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Langzeittest V70 2.4T - Teil 2

Themenstarteram 2. Juni 2005 um 22:53

Nun denn, hier der angedrohte zweite Teil. Preise und Daten wie immer aus dem Kopf und Brutto. Ich ergänze natürlich nur.

Verbrauch: um 10,5 bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit um 110km/h

60Tkm.... Service. Scheinbar sind vorne die Bremsbeläge runter. Sehr verwunderlich, dass die bei mir nur 60T halten. Immerhin, nur Beläge und keine Scheiben nötig. Macht zusammen rund 680 Euro. Ausgesprochen negativ ist: Die Reifen vorne sind schon runter. Haben also nur 30Tkm gehalten (Das doppelte wäre bei mir normal). Entweder war der Reifensatz sch**** oder es ist etwas an der Aufhängung. Gleichmäßig abgefahren sind sie. Wegen den Problemen mitt der Klima wurden irgendwelche Klappen neu justiert (hat nichts gebracht) und, als dann doch ein Fehlercode da war, ein temperatursensor am Kühlwasser getauscht (knapp 20 Euro). Geholfen hat es nichts.

62Tkm.. 4 Reifen. Da viel Schnee liegt und die hinteren nur noch Reserven für rund 20Tkm haben lasse ich die gleich mit wechseln. Nehme ein anderes Produkt und da wenig Auswahl an Sommerreifen wird es teuer. 600 Euro

65Tkm... Der harte WInter fordert seinen Tribut. Schon wieder Scheibenwischer fällig. Selbst gekauftr und montiert, um 30 Euro

66Tkm... Es ist 5:30, die Aussentemperatur beträgt -10Grad und das Auto springt nicht an. Anlasser dreht aber er zündet nur ab und an einmal. Der Pannendienst erkennt nach einer Sichtprüfung keinen Fehler und ich werde abgeschleppt. Nach 30 Minuten geschüttel bis zur Werkstatt und einer Warterei.....springt das Auto an. Ein typische Premiumverhalten. Da nix im Fehlerspeicher wird nix gemacht. Das gibt Vertrauen...

80Tkm... Service. Und die Reifen sind schon wieder fast runter. Vorne aussen um 4mm und innen um 5mm. Ich habe also auf 20Tkm gut 4-5mm runtergehobelt. Schlußendlich werden mir die Spurstangen gewechselt (50% Kulanz) und das ganze Vermessen. Alles zusammen inkl Mietwagen 600 Euro.

100Tkm... Service. Sieh an. Die Reifen sind jetzt vorne auf 2mm. Den Abrieb also fast halbiert. Ausserdem meine ich, dass der Wagen nach dem letzte Service auf einigen Strecken bei hohen Geschwindigkeiten weniger nervös ist. Allerdings schon wieder ein Schaden. Birne für die Nummernschildbeleuchtung und das bei fast jedem V70 auftretende klappernde handschuhfach (links oben die Klappe). Service inkl Mietwagen um 480 Euro

Fazit:

Es geht mehr kaputt als im alten V70 aber es hält sich im Rahmen. Richtig nervig war nur das "Nicht-Anspringen", das bringt kein Vertrauen auch wenn es nur ein mal war. Ansonsten nervt vor allem die Klima und die fehlenden Ablagen (siehe Teil1). Rational gesehen bin ich zufrieden, viele haben mit ihrem Auto mehr Probleme und es gab keine neg. finanziellen Überraschungen. Emotional nicht. Es ist einfach keine richtige Verbesserung zum alten V70 da.

Würde ich nochmal einen kaufen? Tja, wenn er morgen kaputt geht vermutlich nicht. Keinesfalls mit einer Climaautomatik. Vermutlich würde ich auf einen 540 touring ausweichen oder mich trotz fehlendem Kofferraum und zu kleiner Verbreitung für einen XK8 oder 2005 Mustang entscheiden.

Das wars, bis Teil 3 Kommt dauerts vermutlich etwas länger.

Rapace

Teil1 findet ihr hier (wenn der Link funzt)

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28 Antworten

Hallo

Hab jetzt alles gelesen (auch den ersten Teil) muss aber sagen das ich die meisten "Probleme" nicht dem Auto zuschreiben würde. Gut die Ablagen und auch die Klimaanlage würde ich als "Schade" betrachten.

Aber Reifen usw und alle Probleme sonst sind keine Fahrzeugspezifischen Probleme sondern welche durch verzeih : Fahrweise

Alles in allen ein Gutes Auto

jens

Zitat:

Original geschrieben von JensHG

Hallo

Aber Reifen usw und alle Probleme sonst sind keine Fahrzeugspezifischen Probleme sondern welche durch verzeih : Fahrweise

 

jens

Das mit den Reifen würde ich nicht so sehen. Mein Pirelli P6000 hat auch ungefähr nur 30.000 km gehalten. Mein jetziger MIchelin soll - laut Reifenhändler - in Richtung 50.000 km halten.

Also auch sehr stark Reifenspezifisch das ganze.

....normale Fahrweise vorausgesetzt. :)

Gruß

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von stefan-v70

 

Also auch sehr stark Reifenspezifisch das ganze.

....normale Fahrweise vorausgesetzt. :)

Gruß

Stefan

ja ok das stimmt, hatte das mehr aufs AUto bezogen :)

Oder doch Fahrweise? Ich bin mit meinen P6000 bisher 46000km gefahren, und die sind noch gut für mindestens weitere 10000...

Ich habe aber "nur" den 2.4d mit 130PS, mit Traktion also keine Probleme.. :D

Gruss,

Dirk

Edit: natürlich hatte ich im Winter andere Reifen drauf, dadurch reduziert sich die Laufleistung der P6000 auf ca. 30000 km... Schätze, dss nach dem nächsten Winter neue her müssen...

am 3. Juni 2005 um 6:20

:-)

 

Also was die Reifen angeht: wenn die Spur nicht total verstellt war, lag´s 100%ig an deiner Fahrweise!

Ich hatte vor meinem V50 auch einen 2.4T und kann den Reifenverschleiss nicht nachvollziehen.

Was das nicht-anspringen angeht: Das Problem hätte die Werkstatt finden müssen. Ist eine bekannte Schwachstelle bei den 5-Zyl. Motoren: BENZINPUMPENRELAIS. Ein 6-Euro Teil. Danach aber aufpassen, dass die Werkstatt das CEM wieder ordentlich einbaut. Bei meinem waren danach einige Relais schief und krumm, und das CEM hing halb herunter, das gab Folgeprobleme....

Nach 30.000 km waren noch 3mm Profil drauf.

Für mich immer der Zeitpunkt die Reifen zu wechseln.

Das Fahrverhalten bei Regen wurde auch immer bescheidener.

Abgesehen davon, haben auf meinem 330d die Reifen hinten auch "nur" 30.000 km (Vorderreifen locker 15.000 km mehr) gehalten.

Und das empfand ich bei Hinterradantrieb und fast 400 Nm Drehmoment als ok. :D :D

Aber bei dem Volvo hätte ich länger Standzeiten erwartet.

In einem halben Jahr habe ich den direkten Vergleich zu den Michelin.

@dsawn: am 24.07. wird das Profil etwas mehr leiden... :D

Gruß

Stefan

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 7:34

Ich bin nun 300Tkm mit einem V70 gefahren. Immer gleicher Motor. Mein Fahrstil ist in den letzten 4 Jahren gleich geblieben und die Strecken auch. 90-95% Autobahn. Dass ein Satz auf einmal nur halb so lange hält mag viele Ursachen haben, aber es liegt definitiv weder an der Strecke noch Motor oder Fahrstil. Ich bin alles mit Sommerreifen gefahren und der einzige Unterschied bei den Reifen ist, dass beim alten V70 195er drauf waren und beim neuen 205.

Es mag sein, dass die Reifen beim neuen V70 generell nicht so lange halten werden, aber eine Reduzierung um 50% war nun wirklich nicht in Ordnung. Dieses Problem (und für mich ist es eines, weil ein Reifenwechsel Aufwand und damit Kosten verursacht) scheint im Moment ja beseitigt zu sein. Der Verschleiß der letzten 20Tkm mit gut 1mm/10Tkm ist ja in Ordnung.

Bedenkt bei den Vergleichen, dass die wenigsten von euch 95% Autobahnanteil haben werden. Man kann auch sagen, ich fahre 98% im fünften Gang und mehr als 2500UMIN habe ich auch nur im fünften.

@stefan. Bei 200PS auf der Vorderachse hängt es wirklich voll an Fahrweise und Strecke. Und gerade das ist bei mir Konstant. Die 3mm Grenze merke ich übrigens auch. Beim Anfahren auf Nässe

Rapace

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 7:38

Re: :-)

 

Zitat:

Original geschrieben von ThorstenP1

Was das nicht-anspringen angeht: Das Problem hätte die Werkstatt finden müssen. Ist eine bekannte Schwachstelle bei den 5-Zyl. Motoren: BENZINPUMPENRELAIS. Ein 6-Euro Teil. Danach aber aufpassen, dass die Werkstatt das CEM wieder ordentlich einbaut. Bei meinem waren danach einige Relais schief und krumm, und das CEM hing halb herunter, das gab Folgeprobleme....

Tja, in der heutigen Zeit wird ja nur noch der Fehlerspeicher ausgelesen :( Ich ärgere mich da auch immer. Vor allem weil ich mir das meinen Kunden gegenüber nicht leisten kann. Aber gur, dafür verdiene ich auch besser. Guter Service kostet eben. Was ist "CEM"? Nur für den Fall, dass der Elch mal wieder seine Tage hat...

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace

@stefan. Bei 200PS auf der Vorderachse hängt es wirklich voll an Fahrweise und Strecke. Und gerade das ist bei mir Konstant. Die 3mm Grenze merke ich übrigens auch. Beim Anfahren auf Nässe

Rapace

So ganz bin ich nicht deiner Meinung, lasse mich aber gerne eines besseren überzeugen.

Natürlich hat die Fahrweise einen großen Anteil am Reifenverschleiss. Aber die unterschiedlichen Gummimischungen sind auch ein Grund.

Es gibt halt Reifen, die besser haften, aber auch einen höheren Abrieb haben. Andere haften nicht so gut, haben aber eine höhere Laufleistung.

Mein Händler hat mich vor dem Kauf der Michelin auch nach meinen Fahreigenschaften und Ansprüchen gefragt, Antwort: Viel Langstrecken(Autobahn), also hoher Komfort, geringe Abrollgeräusche, lange Laufleistung.

Ein Semperit, Barum, Rieken oder ähnliches hätte sicher eine große Anzahl der Punkte erschlagen, aber zusammen mit Laufleistung kamen wir dann doch schnell zu den "Premium"-Produkten.

Aber natürlich hat ein PKW (Fron- oder Heckantrieb) mit viel PS/Drehmoment auch einen Anteil.

Lange Rede kurzer Sinn: wenn man jahrelang ähnliche Fahrleistungen bei gleicher Fahrweise hatte und jetzt einen Ausreißer, würde ich es definitiv auf den Reifen schieben.

Gruß

Stefan (offen für andere Argumente)

Grundsätzlich halten die Reifen bei einem Hecktriebler doch länger als bei Frontantrieb, da hier die Reifen die Doppelbelastung Antrieb und Lenkung aushalten müssen!

Eure Ansprüche an die Laufleistung von Reifen finde ich schon sehr "gediegen"!

 

Gruß

Martin

Der selten über 20TKM bei Frontantrieb kommt...

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Der selten über 20TKM bei Frontantrieb kommt...

Das war auch mein erster Gedanke zu Thema Reifen.....

Ich bin auch noch nicht über 20TKM gekommen - alles ohne Quitschende Reifen anfahren, normal bremsen.....)

Ich wechsel immer von VA nach HA und umgekehrt, wenn ich von den 18" auf die 15" Zwiebelringe ;) umsteige.

Damit verschleißen die Reifen einigermaßen gleichmäßig.

Es gibt zwar viele Meinungen, das man so nicht wechseln soll, habe aber bis jetzt keine negativen "Erfahrungen" gemacht.

 

Gruß

Marco

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 10:59

QUOTE]Original geschrieben von XC70D5

Grundsätzlich halten die Reifen bei einem Hecktriebler doch länger als bei Frontantrieb, da hier die Reifen die Doppelbelastung Antrieb und Lenkung aushalten müssen!

Eure Ansprüche an die Laufleistung von Reifen finde ich schon sehr "gediegen"!

Hängt wie immer am Fahrstil. Ich kannte mal einen Porschefahrer, der brauchte hinten alle 10Tkm neue Reifen.....

Wenn ich nur den Schwarzwald hoch un runtergurken würde oder nur Stadtverkehr würde ich 20Tkm auch akzeptieren. Schau mer mal wie es ende des Jahres ausschaut.

 

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Hängt wie immer am Fahrstil.

...und an der Antriebsart, der Gummimischung, den Temperaturen, den Fahrbahnbeschaffenheiten (Flüsteraphalt = Reifenkiller), der Zuladung...

 

Gruß

Martin

Komplexbildner

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