maximum, wenn alle verbraucher laufen 20A.

hoffe das funtioniert alles so wie ich mir das denke.

gruss ronny

 

Hallo Justus,

Deine lange Antwort irritiert mich. Wenn Du den Schaltnetzteilen nicht traust, was sind dann die Alternativen? Längsregler? Die gibt es nicht mehr, zumal mit diesen Reglern die komplexen Ladeprozeduren (gerademal IU ist machbar) nicht machbar sind.

Ich würde auch kein NoName Ledegerät kaufen. Wenn aber Firmen wie Waeco oder andere das VDE Zeichen draufhaben dürfte es auch "drin" sein.

Die sonstigen Auslassungen na ja.

Ich würde trotzdem von dem geschalteten Minus abraten. Du hast damit doppelt solange Leitungen, und viel mehr Drahtverhau. Und nochmals mit einem Relais boostern? Na ja.

Es grüßt das Knilchlein

 

Ein fest eingebautes Ladegerät 230V-seitig über ein 12V-Relais schalten.

Habe ich das so richtig verstanden?

Wenn ja, was soll das?

Sobald 230V am WoMo angeschlossen sind, sollte auch die 2. Batterie geladen werden, denn alle Bleibatterien sind nun mal am liebsten im vollgeladenen Zustand und nur ein geeignetes Netzstrom-Ladegerät stellt eine echte Vollladung der Batterie sicher (es sei denn, die LiMa hat einen Hochleistungsregler o.ä.)

Wenn die Batterie schon annähernd voll geladen ist, braucht auch das Ladegerät kaum noch 230V-Netzstrom und was es dann noch an Strom braucht ist so wenig, dass es auf dem Campingplatz oder von wo man sonst 230V herbekommt, wohl kaum nenneswert ist.

@robusto0610:

"ich bin dabei in meinen ford transit connect eine zweite batterie einzubauen.

zwischen 1ter und 2ter batterie baue ich ein vollautomatisches trennrelais.

ich baue fuer meine verbraucher 2 stromkreislaeufe auf, 1ter ueber das

12V netz der batterie und als 2ten ein 12Vnetz ueber einen trafo der mit 230V

gespeist wird. beide sind komplett voneinander getrennt."

 

Ganz verstanden habe ich das ehrlich gesagt nicht, aber wenn du zwischen 1. und 2. Batterie ein Trennrelais einbaust und die 2. Batterie für den 2. Stromkreis benutzt werden soll, dann gibt es keine galvanische Trennung, da beide Batterien mit ihren Minus-Polen permanent an der LiMA ageschlossen sind.

Wenn das alles nicht stimmen sollte, würde ich dich noch mal bitten, genauer zu beschreiben, was du eigentlich vorhast.

Aufbauten mit einer Starter- und einer Versorgungsbatterie sind nun wirklich nichts ungewöhnliches, so dass man einfacherweise auf gewisse Standards zurückgreifen kann.

Von daher verstehe ich einiges an deinen Ausführungen nicht.

 

@ navec :

Den Einschaltzustand des Ladegerätes davon abhängig zu machen , welchen Ladezustand die Batterie gerade hat , macht sehr wohl Sinn .

Wenn Du Deine 2te Batterie gründlich quälen willst , dann lasse sie immer am ladegerät und entlade sie niemals :-)

Es gibt also keinerlei Grund , das Ladegerät grundsätzlich eingeschaltet zu lassen , ausser man will den Zähler drehen lassen . Aber wenn es Dir Spass macht ....

 

"Ganz verstanden habe ich das ehrlich gesagt nicht, aber wenn du zwischen 1. und 2. Batterie ein Trennrelais einbaust und die 2. Batterie für den 2. Stromkreis benutzt werden soll, dann gibt es keine galvanische Trennung, da beide Batterien mit ihren Minus-Polen permanent an der LiMA ageschlossen sind."

- Um beide Pole zu schalten gibt es WECHSLER-relais ;-)

Um die ganze Sache funktionssicher zu machen , ist es eh sinnvoll die Kabel paarig auszuführen und von der Schaltung , die ja sicher in einem Gehäuse sein wird und nicht wild im Auto verteilt ist , zu der/den Verbrauchersteckdosen zu führen .

Daß herkömmlicherweise der sogenannte Minus-Pol am FahrzeugGehäuse liegt , ist schlicht und ergreifend eine Sparmassnahme der Autoindustrie .

Daß es elektrotechnisch gesehen auf Dauer Schwachsinn ist , belegen die nach Jahren auftretenden Probleme mit Spannungsabfällen durch korrodierte Bleche/Schraubverbindungen /schlechte Schweisspunkte , defekte oder bei einer Reparatur/Inspektion vergessene oder schlecht/falsch angeschlossene Massekabel usw .

Bei so einer Nachrüstung sollte man sich also ruhig den Euro für die saubere Masse durch ein eigenes Kabel gönnen ...

"Aufbauten mit einer Starter- und einer Versorgungsbatterie sind nun wirklich nichts ungewöhnliches" ....zeigen aber , daß es offensichtlich genügend Fehlermöglichkeiten und Unklarheiten gibt ....

 

@Knilchlein

"Deine lange Antwort irritiert mich. Wenn Du den Schaltnetzteilen nicht traust, was sind dann die Alternativen? "

Wenn Du meine Ausführungen noch einmal konzentriert liest , wirst Du vielleicht bemerken , daß ich von potentiell kleinen Fingern in 12V Bordsteckdosen gesprochen habe ;-)

Ich habe keinerlei Problem mit ordentlichen Schaltnetzteilen , die fest installiert sind , die entweder am Schutzleiter angeschlossene Gehäuse besitzen oder mit entsprechender Schutzklasse gekapselt sind und wo die Spannungsführenden Teile unzugänglich sind .

Ein Auto/Womo/Wowa hat aber in der Regel keine 3 polige Verdrahtung mit sauberer Erdung und FI- oder FU-Schalter .

Oder gräbst Du bei jedem Aufenthalt erst eine Erdungsplatte ein ? ;-)

Mir hat erst wieder vor ein paar Wochen so ein Mistteil eines der renomiertesten ComputerHersteller unbemerkt! das Netzteil des Laptops zerschossen . Am 16V Ausgang lagen 220V !

Nun darf ich den Akku des Laps immer extern laden , wenn ich wegen eines 15€ Schrott-Netzteiles made in chine , nicht für 500 € das Motherboard tauschen will .

Ich schenke es Dir gerne zur Anschauung :-)))

@t1womo:

An was sollte eine Blei-Batterie leiden, wenn sie an einem vernünftigen Ladegerät im Erhaltungsmodus bei rund 13,6V gehalten wird?

(Ich gehe natürlich davon aus, dass nur solche Ladegeräte verwendet werden, die dieses Kriterium erfüllen. Bei anderen Ladegeräte mit höheren Spannungsbegrenzungen muss natürlich abgeschaltet werden)

In den entsprechenden Handbüchern des, nicht ganz kleinen, Herstellers EXIDE ist das Dauererhaltungsladen definitiv für alle Batterie-Typen völlig normal und verkürzt keineswegs die Lebensdauer.

Eine Dauerspannung von ca 13,6V wird dort ausdrücklich als Dauer- und Erhaltungsladung aufgeführt.

Bei Versorgungsbatterien werden u.a. die Anzahl der Zyklen (Lade- und Entladevorgänge) angegeben und die hängt hauptsächlich von der Entladetiefe ab (je tiefer entladen wird, desto weniger Zyklen, desto weniger Lebensdauer der Batterie).

Jeder Zyklus (je tiefer dabei entladen wurde, desto schlechter) verkürzt die Lebensdauer der Batterie.

Von daher ist von Entladungen ohne praktischen Nutzen abzuraten.

Eine Anweisung oder ein Hinweis in den Exide-Handbüchern, ab- und zu eine Tief-oder sonstige Entladungen durchzuführen, um die Lebensdauer von Bleibatterien zu erhöhen, gibt es dagegen nicht.

@navec

offensichtlich ist dir die konsequenz deiner eigenen Forderung von vorhin nicht ganz klar :

soll das Ladegerät niemals abgeschaltet werden , wird die Batterie praktisch nie eingesetzt , ausser vielleicht ein paar Stunden während einer Rast o.ä. . Ansonsten wird man ja stationär anstöpseln und der Akku hängt sinnentleert in der Leitung während das Ladegerät den Strom liefert ....

Mach es also wie du denkst .

Ich halte mich weniger an Handbücher eines Herstellers sondern eher an das , was ich einmal als richtig gelernt habe und was sich in 36 jähriger Berufserfahrung auch als richtig erwiesen hat . Zumindest hat jeder Versuch ,es anders="besser" zu machen zu schlechteren Ergebnissen geführt ;-)

 

ps :

und immer dran denken , wir reden über Akkus mit Nass-Elektrolyt .

Kleiner Tip :innere Korossion

Eine Versorgungsbatterie wird so gut wie ausschließlich nur für den autarken Betrieb (ohne 230V-Verbindung) eines WoMo's genutzt. Da man WoMo's oftmals autark nutzt (im Gegensatz zu WoWa), macht eine Versorgungsbatterie hier auch meistens Sinn.

Wer mit dem WoMo ständig auf festen Stellplätzen mit 230V-Anschluss steht, braucht eigentlich keine Versorgungsbatterie.

Das wäre tatsächlich sinnentleert.

Das Ladegerät ist also zwangsläufig immer dann abgeschaltet, wenn das WoMo bewegt wird oder wenn man autark steht und genau dann (und nur dann) benutze (entlade) ich die Versorgungsbatterie.

Die Konsequenz meiner Forderung, dass die Batterie ständig am Ladegerät verbleibt, ist mir also durchaus bewusst.

 

Sobald ein 230V-Anschluss verfügbar ist, lädt das Ladegerät und versorgt natürlich parallel dazu die reinen 12V-Verbraucher.

Somit sorgt man dafür, dass die Batterie möglichst immer im guten Ladezustand ist (und nicht durch lange andauernde Teilentladungen geschädigt wird) und hat zudem eine wirklich volle Batterie zur Verfügung, wenn man sie wirklich braucht (also im Autark-Betrieb)

Genau so funktioniert es bei zigtausenden WoMo's und Yachten problemlos. Warum sollte es da ausgerechnet im Fall des TE völlig andere Ansichten geben?

Ich halte mich übrigens lieber an Handbücher der Hersteller, was sich auch in Garantiefällen als durchaus sinnvoll erweist.

auch 2,5 mm² Leitungen sind im 12 Volt (Wohnwagen, Wohnmobil) -Bereich recht knapp bemessen. Um auf Nummer sicher zu gehen und um die Leitungsverluste gering zu haten, rate ich zu wesentlich dickeren Leitungen. Da fallen mir spontan Lautsprecher- Leitungen aus dem Baumarkt ein, die gibt es dort bis 10 mm² .....

Themenstarteram 4. November 2010 um 19:58

Zitat:

Original geschrieben von Hab_Spass

auch 2,5 mm² Leitungen sind im 12 Volt (Wohnwagen, Wohnmobil) -Bereich recht knapp bemessen. Um auf Nummer sicher zu gehen und um die Leitungsverluste gering zu haten, rate ich zu wesentlich dickeren Leitungen. Da fallen mir spontan Lautsprecher- Leitungen aus dem Baumarkt ein, die gibt es dort bis 10 mm² .....

hallo,

2,5qmm reicht voll kommen aus fuer das was ich vor habe... fuer 10qmm kabel ist im dachzeltgestaenge kein platz.

aber danke fuer deinen tip.

gruss ronny

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