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Laden direkt aus Balkonkraftwerk

Smart Fortwo 453 (EQ)
Themenstarteram 19. Februar 2025 um 18:19

Laden aus Balkonkraftwerk, hat das jemand schon versucht?

Es gibt neue Balkonkraftwerke mit Speicher und Steckdose, also direkt aus Speicher kann man wohl 1200W ziehen. Das müsste doch reichen für Laden mit Ziegel oder?

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17 Antworten

Das Balkonkraftwerk hat ja einen Stecker, den man in die normale Steckdose stecken muss - hier wird auch die Frequenz benötigt, um den Wechselrichter zu nutzen.

Dann kannst Du natürlich an einer beliebigen Steckdose den Ladeziegel einstecken. Die 1200 W sind aber ein sehr theoretischer Wert. Unsere 10 kWp-Anlage mit Ost-/West-Ausrichtung bringt im allerbesten Fall 7 kW, oft auch nur 1 - 3 kW. Selbst wenn man ein Balkonkraftwerk nach Süden ausrichtet, bekommst Du die Höchstleistung nur wenn die Sonne ziemlich genau im Zenit steht. Wenn es bischen trüb ist, oder gar eine kleine leichte Wolke sich vor die Sonne schiebt, geht's kräftig bergab.

Aber davon lasse ich mich nicht entmutigen, ich schaue, was ich im gesamten Jahr an Strom direkt verbrauche bzw. einspeise und so Geld spare. Für's Klima ist das ohnehin positiv.

Ich hoffe, meine Antwort war nicht zu umfangreich ...

Themenstarteram 19. Februar 2025 um 19:30

Ja, die alten Anlagen sind definitiv dafür nicht geeignet. Es gibt jetzt aber neue, die 2KW Speicher haben und autark funktionieren können. Z.B. Jackery Navi 2000. Das verstehe ich so, dass man da direkt aus Speicher die 1200 W nutzen kann.

Mein Ladeziegel zieht aber 2.000 Watt, aber wenn davon schonmal 1.200 Watt selbst erzeugt sind, wäre das ja auch schon mal super.

Soweit ich weiß ist der minimale Strom den der Smart braucht 8 A. 8A bei 230V sind 1.840W. Außerdem braucht der 230V Ladeziegel ein ordentlich geerdetes und geschütztes Netz und keine „Insel“ wie eine Versorgung mit Licht und für eine Kaffeemaschine im Gartenhaus.

Themenstarteram 19. Februar 2025 um 19:49

Also geht nicht. Ja, habe schon überlegt, wie @goholger schriebt, einfach in Hausnetzt und wenn die Sonne scheint dann geht halt 1200 von den 2000 ins Auto. Es macht keinen finanziellen Anreiz für mich, eher technisches Interesse.

Bei der Inselanlage musst du eben für eine separate Erdung sorgen. Falls der Ladeziegel keinen niedrigen Widerstand zwischen N und PE messen kann, wird er das Laden zurecht verweigern. Falls der Wechselrichter eine Erdungsoption für den Neutralleiter hat, aktiviere diese und setze eine zusätzliche Erdung, um eine Referenz zu schaffen. Theoretisch kannst du einen Widerstand (z. B. 1 kOhm bis 10 kOhm) zwischen N und PE schalten, um den Ziegel zu überlisten, aber würde davon abraten. Das hat schon seine Berechtigung. Es soll wohl auch ganz alte Generationen von Ladeziegel (meistens ausländische) geben, die diese Überprüfung nicht durchführen.

Themenstarteram 20. Februar 2025 um 8:29

Danke euch! Ich denke es wird für nahe Zukunft interessante Lösung sein. Große Anlage möchte ich nicht, kostet viel Geld und macht aus meiner Sicht nur dann Sinn wenn unsere Autos bidirektionales Laden unterstützen. Solche kleine Inselanlagen, nur fürs e-Autos Laden, ist aber schon jetzt relativ günstig und können sich in 3-4 Jahren rentieren.

Sollten Strompreise noch weiter steigen, dann noch eher.

Hättest du ein Dach zur Verfügung, wo mehr als ein Balkonkraftwerk drauf passt? Das Material ist inzwischen so billig, dass man mit ein bisschen DIY recht günstig zu lohnenswerten Strommengen kommt, mit überschaubaren Kosten.

@a3spbck

Ich muss doch auch mal was schreiben.

Hat man ein Dach zur Verfügung wo eine 10 KWP Anlage drauf passt nimmt man auch noch einen 5 KW Speicher.

Mit Speicher kann man dann natürlich auch Nachts diese 5 KW laden und danach nimmt er den Normalen Strom.

Das selbe ist auch möglich bei einem Balkonkraftwerk.

Ich würde mir die Fragen stellen wann lade ich immer?

Welche Abnehmner habe ich am Tage die den Erzeugten Strom auch zum Teil verkaufen?

Wir haben eine PV auf dem Dach aber wir speisen ein weil wir noch ne Altanlage haben und somit noch ne tolle Vergütung erhalten.

Wenn die dann ausläuft machen wir Eigenverbrauch und wir werde auch täglich fast, bis auf den Speicher alles verbrauchen da wir am Tag den Smart laden aber auch einen Pool mit Heizung besitzen.

 

Im übrigen lade ich den Smart nicht mit dem Orginalziegel sondern mit einem von Amazon und diesen kann ich auf 6 Amper stellen und ja der Smart lädt auch mit den 6 Amper. Das er mit dem Orginalziegel mindestens 8 Amper braucht kommt vom Ziegel und nicht vom Smart selbst (wurde mir von einem Elektromeister so gesagt).

Der Smart lädt mit 6 Ampere, das ist unbestritten. Allerdings kann der Ladevorgang mit dieser Stromstärke nur einphasig gestartet werden. Beim Laden mit Drehstrom (dreiphasig) müssen anfangs mindestens 8 Ampere anliegen, erst danach kann der Strom auf 6 Ampere reduziert werden. Deshalb kommt es mit dem 22-kW-Kabel häufig zu Problemen an Ladesäulen, die mit 6 Ampere starten und den Ladestrom nur langsam hochfahren, wie es beispielsweise bei Wallbe-Säulen von Aldi der Fall ist.

Themenstarteram 20. Februar 2025 um 9:30

Ich hatte auch, vom fremden Ziegel geladen, ja dort könnte man Stromstärke einstellen.

Themenstarteram 20. Februar 2025 um 9:39

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 20. Februar 2025 um 09:53:51 Uhr:

Hättest du ein Dach zur Verfügung, wo mehr als ein Balkonkraftwerk drauf passt? Das Material ist inzwischen so billig, dass man mit ein bisschen DIY recht günstig zu lohnenswerten Strommengen kommt, mit überschaubaren Kosten.

@a3spbck

Ich habe Dach und da würde viel reinpassen. Aber wie bereits geschrieben, sehe ich nicht ein dass ich noch Speicher dazu kaufen muss wenn ich gesamt in Autos ausreichend Speicher habe. Bidirektionales Laden ist die Lösung. Wir verbrauchen sonst wenig ausgerechnet im Sommer, im Winter ja läuft LWP aber das kann man gar nicht so nutzen. Daher wie gesagt, einzig interessant wäre - PV nur fürs Laden.

Außerdem denke ich, solche kompakte PV Anlagen werden uns viel mehr nützlich sein. Wenn meiste Strom

so vor Ort erzeugt und verbraucht wird entfallen dann die wahnsinnig teure Lösungen wie Reservekraftwerke und sonstige gigantische Speicher. Weiterer Vorteil: abgeschlossene Lösung in großer Serienproduktion führt zu viel Konkurrenz und fallenden Preisen.

@a3spbck bidirektionales Laden kommt noch lange nicht, da die Sesself****** in Brüssel darüber brüten wie man das besonders bürokratisch Erwürgen kann. Wenn du eine Luft/WP hast, dann ist doch so viel PV wie möglich die beste Systemlösung?

Ich habe knapp 20kWp PV und 23kWh Speicherkapazität und eine WP für das gesamte Haus und WW. Alles insgesamt berechnet kostet mich die Energie für Heizung, WW, den Smart und Haushaltsstrom ca. 500€/Jahr. Dazu hilft natürlich der Überschuss im Sommer, die Einspeisevergütung liegt bei ca. 700-800€/Jahr. Billiger geht es kaum noch.

Themenstarteram 20. Februar 2025 um 13:34

Wie gesagt, so rein Wirtschaftlich gesehen lohnt es sich für mich nicht. LWP läuft nur im Winter, Warmwasser im Sommer über Sonne. Autos lade ich auf Arbeit zu 20 Cent/KW. Da das Haus gut gedämmt ist ist auch Verbrauch sehr niedrig.

100 bis 150 Euro/Monat wie lange soll man so Große Anlage betreiben um da ins Plus zu kommen? Und im Winter letzte Jahre haben wir sehr wenig Sonne, da helfen auch die Batterien nicht.

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