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Laden beim E-Up/tägliches Aufladen in kleinen Mengen schädlich?
Hallo, richte ich Schaden an der Batterie an, wenn ich tagsüber 5-10 Kwh lade, auch wenn die Batterie noch über 50% gefüllt ist?
Hintergrund: Es macht für mich wirtschaftlich Sinn, an Sonnentagen meine Photovoltaik-Batterie (ca. 7 Kwh) zu leeren, um so viel wie möglich für meinen Verbrauch zu nutzen und so wenig wie möglich ins Netz einzuspeisen.
Früher hieß es, dass die Auto-Batterien am besten (fast) leergefahren werden sollen, ehe man wieder auflädt.
Heute bietet VW sehr differenzierte (und unübersichtliche) Ladestrategien an.
Also: Schade ich der Batterie ernsthaft mit der beschriebenen Ladestrategie?
Grüße Stefan6565
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32 Antworten
Optimale Kapazitäten sind zwischen 20 und 80%.
Ich persönlich würde kein Fahrzeug mit noch 50% Restkapazität grundlos nachladen.
Sollte direkt nach dem Laden gefahren werden, würde ich bis 100% laden. Dann aber unmittelbar losfahren.
Mit der täglichen Nachladerei schädigt man langfristig den Akku.
Morgen...!
Desto kleiner der Ladehub, am besten noch um die 50% SOC, um so mehr wird sich dein Akku mit deutlich mehr Vollladezyklen bedanken.
Bei 50% hat der "neu" e-up ja noch Platz für rund 16 kWh. Von daher schaut das ganz gut aus.
MfG André
Moin,
ich lade bei fehlendem Solarstrom jeden Abend auf 80 % (Oktober bis März) da die geringe Kapazität des Akku sonst nächsten Tag nicht ausreicht (besonders wenn geheizt werden muss). PV-Überschussladen dann von April bis September und das bei jeder Gelegenheit (keine kWh verschenken). Der Akku hat nach oben 4 % und und nach unten 8 % Luft von der Bruttokapazität. Wenn man ihn wie bereits geschrieben zwischen 20 % und 80 % hält schadet das bei regelmäßiger Nutzung nicht. Länger Pausen am besten bei um die 50 %. Ein Zyklus ist die Abgabe von 32,3 kWh...
lund
Solche Fragen beschäftigen mich auch.
Ich würde natürlich gerne so laden, dass die Batterie möglichst lange lebt und dabei möglichst wenig Kapazitätsverlust erleidet.
Wenn man im Internet rumgoogelt, bekommt man tausende unterschiedliche teils auch widersprüchliche Antworten.
Einigkeit besteht wohl u.a. darin, dass häufiges VOLLLADEN und ENTLADEN auf fast leer die Lebensdauer verkürzen soll.
DC-Schnelladen ebenso.
Welche Auswirkungen häppchenweises 5 Kwh-Laden hat, darüber habe ich bislang nichts gefunden.
Stichwort Rekuperation: Hierbei wird doch auch sehr oft immer nur sekundenweise mit teils erheblicher Leistung geladen. Wenn dies sehr schaden würde, hätte man es vielleicht nicht eingebaut.
Oder die Rekuperations-Regelung, die wir ja gar nicht durchschauen, ist ein Kompromiss zwischen Engergie nutzen und Inkaufnahme Verkürzung Lebensdauer...
Ein weitere Frage für mich wäre auch: Wäre das längere Laden mit 230V-Adapter, also 2,3 KW, schonender als 7 KW-AC-Laden?
Fragen über Fragen...
Morgen...!
Solche Informationen findest du in Büchern, meist auch in Batteriespezifikationen bzw. vom Hersteller oder in Dissertationen. Auf die schnelle habe ich gerade nur die Info gefunden. [1]
Selbst die Abgabe von knapp 32.x kWh ist kein vollständiger Zyklus, da es einen oberen und unteren Puffer gibt.
Wer die Möglichkeit hat und es praktisch umsetzen kann, sollte den SoC Hub so klein wie möglich wählen.
Beim Laden gilt geiches (diese Info findest du in den Spezifikationen). Möglichst langsam. Problem, wenn man an der Steckdose mit Adapter lädt sind die Verluste im Verhältnis schon hoch.
Langsames DC laden wäre die Lösung.
Wenn ihr dem Akku noch mehr gutes tun wollt, dann sollte der Ladevorgang bei um die 20°C (Akkutemparatur) stattfinden.
MfG
Ich danke erst einmal allen für die hifreichen Antworten!
Ich stelle fest, dass meine Ladestrategie (bis nahe 0% runter, dann auf 100% rauf) kontraproduktiv ist auf auf sehr alten Empfehlungen beruht. ---
Es wird hier grundsätzlich eher langsames Laden empfohlen, lieber DC aus der Wall-Box als Steckdose+Adapter - das bekomme ich hin.
Bei der Frage nach dem Nutzen/Schaden von kleinschrittigem Überschuss-Laden aus der PV-Batterie besteht eine leichte Tendenz dahin, dass das nicht so schlimm sei, so lange man sich zwischen 20% und 80% Ladung bewegt.
Die Entscheidung hat noch Zeit bis zum Frühling, wenn die Sonne wieder richtig scheint.
Über neue Informationen und Empfehlungen freue ich mich sehr!
LG Stefan6565
p.s. Was genau ist der "SoC Hub"?
Langsames Laden ist korrekt. Warum ist dann DC aus der Wallbox besser? Steckdose Adapter wäre was den Akku angeht definitiv schonender (wenn auch nicht unbedingt praktikaler)
SoC: State of Charge - eine Art Kennwert für den Zustand der Batterie
Ich lade im Jahresschnitt täglich auf 60%, nutze also ca den Bereich zwischen ~39 und 60% SoC.
Wenn es im Sommer auf deutlich über 30°C geht, dann verschiebe ich den Bereich um 10% nach unten, im Winter bei dauerhaft um die 0°C halt um 10% nach oben.
Kurz: ich vermeide es einen kalten & leeren oder heißen & vollen Akku zu haben, dazu bewege ich mich um die 50% herum.
Auf Langstrecke im Winter fahre ich aber auch auf unter 10%, da durch das Schnellladen ja temperatur im Akku ist.
Das kann man auch an der Leistungsverfügbarkeit sehen.
Ich habe das Auto gekauft, um damit zu fahren und nicht, um meinen Master in Batteriekunde zu machen. ?? Daher wird das Auto geladen, wann immer möglich. Am besten für den Geldbeutel ist das Laden mit PV-Überschuss. Ansonsten kommt das Auto immer an die Wallbox. Meine Frau fährt damit täglich ca 70 km. Gerade jetzt, wenn der Frost wieder kommt, gibt es am ersten Berg auf der Strecke für einige LKW Probleme. Dann muss ausgewichen werden und die Strecke wird schnell länger. Da freut man sich über jede kWh im Akku.
Beim vorigen Benziner war es ähnlich mit dem Abschätzen der Öltemperatur, wie viel Drehzahl und Last ab wann, ab welcher Motortemperatur die Heizung anschalten um das warmfahren nicht unnötig zu verlängern.
Hier wurde gefragt, wie es optimal gemacht wird. Dann lad jedesmal voll und sei zufrieden.
DC-Schnellladen ist laut einer amerikanischen Studie übrigens nicht schädlich für die Batterie:
Nik
Ich handhabe das bei unserem E-UP so, dass ich irgendwo zwischen 20 und 80% liegen. Das geht aber auch nur, weil meine Frau in der Stadt max. 10km täglich fährt.
Bei meinem C300e fahre ich die Batteire 2x am Tag leer und lade die mit DC11KW von 0 auf 100% voll.
Die Frage nach einem wirtschaftlichen Laden mittels PV Akku vom Thread Ersteller erübrigt sich doch. Ich hab noch keinen Akku gesehen, der überhaupt wirtschaftlich ist. Da ist die Geldvernichtung doch mit dem Kauf bereits erfolgt, außgenommen der Akku ist mit BMS selbst gebaut.
Ich lass mich aber gerne auf dem neusten Stand bringen, wenn die Preise da so gefallen sein sollen.
Edit: PV Überschussladen ist der richtige Weg, rein wirtschaftlich. Damit werde ich mich diesen Winter auch auseinander setzen
Zitat:
DC-Schnellladen ist laut einer amerikanischen Studie übrigens nicht schädlich für die Batterie:
Nik
Das bezog sich auf Telar. Von Normalen Autos oder Akkus, wie im e-up verbaut habe ich nichts gelesen.
.... ist vielleicht ist es ein wenig "amerikanisch" gefärbt.
Fakt ist jedenfalls, daß sehr häufiges DC-Schnellladen den Akku streßt und sich negativ auswirkt.
Eine Frage wie man sonst den Akku behandelt erübricht sich dann schon fast. Egal, ob man den Akku nur 20-80% läd oder gar nur mit 2 kW. DC-Laden ist "schlimmer".
Wobei mir nicht bekannt ist, daß neuerdings DC-Strom aus der Wallbox kommt. Üblicherweise ist das normaler Wechselstrom - bei mir zumindest.
Ich lade nach Sonneneinstrahlung geregelt mit 1,6 kW bis 3,6 kW. Im Winter lade ich ohne Reglung, da kein Strom vom Solar übrig ist. Wärmepumpe und Haushaltsstrom fressen alles auf.
Ob man an DC oder an AC lädt, macht erstmal gar keinen Unterschied. In den Akku fließt immer Gleichstrom, also "DC-Strom".
Ob hohe Ladeleistung den Zellen jetzt schadet oder nicht, keine Ahnung. Ich vermeide hohe Temperaturen und stöpsel auf langen Strecken, also bei mehr als 600km am Stück einfach schon bei 40% wieder ab, wenn die Akkutemperatur schon über 40°C sein sollte.
Der Twingo electric lädt an AC so schnell wie der Up an DC, nämlich mit 1C. Was wäre daran schonender?