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Laufleistung-F36 Gran Coupe 430d LCI 200k km
Hallo zusammen,
da ich mir gerade Gebrauchtwagen anschaue, sind mir nun einige Gran Coupés 430d mit 200.000km für ca. 20.000€ aufgefallen.
Wie ist denn eure Erfahrung mit ca. 200.000km?
Fällt da viel an?
Macht das überhaupt sind oder sind die viel zu überteuert aktuell für den Kilometer Stand?
Danke und Grüße
Chris
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17 Antworten
Hängt natürlich auch vom Baujahr, Gesamtzustand und Ausstattung ab (Farbe?).
Kommt mir aber schon etwas viel vor.
Habe 2021 versucht, meinen 2017 er 430d GC (80tkm) mit extrem guter Ausstattung um 32k zu verkaufen. Um 28 k ging er dann weg...
Es ist überteuert, und liegt nur an den aktuell übertrieben hohen Preisen bei Gebrauchten. Meine Empfehlung wäre, lieber ein paar Tausend Euro mehr zu zahlen, und einen mit 100k Kilometern (oder weniger) zu nehmen.
Hintergrund: Du kannst einfach nicht wissen, wie die Vorbesitzer mit dem Fahrzeug umgegangen sind. Wenn sie den Motor immer hoch belastet haben, kann auch bald ein kapitaler Motorschaden auftreten. Außerdem ist das Wechselintervall für das "Longlife"-Öl zu lang. Viele im Forum und auch mein BMW-Händler empfehlen, alle 10k Kilometer zu wechseln. Ansonsten hat man zwischen 10k und 20k erhöhten Verschleiß, da das Öl dann bereits weniger gut schmiert.
BMW legt die Motoren meines Wissens so aus, dass sie bei 90 % der Lastprofile (verschiedene Kunden mit unterschiedlichem Verhalten vom Rentner bis Rennfahrer) 300k km halten, und zwar mit Longlife-Intervall. Das heißt, bei pfleglicher Behandlung kann der Motor auch mal weitaus länger halten. Bei weniger pfleglicher Behandlung kann er hingegen um die 300k oder sogar früher so ausfallen, dass du einen Austauschmotor brauchst. Wenn du so ein Auto kaufst, hast du also ein erhebliches Risiko. Und auch ansonsten kann ja vieles andere mal fällig sein, wie das VTG beim xDrive, etc., pp..
Wichtig beim Thema Verschleiß ist auch immer das Alter. Ein 15 Jahre altes Auto mit 200k ist viel weniger Wert, als ein nur 3 Jahre altes. Denn, viele Materialien altern auch unabhängig von der Fahrleistung einfach nur über die Zeit, durch Sonneneinstrahlung, Korrosion (z.B. durch Salz im Winter), etc. Und z.B. Gummidichtungen, Kunststoffe, etc. verspröden oft über die Zeit, sind dann nicht mehr dicht, reißen, etc. So etwas passiert oft nach >= 10 Jahren.
Danke an euch scho mal
Das wäre übrigens das Auto bspw:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Immerhin nicht so alt (6 Jahre) und kein Importfahrzeug. Aber, ohne Head-Up (= sinnvolle Ausstattung).
Wie gesagt: Mir wären 200k km zu viel, insbesondere bei noch 20.000 Euro.
Ja das Problem ist, dass alle Autos gerade so teuer sind…
Mit wenig km biste halt ganz schnell bei 30.000 eher bei 35.000€.
Und da ich 100km am Tag fahre, weiß ich nicht ob der Wertverlust zu groß ist bei so einer Wegstrecke.
Schwanke auch noch auf einen alten e46 zu gehen, aber da zahlst bei 270.000km auch schon zwischen 7-9k€… blöde Zeit für nen gebrauchten aktuell..
Du hast Recht. Ich habe gerade mal bei mobile.de geschaut, und der Markt für einen vernünftigen 430d zu akzeptablem Preis ist komplett leergefegt. Man kann im Moment wohl nicht kaufen bzw. wenn man unbedingt will oder muss, macht man echt ein schlechtes Geschäft. Denn, so viel ist ein Auto mit 200k einfach nicht mehr wert. Und du weißt nicht, was alles an Reparaturen bzw. Kosten auf dich zukommt.
Kannst du die Zeit nicht irgendwie überbrücken? Ich würde mir z.B. lieber erstmal ein billiges Fahrzeug für zwischendurch kaufen, bis es wieder vernünftige Angebote gibt. Dann zuschlagen, und die billige Karre wieder verkaufen.
Ja da war jetzt die idee mit dem e46 Diesel, da ich 100km am Tag fahre. Aber auch die sind aktuell mega teuer. Hast du sonst noch einen Vorschlag,
Danke
Ich meinte eher echt ein Auto nur zur Überbrückung, wie z.B. ein Toyota Corolla: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Die sind qualitativ gut, gebraucht günstig, und man kommt auch von A nach B, bis dein Traumwagen zu haben ist.
Und bitte nicht böse sein. Ich sage nur, dass ich es so machen würde. Ansonsten versenkst du im Moment echt zu viel Geld, wenn du einen richtig guten gebrauchten 430d kaufst. Die Preise passen zurzeit echt nicht zum dem Gegenwert, den du dafür bekommst.
Habt ihr eigentlich alle eine Glaskugel in der ihr sehen könnt, wie sich die Preise von Gebrauchtwagen entwickeln werden? Woher kommt die Annahme, dass der Gegenwert bei den aktuellen Preisen nicht stimmt?
Das ist eine kaufmännische Betrachtung.
Ein BMW hat einen Kaufpreis und eine zu erwartende Laufleistung, sagen wir mal 300.000 km.
Ein neuer BMW hat erstmal 3 Jahre Garantie, also außer Wartung keine Reparaturkosten.
Ein neues Auto ist natürlich wertiger, als ein schon viele Jahre altes, gebrauchtes.
Üblicherweise bekommt man bei einem Neufahrzeug gute Rabatte, kaum jemand zahlt den Originalpreis.
Wenn nun ein BMW mit 200.000 km noch 20.000 Euro kostet, ist das zu teuer, weil er ja neu ca. 60.000 Euro gekostet hat. Das sind pro 100.000 km erwartete Laufleistung 20.000 Euro. Aber, man fährt mit einem schon älteren Auto, ohne Garantie und mit mehr zu erwartenden Reparaturen. Ein schlechtes Geschäft.
Gebrauchte müssen also bezogen auf die zu erwartende Restlaufzeit sogar deutlich günstiger sein, als Neuwagen. Und so ist es üblicherweise auch. Nur im Moment nicht, Das liegt wohl an einer aktuell sehr großen Nachfrage, welche die Preise hochtreibt. Aber, das muss wieder besser werden, da die Preise unrealistisch hoch sind.
Das ist aber nur meine Meinung. Wer denkt, die Preise sind gerade OK, kann sich ja einen kaufen.
Nur sind 60.000 € von vor 5 Jahren heute eher 80.000 €. Dann sieht die Rechnung wieder anders aus.
Das sehe ich anders, denn so berechnet man das kaufmännisch aus guten Gründen (Abschreibung). Außerdem ist es nun mal vom Wert her etwas anderes, ob man die ersten 100.000 km mit einem Neuwagen fährt, oder die letzten 100.000 mit einem schon einige Jahre alten. Wer ein neues Fahrzeug fahren möchte, zahlt in der Regel deutlich mehr - nur eben zurzeit nicht.
Es ist in jedem Fall natürlich nur meine Meinung, dass die Preise im Moment viel zu hoch sind, und man mit einem Kauf lieber warten sollte. Ein Marktexperte bin ich nicht, vermute aber, dass Marktexperten das ähnlich sehen würden.
Wer die Preise im Moment für richtig hält, kann ja gerne kaufen.
Die Gebrauchtwagenpreise werden sicherlich nie mehr da hinkommen wo diese waren und eher noch steigen wegen Angebot und Nachfrage und das die Nachfrage und Akzeptanz der Preise für viele überwiegend passt sieht man am mageren Angebot und das betrifft nicht nur BMW.
Die meisten Neufahrzeuge sind seit Corona zwischen 15 und über 30% teurer geworden und das verlagert sich auch auf die Gebrauchtpreise am Markt.
Da die Löhne sowie Rohstoffe und natürlich Energie stark gestiegen sind und immer noch steigen werden auch die Preise für neue und gebrauchte wahrscheinlich nur eine Richtung kennen, und zwar nach oben.
Wer nicht viel fährt kann mit einem jungen gut gewarteten Fahrzeug noch lange richtig viel Freude haben auch wenn schon einige Kilometer auf der Uhr stehen.
Und eines ist auch klar, den größten Wertverlust trägt der Neuwagenküfer was das ganze wieder etwas relativiert.
Was nicht heißen soll das man jeden Preis akzeptieren muss sondern vielmehr auch im größeren Umkreis Ausschau hält und wenn es passt gleich zuschlägt bevor es ein andere macht.
Also ich hab letztes Jahr einen 430d aus 2016 mit 150.000km für 23k gekauft. Ausstattung macht halt preislich auch was aus. Meiner ist, ich würde sagen in Ordnung ausgestattet. Du bekommst ihn ja auch für nen guten Preis wieder verkauft, das muss man mitbedenken. Klar, man kann sein Geld besser investieren. Alles ne Sache der Priorisierung.