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Ladesäulen tagsüber deaktiviert wg. Lärmbelästigung
Hallo!
Allego hat auf Wunsch einer Berufsschule Ladesäulen tagsüber deaktiviert wg. Lärmbelästigung. Da hat Allego wohl beim Kauf zieml. ins Klo gegriffen. Und keine Schilder an die Ladesäulen gehängt um über die Situation zu informieren :-(
https://www.youtube.com/watch?v=KXqA0shTIvg
notting
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11 Antworten
Gibt es auch Wallboxen, die Geräusche verursachen und fiepen?
Planungsfehler passieren, dürfte in Schilda passiert sein.
@WalterE200-97
Nein, das Problem dürfte hier an der DC-Ladung liegen, wo die entsprechende Leistungselektronik (Gleichrichter) zu einem Teil in der Ladesäule verbaut ist und Geräusche bewirken kann.
Bei der Wallbox Zuhause sind dort aber nur Schütze, die halt beim Freischalten und beim Beenden des Ladevorgangs einmal Klackern und fertig.
Was Zuhause aber schon auch Geräusche erzeugen kann ist das Fahrzeug, denn beim AC-Laden an der Wallbox arbeitet die entsprechende Leistungselektronik im Auto. Außerdem muss ggf. der Lüfter laufen.
Relativ bekannt für Geräusche ist wohl der Renault ZOE, wobei hier wohl das Elektroauto aufgrund von Rückkopplungen bewirkt, dass Induktionskochfelder oder Mikrowellen klackern und brummen oder die Sicherungen im Schaltschrank brummen.
Der Gesetzgeber hat da IMHO auch versagt: der hätte für Ladesäulen und auch für ladende Ladeautos (BEV, PHEV) gleich Grenzwerte an Geräusch-Emissionen vorgeben sollen, über das ganze Spektrum, samt Abnahmetestst. Dann hätten weder solche Fiep-Säulen (wie diese efacec-Säulen), noch Fiep-Autos (wie eine ladende Zoe) eine Zulassung erhalten, sondern die Ingenieure hätten gleich andere, nicht fiepende Lösungen finden und verbauen müssen. Aber hier hat man einen Markt halt erstmal weitgehend unkontrolliert hochlaufen lassen. Und jeder brutzelt mit seinem Anspruch was zusammen.
Allego hat nicht beim Kauf der efacec-Säulen ins Klo gegriffen, sondern schlicht die internen Tests und Qualitätssicherungsmaßnahmen unterlassen. Es ist doch klar, dass sie ihre zugelieferten Produkte (hier die HPC DC-Ladesäulen samt deren Leistungselektronik davor) gut auswählen müssen. Und ggf. reklamieren oder auch mal große Bestelllungen stornieren, wenn sie merken, dass sie Mist geliefert bekommen. Und dann umschwenken auf einen anderen Hersteller.
Zitat:
Relativ bekannt für Geräusche ist wohl der Renault ZOE, wobei hier wohl das Elektroauto aufgrund von Rückkopplungen bewirkt, dass Induktionskochfelder oder Mikrowellen klackern und brummen oder die Sicherungen im Schaltschrank brummen.
Also das klingt aber auch nicht koscher. Aus meiner Sicht muss der Hersteller da nachbessern. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das vorschriftsgemäß ist.
@Grasoman
Ich beziehe mich hierauf:
https://www.goingelectric.de/.../viewtopic.php?...
Ähnliche Berichte über summende Geräte im Haushalt beim Zoe-Ladevorgang auch hier:
https://www.zoe-forum.de/.../?pageNo=2
Noch mehr Infos dazu:
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=62&t=40763
Grundsätzlich hat ja der Zoe eine Zulassung und muss somit alle geltenden Normen einhalten. Normgerecht heißt aber manchmal ja nicht, dass es deshalb hinreichend "gut" ist
Inwiefern es hierzu Abhilfe gibt und/oder es seitens Hersteller überhaupt als Problem angesehen wird, keine Ahnung.
Das soll im Übrigen keine Anti-Werbung gegen den Renault Zoe sein!
Typisch YouTube. Etwas was man in zwei Minuten oder ein paar Zeilen darlegen kann, wird auf epische 14 Minuten ausgewalzt, damit der YouTuber sich und sein Gefährt möglichst lang und intensiv darstellen kann.
Ich kann übrigens folgenden Schildbürgerstreich anbieten (siehe Foto). Wusste gar nicht, dass es Ladesäulen gibt, an welchem man E-Autos auch entladen kann Bekommt man dann Geld gutgeschrieben?
Also dort bei deinem "Schildbürgerstreich (siehe Foto)" kann man doch problemlos die Stadt bitten, das zu verändern und zu konkretisieren.
An sich gehört dort ja eine andere Beschilderung hin, zu der sich hier schon mal jemand ausgelassen hat:
Zitat:
@Grasoman schrieb am 17. März 2021 um 09:53:24 Uhr:
Also dort bei deinem "Schildbürgerstreich (siehe Foto)" kann man doch problemlos die Stadt bitten, das zu verändern und zu konkretisieren.
Mein Ehrgeiz wird dort vermutlich nicht geschätzt.
Ich hatte schon mal wegen einer unklaren Vorfahrtssituation an einer Kreuzung nachgefragt, da bei der entsprechenden Einmündung alles nach abgesenktem Bordstein aussah (u.a. wegen einer Pflasterung welche der Flucht des Bordsteins folgt, Markierungen zur Vorfahrt beachten) und folgende Antwort erhalten:
"Die Steine in der Straße sind Gestaltungselemente, wie sie sich mal ein Planer ausgedacht hat." (Ergo kein abgesenkter Bordstein in Augen der Stadt)
Also durch das Schild auf dem Boden, nur zum Laden, ist doch der Ladesäule Genüge getan. Das Schild am Straßenrand sagt dann zusätzlich, dass das Be- und Entladen von allen PKW trotzdem erlaubt ist, da wird das Geschäft direkt daneben drauf gedrungen haben, für Zulieferung oder Abholung.
Das "Schild" auf dem Boden ist kein Schild. Das ist höchstens abstrakte Kunst. Es hat null Bedeutung für niemanden.
In der Form, wie es dort gestaltet ist, darf dort werktags 7-19 Uhr niemand parken, auch nicht zum Aufladen eines Elektroautos. Und außerhalb von Werktags 7-19 Uhr darf da jeder parken und stehen, egal ob Elektroauto oder Verbrenner, egal ob zum Aufladen oder nicht.
Wenn sie das gewollt hätten, hätten sie die Bodenmarkierungen aber auch weglassen können, die sind an sich nur irreführend, und haben höchstens Hinweischarakter.