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Lambda wert verstellen
Hi Leute,
ich weiss nicht wie und wo ich am besten den Eintrag poste, da mir niemand eine gescheite Antwort geben kann. Folgendes, in alles Kürze ohne großes Erkläre. Ich will dem Lambdawert meines Autos auf 0,9 einregln um mehr Leistung zur Vefügung zu haben. Die Rahmenbedingungen sind mir soweit klar. Mich interessiert das Leistungspotential in %
Da sich vermutlich verschiedene Fragen und Behauptungen auftun werden hab ich jetzt auf jegliche Begründungen verzichtet. :-)
MfG
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25 Antworten
Jedes halbwegs normale Auto läuft im Vollastbetrieb eigentlich immer auf Lambda 0,85-0,90. Turbomotoren laufen teilweise noch fetter.
Lambda 1 wird nur im Teillast gefahren um sprit zu sparen.
Von daher ist Deine Überlegung dort Leistung holen zu können falsch.
Soweit das mit bekannt ist darf der lambdawert laut Gesetzgeber nur von 1 abweichen wenn Gefahr der Überhitzung bzw beschädigung der Bauteile besteht. Da der Kat nur im Stöcheometrischen Luft/Treibstoff gemisch von 14,7:1 die Abgase (CO/NOx/HC) optimal konvertieren kann. Das Abweichen gilt auch in der Katanwärmphase, da man da unterm Strich bessere Abgaswerte erhält da erst ab 300°C (nennenwert) arbeitet. Turbomotoren fetten im Bereich der Volllast an um durch die Verdampfungsenthalpie des Kraftstoffes die Brennraumtemperatur zu senken.
Da ich von einem Saugmotor mit einem Vedichtungsverhältnis von 9,5:1 rede, denke ich nicht das es eine Anfettung im oberen Drehzahlbereich gibt. ( hab aber auch noch kein Muscheldiagramm des Motors gesehen um das 100% zu wissen. )
Bei http://de.wikipedia.org/w/index.php?... ist es relativ gut gezeigt, grad keie Lust meine Unterlagen zu scannen und hochzuladen.
Es ist ja auch nicht schlecht im unteren Drehzahlbereich etwas mehr leistung zu Verfügung zu haben da du ja net dauernd bei 4,5 t U/min unterwegs bist.
Hat das noch keiner probiert? reden wir von % Zuwächsen von 5% oder ist das vermessen?
Ich bitte um Antworten, lern gern noch was dazu
MfG
Also ausm Opel bereich kann ich Dir sagen das nicht ein einziger Motor bei vollast auf Lambda 1 läuft.
Omega 3,0 24V R6 (Verdichtung 10,0:1) läuft im serienzustansd bei 0,85
Calibra/Vectra Turbo laufen bei 0,8
die ganzen kleineren Motoren 1,2 1,4 1,6 laufen um 0,9
Die Abweichung zu Lambda 1 ist vom Gesetzt her wohl kein problem da Vollgasfahrten ja nur minimalst in D stattfinden.
99% seiner Lebendsdauer fährt ein Motor wohl im Regelbereich der Lambdasonde auf Lambda 1.
Mess doch erst mal, was er hat.
jo, hab mir bei innovate Motorsports nen oxygen Messgerät bestellt... Dann muss ich mal schauen. Denke net das ich irgendwie an das Muscheldiagramm, in dem Fall von BMW, rannkomm. Netma die von Smart wollten mir eins schicken, dann mussten wir das am Prüfstand selber machen :-). Aber da gings au um nen 3 Zyl turbo, das kann ich net als Vergleich ranziehen.
Man darf au net vergessen das Motoren nur im Bereich von Lambda 0,7 - 1,3 überhaupt noch laufen, also soviel mehr kann der gar nicht mehr anfetten wie is oben hiess.
MfG
Ich hab auch ein LM-1 von Innovate und habe schon einiges gemessen. Alles von mir gepostetetn werte sind selbst gemessen.
Was ein Zufall ;-) Hab da nur bestellt weil mein Onkel da Teilhaber ist....
Da war doch ne Software dabei oda? kannst mir vll die Messwerte per E-mail schicken? Also Lambda über Last?
Vom Sauger natürlich, Turbo weiss ich dasser anfettet.
Wär super
MfG
Ja eine CD mit software is dabei.
Hier hast mal ne Messung wo ich noch mit Teillast bis zum Begrenzer beschleunigt habe im 3. gang. Man kann schön erkennen wie die Lambdasonde immer um Lambda 1 regelt.
Eine Vollastmessung hab ich nich mehr aufn PC verfügbar. Vielleicht mach ich heut noch eine.
Sehr schön! Danke mal, da ist doch klar erkennbar das lambda meilenweit von 0,9 entfernt iss... also fettet er kaum an und die Überlegung meinerseits iss doch richtig da? Wobei ich es komisch finde das er Richtung hohe Drehzahl unter Vollast abmagert. Naja so genau iss das Meßgerät wohl au net.
Durch nen Potentiometer an der Orginallampdasonde den wert auf 0,9 stellen dann den Widerstand ausmessen und ihr zuschaltbar in den Stromkreis bringen. So hast wenn du lust hast etwas mehr Leistung ( bzw Moment durch ehöhung des effektiven Mitteldruckes) und bei der HU machst ihn einfach wieder aus :-)
Halt moment!! Ich hab geschrieben das das Teillastbeschleunigung war. Da ist die Regelung der Lambdasonde noch aktiv.
Bei Vollast ist die Regelung inaktiv und das STG fährt nach einem festgelegten Kennfeld. Und dieses Kennfeld ist fetter ausgelegt.
ah stimmt, hast ja geschrieben. Das war bei dem Omega Motor? Mach ma einen im Vollast ab 2t U/min, wär super wenn du das ma hinbekommen würdest. Das Loch für die Sonde hast ja schoma gebohrt also rinn mit der Sonde und einmal um den Block :-) Das würde mich echt interresieren.
MfG
Die Lamdaregelung wird nur da eingesetzt, wo die Abgaswerte auch geprüft werden. Also nur in Geschwindigkeits- und Beschleunigungsphasen, die auch beim gesetzlich vorgegebenen Abgastest befahren werden. Vollast ist dabei überhaupt nicht gefragt.
Um also dem Kunden die beste Leitung zu geben, kann bei Vollgas die Lamdaregelung ausgeschaltet werden. Dann wird mit maximaler Leitung, d.gh. etwas fetter als Lambda = 1 gefahren. Ich glaube also nicht, dass deine Pläne am Fahrverhalten tatsächlöich was ändern.
Beste Grüße,
Thor
Wird dir kaputt gehen der Motor. Lambda 0,95 hast du die höchste Klopfneigung.
Dazu kommen noch die sehr hohen Temperaturen.
Zitat:
Original geschrieben von Haribo0815
Wird dir kaputt gehen der Motor. Lambda 0,95 hast du die höchste Klopfneigung.
Dazu kommen noch die sehr hohen Temperaturen.
also so einfach ist das Ganze ja nicht.
Da er die Testmessung im Teillastbereich nicht durchgeführt hatte, habe ich die Messergebnisse selber in Erfahrung gebracht. Es kam heraus das Saugmotoren unter Vollast auf etwa 0.9 einregeln um dem Fahrer die maximale Leistung zur Verfügung zu stellen. Denmach hat meine Überlegung relativ wenig Sinn da bei komplett durchgetretenen Gaspedal sich der Lambdawert 0.9 einstellt.
Man muss dazu sagen das der Gesetzgeber lambda 1 vorschreibt da das Kraftstoff:Lustgemisch 1:14,6 beträgt und der Katalysator die Abgase (Durch eine Chemische Reaktionsgleichung) optimal konvertieren kann---> etwa 98%, dendenz steigend.
konvertieren bedeutet das er die enstehenden Gase wie Nox, HC und CO ( dh 3 wege kat ) in CO2 umwandelt
Der Verbrauch wäre zwar bei 1.1 optimal aber darauf wird weniger Wert gelegt. Beim Turbo ist es durch die Anfettung Im Volllastbereich ( bis zu 30% mehr sprit wird eingespritzt um die Verbrennungstemperatur zu kühlen, wegen klopfen zB) erlaubt um die Bauteile vor der Zerstörung zu schützen.
Zum Thema: Man kann nicht sagen, und es stimmt auch nicht das der Motor bei lambda 0,9 eine höhere thermische Belastung erfährt, oder wie Haribo meinte : "Wird dir kaputt gehen der Motor"
Lambda 0,9 ist fetter (etwa 10% mehr sprit) da wird der Motot durch die Verdampfungsenthalpie des Spites gekühlt. Selbst wenn er wärmer wird und die Gefahr des Klopfens besteht ist immer noch die Klopfsensorik vorhanden die diese hochfrequenten Explosionen bemerkt und den Zündwinkel soweit nach OT stellt das es aufhört, mehr macht er nicht!.
Also der Motor ist durch diese Einrichtung vorm kaputtgehen geschützt sag ich ma.
Dadurch sinkt das Moment, der Druck im Zylinder und die Temperatur. ---->be steigt (spezifische Kraftstoffverbrauch)
Also hab das Thema so schon durchgedacht und muss sagen das meine Anfangsüberlegung nicht so gut ist wie ich dachte, da er ja vom Aplikateur aus auf Lambda 0,9 regelt.
MfG