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Langlebiger Kombi gesucht - Leon, Golf oder Fabia geeignet?

Themenstarteram 24. Februar 2015 um 19:35

Schönen Abend an alle :)

Habe zur Zeit einen Peugeot 206 SW, der sich aber leider durch die ständig anfallenden Reperaturen nicht mehr lohnt. Daher suche ich nun einen neueren, kleinen Kombi.

Ich fahre an Werktagen täglich einfach 50 km in die Arbeit, also am Tag 100 km, halb Landstraße, halb Autobahn. Komme daher im Jahr ca auf 27.000 km. PS sollte er schon über 100 haben, da ich auch ab und an mal einen LKW bergauf überholen möchte. Meine Preisvorstellungen liegen bei 15.000-20.000 €. Also eher ein 1-3 jähriges Modell..

Diesel oder Benzin weiß ich noch nicht, da man ja nie weiß, ob in ein paar Jahren ein Umzug oder Stellenwechsel ansteht oder anderes. Würden einem Diesel auch z. B. 50 km Arbeitsweg reichen? Ist der finanzielle Aspekt Diesel-Super heute eigentlich noch relevant?

Das Wichtigste für mich ist, dass das Auto möglichst 10-15 Jahre, also so ca. 350.000 km halten sollte. Habe jetzt diese 3 in die engere Auswahl genommen (erstmal nur nach Aussehen, Größe und Ausstattung). Andere Vorschläge sind aber gerne gesehen.

Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi

Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. Und weil ich mir ein brauchbares Auto darunter erhoffe ... Bin da eigentlich recht ratlos, weil ich von dem Thema nicht wirklich eine Ahnung habe :confused:

Meine wichtigsten Fragen nun:

  • Wie halten sich denn die Vorgängermodelle?
  • Kann bei diesen Modellen damit rechnen, dass sie 300.000 km knacken?

Wie schaut es dort mit Rostanfälligkeit und Verschleißteilen aus? Soweit ich finden konnte, ist der Motor nicht unbedingt ein Problem?

Ich bin für jeden Tipp und Hinweis sehr dankbar :)

Vielen Dank, liebe Grüße

Zora

Beste Antwort im Thema
am 25. Februar 2015 um 6:39

Zitat:

@Zora_ schrieb am 24. Februar 2015 um 20:35:53 Uhr:

 

Ich fahre an Werktagen täglich einfach 50 km in die Arbeit, also am Tag 100 km, halb Landstraße, halb Autobahn. Komme daher im Jahr ca auf 27.000 km. PS sollte er schon über 100 haben, da ich auch ab und an mal einen LKW bergauf überholen möchte. Meine Preisvorstellungen liegen bei 15.000-20.000 €. Also eher ein 1-3 jähriges Modell..

Diesel oder Benzin weiß ich noch nicht, da man ja nie weiß, ob in ein paar Jahren ein Umzug oder Stellenwechsel ansteht oder anderes. Würden einem Diesel auch z. B. 50 km Arbeitsweg reichen? Ist der finanzielle Aspekt Diesel-Super heute eigentlich noch relevant?

Das Wichtigste für mich ist, dass das Auto möglichst 10-15 Jahre, also so ca. 350.000 km halten sollte. Habe jetzt diese 3 in die engere Auswahl genommen (erstmal nur nach Aussehen, Größe und Ausstattung). Andere Vorschläge sind aber gerne gesehen.

Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi

Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. Und weil ich mir ein brauchbares Auto darunter erhoffe ... Bin da eigentlich recht ratlos, weil ich von dem Thema nicht wirklich eine Ahnung habe :confused:

Meine wichtigsten Fragen nun:

  • Wie halten sich denn die Vorgängermodelle?
  • Kann bei diesen Modellen damit rechnen, dass sie 300.000 km knacken?

Wie schaut es dort mit Rostanfälligkeit und Verschleißteilen aus? Soweit ich finden konnte, ist der Motor nicht unbedingt ein Problem?

Ich bin für jeden Tipp und Hinweis sehr dankbar :)

Vielen Dank, liebe Grüße

Zora

Bei der VW Gruppe hätte ich seit jeher Bauchweh, ob der den Motor umgebende Rest des Autos so lange durchhält :p

Nein mal im Ernst:

Die in den Jahren zwischen 2000-2010 gebauten Fahrzeuge aus eigenem und Freundesumfeld waren wirklich keine Ruhmesleistung, ich zähle mal auf:

- Mein erster Polo 9N 1.2 Benziner: Climatronic defekt, heizte mal mitten beim Kühlen. Verdacht auf Stellmotor irgendwo im Armaturenträger. Auto verkauft als 5 Jährig mit 50000 km.

Mein zweiter Polo 9N 1.9 TDI:

3 x Radlager, 1 x Steuerung Lichtmaschine (Fehler war ein einbrechender Stromkreislauf, wurde dadurch nicht behoben), 1 x regulärer Zahnriementausch á 700 Euro mit Service- heftig bei dem Knirps, 1x Vorne Links Federbruch + Domlager hinüber. Ebenfalls Climatronic defekt, gleiches Problem. Scheibenwischergestänge vorne vergammelt und getauscht, Scheibenwischergestänge hinten wenig später auch fest, nicht getauscht. Die Odysee dauerte von km 55000 bis 120000 und ich hab Summe ca 2500 in die Karre gesteckt. Am Radlauf fing der Rost an. Als 7,5 Jährig hab ich ihn verscherbelt. Ich konnte nicht mehr, das war mein letzter VW. Danach kam Hyundai, jetzt Mercedes. Habe Ruhe im Karton.

Paralell zu meinem Dieselpolo fuhr ein Freund den ersten (?) Oktavia Kombi. Hier waren einige Radlager, Wischermotoren, Seitenscheibenmotoren, Rostbekämpfungen innerhalb der Garantiezeit + Verlängerten Garantie vorgefallen. Auch er wechselte danach das Lager. Das Auto war damals auch ca 7 Jahre alt, er hatte es neu gekauft. Er fuhr danach Subaru Impreza Diesel, war auch keine glückliche Kombination. 3 Motoren gebraucht innerhalb der Garantie. Jetzt fährt er Mercedes.

Und dann noch der aktuellste Fall: Freund Nummer 2 kaufte ca 2010 einen Golf 6 ,1.4 TSI als Neuwagen. Erster Motorschaden innerhalb 2 Jahren und 40000 km, danach Garantie Jahr für Jahr verlängert um ca. happige 700 Euro im Jahr (mich hats da umgehauen). Letztens hatte das Auto immer noch Garantie und der zweite Motor ging den Kamin hoch bei ca. 70000 km. Aber danach hat er, der immer Golf fuhr, auch keinen VW mehr gewollt und fährt jetzt Ford Fiesta.

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Zitat:

@Zora_ schrieb am 24. Februar 2015 um 20:35:53 Uhr:

Das Wichtigste für mich ist, dass das Auto möglichst 10-15 Jahre, 

also so ca. 350.000 km halten sollte. Habe jetzt diese 3 in die 

engere Auswahl genommen (erstmal nur nach Aussehen, Größe und 

Ausstattung). Andere Vorschläge sind aber gerne gesehen.

Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi

Welche Motorisierungen hast du dabei in deine Auswahl aufgenommen?

Zitat:

@Zora_ schrieb am 24. Februar 2015 um 20:35:53 Uhr:

 

Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. Und weil ich mir ein brauchbares Auto darunter erhoffe .

Die Hoffnung stirbt zuletzt, besonders bei einem Gebrauchtwagen.

Bewährter Motor, neues Fahrzeug und im Budget:

http://suchen.mobile.de/.../renault-megane-diesel-kombi.html?...

.... und Renault schafft auf sicher das, was anderen schlichtweg abgesprochen wird - ja nee, is´ klar

Zitat:

@Texas_Lightning schrieb am 24. Februar 2015 um 22:28:07 Uhr:

.... und Renault schafft auf sicher das, was anderen schlichtweg abgesprochen wird - ja nee, is´ klar

Stimmt, Gebrauchtwagen sind natürlich immer besser als Neuwagen.:p

am 24. Februar 2015 um 23:11

Mercedes C-Klasse? Von der Aussenlänge nicht viel grösser als ein Golf und die Motoren gelten als sehr haltbar Z.B. http://suchen.mobile.de/.../205893763.html oder http://suchen.mobile.de/.../202945176.html

oder Volvo 5 Zylinder z. b. http://suchen.mobile.de/.../202946255.html oder http://suchen.mobile.de/.../202681260.html

am 25. Februar 2015 um 6:39

Zitat:

@Zora_ schrieb am 24. Februar 2015 um 20:35:53 Uhr:

 

Ich fahre an Werktagen täglich einfach 50 km in die Arbeit, also am Tag 100 km, halb Landstraße, halb Autobahn. Komme daher im Jahr ca auf 27.000 km. PS sollte er schon über 100 haben, da ich auch ab und an mal einen LKW bergauf überholen möchte. Meine Preisvorstellungen liegen bei 15.000-20.000 €. Also eher ein 1-3 jähriges Modell..

Diesel oder Benzin weiß ich noch nicht, da man ja nie weiß, ob in ein paar Jahren ein Umzug oder Stellenwechsel ansteht oder anderes. Würden einem Diesel auch z. B. 50 km Arbeitsweg reichen? Ist der finanzielle Aspekt Diesel-Super heute eigentlich noch relevant?

Das Wichtigste für mich ist, dass das Auto möglichst 10-15 Jahre, also so ca. 350.000 km halten sollte. Habe jetzt diese 3 in die engere Auswahl genommen (erstmal nur nach Aussehen, Größe und Ausstattung). Andere Vorschläge sind aber gerne gesehen.

Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi

Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. Und weil ich mir ein brauchbares Auto darunter erhoffe ... Bin da eigentlich recht ratlos, weil ich von dem Thema nicht wirklich eine Ahnung habe :confused:

Meine wichtigsten Fragen nun:

  • Wie halten sich denn die Vorgängermodelle?
  • Kann bei diesen Modellen damit rechnen, dass sie 300.000 km knacken?

Wie schaut es dort mit Rostanfälligkeit und Verschleißteilen aus? Soweit ich finden konnte, ist der Motor nicht unbedingt ein Problem?

Ich bin für jeden Tipp und Hinweis sehr dankbar :)

Vielen Dank, liebe Grüße

Zora

Bei der VW Gruppe hätte ich seit jeher Bauchweh, ob der den Motor umgebende Rest des Autos so lange durchhält :p

Nein mal im Ernst:

Die in den Jahren zwischen 2000-2010 gebauten Fahrzeuge aus eigenem und Freundesumfeld waren wirklich keine Ruhmesleistung, ich zähle mal auf:

- Mein erster Polo 9N 1.2 Benziner: Climatronic defekt, heizte mal mitten beim Kühlen. Verdacht auf Stellmotor irgendwo im Armaturenträger. Auto verkauft als 5 Jährig mit 50000 km.

Mein zweiter Polo 9N 1.9 TDI:

3 x Radlager, 1 x Steuerung Lichtmaschine (Fehler war ein einbrechender Stromkreislauf, wurde dadurch nicht behoben), 1 x regulärer Zahnriementausch á 700 Euro mit Service- heftig bei dem Knirps, 1x Vorne Links Federbruch + Domlager hinüber. Ebenfalls Climatronic defekt, gleiches Problem. Scheibenwischergestänge vorne vergammelt und getauscht, Scheibenwischergestänge hinten wenig später auch fest, nicht getauscht. Die Odysee dauerte von km 55000 bis 120000 und ich hab Summe ca 2500 in die Karre gesteckt. Am Radlauf fing der Rost an. Als 7,5 Jährig hab ich ihn verscherbelt. Ich konnte nicht mehr, das war mein letzter VW. Danach kam Hyundai, jetzt Mercedes. Habe Ruhe im Karton.

Paralell zu meinem Dieselpolo fuhr ein Freund den ersten (?) Oktavia Kombi. Hier waren einige Radlager, Wischermotoren, Seitenscheibenmotoren, Rostbekämpfungen innerhalb der Garantiezeit + Verlängerten Garantie vorgefallen. Auch er wechselte danach das Lager. Das Auto war damals auch ca 7 Jahre alt, er hatte es neu gekauft. Er fuhr danach Subaru Impreza Diesel, war auch keine glückliche Kombination. 3 Motoren gebraucht innerhalb der Garantie. Jetzt fährt er Mercedes.

Und dann noch der aktuellste Fall: Freund Nummer 2 kaufte ca 2010 einen Golf 6 ,1.4 TSI als Neuwagen. Erster Motorschaden innerhalb 2 Jahren und 40000 km, danach Garantie Jahr für Jahr verlängert um ca. happige 700 Euro im Jahr (mich hats da umgehauen). Letztens hatte das Auto immer noch Garantie und der zweite Motor ging den Kamin hoch bei ca. 70000 km. Aber danach hat er, der immer Golf fuhr, auch keinen VW mehr gewollt und fährt jetzt Ford Fiesta.

Honda Civic Tourer:

http://ww3.autoscout24.de/classified/265239728

Noch ein richtiger Motor mit Hubraum und dann auch noch von Honda. Und bei den knapp kalkulierten Preisen kann man auch noch eine Hohlraumversiegelung machen, dann sollte Rost kein echtes Thema mehr sein.

Schon deutlich teurer ist der schönere Peugeot 308 SW. Oder der Toyota Auris:

http://ww3.autoscout24.de/classified/263336461

Renault Mégane wurde schon erwähnt, Hyundai/Kia sollten zumindest die ersten 7 Jahre recht problemlos gehen.

..also, wenns Diesel sein sollen, dann ganz klaro, Alfa Romeo, hier vor allem

die 1.9er Diesel, die locker 400 od. 500.tsd km "durchhalten".

Zudem, Vollverzinkt, daher keine Probleme mit Rost und Elektronik,

wo nicht viel ist, kann nciht viel kaputt gehen und wenn doch, BOSCH

Teile gibts zuhauf.

Allerdings sollte klar sein, dass bei so hohen Laufleistungen auch mal die teuren

Teile drann sind, wie Kupplung, Turbo.

z.b.

156 mit 330.tsd km : http://ww3.autoscout24.de/classified/263435151?asrc=st|as

oder gar ein 159er mit ~330.tsd km http://ww3.autoscout24.de/classified/262985607?asrc=st|as

usw.

Dabei sehen die Fahrzeuge bei weitem nicht so "runtergeritten" aus, wie manches

"Premiumprodukt".

Grüße

Zitat:

Hyundai/Kia sollten zumindest die ersten 7 Jahre recht problemlos gehen.

Da endet die Garantie aber auch bei "schon" 150.000 km. Wer die nach 5 Jahren abgefahren hast (und das hat sie), dann nützen auch 7 Jahre Garantie nichts. :-)

Die entscheidende Frage: warum lässt man ein Auto irgendwann nicht mehr reparieren? Warum "knackt ein Auto die 300.000 bis 350.000 km" nicht? Bei ihr (im Jahr sagen wir mal runde 30.000 km) sind das um die 10 bis 12 Jahre.

Nichtgefallen -> Autos werden nur dann nicht mehr repariert, wenn man keine Bindung mehr zu ihnen hat. Oder wenn überzogene Erwartungen enttäuscht wurden.

Größere Unfälle -> klar.

Am Ende hängt es an der Beziehung zum Auto. Man muss nachhaltig von dem Auto über viele Jahre überzeugt sein. Wer das ist, lässt auch immer wieder reparieren. Es sollte also eine Art Traumauto sein. Wunschfarbe und -Ausstattung.

Die ersten 5 Jahre/150.000 km sind dabei verbreitet nicht das Problem, sondern die dann kommenden Jahre. Auch bei 200.000 km mit 7 Jahren noch mit Überzeugung zu sagen: ja, diese Reparatur lohnt sich, denn ich will mit dem Auto noch die 350.000 km sehen.

Und das kannst du eigentlich auf deine jetzige Situation übertragen:

"Habe zur Zeit einen Peugeot 206 SW, der sich aber leider durch die ständig anfallenden Reperaturen nicht mehr lohnt. Daher suche ich nun einen neueren, kleinen Kombi."

Der ist BJ 2002 bis 2007. Ok, BJ 2002 wäre durch: der hätte die 13 Jahre und bei bei 30.000 km im Jahr auch seine Laufleistung. Aber jüngere mit weniger km: warum nicht nochmal reparieren lassen? Und was ist eigentlich?

Aus meiner Sicht vertun sich die meisten gar nicht unbedingt bei der Wahl des Autos. Sondern a) bei der Einschätzung, welche Reparaturen normal sind (gerade um die Verschleißteile: Reifen, Bremsen, Kupplung, Auspuff, Stoßdämpfer) und b) bei der Wahl der Werkstatt. Wenn ich lese " ständig anfallende Reperaturen": was war/ist konkret?

Es gibt einfach schlechte Werkstätten. Die Teile tauschen ohne wirklich vorher Fehler zu diagnostizieren. Die nicht nachdenken. Die Schwankungsbreite bei den Werkstätten ist meiner Meinung nach viel größer als bei den Autos an sich.

Zu deinen Fragen:

Zitat:

Diesel oder Benzin weiß ich noch nicht, da man ja nie weiß, ob in ein paar Jahren ein Umzug oder Stellenwechsel ansteht oder anderes. Würden einem Diesel auch z. B. 50 km Arbeitsweg reichen? Ist der finanzielle Aspekt Diesel-Super heute eigentlich noch relevant?

Ja, einem Diesel würden auch 50 km Arbeitsweg reichen.

Der finanzielle Aspekt Diesel-Benziner ist solange relevant, wie Dieselautos weniger Liter / 100 km verbrauchen und der Liter weniger kostet. Der Rest ist Rechnerei. Durch den Vorteil eines höheren Energieinhalts (Diesel 9,8 kWh/Liter, Super etwa 8,9 kWh/Liter) ist Diesel halt literbezogen im Vorteil, wenn man die reinen Kraftstoffkosten sieht.

Golf, Leon, Fabia

Zitat:

Wie halten sich denn die Vorgängermodelle?

Liegen so im Mittelfeld. Einen wirklich Bonus in der Dauerhaltbarkeit würde ich der VAG-Gruppe nicht geben.

Zitat:

Kann bei diesen Modellen damit rechnen, dass sie 300.000 km knacken?

Ja, kann man. Bei Golf und Leon mit höheren Anschaffungskosten, dafür ggf. weniger Reparaturen an den etwas langlebigeren Verschleißteilen. Beim Fabia günstiger in der Anschaffung, dafür kommen halt mal Sachen wie Radlager oder Auspuff früher.

Voraussetzung: man klärt vorher mit der Werkstatt, dass die konstruktorischen Mängel beseitigt sind. Gerade die Steuerketten an den TSI-Benzinern. Und man hält die Wartungsintervalle ein.

Zitat:

Wie schaut es dort mit Rostanfälligkeit und Verschleißteilen aus? Soweit ich finden konnte, ist der Motor nicht unbedingt ein Problem?

Rost? -> ist verbreitet bei 10-12 Jahren Alter quasi kein HU-relevantes Thema mehr. Man kann alle zwei Jahre beim Karosseriebauer mal die Rostvorsorge auffrischen, aber an sich fährt man bei der Jahresleistung dem Rost davon. Es mag mal Türkantenrost geben, aber das wirklich HU-relevante kommt verbreitet in Autos ab Kompaktklasse erst später.

Verschleißteile: hier hängt viel von der Fahrweise ab. Aber Verschleißteile sind an sich kein so bedeutender Kostenpunkt. Reifen, Bremsen, Auspuff sind günstig. In der Regel kommt man gut ran, es ist keine große Diagnose ringsrum nötig. Und die verschleißen in jedem Auto, das man fährt, in etwa gleich.

Die Kupplung macht man maximal 1x. Und Zahnriemenwechselintervalle sind inzwischen auch recht lang. Was mehr reinhaut: Bedarfsreparaturen: aufwendige Diagnosen und blindes Teiletauschen der Werkstatt, weil die nicht sauber diagnostiziert.

Motor+Getriebe: VW (plus Schwestermodelle im Konzern) hatte in jüngerer Zeit da einige dicke Patzer: die Steuerketten bei den 1.4 und 1.2 TSI-Motoren. Da hat man lange gebraucht, bis das behoben wurde. Auch bei den 1.6 TDI (Motorsteuergeräte) und 2.0 TDI (Hochdruckleitungen). Die DSGs sind auch anfälliger geraten als anderswo die Getriebe.

AGR-Ventil (TDI) Turbolader und Steuerkette (1.2 TSI) sind die aktuellen Motorenprobleme im VW-Konzeren. Dazu kommt, dass die Turbolader zurzeit im Lieferrückstand sind. Habe damit täglich zu tun.

Meine Erfahrung: ein einfacher Saugbenziner aus japanischer Produktion ist auf Dauer kostengünstigerund zuverlässiger als ein aktueller Turbodiesel aus deutscher Produktion.

Gerade Toyota baut sehr haltbare und robuste Langzeitfahrzeuge. Trotz gewöhnsbedürftiger Optik wäre das mein Favorit.

Ich hab auch noch was zu VW (und damit VAG Motoren): Ex-Firmenwagen meiner Schwester, Golf 6 TSI Benziner 150 PS, Motorschaden mit um die 60 000 km. Bei VW muß man echt genau hinschauen, welchem Motor man nimmt. Das sind echte Blender Autos, alles was man sieht ist super und unter der Motorhaube das Grauen.

Allerdings haben die meisten Autohersteller "Qualitätsleichen im Keller", genauso wie Hersteller mit schlechtem Ruf auch solide und haltbare Modelle haben. Da ist genaues Informieren angesagt.

am 25. Februar 2015 um 12:39

Soweit ich weiss, hat Hyundai keine Kilometerbegrenzung bei der 5-jährigen Garantie. Kia hat einen bei der 7-jährigen Garantie 150.000km.

am 25. Februar 2015 um 13:00

Zitat:

@Zora_ schrieb am 24. Februar 2015 um 20:35:53 Uhr:

Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi

Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. :confused:

Genau das wäre für mich der Grund, diese Fahrzeuge nicht zu kaufen. Inzwischen hat sich VAG durch seine miserable Anfälligkeit geoutet. Optisch sind die Fahrzeuge von sehr guter Qualität aber unter der Haube hat der Rotstift tanzen gelernt. Ich fahre zwar im übrigen auch ein Auto aus diesem Hause, setze aber dabei auf den guten alten 1.6er Benziner :p

Für dein Fahrprofil eignet sich u.a. ein Diesel am besten (außer man nimmt einen der anfälligen TSi-Benziner). Deshalb empfehle ich einen Peugeot, Citroen, Toyota oder Renault... Hier bekommt man gute und solide Technik (Diesel) für angemessenes Geld. Falls die Auswahl auf einen Benziner fallen sollte, kannst du auch ruhig mal bei Ford reinschauen. Die EB-Motorengeneration hat sich bisher bewährt und läuft recht zuverlässig und störungsfrei.

Hallo,

350.000 Kilometer sind schon eine Hausnummer !!

Da würde ich mir an deiner Stelle einen 3 ér BMW E91, mit einem 6-Zylinder-Diesel kaufen.

Siehe Link:

http://suchen.mobile.de/.../201288291.html?...

LG Marcel...

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