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Langlebigkeit eines Diesels oder doch lieber ein Benziner
Guten Tag, also ich möchte meiner Mutter ein Fahrzeug kaufen da sie Dieses Jahr eine Dicke Rechnung bekommen hat 1900€ was für einen (Renault Kadjar) von 2018 mit Knapp 90.000 km echt ne Menge Geld ist und Jetzt klappern auch noch die Ventile also Maximal 50.000€ was für Autos langlebig sind. mindestens 7 Jahre fahren um die 200.000km ohne erschreckende Rechnungen bei Reparaturen. Zwischen 100 und 200ps ob Benzin besser ist oder doch lieber diesel und das Fahrzeug sollte mindestens 18cm Bodenfreiheit haben Marken BMW AUDI MAZDA TOYOTA FORD CITROEN (DS) MINI… Also quasi alle Marken
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42 Antworten
Wofür war den die dicke Rechnung? Vielen da vllt. HU&AU mit Inspektionsinterval, komplett neugemachten Bremsen und Reifen zusammen? Also allgemeine Wartungs-, Verschleiß und Prüfkosten? ... dann fallen die doch beim nächsten Auto auch an ± ein paar Hundert €. Vllt. war auch eine Kupllung runtergefahren?
Der Kadjar wird ja bei weitem keine 50.000€ gekostet haben und ist nun sicher frisch. Und nun überlegst Du für bis zu 50.000€ einen neuen zu kaufen?
Ich verstehe auch die Kilometerrechnung nicht. Wenn das Auto bisher in ca. 5 Jahren 90tkm gelaufen ist, warum rechnet man den dann bei 7 Jahren mit 200tkm?
Und wenn man der langlebigkeit für 200tkm überlegt sollte man auch den Treibstoffkostenunterschied zw. Benziner und Diesel beachten. Ein benziner braucht je nachdem 30% bis 50% mehr Treibstoff, Diesel ist dazu noch spürbar günstiger.
Grundlegend traue ich beiden, Benziner und Diesel, Laufleistungen von 200tkm zu.
Wenn auch ein Augenmerk auf die bodenfreiheit geworfen werden muß ist dabei auch zu bedenken das dies auch vom Achsabstand abhängig ist. Bei sehr langem Achsabstand sind 18cm wenig wenn man über starke Hügel/Kanten fahren muss.
Zitat:
@johohoho schrieb am 10. Juli 2023 um 01:47:19 Uhr:
1.
ich möchte meiner Mutter ein Fahrzeug kaufen da sie Dieses Jahr eine Dicke Rechnung bekommen hat 1900€ was für einen (Renault Kadjar) von 2018 mit Knapp 90.000 km echt ne Menge Geld ist
2.
und Jetzt klappern auch noch die Ventile
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also Maximal 50.000€ was für Autos langlebig sind. mindestens 7 Jahre fahren um die 200.000km ohne erschreckende Rechnungen bei Reparaturen.
1. zuerst mal wäre interessant, für was die "dicke" Rechnung angefallen ist.
2. wäre die Frage weshalb das so ist, und ob sich das vielleicht billig und simpel mit einstellen lösen ließe ...
3. tja, was soll man da empfehlen ... einen Toyota oder Honda Hybrid mal wieder. Wobei auch diese die 200k km nicht ohne Rechnungen erreichen werden, Wartung wollen auch die.
@Astradruide @CivicTourer
1
Also bei der Rechnung war es die Rechte hinter Bremse und die Linke Feder die Anscheinend kaputt war wobei ich da noch zu einer anderen Garage gefahren bin und die sagten es wäre nichts dran aber tja was der Luxemburgische TÜV aufschreibt muss gemacht werden und darauf hin hab ich das Fahrzeug in die Garage gegeben und nach 2 Monaten hab auf einmal eine 1900€ ohne Arbeitsstunden Rechnung. Sorry hatte vergessen das dazuzuschreiben
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Mit dem Klappern glaub ich das die irgendetwas kaputt gemacht haben das ich nochmal zurück muss ist ja leider oft so
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Zur frage mit dem Kilometer Rechnen Ja also meine Mutter bislang bislang nur 60 Km weit zur ihrer Arbeit fahren aber in Zukunft muss sie jeden Tag 160 km fahren sie bekommt erst in 4 Jahren ihre Rente was dan schon 153.000km sind
4
Ja der Kadjar hat kaum 25.000€ gekostet aber da ich jetzt eine gute Arbeitsstelle habe die gut bezahlt könnte ich ihr ohne Probleme ein Auto bis 50.000€ kaufen und möchte meiner Mutter etwas gutes tun
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Mit der Wartung ja das ist natürlich normal das Wartungskosten entstehen aber bei manchen Autos hat nicht so früh wen der Kadjar nach 140.000km etwas gehabt hätte okey das ist ja normal aber unter 90.000km finde ich zufrüh ich fahre selbst einen Dacia Sandero 2 und einen BMW 320D 2020 Modell der BMW hat 152.000km und hatte bis jetzt nie eine Reparatur
Was spricht also gegen einen BMW mit 2l Diesel? Ich teile diese Erfahrung nämlich uneingeschränkt.
Die Dinger laufen unheimlich gut und sind dabei extrem sparsam. Ideal für das Fahrprofil Deiner Mutter. Da würde ich keinen Benziner nehmen.
DU steckst heute einfach nicht mehr drin, bei der fülle an Technik die in einem modernen Fahrzeug steckt kannst du mit praktisch allen Hersteller Glück oder Pech haben.
Bei aktuellen Dieseln ist es vor allem die sehr komplexe Abgasreinigung die gerne mal teuren Ärger macht, wobei tägliche längere strecken da schon optimal sind für die Technik.
Die heute oftmals kleinen Downsize Benziner sind oftmals ziemlich ausgereizt, können aber durchaus 200tkm und mehr halten. Aber sind sind ein bisschen wie ein Kartenhaus, sobald irgendwo eine Kleinigkeit kaputt geht kann es auch schnell zusammen brechen.
Besonders haltbar sind aktuell die Vollhybridmodelle von Toyota, von denen gibt es auch einige Modelle mit etwas Bodenfreiheit, vor allem der RAV 4. Aber evtl. reicht auch ein Corolla Cross oder ein C-HR.
Allerdings können die ihre Sparsamkeit auf Langstrecken nicht so gut umsetzen, wenn man aber im Verkehr mitschwimmt mir ~ 120-130 sind sie immer noch sehr sparsam.
Mazda verbaut noch relativ große Saugmotoren ohne Turbo und sind bekannt für ihre Gute Haltbarkeit, zumindest was die technik angeht.
Ich nehme an, dass die Strecke überwiegend aus Autobahn besteht? Dann würde ich kein SUV mehr nehmen, sondern eine komfortable Limousine oder Kombi, es sei denn, der höhere Einstieg ist notwendig/gewünscht.
Mit 90.000km ist der Renault doch noch lange nicht am Ende, notfalls holt man sich noch eine Zweitmeinung ein. Irgendwas mit der Feder und irgendwas mit klappernden Ventilen kann alles und nicht sein.
50.000€ bezahlen um 1.900€ zu sparen, so leicht würde ich mein Geld auch gern mal verdienen.
Leider haben inzwischen die meisten Marken ihre Leichen. Nicht nur im Keller, sondern durchaus auch im Verkaufsraum.
Bei VW sind es die Getriebe, bei Ford der Motorblock, bei BMW die Steuerketten usw.
Wenn der Renault gerade einen Motorschaden entwickelt, sollte er weg. Das aber würde ich vorher prüfen lassen.
Wenn das eine Kleinigkeit ist, reparieren lassen und erst einmal weiter fahren. Die Fahrzeugpreise entwickeln sich gerade wieder nach unten. Man sollte also noch 1-2 Jahre mit der Neuanschaffung warten wenn man kann.
Aktuell besonders empfehlenswert in der Preisklasse bis 50.000 Euro sind Mercedes GLA/C und BMW X1/3. Bei 30.000 Km im Jahr ruhig als Diesel. Mein Favorit wäre ein junger X3 2.0d mit Wandlerautomatik und Allradantrieb. Das ist ein sehr sparsames, langlebiges Auto mit langen Serviceintervallen.
Für 50k sollte sich ein hübscher Jahreswagen finden lassen.
Das ganze Hybridgedöns muss man mögen. Gerade bei Autobahnpendlern bringt das beim Verbauch nichts, ist immer noch einigermaßen träge, außerdem schwer und teuer. Der Hyundai Hybrid SUV eines Freundes verbrauchte auf einer gemeinsamen Urlaubsfahrt einen knappen Liter lt. BC weniger als unser Benziner-Kuga. Gleich groß, gleich stark. Kann man sich sparen.
Reine Benziner im SUV finde ich zum Pendeln nicht optimal. Der Spritverbrauch kann schon mal bei 9-10 Litern liegen und das spürt man dann auch als Luxemburger im Geldbeutel... ;-)
Diesel sind heute nicht mehr haltbarer als Benziner. Sie sind inzwischen viel zu komplex.
Echte Langläufer sind heute eigentlich nur noch die Hybridautos von Toyota / Lexus.
Zitat:
@Kugar schrieb am 10. Juli 2023 um 16:44:19 Uhr:
Diesel sind heute nicht mehr haltbarer als Benziner. Sie sind inzwischen viel zu komplex.
Echte Langläufer sind heute eigentlich nur noch die Hybridautos von Toyota / Lexus.
Die Lebensdauer ist sowohl bei Diesel und Benziner genau berechnet. Früher ging das nicht. Massive Bauweise und wenig Leistung ergab ( wie auch heute) eine lange Lebensdauer.
Wenn Autos lange halten, dann will das der Hersteller auch. Aber bis auf Toyota/Lexus und Honda will das anscheinend keiner mehr.
Bei Toyota wird die Relax-Garantie auf 250.000km oder 15 Jahre verlängert. Das ist Mal eine Ansage...
Grüße,
Zeph
Solche Aussagen sind natürlich an den Haaren herbeigezogen und gehören ins Werbefernsehen und nicht in eine objektive Kaufberatung.
BMW legt z.B. seine Motoren auf 250.000 bis 300.000 km aus. Dabei ist schon ein nicht optimaler Umgang mit dem Fahrzeug berücksichtigt.
Ein artgerecht gefahrener und vernünftig gewarteter BMW wird diese Werte also locker überschreiten.
Sind keine Werbeaussagen und auch nicht ausschließlich auf BMW bezogen. Aber wenn du schon anfängst, belege mir bitte, wie BMW seine Autos auslegt. Grade das ist eines der bestgehüteten Geheimnisse eines jeden Autobauers.
Gerade bei BMW ist doch sogar aktenkundig, dass die Autos nach 150.000km abzuschreiben sind. Und das war sogar BMW's Argumentationslinie.
BTW: Wo sind denn die 600.000km+ - BMW's?
Mein Volvo hat jetzt 317t Km runter und wird dabei nicht mit ewiger Schleichfahrt bewegt.Wenn die Piste es her gibt,hat der Elch Auslauf.Dann darf der mal deutlich über der 200 Kmh Marke galoppieren.Die Toyota Hybrid Technik ist top,keine Frage,aber so wie mein Rennelch,wird ein Toyota nie bewegt.
Meine Meinung zu Renault ist bekannt.Die waren mal Importeur Nr.1.Der Marktanteil ist in den letzten Jahren zusammen geschmolzen,wie Eis in der Sonne.Das hat einen Grund.Die hatten massive Qualitätsprobleme.Wenn da im Kadjar noch der 1,2 TCE drin steckt,dann versuch den Hobel schnell los zu werden.Erst mit dem gemeinsam mit MB entwickelten 1,33L sind die Probleme behoben.Vieleicht bringt das was,den Kadjar gegen einen neueren mit besagten 1,33L zu tauschen.Da werden vieleicht die Verluste nicht so hoch sein.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 10. Juli 2023 um 23:03:58 Uhr:
Sind keine Werbeaussagen und auch nicht ausschließlich auf BMW bezogen. Aber wenn du schon anfängst, belege mir bitte, wie BMW seine Autos auslegt. Grade das ist eines der bestgehüteten Geheimnisse eines jeden Autobauers.
Gerade bei BMW ist doch sogar aktenkundig, dass die Autos nach 150.000km abzuschreiben sind. Und das war sogar BMW's Argumentationslinie.
BTW: Wo sind denn die 600.000km+ - BMW's?
Kein Hersteller legt ein Auto auf eine bestimmte Laufleistung aus, nach der es dann plötzlich auseinanderfällt.
Es werden einzelne Komponenten auf eine gewisse Nutzungsdauer ausgelegt. Das kann auch mal ein Kilometerwert sein und da liegen, z.B. bei Getrieben, Rumpfmotoren und Zylinderköpfen, die Werte bei so gut wie allen Herstellern um die 250.000 Km auch bei knackigerem Einsatz und häufigen Kaltstarts.
Das sind alles Durchschnittsrechnungen und wenn es überhaupt irgendein "bestgehütetes Geheimnis" geben sollte, dann das der Tests dazu.
Ganz genau berechnen kann man das sowieso nicht und es sind immer Puffer für Qualitätsschwankungen bei den Zulieferern eingepreist.
Türen werden auf eine Anzahl Öffnungs- und Schließungsvorgänge hin getestet.
Hier variieren die Vorgaben stark. Man öffne die Tür z.B. eines Mercedes E mit 400.000 Km und eines VW up mit 80.000 Km.
Klimaanlagen werden nach Arbeitsstunden ausgelegt. Das entspricht dann einer Dauernutzung von ca. 10 Jahren bei den meisten Aggregaten.
Sitze werden auf Dauersitzen und "Heineinfallenlassen" von Personen mit einem bestimmten Maximalgewicht ausgelegt. Hier wird gewaltig getestet, das kann der Laie sich kaum vorstellen. So ein moderner Autositz mit Lederbezug würde 1 Mio. Km bei einem Fahrer mti <80 Kg überleben.
Was die Langzeitqualität der Motoren angeht, sind weniger die Auslegungen ein Thema als Einsparungen bei wichtigen Komponenten wie Steuerketten oder Injektoren. Da ist dann eine VW TSI- oder eine Mercedes Kompressor-Steuerkette zwar auf 250.000 Km ausgelegt, aber sie ist nach ein paar Jahren gelängt.
Oder ein Zulieferer härtet ein Stirnrad nicht richtig und die Auslegung von bestimmt 300.000 Km beim Mercedes V6 ist Makulatur, weil das weiche Rädchen nach 80.000 Km stirbt.
Der auf eher 200.000 Km ausgelegte Chrysler Motor im ersten BMW Mini ist regelmäßig gut für 250-300.000 Km. Sieht man gar nicht so selten. Der ganze Rest dieser Kisten sieht dann jedoch aus wie 5x um die Welt gefahren und alles Mögliche an Peripherie ist bereits ersetzt worden.
Wichtig bei alldem ist allerdings, dass jeder Hersteller inzwischen Regelservice voraussetzt.
Zeiten wie bei Mercedes, als man mit einem 280er Benziner oder 240er Diesel auch mal 60.000 Km ohne Ölwechsel fahren konnte und die Maschine trotzdem 500.000 Km hielt, sind unwiederbringlich vorbei.
Wenn man aber einen Motor ohne Konstruktionsfehler vernünftig behandelt und nach Herstellervorgaben wartet, überlebt er regelmäßig den rest des Autos.
Schwachstellen heute sind Getriebe (DKG), aufwändige Fahrwerke, Lenkungen und allen voran Elektronik.
Habe gerade einen e39 mit R6 und manueller Schaltung hier, der mit 360.000 Km mechanisch gut funktioniert. Alles straff, Motor kerngesund, Getriebe flutscht. Der Innenraum ist nach einer moderaten Aufbereitung noch richtig schön. Trotz Stoff.
Die Klimaanlage funktioniert.
Es gibt den üblichen Rost. Nichts Wildes. Auto lief lt. Briefeinträgen in Süddeutschlanfd, also Winter und Salz.
Die Kupplung ist fällig. Die Verschraubung lässt darauf schließen dass es noch die 1. ist.
Außerdem hat der Wagen alle möglichen Elektronikprobleme. Wir sind nun am Sensoren putzen, Steuergeräte tauschen, Massepunkte und Kabel prüfen. Natürlich ergibt das Auslesen selbst in der BMW-Werkstatt einen ganzen Strauß von potentiellen Ursachen.
Wenn man das einem Kunden berechnen würde, wäre der Fahrzeugwert längst überschritten. TÜV gibt´s so nicht, also würde das Auto in den Export wandern. Wir behalten es und ich bin sicher, da stecken noch 10 Jahre oder 100 - 200.000 Km drin.
Wie hatte BMW den e39 "ausgelegt"?
Damals schon viel über CAD und computergetützte Verschleißmodelle auf 250-300.000 Km. Soviel weiß man zumindest. Die hat er locker geschafft.
Alles darüber ist nun einfach Glückssache.
Was den BMW töten wird, ist die Elektronik oder ein Heizer der keinen Service macht.
Und das gilt genauso für die meisten anderen PKW ohne Li-Ion-Akkusysteme.
Natürlich legt der Hersteller jede einzelne Komponente auf eine Lebensdauer aus. Da wird nix mehr geschätzt. Ich weiß z.B. dass Steuergeräte samt Einspritzsysteme von Bosch auf 4000 Betriebsstunden ausgelegt werden (bei Nutzfahrzeugen auf 8000h). Das stand im Pflichtenheft.
Je nach Durchschnittsgeschwindigkeit sind das eben 200tkm-400tkm.
Grüße,
Zeph