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Laufleistung 10 Jahre alter xc70 d5

Volvo XC70 1 (S/P2)
Themenstarteram 3. Juli 2017 um 10:11

Hallo zusammen,

 

Plane den Kauf eines xc70 d5(bj 2006/2007).

Nun zu meiner Frage: ist es ratsamer einen 10 Jahre alten wagen zu kaufen , der ca 200k Laufleistung aufweist (pro y/20k) oder ein gleich altes Auto mit knapp 100k (pro y/<10k)

 

Das Auto mit wenig km suggeriert gerade bei einem dieselfahrzeug uU kurze strecken und viele kaltfahrten.

Kann man hier eine regel ableiten?

 

Freue mich auf Feedback.

 

Thomas

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10 Antworten

Hallo Thomas,

deine Frage lässt sich nicht pauschal beantworten.

Nach 200.000 km Laufleistung und nach 10 Jahren könnten einige Teile fällig werden: Querlenker, Spurstangen, Koppelstangen etc. eben alles wo eine Gummimanschette reingepresst ist. Grundsätzlich würde es reichen eine neue Gummimanschette einzupressen, macht leider kaum noch einer. In meiner Volvo Werkstatt gibt's angeblich nicht mal mehr so eine Presse.

Nach 100.000 km Laufleistung und nach 10 Jahren sind die v. g. Teile sicher nicht demnächst fällig, außerdem sollte der Zahnriehmen noch für mindestens 50.000 km bzw. 10 Jahre gut sein, Volvo empfiehlt als Wechselintervall 10 Jahre bzw. 160.000 km.

Wenn in dem XC70 immer das passende Motoröl (0W30 Synthetik) eingefüllt wurde der Bordcomputer nicht wegen eines zugesetzten Dieselpartikelfilter meckert würde ich eher den Volvo mit der geringeren Laufleistung nehmen selbst wenn er etwas mehr kosten dürfte.

Die 5Zyl. Diesel Motoren von Volvo sind ziemlich robust, eines meiner früheren Volvo Automobile habe ich noch fahrtüchtig und mit 2 Jahren HU/AU nach über 500.000 km Laufleistung für 250,00 € verkauft.

Liebe Grüße

Elchsocke

Hallo Elchsocke,

ich würde mir beide Fahrzeuge genauer ansehen, dabei

1. prüfen ob die angegebenen Kilometer auch stimmen - bei beiden!

2. Serviceheft prüfen, ob alle Inspektionen bei Volvo gemacht wurden. Ansonsten wahrscheinlich nur das Notwendigste gemacht und daher droht teurer Wartungsstau.

3. prüfen, ob bei dem 10-jährigen der Zahnriemen & Co. jetzt fällig sind

4. Ist Kontakt zu den Verkäufern möglich? Diese mal abchecken;-)

5. wenn möglich anhand des Allgemeinzustandes dann aus dem Bauch heraus entscheiden.

6. Möglichst generell solche teuren Wagen nur mit Garantie kaufen.

Der Wagen mit 200.000km sollte ja um einiges preisgünstiger sein...

Viele Grüße,

Gerhard

Ich persönlich wäre bei einem 10 jährigen diesel kfz mit 100.000 km grundsätzlich erstmal skeptisch.

Entweder konnte hier der vorbesitzer nicht rechnen; es macht bei einer Laufleistung von 10tkm / Jahr gar keinen Sinn einen Diesel zu kaufen.

Oder er hatte kohle über.

 

Tja... oder...

Der tacho wurde auf Wunschkilometer zurück gesetzt. Das ist ein großes Problem. Es betrifft je nach marke und model bis zu 30% der gebrauchtwagen...

Zitat:

Laufleistung von 10tkm / Jahr gar keinen Sinn einen Diesel zu kaufen.

Oder er hatte kohle über.

Nicht jeder kann rechnen, das stimmt. Sondern viele glauben blind was einem ein Verkäufer oder eine Zeitung einreden will.

Rechnen wir mal - zumindest die schwachen Diesel kosten hier in Ö noch immer genauso viel wie ein ähnlich starker Benziner. War bei meinem S60 vor fast 14 Jahren so, und ist auch jetzt bei einem neuen V40 so. Also wenn der Anschaffungspreis gleich ist, der Treibstoff aber billiger, der Verbrauch gravierend besser, dazu noch der üblicherweise größere Tank und meist hat der Diesel auch einen bessere Wiederverkaufswert (das dürfte sich ja gerade erst seit kurzem in DE ändern), wo bitte geht da die Rechnung pro Benziner auf? Egal welche Kilometerleistung, meine Diesel rentieren sich schon ab dem ersten Kilometer.

Einzig bei den paar Litern Motoröl die ich jedes Jahr mehr in den Diesel reinfüllen muss, sehe ich einen finanziellen Nachteil. Aber das wird mehr als kompensiert durch den geringeren Verbrauch. Und wenn ev. in DE die Diesel teurer sind als die Benziner, dann wird sich dies sicherlich auch im Wiederverkaufspreis spiegeln. Die aktuelle Diesel-Diskussionen bei euch konnte man wohl kaum vorhersehen.

Andere Rechnung - 100 tkm sind ca. 2250 l Treibstoff die sich der Diesel weniger genehmigt hat als der Benziner. Selbst wenn Diesel und Super gleich viel kosten würden sind das bei 1,2 € / l schon 2700 € weniger für Treibstoff. Und 100 tkm sind für einen Volvo nicht viel. Die weiteren 200 - 300 tkm spart er ja auch noch.

Kfz steuern gibt es in österreich nicht ?

Kfz Versicherung auch nicht ?

Die KFZ Steuer ist in Ö rein von der Leistung abhängig. Egal welcher Treibstoff. Ist den echt in DE die KFZ Steuer für einen gleich starken Diesel höher als bei einem Benziner (gleiche Abgassklasse)? Und Versicherung ist in Ö ebenso unabhängig vom Treibstoff. Hat ja auch absolut keinen Sinn eine Haftplichtversicherung vom Treibstoff abhängig zu machen.

Zitat:

@i.m.rafiki schrieb am 5. Juli 2017 um 11:47:47 Uhr:

Die KFZ Steuer ist in Ö rein von der Leistung abhängig. Egal welcher Treibstoff. Ist den echt in DE die KFZ Steuer für einen gleich starken Diesel höher als bei einem Benziner (gleiche Abgassklasse)? Und Versicherung ist in Ö ebenso unabhängig vom Treibstoff. Hat ja auch absolut keinen Sinn eine Haftplichtversicherung vom Treibstoff abhängig zu machen.

Die Kfz-Steuer in Deutschland ist beim vergleichbaren Fahrzeug mit Dieselmotor immer höher als mit Ottomotor. Begründung ist die Steuer auf den Kraftstoff: Hier ist auf Ottokraftstoff=Benzin mehr Steuer zu zahlen als auf Dieselkraftstoff.

Gewerblicher Verkehr und Vielfahrer (Pendler, Vertreter) sollen so entlastet werden.

Als Ausgleich ist halt die Kfz-Steuer höher angesetzt, weil man von "Vielfahrern" ausgeht, die die Straßen stärker belasten.

Versicherungskosten sind in Deutschland inzwischen reine Verhandlungssache. Grundsätzlich gehen die Versicherungen davon aus, dass Fahrzeuge mit Dieselmotor mehr und öfter bewegt werden -siehe oben- und daher ein höheres Risiko für Schäden aufweisen. Daher meist höhere Kosten für die Kfz-Versicherung.

Resultat: Dieselantrieb lohnt sich -finanziell gesehen- in Deutschland erst ab einer bestimmten Kilometerleistung. Klar, das ist auch wieder von vielen Fahktoren abhängig.

Viele Grüße,

Gerhard

Zitat:

@i.m.rafiki schrieb am 4. Juli 2017 um 12:55:41 Uhr:

Selbst wenn Diesel und Super gleich viel kosten würden sind das bei 1,2 € / l schon 2700 € weniger für Treibstoff.

Völlig richtig !!

Da fällt in D die um (ca.) 200 € höhere KFT-Steuer für den Diesel kaum ins Gewicht ...

Das müsste mal jemand richtig ausrechnen ...

Ich habe hier einen guten Vergleichsrechner gefunden, man muss nur die richtigen Daten haben ...

Ja. Ich sag es ja.

Hier ist jetzt wohl deutlich erkennbar, dass es nicht einfach mal eben so kurz auszurechnen ist, ab wieviel laufleistung sich ein diesel lohnt.

 

Steuern für einen diesel, bj bis 2008, 2,4 liter, euro 370,-

 

Steuern für einen benziner, bj bis 2008, 2,4 liter, euro 162,-

 

Versicherung ist nicht nur Verhandlungssache. Die versicherung hängt von sehr vielen faktoren ab. SFK, Region, kfz (marke, model, benziner oder diesel, usw...).

Ein golf 3 zb ist im verhältnis zu anderen kleinwagen sehr teuer. Warum; weil es viele gibt und somit sind diese autos auch oft in unfälle verwickelt. Dazu werden sie überdurchschnittlich oft von fahranfängern gefahren...

 

Aber das nur nebenbei.

 

Zudem war es bis vor kurzen so, dass diesel höhere anschaffuncskosten hatten. Im moment dürfte es ziemlich egal sein.

 

Man muss also schon eine gewisse laufleistung haben, damit sich ein diesel lohnt. Und 10tkm / jahr sind es nun mal nicht.

 

Ich wollte aber eigentlich nur datauf aufmerksam machen, das eine laufleistung von 100tkm in 10 jahren vielleicht nicht der wahrheit entsprechen könnte.

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