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Lancia / Fiat mit Pflanzenöl im Tank!
Habt Ihr Erfahrungen damit? Ich finde gerade im Netz nichts über Erfahrungen mit diesm "Kraftstoff" in Verbindung mit Fiat und Lancia Motoren.
Ich würde gerne meinen Lancia Dedra TD SW (habe ihn erst seit kurzem) auf ein 2-Tank System umrüsten. Mich würde nun interessieren, ob das mit diesem Wagen ohne Probleme möglich ist bzw. was mit denn so ein Umbau in etwa kostet?!?
Außerdem würde mich dies auch für einen Lancia Lybra 2.4 JTD interessieren - ist dies dort auch möglich, oder geht dies bei Common-Rail Motoren überhaupt nicht.
Habe bislang folgende Anbieter gefunden:
http://www.heipro.de (Norden)
http://www.diesel-therm.de (Süden)
DANKE.
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22 Antworten
Naja,Pflanzenöl und CR Diesel ist immer so eine Sache.Es gibt kein klares Ja oder Nein,wobei die Tendenz eher zu Nein geht,wg.des hohen Einspritzdrucks.Fahren wird das Fahrzeug nahezu ohne Probleme, nur wie lange?Pures Öl sowieso auf keinen Fall reinleeren.Ich würde mich noch mal sehr intensiv über das Thema informieren,es sind sonst schnell mal ein paar tausend Euro futsch,da hat man dann garantiert nix mehr gespart.
Zubehör gibt es noch unter www.monopoel.de
umbau auf ökodiesel/rapsöl gibt es, pflanzenöl ist bei modernen diesel abzuraten, da pflanzenöl friesst sämtliche dichtugnen auf, und hat die eigenschaft relativ schnell zu verharzen. bei alten saugdieseln ist dieses problem nicht gegeben.
Das mit den Dichtungen dürfte so nicht stimmen.Dichtungen angreifen bzw. zerfressen tut eigentlich nur Biodiesel.Pflanzenöl ist mild.
Aber ich höre mir jetzt gerne auch noch Argumente an,die mir plausibel das Gegenteil beweisen.
natürliche Pflanzenöle haben einen relativ hohen säuregehalt, und dieser greift die dichtungen an, des weiteren ist das verharzen dieser öl ein problem, vor allem bei geringen temperaturen, zugänge und spritleitungen könen leicht verklebt werden, ein weiteres problem ist bei pflanzenöl eine relativ unkontrolierte verbrennung was kopfen hervorruft (vor allem bei neueren agregaten), was nicht gerade förderlich für lager und dichtungen wie z.b. der kopfdichtung ist, bei modernen motoren kommt es teilweisse sogar zum durchbrennen der kolben, oder zum riss im zylinderkopf... gute motoren für den einsatz von pflanzenöl oder gar gebrauchten frittenfett (is ja auch pflanzenöl) sind z.b. der alte Mercedes 200D Motor, oder der alte 75 2.0 Liter VW Motor bekannt aus dem Golf II und Passat. evtl gibt es noch ein paar französiche Motoren die ähnlich ienfach gestrickt sind, gab es zu diesen Zeitpunkt überhaupt italienische Diesel-PKW???
Also erstmal das hier.....
...italiensiche Dieselmotoren gabe es da jede Menge!!!!
80iger
1.7 Liter 4 Zylinder (Fiorino, Uno....)
2.0 Liter 4 Zylinder (Ritmo, Regata....)
2.0 Liter 4 Zylinder mit Turbo (Ritmo, Regata, Delta. Prisma....)
2.5 Liter 4 Zylinder mit Turbo (Croma, Thema....)
90iger
1.7 Liter 4 Zylinder mit Turbo und ohne (Fiorino, Uno, Punto....)
2.0 /1.9 Liter 4 Zylinder mit Turbo (Tipo, Tempra, Delta2, Dedra....)
2.5 Liter 4 Zylinder mit Turbo (Croma, Thema, Kappa....)
... und dann JTDs
....nur mal so.... ;-)
....und nun nochmal zu den Pflanzenölen...
... ich dachte...
1. ist Pflanzenöl was ganz anderes als Biodiesel.
2. ist Pflanzenöl (z.B. Rapsöl) überhaupt nicht aggresiv für Dichtungen usw.
3. das mit dem "verharzen/verkleben" ist anscheinend schon ein Problem, doch bei einem 2 Tank-System, bei dem zum starten und eben auch vor dem ausmachen "alle" Leitungen nochmal mit herkömlichen Diesel "gespüllt" werden ist das kein Problem?!?
Ist eben nur das, was ich bislang gelesen/rausgefunden habe.
DANKE.
Pflanzenöl greift erfahrungsgemäß keine Dichtungen an. Sicher sind Fettsäuren enthalten, aber das Kraftstoff- und Einspritzsytem enthält kraftstoff- und ölresistente Dichtungen und Kunststoffe, die durch Pflanzenöle keinen Schaden nehmen. Im gegensatz dazu ist RME (Biodiesel) durch die Veresterung wesentlich aggressiver und potentiell gefährlich für gängige Dichtungen.
Die Umbauten, die bei Pflanzenölbetrieb empfohlen werden sind meistens durch die erhöhte Viskosität des Pflanzenöls bedingt (daher dickere Zuleitungen, Vorwärmung etc.).
Ich hab bei meinem Dedra TD letzten Sommer teils bis zu 50% Pflanzenöl zugemischt, war völlig unproblematisch. Den Kraftstoffilter hab ich vorher vorsichtshalber gewechselt. Ich hab auch mal überlegt, einen Umbau auf Zweitank durchzuführen, dann aber aus Zeitgründen und angesichts des rappelvollen Motorraums beim Dedra bisher darauf verzichtet.
Die 1.9 TD (bzw. 2.0) sind mit der Bosch-VEP gut geeignet für den PÖL-Betrieb. In der Fahrzeugdatenbank von FMSO sind Tipo und Tempra dabei, die seit längerem problemlos mit PÖL fahren, teils ohne Umbau.
Ich werd mich erstmal auf Beimischung von PÖL, zumindest im Sommer, beschränken.
Den Lybra mit Common-Rail würde ich nur mit Zweitank-Umbau und Vorheizung mit PÖL fahren. Die Gefahr von Schäden ist sonst sehr hoch.
Re: Also erstmal das hier.....
Zitat:
Original geschrieben von pixelbude
...
90iger
...
2.5 Liter 4 Zylinder mit Turbo (Croma, Thema, Kappa....)
Der 2.5 TD von VM war nur in Croma, Thema und 164 erhältlich
Im kappa und Marea gabs erst den 2.4TD 5-Zyl. und später den gleichen Motor als JTD
auch nur mal so
OK : -) Beim Kappa war ich mir leider gerade nicht soooo sicher....
.... dachte eben, der Diesel vor dem JTD war eben noch dieser "alte" Geselle.......;-)
Aber danke für den Tipp!
Danke Dir schon mal....
... das mit Deinem Dedra hört sich ja recht gut an. doch was mich bilang von der "Beimischung" abhält sind die Dinge die ich darüber gelesen haben. Denn es soll wohl besser sein, den Motor mit reinem Diesel (mineralisch) zu starten bzw. auch beim ausschalten damit alle Leitungen wieder voll Diesel sind.
Was muss denn bei einem Umbau alles in den Motorraum rein?!? Ich dachte, dass sind nur ein paar "kleine" Bautteile. Der Tank würde ja sehr gut in die Mulde im Kofferraum passen.
Besten Dank auch für den Link mit der Fahrzeigdatenbank.
Grüße
Das ganze Vorwärmgeraffel mit Wärmetauscher und die ganzen Schläuche mit elektr. Ventilen fürs Umschalten Diesel/PÖL etc. braucht Platz. Bei meinem Dedra ist es schon verdammt eng vorne drin.
Wenn du nur PÖL zumischst, brauchst du eigentlich nicht groß umbauen. Zumindest wenn du hauptsächlich längere Strecken fährst, ist es unproblematisch. Nur dauerhaft reines PÖL würde ich nur nach Umbau fahren. Erst recht in der kälteren jahreszeit.
hmmm, das mit dem zumischen ist so eine Sache....
.... habe dazu eben schon ein paar Dinge gelesen, die eben nicht soo toll für den Motor sein sollen. Ist zwar teils dann auch wieder wiedersprüchlich. Am sympatischten ist mir schon die Sache mit dem 2 Tank - System, da dort dann auch immer wieder mit reinem Diesel gespüllt wird.
Ich werde mich nun mal umhören, was so etwas kostet (eventuell auch gleich mit Einbau, wegen dem Platzproblem ;-)
Besten DANK.
Ist das fahren mit Öl eigentlich erlaubt, oder kann es da Probleme geben?? Hab nen 99er Fiorino TD und wollte auch 50/50 fahren im Sommer.
Gruß
Hi,
also sinnige links sind auch fmso.de und biocar.de (Anbieter)
Bei CR würde ich wirklich keine Beimischung fahren. In alten Vorkammer-Dieseln wie meinem Fiorino ok, aber im direkt einspritzenden CR nicht, weil dort ungenügend zerstäubter Pöl auf dem Kolbenboden verbrennt. Daher hier nur Zweitanktsystem.
Pöl ist tatsächlich für die Dichtungen unproblematisch. Wie schon erwähnt ist es der "Biodiesel", der sie angreift. Genauer der Rapsölmethylester und hier speziell die Methylgruppen.
Erlaubt ist das fahren damit schon, nur mit dem Lagern in größeren Mengen ist das so eine Sache.
So long,
Patrick