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Langstrecke und Ladeanzahl/Ladedauer
Ich bin mit meinem XC40 Extended Range einige Langstrecken unter verschiedenen Aussentemperaturbedingungen gefahren (von 4 bis 24 °C).
Das Tempo lag immer zwischen 120 bis 140 km/h.
Mit zunehmender Erfahrung, was das Auto verbraucht, wird man mutiger, auch was den SoC am Ladeort angeht. Ich peile, wenn möglich, um die 10 % an. Dann geht das Laden am Flottesten. Am Zielort reichen mir auch um die 10 %.
Mit einem kurzen Ladestopp schafft man dann um die 600 km.
Bei 4 °C und stürmischen Bedingungen steigt der Verbrauch naturgemäß. Dann muss man für die beispielhaft erwähnten 600 km länger laden oder besser 2 kurze Ladestopps einlegen. Ab 80 % SoC sinkt die Ladeleistung doch arg. Je näher man an 10 % kommt, desto schneller geht es.
Durch die Vorkonditionierung des Akkus, geht es auch bei einstelligen Aussentemperaturen mit einer hohen Ladeleistung los.
ABRP ist eine gute Möglichkeit, detailliert eine Reise vorab zu planen. In der App kann man eine Zeit für die Anfahrt zur Ladestelle und das Anschließen eingeben. Ich habe 5 Minuten voreingestellt. Die Gesamtzeit, die ABRB dann errechnet, beinhaltet die Anfahrt etc.
Zudem kann man ein Zusatzgewicht eingeben (für Gepäck und Mitfahrende).
P.S.: Das Märchen vom stundenlangen Laden hält sich bei manchem Verbrennerfahrer leiden immer noch hartnäckig.
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6 Antworten
Über alles dürften unsere Erfahrungen ja ähnlich sein, wenn auch im Detail unterschiedlich.
Meine längsten Touren waren:
- an einem Tag etwas über 1.300km (Von Sundsvall/Schweden bis zu mir nach Hause), da waren wir aber mit 3 Fahrern, Fähre Helsingborg-Helsingör, Rodby-Puttgarden). Das war Anfang Februar, die Reichweite war sehr eingegrenzt. Das war dann "für einen Tag" schon grenzwertig.
- eine andere Tour (1.150km) von Nörrköping bis nach Hause (dieselben Fähren)
- Aus der nähe Birmingham bis nach Hause, ca. 1.200 (Eurotunnel). Jetzt im März rect problemlos.
- Kurzstrecke war dann die Tour nach Spa Francorchamps
- mit Wohnwagen dann an einem Tag 600km von mir zu Hause bis nach München und am nächsten Tag über den Brenner bis zum MdV. Zurück dann an ebenfalls 2 Tagen über die Tauernautobahn.
Wir haben uns "eigentlich" auf das normale Navi verlassen, leider ist es extrem konservativ.... Mit 30% Ladezustand muss man noch nicht laden. Fährt man dann weiter, ist es ziemlich starrsinnig. Auf der Fahrt mit dem WW haben wir dann auch auf Tesla SUC zurück gegriffen.
Letztlich mein Credo: kürzer aber öfter laden. Ausnahme: Mittagspause. In aller Regel habe ich das Laden beendet, wenn der Ladestrom unter 100kw ging. Ausnahme: als der WW hinten dran war.
Beim Extended Range wird bei 70 % noch mit 105 kW geladen. Ab 80 % SoC geht es dann auf 40 plus X kW runter und ab 90 % dann auf rund 20 kW.
Der optimale Bereich liegt zwischen 5 und 50 %, da lädt meiner zwischen 208 und etwas über 130 kW.
Ich hatte mal bei 24 % begonnen und bis 50 % geladen, da waren es 145 kW im Schnitt.
Lt. ADAC liegt die mittlere Ladeleistung bei 10 bis 80 % bei 132 kW.
Zitat:
@JürgenS60D5 schrieb am 16. April 2025 um 13:18:58 Uhr:
Wir haben uns "eigentlich" auf das normale Navi verlassen, leider ist es extrem konservativ.... Mit 30% Ladezustand muss man noch nicht laden. Fährt man dann weiter, ist es ziemlich starrsinnig.
Das mit den 30% bei Google Maps nervt mich auch. Ich gehe inzwischen her und lösche den vorgeschlagenen Ladestopp meistens raus und such mir dann manuell einen, der weiter entfernt an der Strecke liegt. Das ist eigentlich das einzige, was mich an dem Wagen nervt.
Ich versuch auch immer irgendwo zeischen 5% und 10% an eine Ladesäule zu kommen, dann geht das Laden meist eh viel zu schnell (WC Pause, Getränk kaufen, etc.).
Ich trinke tatsächlich meinen Espresso und esse meinen Snack auch während der Pause, so dass wir am Ende oft so lange Pause machen, dass wir locker in den ineffizienten Ladebereich auch über 90% kommen. Und wenn man mit anderen zusammen fährt, die z.B. einen Hund dabei haben, dann ist richtig Zeit da…
Bei der automatischen Ladeplanung geht es bei mir mit dem SoC-Wert ziemlich runter.
Allerdings stimmen die Ladezeiten nicht mit meinen Erfahrungen überein (teils zu lang).
ABRP ist da ganz anderer Meinung. Die eine kurze Ladung kommt eher hin.
Jetzt hatte es mich mit den 30 % auch erwischt.
Bei 31 % SoC ging es aber mit 148 kW los.
In Sachen Planung mit ABRP ging es nicht ganz auf.
Da waren die Annahmen zum Startort, Vmax und die gesetzte Aussentemperatur nicht passend.
Der Startort war ein anderer, die Aussentemperatur lag nur bei 10 °C (20 °C angenommen) und bei Vmax ging es bis 160 km/h (130 km/h gesetzt)
Die Ergebnisse können sich trotzdem sehen lassen.
Am Zwischenziel mit 116 km/h und 22,8 kWh/100 angekommen.
Der Tunnel in Hamburg hatte km/h im Schnitt gekostet.
Das wurde durch eine längere Strecke mit 150 bis 160 km/h etwas kompensiert.
An Ende waren es nach 480 km durchschnittlich 101 km/h und 21,7 kWh/100 km. SoC 16 % und 75 km Restreichweite.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sich die Schrankwand schlägt. Der XC/EX40 Extended Range ist ein absolut langstreckentaugliches BEV.