Ladeplanung im BMW i5 schlecht?
Hallo liebe i5-Fahrer,
ich hatte heute eine Probefahrt (ca. 100 km) im i5 eDrive40 (G60), die mich in meiner Vorauswahl eines i5 grundsätzlich bestätigt hat. Tolle Straßenlage, angenehmes Fahrwerk (M-Sportfahrwerk; ich dachte zuerst, es wäre das adaptive Fahrwerk) und auch sonst fühlte ich mich eigentlich genauso wohl wie in meinem G31. Lediglich bei den Materialen finde ich, dass BMW da doch den Rotstift im Vergleich zur alten Baureihe angesetzt hat.
Nun aber mal zu meiner vielleicht blöden Frage, aber ich bin da absoluter Neuling:
Ein Bekannter von mir fuhr eine Zeit lang den i4 und ein Freund von ihm fährt einen i5.
Im i4 hat er sich über die abstruse Ladeplanung aufgeregt und meinte, er wäre schon zweimal fast wegen der Ladeplanung liegen geblieben. Daher ist er vom i4 auf den Mercedes EQE gewechselt und sagt, die Ladeplanung wäre um Welten besser. Sein Freund ist mit dem i5 tatsächlich wegen dem gleichen Sachverhalt liegen geblieben und musste abgeschleppt werden.
Er hat mir daher noch kurz vor der Probefahrt von einem elektrischen BMW abgeraten.
Wie sind Eure Erfahrungen mit der Ladeplanung im i5?
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18 Antworten
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Ladeplanung bei BMW ist eine der Besten am Markt.
Verstehe nicht ganz, wie man es schafft, liegen zu bleiben. Ladeplanung bedeutet nicht, dass man sein Hirn nicht mehr zu gebrauchen hat.
Zitat:
Wie sind Eure Erfahrungen mit der Ladeplanung im i5?
Bin noch nie liegen geblieben und ich fahre viel Langstrecke. Keine Ahnung was dein Bekannter da getrieben hat.
Zitat:
@Nordlicht69 schrieb am 23. April 2025 um 17:07:21 Uhr:
Ein Bekannter von mir fuhr eine Zeit lang den i4 und ein Freund von ihm fährt einen i5.
Im i4 hat er sich über die abstruse Ladeplanung aufgeregt und meinte, er wäre schon zweimal fast wegen der Ladeplanung liegen geblieben. Daher ist er vom i4 auf den Mercedes EQE gewechselt und sagt, die Ladeplanung wäre um Welten besser. Sein Freund ist mit dem i5 tatsächlich wegen dem gleichen Sachverhalt liegen geblieben und musste abgeschleppt werden.
Er hat mir daher noch kurz vor der Probefahrt von einem elektrischen BMW abgeraten.
Wie sind Eure Erfahrungen mit der Ladeplanung im i5?
Was genau war denn das Problem?
Ich finde die Ladeplanung exzellent und kann die oben genannten Aussagen nicht nachvollziehen.
Das ist einer der wenigen Punkte, die mich beim i5 wirklich begeistern.
Nach 30.000km in 9 Monaten im i5 kann ich nur Positives über Auto und Software berichten. Ladeplanung funktioniert perfekt.
Finde die Ladeplanung auch sehr gut nach fast 18000km. Gerade bei Langstrecke werden die bevorzugten Ladestationsbetreiber wie Ionity, EWE Go oder Aral Pulse (je nachdem was man in der App ausgewählt hat) bevorzugt. Es ist auch klar ersichtlich mit dem Reichweitenhorizont, wie nah man dem Limit kommt, bzw. Limit vs. Entfernung zur Ladesäule. Was definitiv auch passiert, das System plant um wenn sich die Fahrparameter ändern, z.B. wird zu beginn ggf. mit entspannter Fahrweise geplant und eine Ionity in 250km als Zwischenziel identifiziert berechnet das System die Route neu sofern man merklich schneller unterwegs ist und der Verbrauch bzw. die Reichweite die geplante Ladesäule nicht mehr erreichbar macht.
Ich verstehe auch nicht wie man damit liegenbleiben kann. Die erste Warnung ist bei 20% / 50 oder 60km, die zweite bei 10% und diese muss man auch im Zentraldisplay wegklicken. Kann mir das nur so vorstellen, dass man an einer Säule partout nicht laden wollte (Preis/Anbieter) oder konnte (defekt). Aber da lehrt die Erfahrung, immer ein Backup im Hinterkopf zu haben. Ist mir z.B. vorgestern in Frankfurt Airport passiert, an der Allego waren 5/6 belegt und am 6. war der CCS-Stecker abgerissen. Also auf zu Tesla im Hilton-Parkhaus am T1, war zwar 6ct teurer aber hat mich gut nachhause gebracht.
Vielen Dank für Eure erfreulichen Rückmeldungen! Dann bleibt der i5 auf meiner Wunschliste für den Firmenwagen doch ganz oben stehen.
Ich habe gerade noch mal mit dem Bekannten telefoniert und sein Problem (bzw. das seines Freundes) war wohl in allen Fällen, dass eher RTTI bzw. die Navigation zu spät auf Probleme wie Staus reagiert hatte. Dann wurden Ausweichrouten berechnet, die teilweise wieder auf Sperrungen gestoßen sind und er selbst ist in allen Fällen nur noch an einem Ladepunkt angekommen, weil er zuvor mehr geladen hatte, als ihm vom Fahrzeug vorgeschlagen wurde.
Ich kann das jetzt auch nicht nachvollziehen, aber für ihn stand damit die Entscheidung fest, die Marke zu wechseln.
Probleme beginnen für mich per Definition erst, wenn ich ein Muster erkenne. Wenn mir sowas wie berichtet einmal passiert, ist das für mich längst kein Grund, um an der Software zu zweifeln, geschweige denn gleich die Marke zu wechseln.
Nach 40k km mit OS 8/ 8.5 hab ich übrigens noch nie das beschriebene Phönomen in BMW BEVs erlebt.
Ich weiß nicht in welchem Land das gewesen sein muss.
Zumindest hier in Süddeutschland gibt es ungefähr alle 10km einen Schnelllader, meist sogar mehr.
Man muss sich also schon stark anstrengen, nicht irgendwo einen zu finden.
Ok, das macht das Ganze etwas klarer. Da geht es eher um die adaptive Routenplanung. Ich vergleiche die Stauumfahrung immer mit Google Maps und bleibe daher oft auf der Hauptstrecke wo das BMW/Mercedes/Audi Navi schon sagte „abfahren“. Das hat mir bisher bei keinem der Hersteller zu 100% gefallen bzw. man weiß es ja nie genau.
Zur Vorgabe der Ladedauer (zb Lade von 14 auf 26%) innerhalb der Laderoutenplanung kann ich sagen dass ich bisher stets mehr geladen habe um zum Einen hinten raus auch mal sehr flott unterwegs sein zu können. Zum Anderen sind solche kurze Stops kaum machbar, einmal Toilette und ein Kaffee dann ist man ja schon wieder bei 60%. Unabhängig der Vorgabe lade ich ohne Family meist bis 60/75%, mit Family kommt es selten vor dass ich ihn vor 90% abstecke.
Hat jemand vll Erfahrungen damit wenn man sich genau an die Vorgaben zur Ladedauer x-y% hält?
Zitat:
Zur Vorgabe der Ladedauer (zb Lade von 14 auf 26%) innerhalb der Laderoutenplanung kann ich sagen dass ich bisher stets mehr geladen habe um zum Einen hinten raus auch mal sehr flott unterwegs sein zu können. Zum Anderen sind solche kurze Stops kaum machbar, einmal Toilette und ein Kaffee dann ist man ja schon wieder bei 60%. Unabhängig der Vorgabe lade ich ohne Family meist bis 60/75%, mit Family kommt es selten vor dass ich ihn vor 90% abstecke.
So mache ich es auch, hab noch nie an die Vorgabe gehalten, das ist ja völliger Blödsinn für 10 min. zu laden oder Ähnliches. Nur wenn ich absehen kann, wann ich an die eigene Wallbox komme und nochmal laden muss, lade ich für eine geringe Menge.
Das geht dann schon sehr gut auf, wenn man eben nicht wie von Dir beschrieben schneller fährt, als das System berechnet hat. Aber man sieht ja immer und direkt, wie sich der Fahrstil auf die ermittelten Restwerte auswirkt.
Ich war sogar überrascht, dass das Fahrzeug das Höhenprofil bei der Überquerung der Alpen berechnet hat.
Zur Not hilft immer noch "maximale Reichweite" zu aktivieren, dass bringt bei mir ca. 30-40 km.
Bin am Osterwochenende mit einem i5 in meine 700 Km entfernte Heimat gefahren und hatte an sich keine Probleme mit der Ladeplanung. Am Anfang hat mir der i5 tatsächlich keine Ladestopps angezeigt. Das kam dann innerhalb der ersten 30 Minuten der 7 Stunden dauernden Fahrt.
Einmal wollte er, dass ich mit 26 % an die Ladesäule fahre, das habe ich gekonnt ignoriert und bin einfach dran vorbei gefahren. Dann hat er mir eine Ladestation angezeigt, die ich mit 12 % erreichen würde. Dort bei Ionity hat er auch direkt die 200 W Ladeleistung erreicht und hat dann innerhalb von 25 Minuten auf ca. 70 % geladen.
Ich kann mich also nicht beklagen!