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Laufprobleme bei meiner Maschine und Literaturtipps

Themenstarteram 28. August 2007 um 12:46

Hi,

 

also vor ab ich fahre eine Kawa ZXR 750 L, leider konnte mir in dem entsprechenden Forum nicht geholfen werden. Ich habe folgendes Problem damit:

 

Mach ich die Maschine an und fahre direkt los mit eingeschaltetem Choke kann ich vielleicht 5 Minuten fahren. Dann fängt sie an zu stottern und geht aus. Also soweit meine aktuelle beobachtung. Warte ich dann ca. 2 Minuten springt sie wieder an und ich kann solange am Stück fahren wie ich will. Wie eine art Warmlaufakt mit abschliesendem ausgehen.

 

Wenn ich jetzt das Motorrad anmache und denn Choke voll aufdrehe und warte dauert es ca. 3-5 Minuten (ähnlicher Zeitraum wie oben) Und die Maschine geht im Leerlauf aus, d.h. die Drehzahl singt zum Nullpunkt. Direkt danach kann ich sie nicht mehr starten. Warte ich wieder ca. 2 Minuten kann ich danach fahren ohne das sie nochmal ausgeht.

 

Woran kann das liegen ? Oder ist das Normal, ich hab das Motorrad vielleicht 2-3 Wochen, es ist mein erstes und mein Führerschein habe ich ca. 2 Monate.

 

Es ist halt nervig wenn man jemanden folgen muss und gleich losfährt und unterwegs stehenbleibt. So hatte ich nämlich gestern das Problem öfter.

 

Da ich mich mit Automotoren eigentlich gut auskenne, aber mit Motorrad Motoren und Vergaßer eigentlich garnicht kann ich es schlecht abschätzen. Ich habe das Gefühl das der Motor keinen Sprit mehr bekommt, denn eigentlich ist alles da. Funken, Kompression sprich die Drehbewegung.

 

Wenn mir die Maschine während des Fahrens ausgeht ist doch ca so. Anfangs macht es sich durch ruckartigen leistungsverlust bemerkbar. ca. eine Sekunde leistung weg, dann ist sie wieder da. Das geht dann soweit das der Der DZM bei jedem Gaßgeben nach unten zischt. Wie wenn ich das Gegenteil bewirken würde.

Wenn ich allerdings denn Chocke dann aufdrehe dann geht die drehzahl hoch. Dafür darf ich dann allerdings kein Gaß Manuell dazugeben. Im großen und ganzen führt das dann alles dazu, das ich rechts ranfahre und mir die Maschine ausgeht. Und wenn ich dann warte und wieder anmache, dann schnurrt sie einwandfrei und ich hab für die nächste Strecke am Stück kein Problem mehr.

 

Wäre echt super wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

 

Achja was mich noch interessieren würde, was es für Literatur

gibt. Die sich um Motor und andere Technische Teile dreht, da ich

mich gerne etwas weiterbilden würde auf dem Gebiet.

 

Danke schon mal im vorraus

 

Benny

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9 Antworten
am 28. August 2007 um 14:53

Zitat:

Original geschrieben von Benny70376

Mach ich die Maschine an und fahre direkt los mit eingeschaltetem Choke kann ich vielleicht 5 Minuten fahren. Dann fängt sie an zu stottern und geht aus. Also soweit meine aktuelle beobachtung. Warte ich dann ca. 2 Minuten springt sie wieder an und ich kann solange am Stück fahren wie ich will. Wie eine art Warmlaufakt mit abschliesendem ausgehen.

 

Wenn ich jetzt das Motorrad anmache und denn Choke voll aufdrehe und warte dauert es ca. 3-5 Minuten (ähnlicher Zeitraum wie oben) Und die Maschine geht im Leerlauf aus, d.h. die Drehzahl singt zum Nullpunkt. Direkt danach kann ich sie nicht mehr starten. Warte ich wieder ca. 2 Minuten kann ich danach fahren ohne das sie nochmal ausgeht.

 

Woran kann das liegen ? Oder ist das Normal, ich hab das Motorrad vielleicht 2-3 Wochen, es ist mein erstes und mein Führerschein habe ich ca. 2 Monate.

Kling für mich völlig normal. Gemisch wird durch Choke angefettet.....wenn die Maschine warm wird benötigt sie das fette Gemisch nicht mehr und säuft (vor allem bei Standgas) dann regelrecht ab.

Ich würd an deiner Stelle den Choke nicht so lange drin lassen, bei korrekt eingestellten Vergasern sollte die Maschine bereits nach 1-2 Minuten ohne Choke laufen.

 

Themenstarteram 28. August 2007 um 15:01

Also ich wäre wirklich äußerst glücklich wenn das kein größeres Problem wäre.

 

Aber es gibt auch folgendes Problem, ich bin ca. 50 Km am Sück gefahren und

es war alles in Ordnung. Dann mach ich die Maschine für eine Stunde aus

und danach wieder an. Ok Leerlauf usw ist alles in Ordnung ich brauch kein Choke.

Wenn ich dann losfahre, geht mir die Maschine spätestens nach 5 KM aus.

Mit denn gleichen Symtomen, ruckeln, im Standgaß geht sie aus und wenn nicht

später bei voller fahrt.

 

Und danach streikt sie dann wieder 5 Minuten, danach ist alles wieder Bingo.

am 28. August 2007 um 15:56

Wenn dieses Problem auftaucht, öffne mal den Tankdeckel.

Versuche die Maschine mit geöffnetem Tankdeckel anzulassen, bzw. versuche das Problem zu reproduzieren wenn der Tankdeckel geöffnet ist (z.B. eine Strecke mit offenem Deckel fahren).

Sollte das Problem dann weg sein, ist deine Tankentlüftung verstopft....durch den mit der Fahrzeit entstehenden Unterdruck im Tank bekommen die Vergaser irgendwann zuwenig Sprit, ergo....ruckeln und ausgehen.

am 28. August 2007 um 17:02

Der Tip vn Jörg an erster Stelle (größte Wahrscheinlichkeit) desweiteren käme bei einer Gebrauchten noch Schutz im Tank in Frage.

Dann würde Tank reinigen mit Spritfilter - Vergaser - Düsen - Benzin Leitungen angesagt.

 

Wenn das Probs beseitigt ist wäre eine Mitteilung ins Forum auch nicht schlecht.

 

Viel Glück

 

Gruß

Michael

Themenstarteram 30. August 2007 um 17:08

Hi

 

also heute musste ich meine Maschine stehen lassen. War zwei mal dort um sie anzulassen, aber da geht nichts mehr. Sie "leiert" aber springt nicht mehr an.

Solangsam mache ich mir sogar sorgen das die Batterie leer geht wenn ich ich sie noch ein paar mal versuche anzulassen.

 

Ähnliches Spiel wie schon beschrieben, sie fängt an zu Ruckeln immer mehr und mehr. Und ging aus, dann ging garnichts mehr.

 

Jetzt steht sie da am wegesrand und ich ärgere mich schwarz, da ich sie ja erst vor kurzem gekauft habe. Wenn ich es schaffe sie in nächste Zeit heimzubekommen versuche ich mal denn ganzen Kram zu reinigen.

Themenstarteram 31. August 2007 um 13:33

Hallo,

 

ich war eben bei meiner Maschine um sie nach nach Hause zu fahren.

Leider wollte sie immernoch nicht anspringen. Wir haben es dann

geschaft sie anzuschieben das sie anspringt.

 

Ich Der Choke war voll aufgedreht und die Drehzahl ist erstmal bei 7 000 rumgegangen.

Und ist dann ganz langsam nach unten, hat ca. 1-2 Minuten gedauert.

Danach ist sie aus und auch nicht mehr angegangen. Aber was mir diesmal aufgefallen ist

das sie ca. an der rechten Fußbremse angefangen hat zu qualmen.

Sah für mich nach verbranntem Öl aus, wenn ich die Hand vor denn Auspuff gehoben habe

kammen auch ganz kleine schwarze "Kügelchen" raus. Anscheind Öl im Brennraum, so kam es mir

zumindest mal vor.

 

Was könnte das dann sein, defekte Zylinderkopfdichtung. Kolbenringe defekt ?

 

Ich würde mich echt freuen wenn ihr mir helfen könntet.

 

*seufz*

Fest steht - wenn Du so weitermachst, hast Du den Motor bald geschrottet. :eek:

 

Choke und Kaltstart:

Das ist ein altes Kawathema - hier ist viiiieeel Gefühl gefragt, die Kiste hochjubeln zu lassen ist nicht so gut, eine LEICHT erhöhte Leerlaufdrehzahl langt. Nach 30 sek. nimmt sie normalerweise auch ohne Choke schon einigermaßen Gas an - minutenlange laufen lassen oder damit rumfahren... mich schüttelts grad ab. Und such dir den Punkt, wo sie sofort ohne am Hahn drehen (schlecht!) anspringt... tut sie das nicht, tut sie es nicht selten gar nicht mehr.

 

Dein Problem:

Deine Gutste säuft schlicht ab und/oder die Benzinpumpe macht sich langsam vom Acker (nicht selten - die Pumpe wurde übrigens in einigen Kawas verbaut). Ich sach mal, dass das kpl. Gasfabrikprogramm aus zerlegen/Ultraschallbad/neue Nadeln usw./einstellen/synchronisieren nebst Tankreinigung und genauer Prüfung des Benzinhahns sowie der Leitungen und auf Falschluft ansteht. Pumpe kann man zwar tlw. wiederbeleben, aber das hebt nicht lange - gebrauchte besorgen. Zum Synchronisieren müssen auch die Ventile eingestellt werden (vorher natürlich), sonst bringt das nix. Die CDI verreckt auch gerne - aber das glaub ich hier nicht...

Was dein Motor himself zu der dauernden Fluterei, 2 Minuten kalt mit 7t Umdrehungen usw. nunmehr sagt - ist eine andere Frage. Gefreut hat er sich bestimmt nicht drüber... aber... mei... etz musst halt da durch. Ggf. mal Kompression testen, in die Brennräume mit einem Endoskop schauen... ich würd jetzt einfach mal die Gasfabrik angehen und schauen, was dann läuft. Und vergiss nicht, einen Ölwechsel zu machen.

 

Es wäre nicht schlecht, wenn Du mehr zu deinem Möp erzählst... Baujahr, km, letzter KD (was gemacht?), wie lange gestanden usw. usf... so ist das immer etwas mühsam. Und, nimms nicht persönlich, ob Du das jetzt selber hinbekommst bzw. die Fehler (ist sicher nicht nur einer..) allein findest - bezweifel ich mal... weil grossartig Feeling für das Motorrad scheinst Du noch nicht zu haben (so, wie Du sie da lange rumquälst...). Literatur ist natürlich das orig. WHB oder wenigstens ein Haynes Handbuch - aber rein anlesen kann man sich das schlecht. Evtl. hast Du ja einen erfahrenen Schrauberkumpel, der dir zur Hand geht?

 

 

 

 

 

Themenstarteram 3. September 2007 um 19:40

Hi,

 

also erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Hört sich ja nicht sonderlich gut an, aber jetzt weis ich schon mal

was ich falsch gemacht habe. Und wie weit das wieder in Ordnung zu

bringen ist.

 

Also zu der Maschine selbst, sie hat 60 000 TKM runter, ist BJ. 93 also L Model.

Was beim KD gemacht wurde und wann der letze war, weis ich leider nicht.

 

Also was die Reperaturen angeht, werd ich mich drum kümmern das das

alles sorgfälltigst gemacht wird. Hast du zufällig eine Idee wieviel das wohl

in einer Werkstatt kosten würde ?

Ansonsten muss ich mir jemand suchen der sich damit auskennt.

 

Was denn Choke betrifft, dachte ich mir das er wohl nicht zu hoch eingestellt wäre

wenn das nicht OK für die Maschine wäre. Eigentlich dachte ich auch das ich ihr damit

ein Gefallen tue wenn ich sie länger "warm" laufen lasse.

Aber denken ist nicht wissen !

 

Das Reperaturhandbuch habe ich mir schon gekauft. Jetzt nur die

Frage die Zeit und einen Platz zu finden um alles zu erledigen.

 

Was das Schrauben angeht bin ich eigentlich recht fit, kenne mich halt aber

auch nur etwas im KFZ bereich aus. Theorie bei Motorrad ist äußerst gering.

60tkm ist nicht wenig (kommt drauf an, hab auch schon welche mit weit über 100tkm schnurren sehen).... und nicht zu wissen, was wann gemacht wurde auch suboptimal. Aber gut, etz schau mer halt mal...

 

Such dir eine freie Werkstatt oder einen Schrauber in deiner Gegend (bei anderen Bikern umhören.. wo kommst denn her?) und pack die kpl.  Gasfabrikgeschichte mit ihrem Umfeld (!) mal an, prüf die doofe Mitsubishi Benzinpumpe (man kann ggf. die Schleifkontakte nacharbeiten, hilft aber nur kurzzeitig, also eher zur Diagnose geeigent) und sicherheitshalber evtl. eine CDI (da hab ich hier doch schonmal eine "Vergleichsliste" usw. dafür gepostet?) besorgen (Pumpe und CDI natürlich gebraucht, gibts oft für wenig Asche). Dazu Ventile einstellen und synchronisieren - und dann würde ich mich eher wundern, wenn keine Ruhe im Karton ist ;)

Optimal wär wohl für dich, wenn Du bei der Arbeit mitmachen kannst - für´s nächste Mal.

Was kosts - ja... mei... Schatten in der Kristallkugel, sorry. Kommt halt auch drauf an, was Du für wieviel kaufen musst und wer das macht... von Kasten Bier plus Grillfleisch bis 2/300 für die Arbeit... alles denkbar. Wenn Du alle Teile günstig bekommst... Ultraschallbad "so nebenbei"... sollten dafür rund 100 Flocken langen (?).

 

Handbuch von Haynes, Buchelli oder original?

Mach dir kein grossen Kopf, mit Schraubertalent, einem "Lehrer" und etwas Spucke ist das alles machbar und die ZXR ein rel. freundliches Möp diesbezüglich. Teile gibts rel. viele und mit ein paar Überarbeitungen und Pflegemaßnahmen ist das ein treues Bike. Ich hab das Teil leider nicht hier und kann daher auch nicht reinhören, was von dem ganzen Motor noch so zu halten ist... zu 99,9% dürfte es aber an obigem liegen :)

 

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